Beiträge von Narrator Hispaniae


    Sextus Saltius Burrus
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    >Genau. Aber wir brauchen eigentlich garnicht direkt zu dem Schmieden gehen. Die sind übrigens in Toletum. Wäre ne weite Reise. Wie ich erfahren habe werden die Waffen hierher nach Tarraco geschafft und von einem Villicus verkauft oder ins Ausland verschifft.<


    meinte Burrus, denn vieleicht hatte der Duumvir nicht die Zeit durch halb Hispania zu reisen. Davon abgesehen konnte man den Villicus wohl eher mit der einen oder anderen Münze überzeugen.



    Sextus Saltius Burrus
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    Vor dem Officium des Duumvirs hielt Burrus noch schnell einen Sklaven auf, der sein Aussehen bewerten sollte. Dieser bemerkte einen kleinen Fleck am Hals und Burrus fluchte. Dann schickte er den Sklaven los ihm ein feuchtes Tuch zu hollen, denn vor dem Duumvir musste man schließlich einen guten Eindruck machen. Der war ja schließlich das höchste Tier in der Stadt. Normalerweise. Nachdem er sich gereinigt hatte klopfte er an.



    Sextus Saltius Burrus
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    Burrus nickte was seine Aufgabe anging und verlies den Raum nach einem kurzen >Valete<, denn er hatte noch einige nerfige Aufgaben vor sich, die er schnell hinter sich bringen wollte.



    Sextus Saltius Burrus
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    >Außerdem wollen wir ihn doch nicht wegen irgendwelchen Steuerlapalien drankriegen. Über eine Geldstrafe lacht der doch nur. Den Verrat müssen wir nachweisen!<


    stimmte der Centurio dem Magister Officiorum lautstark zu.



    Sextus Saltius Burrus
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    >Die Kriminalität hällt sich in Grenzen. Es gibt nicht mehr oder weniger Verbrecher in Hispania als in anderen Provinzen auch. Wir bemühen uns die größeren Banden zu zerschlagen, aber ein gewisses Minimum an Verbrechen lässt sich eben nicht vermeiden.<


    Dann kam er wohl auf ein Thema zu sprechen, dass seit der Rebellion recht wichtig für die Vigilen wegesen war.


    >Was die Rebellen angeht, so haben wir natürlich gleich nach ihrer Niederlage damit begonnen gegen sie zu ermitteln. Wir kümmerten uns dabei um die unwichtigeren Mitglieder und die annonymen Symphatisanten. Die Anführer hatten sich schließlich schon die Prätorianer vorgeknöpft.<


    Er machte eine kurze Pause.


    >Heute kann ich sagen, dass wir den Verwaltungsapparat und die anderen Institutionen erfolgreich von ihnen gereinigt haben. Auch konnten wir einigen bekannten Persönlichkeiten Hispanias die Unterstützung der Rebellen nachweisen. Nur gegen einen konnten wir nicht genügend Beweise finden, obwohl wir von seiner Schuld überzeugt sind. Es geht um Lucius Tarquinius Lucullus.<



    Sextus Saltius Burrus
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    >Salvete.<


    meinte Burrus mit seiner tiefen Stimme, als er den Besperechungsraum betratt. Er er hatte breite Schultern und war recht stämmig. Früher war er auch für seine enorme Kraft bekannt gewesen, doch das Alter, das man ihm deutlich ansah, war auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen. Trotzdem war er noch ein fähiger Mann und da der Regionarius sich im Moment nicht um seine Arbeit kümmerte, hatte er vorläufig die Leitung der Vigilen in der Region übernehmen müssen. Der Proconsul seinen Verwandten noch nicht abgesetzt. Er lies sich auf einem der freien Stühle schnaufend nieder und wartete ab.


    Einer der vier behandelnden Medici konnte es sich nicht nehmen, selbst jenen Brief dem Quaestor zu überreichen, welchen der Proconsul ihm noch einige Stunden zuvor unter Schmerzen diktiert hatte.
    So trat er nach kurzem Klopfen ein und grüßte den Quaestor.


    "Salve, Annaeus Modestus. Ich bin Kassandros von Milet, einer der behandelnden Medici des Proconsuls. Wenige Stunden zuvor erlitt der Proconsul einen so heftigen Hustenanfall, dass bei ihm etwas im Mundraum eingerissen ist, wir wissen nicht woher die Körpersäfte genau kommen, doch meine Kollegen kümmern sich darum. Zudem hat er hohes Fieber und Schüttelfrost. Er wird just in seiner Villa vor den Toren der Stadt behandelt.


    Doch nun zu meinem Erscheinen. Er hat mir diesen Brief diktiert, bevor die Schmerzen ihn vor Schmerzen sich krümmen haben lassen."


    Und er überreicht ihm einen Brief.


    Proconsul L. Flavius Furianus Quaestor Annaeo Modesto s.d.


    Mein Zustand ist schlecht, Annaeus. Meine Ärzte sagen mir, dass ich hohes Fieber habe und mir Blut aus dem Mund läuft. Sie ordnen mir allerlei Medizin und Tränke an, die mich nicht nur anwidern, sondern auch die Energie rauben.
    In der derzeitigen Verfassung, sie werden es dir versichern, bin ich nicht in der Lage meinen Amtsgeschäften als Proconsul in dem Maße nachzukommen, wie ich sollte.
    Zum Wohle der Provinz führe du sie bitte weiter, bis ich wieder einigermaßen gesund bin.


    Mögest du weise handeln und zwar so, dass du dies auch vor dem Senat und den Göttern vertreten kannst. So, wie ich es stets tat.
    Mögen die Götter dich schützen.


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    "Ihm geht es schlecht. Ich denke er will, dass du weiter machst, bis er wieder gesundet. Aber ob er das überlebt, wissen wir noch nicht."


    Sagte der Arzt und schickte sich an zu verschwinden. Er hatte diesen Ausflug noch soweit zu nutzen, um notwendige Kräuter aufzutreiben.


    "Ich muss nun los, der Proconsul braucht mich. Vale."


    Und schon war er weg.

    Wenige Minuten später kam Hippochondras von Alexis, der persönlich Medicus des Proconsuls mit einigen Helfern.
    Sofort wurde der Rachen des immer noch heftig hustenden Proconsuls untersucht. Der Befund war nicht erheiternd, so dass man den Proconsul sofort in dessen Villa vor die Tore der Stadt brachte, um ihm die nötige medizinische Behandlung zukommen zu lassen, die es hier aufgrund der Räumlichkeiten und der Gaffer nicht geben konnte.

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    Caius Rufius Mammercus


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    Eine Frau schloss die Tür verängstigt auf und lugte durch den Spalt.


    "Was wollt ihr und wer seid ihr?"


    Fragte sie misstrauisch an Catus.
    Caius sprang in diesem Moment hinter dem Mann hervor und schrie.


    "Mamaaaaaaaa! Geht es dir gut? Wo sind die bösen Männer?!"


    Sogleich flog die Tür des Hauses auf und die Mutter stürzte auf den Kleinen zu, um diesen sofort an ihre Brust zu drücken.


    "Oh Caius! Welch Sorgen haben wir uns um dich gemacht! Wo warst du, was hast du dir dabei gedacht?!"


    Auch wenn der Ton am Anfang herzlich und voller Erleichterung war, wandelte er sich in einen zornigen Tadel und Caius´Unterlippe wurde gekonnt nach vorne geschoben, um einen traurigen Gesichtsausdruck zu simulieren.


    "Ich...ich war mit Felix spielen und dann haben wir uns verirrt. Felix hat die ganze Zeit gebellt und ich hatte Angst, dann kamen Frauen vorbei, die mich zur nächsten Stadt mitgenommen haben, Felix auch. Aber der ist dann weggelaufen und ich habe ihn gesucht, bis mich Onkel Marcus dort entdeckte...der hat mir ganz dolle am Ohr weh getan und gesagt ich solle auf seinen Karren springen, er fährt mich nach Hause. Aber ich konnte ja nicht ohne Felix weg und dann bin ich weggelaufen, um Felix zu suchen. Und dann waren da so eigenartige Männer, die hatten Messer und so, sahen auch nicht gewaschen aus, weißt du? Naja, ich habe die nach Felix gefragt und die haben angefangen zu lachen und..:"


    In diesem Moment spürte der Kleine einen Schlag auf seinen Hintern.
    Es war seine Mutter, die tobte.


    "Ich habe dir doch gesagt du darfst nicht so weit vom Haus spielen!!! Habe ich das nicht gesagt, habe ich?! Du Bengel, was glaubst du was geschehen wäre!!! Bei den Göttern, Caius, du bringst mich noch um!"


    Und dabei gab sie ihm gekonnte Schläge mit der flachen Hand auf den Hintern, so dass Caius anfing sich zu wehren und zu schreien, dann zu weinen. Endlich entriss er sich von seiner Mutter und lief weinend weg. Und diese ihm hinterher...

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    Caius Rufius Mammercus


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    Der Junge traute seinen Ohren nicht...


    "Wie verscheucht? Wir haben doch im Haus gar nicht nachgeschaut!"


    Rief er empört aus und versuchte auf den Boden zu klettern. Dann stellte er sich flugs hinter Catus und schob diesen angelehnt an dessen weiche Gesäßtaschen nach vorne. :D


    "Los, geh vor und schau nach. Vielleicht verstecken die sich drinnen."


    Konnte der Mann etwa wahrhaftig annehmen Caius würde da alleine reingehen? Caius hatte Angst im Dunkeln und würde nicht im Leben in ein von Räubern potenziell besetztes Haus hinein gehen!

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    Caius Rufius Mammercus


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    Die Augen des Jungen weiteten sich noch mehr. Sollte er da welche laufen sehen? Hat er die verpasst?


    "Nein, aber da wohne ich! Und meine Mama! Und meine Geschwister!"


    Er nahm einen Zipfel der Tunika des Mannes und versuchte daran zu zerren.


    "Los, komm! Wir schauen beide nach, alleine kann ich die nicht verhauen, wenn sie da sind! Schnell!"


    Sim-Off:

    Pass auf, sonst fängt der Narrator an von einem netten und blutigen Aufstand zu erzählen. :P

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    Caius Rufius Mammercus


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    Plötzlich lief ein kleiner Junge herbei und beobachtete aufmerksam das Treiben der Soldaten.
    Da dieser, wie es kleinen Jungen anheim war, sehr neugierig war, stolzierte er neben dem Regionarius, der sich von der Masse durch seine außergewöhnliche Rüstung abhob und traute sich nach einer Weile an dessen Beinkleid zu zupfen.


    "Du da? Was macht ihr? Geht ihr in den Krieg?"

    Einer der älteren Mitglieder war schon seit Jahren dazu verdammt worden die Stimmen zu zählen und das Ergebnis zu verkünden. Wie auch heute.
    So begab sich der etwas bucklige und kleine Mann in die Mitte der großen Halle und sprach.


    "Das Ergebnis lautet wie folgt:
    Alle Stimmen dafür, keine dagegen. Einige Enthaltungen aufgrund von Abwesenheit.
    Der Vorschlag ist somit angenommen."

    [Blockierte Grafik: http://img57.imageshack.us/img57/1136/thrillershrapnelot6.jpgQuintus Lararius Pulgo
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    Der Comes schüttelte den Kopf und seufzte


    "Ne ne, Junge, dazu habe ich keine Befugnis. Du unterstehst dem Regionarius und der sollte wissen, ob er dich ziehen lässt oder nicht, obwohl er wahrscheinlich den Proconsul selbst erst fragen müsste, bevor dieser dich ziehen lässt. So einfach ist das nicht, musst du wissen. Ich kann dir leider nicht helfen."


    Entschuldigend lächelte der Alte.






    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH DEN
    SODALIS CURIAE HISPANIA
    Provinciae Hispania


    MANIUS ATIUS SEVERUS


    MIT SOFORTIGER WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM X KAL DEC DCCCLVII A.U.C.
    (22.11.2007/104 n.Chr.)


    ZUM
    Vicarius Principis Curiae - Curia Provincialis Hispania


    Quintus Lararius Pulgo


    In Vertretung des Proconsuls Hispaniae


    Lucius Flavius Furianus