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Caius Rufius Mammercus
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Eine Frau schloss die Tür verängstigt auf und lugte durch den Spalt.
"Was wollt ihr und wer seid ihr?"
Fragte sie misstrauisch an Catus.
Caius sprang in diesem Moment hinter dem Mann hervor und schrie.
"Mamaaaaaaaa! Geht es dir gut? Wo sind die bösen Männer?!"
Sogleich flog die Tür des Hauses auf und die Mutter stürzte auf den Kleinen zu, um diesen sofort an ihre Brust zu drücken.
"Oh Caius! Welch Sorgen haben wir uns um dich gemacht! Wo warst du, was hast du dir dabei gedacht?!"
Auch wenn der Ton am Anfang herzlich und voller Erleichterung war, wandelte er sich in einen zornigen Tadel und Caius´Unterlippe wurde gekonnt nach vorne geschoben, um einen traurigen Gesichtsausdruck zu simulieren.
"Ich...ich war mit Felix spielen und dann haben wir uns verirrt. Felix hat die ganze Zeit gebellt und ich hatte Angst, dann kamen Frauen vorbei, die mich zur nächsten Stadt mitgenommen haben, Felix auch. Aber der ist dann weggelaufen und ich habe ihn gesucht, bis mich Onkel Marcus dort entdeckte...der hat mir ganz dolle am Ohr weh getan und gesagt ich solle auf seinen Karren springen, er fährt mich nach Hause. Aber ich konnte ja nicht ohne Felix weg und dann bin ich weggelaufen, um Felix zu suchen. Und dann waren da so eigenartige Männer, die hatten Messer und so, sahen auch nicht gewaschen aus, weißt du? Naja, ich habe die nach Felix gefragt und die haben angefangen zu lachen und..:"
In diesem Moment spürte der Kleine einen Schlag auf seinen Hintern.
Es war seine Mutter, die tobte.
"Ich habe dir doch gesagt du darfst nicht so weit vom Haus spielen!!! Habe ich das nicht gesagt, habe ich?! Du Bengel, was glaubst du was geschehen wäre!!! Bei den Göttern, Caius, du bringst mich noch um!"
Und dabei gab sie ihm gekonnte Schläge mit der flachen Hand auf den Hintern, so dass Caius anfing sich zu wehren und zu schreien, dann zu weinen. Endlich entriss er sich von seiner Mutter und lief weinend weg. Und diese ihm hinterher...