Beiträge von Lucius Iunius Zissou

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    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    "Dann setzt dich doch bitte. Ich muss dich darauf hinweisen, dass der Weg in den Cultus Deorum kein leichter ist. Der Dienst an den Göttern ist harte Arbeit, wie alles andere auch. Wenn du dich für diesen Weg entscheidest, so beginnt er als Discipulus in einem Tempel, wobei ich dir nicht garantieren kann, dass dies im Cultus des Apollon sein wird. Die Ausbildung ist nicht götterspezifisch und richtet sich danach, welcher Sacerdos momentan einen Discipulus aufnehmen kann. Wenn du jedoch trotzdem gewillt bist, diesen Weg zu beschreiten, dann steht deiner Aufnahme nichts im Weg." Er blickt Zissou fragend an.


    Zissou nahm platz und strahl begeistert sein gegenüber an. Weißt du, ich hatte anfangs auch bedenken, ob ich es wirklich machen sollte. Ich habe schon viel gemacht in meinen kurzen Leben, z.B. war ich in der Legion, Bote und auch schon Türsteher, aber nie hat es mich dort lange gehalten. Aber ich glaube diesmal ist mir Fortuna hold! Ich fühle das... Diesmal bin ich richtig! Ich werde mich nicht beklagen, ich werde meinen Mund halten und fleißig lernen! So versuchte Zissou, Mercurinus zu überzeugen das dies das richtige für ihn wäre.

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    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Mercurinus hebt verwundert eine Augenbraue. "Salve! Das kommt ganz darauf an, welcher Gottheit du dienen möchtest und was deine Beweggründe sind." Nach der Angelegenheit mit der Tempelhure ist Mercurinus etwas vorsichtiger geworden, was Neuzugänge im Cultus Deorum angeht.


    Herrje, weder ein Sitzplatz noch ein Becher Wein wurde Zissou angeboten. Gastfreundschaft ist wohl eine Aussterbende Eigenschaft. Nun, eigentlich wollte ich Bacchus dienen, aber ich hörte das dies nicht möglich ist. Daher möchte ich Apoll mein leben widmen. Lange habe ich nach einer Aufgabe in meinem Leben gesucht und ich glaube sie gefunden zu haben. Ich will Priester werden.

    Die restlichen 500 bekommst Du, wenn der Auftrag für beendet erklärt wird. Bei deinen Talent und Aussehen sollte das nicht länger als eine Woche dauern. Und was die Prämie angeht, diese gibt es, wenn mein Auftraggeber zufrieden ist mit deiner Arbeit. Alles weitere erfährst Du in Germania. Er stand nun endgültig auf und verließ die Taverne.

    Zissou mustert sie und wusste nicht was er von Messalina halten sollte. Allerdings wusste er das man dieser Frau nicht trauen konnte. Höre zu, wir treffen uns am NON IUN DCCCLVI A.U.C. (5.6.2006/103 n.Chr.) in der Mansio Taberna Rustica. Das ist eine Straßenstation an der Straße von Colonia Claudia Ara Agrippinensium nach Mogontiacum. Miete dort ein Zimmer, ich werde abends zu Dir stoßen. Dort bekommst Du deine ersten 500 Sesterzen und deinen Namen...
    Wenn Du nicht da sein solltest, ist unser Geschäft geplatzt. Noch fragen?

    Ein kaltes lächeln überzog die Lippen von Zissou. So war es immer, für Geld war jeder zu haben. Und bereit alles zutun...
    Ihrer bitte folgend nahm er wieder Platz. 1000 Sesterzen wie vereinbart und eine Prämie von 500 Sesterzen wenn Du erfolgreich bist. Mehr Zugeständnisse kann und will ich Dir nicht machen.

    Zissou lässt sich sanft zurück fallen und schüttelt den Kopf.
    Mein Auftraggeber hat mir gewisse Richtlinien zu kommen lassen, diese werde ich nicht brechen. Daher ist es unmöglich Dir den Namen der Zielperson zu nennen. Ich bedaure das wir scheinbar nicht überein kommen. Er steht auf und legt einige Münzen auf den Tisch für den Wirt.

    Zissou blickt ihr Tief in die Augen und entgegnete ihr mit leiser Stimme... Der Name der Zielperson geht Dich jetzt noch nichts an. Wenn Du diesen Auftrag annimmst, erfährst Du alles was du wissen musst. Er hebt warnend seinen Finger und fährt mit diesen unter ihr Kinn. Dann beugt er sich so nah an Messalina heran, dass sie seinem kalten Atem auf der Haut spüren kann. Wenn Du mit uns zusammen arbeiten willst, gibt es kein Zurück. Ein Auftrag wird bis zum bitteren Ende durchgeführt. Sei dir dessen bewusst.

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    Original von Helvetia Messalina
    Messalina musste innerlich Lachen, wie recht er doch hatte, aber das dies nun schon die Runde machte?


    >>Da mag etwas dran sein, doch um was geht es überhaupt?<<


    Fragt sie etwas skeptisch.


    Mein Auftraggeber möchte gerne eine professionelle Dame wie Dich auf eine wichtige Persönlichkeit ansetzten. Ziel ist es diese Person zu beeinflussen. Deine Rolle in diesem Spiel ist simpel: Du knüpfst Kontakt zu dieser besagten Person, verführst ihn, teilst mir ihn das Bett und machst ihn ein paar angenehme Wochen. Wenn Du glaubst Er sei so weit, nimmst du Kontakt mit mir auf. Du wirst dann erfahren in welche Richtung Du ihn zu steuern hast. Zissou nippte kurz am Becher und blickt sich misstrauisch um. Dein Honorar liegt bei 1000 Sesterzen. Wenn Du zustimmst verlangen wir absolute Diskretion. Auch dieses Gespräch hat niemals stattgefunden. Verstanden? Fragt er bestimmend aber nicht unhöflich.

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    Original von Helvetia Messalina
    Messalina folgte der mysteriösen einladung, gekleitdet war sie nicht wie üblich in einer Stoa der neusten Mode, nein in einem schäbigen, schwarzen, alles bedekenden Umhang. Sie setzte sich zu dem Mann der an dem vereinbarten Tisch saß.


    >>Habe ich recht?<<


    Fragte sie, dies war das Losungswort.


    Zissou blickte auf und nicke leicht. Das war sie also, Helvetia Messalina. Regelus hatte es geschafft und sie war endlich hier. Zissou schwieg bis der Wirt beide Becher gefüllte hatte und verschwand. Dann lehnte er sich etwas näher über den Tisch zu Messalina und flüsterte. Gerüchten zu Folge verstehst Du dich auf die Kunst der Verführung?

    Zissou stand mit einem kleinen Becher Wein am Tresen der Taverne und wartete auf die Ankunft von Helvetia Messalina. Hoffentlich hatte sie die Botschaft von Regelus bekommen. Sein blick wanderte immer wieder auf den einzig leeren Tisch, wo noch Platz war.

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    Original von Lucius Aurelius Commodus
    "Ja..." sagt Commodus und holt aus seinen Ärmel eine verschlossene Botschaft. Er überreicht sie Zissou. "Schau sie dir einmal an, danach gibst Du mir sie zurück." Er überreicht Zissou das verschlossen Schriftstück und starrt ihn an.


    Zissou nahm das Schriftstück entgegen und zerbrach das Siegel. Er rollte die Papyrusrolle auf und studierte seine Aufgabe. Seine Augen flogen förmlich über das Papier, seine Miene verzog sich nicht einmal, immer der gleiche eiserne Gesichtsausdruck spiegelte sich auf seinem Gesicht. Als er fertig war, rollte er das Schriftstück zusammen und gab es Commodus zurück. Ich werde mich sofort nach Rom begeben. Er stülpte seine Kapuze über sein Haupt und verschwand ohne noch etwas zu sagen.

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    Original von Lucius Aurelius Commodus
    "Sicher..." sagte Commodus ohne groß darüber nachzudenken, was er sich da für eine Gestalt ins Haus geholt hat. "Ein Sklave wird dir ein Zimmer zuweisen, nichts besonderes, aber zum leben reicht es."


    Er nickt dankbar und richtet sich auf. Du sagtest, Du hast eine erste Aufgabe für mich?

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    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Commodus wusste nicht was er von dieser Person halten sollte. Er wusste nicht einmal, ob er ihn wirklich zugehört hatte. Er kniff die Augen zusammen und musterte ihn skeptisch. "Nun gut. Dann heiße ich Dich herzlich Willkommen. Es ist möglich das ich sogar schon einen Auftrag für dich habe..."


    Zissou verneigt sich. Senator, ich werde Dich nicht enttäuschen. Ich nehme an Du erlaubst mir ein Zimmer bei Dir zu beziehen?

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    Original von Lucius Aurelius Commodus
    "Ich habe Dich bereits erwartet mein Freund, ich hörte bereits das jemand auf dem Weg hierher sei." Er deutet auf einen Platz am Wasser neben sich. "Ich stelle an mein Personal gewisse Ansprüche... Loyalität, Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit... meinst du, diese Ansprüche fallen auf deinen Charakter?"


    Zissou nahm neben Commodus platz und lauschte seinen Ausführungen. Die ganze Zeit über blickte er ihn nicht einmal an. Sein Blick fiel auf das Wasser, auf welchen Blätter wie kleine Flöße dem Meer trotzten. Senator Commodus, ich erfülle deine Anforderungen. Er schaute nun Commodus fest in die Augen, voller Überzeugung.

    Zissou betrat den Hortus und ging wenige Meter durch diesen herrlichen Fleck Landschaft. In der nähe einer kleinen Wasserquelle sah er Commodus sitzen. Commodus hatte ihn bereits bemerkt und zu sich gewunken. Salve Senator, ich bin Iunius Zissou und hörte ihr sucht Personal...

    Zissou der immer noch bewusstlos war träumte von einer großen und saftgrünen Wiese. Die Sonne strahle auf ihn herab und wärmte seinen Körper. Vor ihm räkeln sich mindestens 10 Nackte Frauen. Was für ein Anblick! :D Das muss das Elysium sein! Eine schöner als die andere. Die schönste von allen, eine Brünette, erhebt sich und winkt Zissou verführerisch zu sich. Er lässt sie nicht lange warten und schreitet voran. Das laufen war fast wie fliegen, alles war so sorglos und harmonisch. Gerade wollte er ihre Brüste berühren als es einen lauten knall gab und er wieder mehr oder weniger da war. Er schaute hinauf und erblickte dort Regulus und irgend einen anderen kräftigen Typen. Was war passiert? Er konnte sich kaum bewegen, alles schmerzte. Sein Kopf fühlte sich an, als wenn eine ganze Legion darüber hinweg marschiert wäre. Die Kraftlosigkeit beutelte ihn. "Re.... Reg... Räg... Regelus.... was ist passiert?" Sein Atem wurde schwer, sein blick immer ängstlicher. War das sein Ende?