Beiträge von Lucius Iunius Zissou

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    Original von Caecilia Lucia
    Die Verlegenheit Zissou's war deutlich zu spüren. Nachdem er ihr die Frage stellte und ihr die Hand hinstreckte, legte sie sanft ihre Hand auf seine. Zunächst wortlos, doch dann flüstert sie leis: "Es wäre mir ein großes Vergnügen..."
    Lucia beachtete Rex schon garnicht mehr, dennoch wusste sie, dass er schon noch da war.
    Ihr Blick war noch immer auf die Augen von Zissou gerichtet. Sie konnte einfach nicht wegschauen. Seine Augen haben sie so sehr verzaubert, dass sie glaubt im 7. Himmel zu sein.
    Als ihre Hand seine berührte, spürte sie wie ihr Herz schneller zu schlagen begann und ihr etwas wärmer wurde.


    Zissou wurde immer Heißer, die Luft zu atmen immer dünner als ihre Hand seine berührte. Eine Mischung aus Aufregung und bekehren überkam ihn. Am liebsten hätte er sie einfach ohne Vorwarnung geküsst, aber das hätte wohl alles zerstört. Komm... sagte er sanft und führte sie aus den Dünen zum Strand, wo sie entlang spazierten. In der Zwischenzeit hatte er Rex längst los gelassen und dieser jagte einige Möwen quer und kreuz über den Strand. Sein Blick wechselt immer wieder zwischen dem weiten des Meeres und ihren Augen. Wobei ihre Augen mit der Zeit immer interessanter für ihn wurden und er kaum noch von diesen ablassen konnte. Während sie neben einander liefen war Zissou darauf bedacht immer wieder ein kleines Stück näher an sie heranzurücken bis sich fast ihre Hüften seitwärts trafen. Du kommst aus Ostia? Fragte er neugierig und beobachtete genau ihre Mimik die er versuchte einzustudieren.

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    Original von Caecilia Lucia
    "Nein, ihr braucht nicht gehen. Es stört mich wirklich nicht. Etwas Gesellschaft tut einem immer gut, auch wenn man seine Ruhe haben möchte.", sagte sie lächelnd. Sie wollte ihn auch nicht gehen lassen, nicht einmal gezwungener Maßen.
    Dann sah sie zu Rex. "Ich glaube keiner kann diesen Augen widerstehen."
    Sie sah dann direkt in Zissou's Augen. Die Zweideutigkeit war deutlich zu hören. Kurz knabberte sie sich, wie so oft, auf der Unterlippe rum. Sie hatte sichtlich Gefallen an den Anschmachtungsversuchen von Zissou gefunden und erwiederte sie natürlich.


    Ein großer Stein fiel von Zissous Herz und er lächelte als sie ihn erlaubte zu bleiben. Eine seltsame Wärme durchfuhr seinen Körper und er war schon lange nicht mehr Herr seiner Sinne. Lucia hatte ihn verzaubert und hielt ihn fest in ihren Bann. Er erwiderte ihren intensiven blick und schaute tief durch ihre Augen, direkt in ihre zarte Seele. Ich glaube ich hab sie entdeckt... die Augen den ich noch weniger Wiederstehen kann... Zissou blickte verlegen zum Sand der sich vor seinen Füßen niederlegte. Hättest du vielleicht Lust mit mir und Rex am Strand spazieren zu gehen? Er Strecke ihr vorsichtig seine Hand entgegen und Rex beobachtete das ganze Schauspiel gespannt von unten.

    Lucia? Die Leuchtende... sagte er grinsend und zwinkerte ihr freundlich zu. Ein wirklich sehr hübscher Name, er passt zu dir. Auf ihre Frage antwortete er nur knapp... Apportieren... mehr oder weniger. Du hast es bestimmt schon gemerkt, Rex hat seinen eigenen Kopf und lässt sich nichts vorschreiben. Vielleicht bin ich auch einfach zu gutmütig... aber wer kann diesen Augen schon Wiederstehen? Sagte er lachend und graulte Rex seinen Kopf. Du sagtest du hättest hier endlich deine Ruhe, wenn wir dich stören dann... Hoffentlich würde sie nicht wollen das er geht, er hatte sie erst jetzt kennen gelernt und wollte sie nicht gleich wieder verlassen. Irgend etwas in ihn fühlte sich stark hingezogen zu ihr und wollte nicht los lassen.

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    Original von Caecilia Lucia
    Noch immer lächelt sie. "Nein, nein, keine Sorge. Er war ganz lieb zu mir."
    Wieder kniet sie sich hin und streichelt Rex über den Kopf. Nach wenigen Sekunden erhebt sie sich wieder, wobei sie den jungen Mann von unten bis oben musterte. Ihr Lächeln wird sanfter und wärmer.


    Das freut mich... sagte er und ein herzliches lächeln umspielte seine Lippen. Ich bin übrigens Zissou, es freut mich dich kennen zulernen. Was treibst du so allein hier draußen am Strand? Eigentlich ging ihn dies ja nichts an, aber Zissou war bekannt für seine indiskreten Fragen. Irgendwie gefiel ihn das Mädchen, sie hatte ein ehrlichen Gesichtsausdruck und es gab nicht viele Personen von denen sich Rex´s an die Leine nehmen lassen würde.

    Zissou blickte auf und erspähte eine Junge Frau die Rex an der Leine hielt. Typisch... dieser Hund treibt mich noch zum Wahnsinn... knurrte er sehr leise. Was für ein Wachhund, ließ sich von einer hübschen Dame einfach so an die Leine nehmen. Er schüttelte verdutzt seinen Kopf und ging auf die Frau zu. Leicht verlegen mit roten Kopf nahm er wieder die Leine in die Hand. Äh... danke... stammelte Zissou und wechselte böse blicke mit Rex der die Ohren baumeln ließ. Ich hoffe er hat dich nicht angefallen oder verletzt? Besorgt mustert er sie.

    Mit seinen getreuen Hund Rex streifte Zissou am späten Nachmittag durch die Dühnen von Ostias Strand. Die Sonne brannte auf seiner Haut. Nur die kühle Luft die vom Meer aus über den Strand peitschte brachte Abkühlung. Zissou der schon seit fast einer Stunde Apportieren übte mit seinen Hund, warf dieses mal den Stock über eine große Dühne und Rex jagte hinter her mit lauten Gebell. Nach kurzer Zeit war er nicht mehr zu hören und Zissou machte sich sorgen. Wo war er? REX?!?!?! REX!?!?!?!? Rief er und blickte suchend den Strand ab.


    [Blockierte Grafik: http://img365.imageshack.us/img365/1746/hund2of.jpg]

    Zissou naschte von seinen Lerchenzungen und blickte aufs Feld. Als er die Schlachtlämmer erspähte blieb ihn fast sein Essen im Halse stecken. Säuglinge und Frauen? Sprach er leise zu sich selbst und konnte nicht glauben was er dort sah. Was sollte das werden? Wer würde sich daran ergötzen? FEIGES MORDGESINDEL... rief Zissou in Richtung der Tribüne, wo die Veranstalter ihren Platz hatten. Er stand auf und schmiss mit voller Wucht seine Lerchenzungen in Richtung Tribüne. Ja, Attica. Du hast recht, lass uns gehen... leider haben sie keine Steine hier... sagte er wutentbrannt.

    Scheinbar noch rechtzeitig erreichte Zissou mit seiner Schwester Attica das blutige Schauspiel. Ein Sitzplatz war schnell gefunden und beide nahmen Platz. Schön das du doch noch gekommen bist... sagte ihr Bruder leicht hämisch und winkte einen Verkäufer heran. Wir hätten gerne zwei Becher Wein und eine große Familienpackung Lerchenzungen. Der Verkäufer nickte und drückte Zissou die kleinen Appetitanreger in die Hand. Attica, Schwesterherz... könntest du den Mann bezahlen, ich habe gerade beide Hände voll und komme schlecht an mein Geldbeutel... :]

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    Original von Iunia Attica
    Wenn ich etwas anderes gesagt hätte, hättest du deine Meinung von früher sicher rasch revidiert" sagte sie trocken. Und zu den Kämpfen gehen? Gut das Kolosseum war ganz in der Nähe und sie war tatsächlich lange nicht mehr bei einer solchen Veranstaltung gewesen. Aber es gab noch so viel zwischen ihnen zu bereden. Außerdem würde ihr Bruder sein Lächeln sicher an der nächstbesten Frau testen und sie danach nicht mehr beachten...


    "Du wirst noch länger in Rom bleiben?"


    Nicht wenn du es nicht wünscht. Bemerkte er mit einen hauch Ironie in seiner kräftigen Stimme. Das Attica seiner Frage geschickt ausgewichen ist, bemerkte Zissou recht früh und wollte sofort wieder darauf zu sprechen kommen. Aber jetzt lass uns gehen, ich will noch einen Schattigen Platz und ein paar Otternasen bevor wieder alles vergriffen ist. :D Ohne sich noch einmal mit ihr abzusprechen drehte Zissou ihr den Rücken zu und ging langsam in Richtung Amphitheater. Hoffentlich würde sie mit kommen...

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    Original von Iunia Attica
    "Du kannst ruhig aufhören so zu grienen, ich nehm dich schon mit nach Hause." brachte sie leicht genervt hervor.


    Zissou grinste nun um so intensiver und gab seiner Schwester einen Kuss auf die Wange. Auf dich war schon immer verlass, dass habe ich damals schon immer gesagt. Also, was machen wir jetzt zu erst? Schlag was vor... Wie wäre es mit einen kleinen Festmahl? Oder wollen wir zu den Kämpfen im Kolosseum gehen? Das wäre doch was, wir waren beide schon ewig lange Zeit auf keiner Veranstaltung mehr. Zissou lächelt verspielt und schaut sie frech fragend an.

    Nachdem Attica dem Fremden weiter geholfen hatte wandte er sich wieder an sie. Ich möchte wirklich nicht unhöflich erscheinen, aber ob du mich nicht zum Essen einladen könntest? Bei Jupiter, ich sterbe bald vor Hunger, wenn ich nichts zwischen die Zähne bekomme. Und gegen einen guten Schluck Wein und ein heißes Bad wäre auch nichts einzuwenden. Er lächelt seiner Schwester hilfebedürftig zu wie in alten Zeiten, immer, wenn er etwas wollte setzte er sein Charmantes grinsen auf und jeder Wunsch wurde ihn erfüllt. Schließlich waren sie Geschwister, sie würde.... sie würde ihn doch wohl nicht in dieser Notlage allein lassen? Mutter und Vater hätten dies bestimmt nicht gerne gesehen... :D

    Ach... Zissou seufzt und begingt zu erzählen. Ein Haufen Dilettanten. Ich wunder mich das Rom noch nicht gefallen ist... Lauter Hirnrissige Arschkriecher die sich selbst vergöttern. Und ich glaub hier endet auch schon meine Geschichte... ist wohl besser so, du verstehst? Er holt tief Luft und schüttelt seinen Kopf. Herrje, dieses Pack... Jedenfalls war ich kurz in Hispania und hatte kurzweilig eine Stelle als Türsteher, allerdings war dies nicht sonderlich ertragreich. Unsere Casa ist ziemlich herunter gekommen, war ne heidenarbeit dein Zimmer auszuräumen um genug Platz für mich zu schaffen. Und nun bin ich hier... die letzten Tage waren auch recht angenehm. Anfang der Woche habe ich im Hafen verbracht und die letzten Tage habe ich unter einer Brücke geschlafen. Du glaubst gar nicht wie teuer die Zimmer in Rom geworden sind. Das letzte mal das ich solche Preise gesehen habe war in Griechenland...zu Zeiten als die Olympiade statt gefunden hat. Und wie geht es dir? :D Fragt er mit Ironischen Unterton.

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    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Bedauernd schüttelt Mercurinus den Kopf. "Hispania hat leider die wenigsten Priester, die zur Ausbildung geeignet werden. Aber ich bin sicher, du wirst hier in Rom eine günstige Wohnung in einer Insula finden, sogar der kleine Betrag, den mal als Discipulus erhält müsste dafür reichen."


    Zissou räuspert sich kurz und schüttelt leicht den Kopf. Bei allen Respekt, als Discipulus verdiene ich lediglich 12 Sesterzen. Ein Brot kostet bereits 1 Sesterze, eine Kanne Wein 0,80 Sesterzen. Auch wenn ich mit wenig Nahrung auskomme so reicht dieses Geld hinten und vorne nicht. In Hispania hätte ich wenigstens ein Dach über meinen Kopf und müsste dafür nicht mehr aufkommen. Er setzt sich und spricht vertraut mit ihn. Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?

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    Original von Titus Tiberius Flaccus
    Von der Legion zum Cultus Deorum?
    Der Mann neben den beiden wandte sich ihnen mit einem halbkreisförmigen Tuch, seiner neuen Toga, in der Hand zu. Er lächelte und übergab es dann an einen seiner Sklaven hinter sich.
    In der Tat mag man meinen, dass dies ein ungewöhnlicher Weg ist, aber die Parzen spinnen manchmal merkwürdige Fäden. Das Schicksalslos ist nicht vorhersehbar.
    Auch das Leben im Cultus ist einigen Entbehrungen unterworfen und der Weg zum Sacerdos nicht immer ein leichter, sei dir dessen bewusst. Als Diener der Götter wirst du viel lernen müssen und die Schriftrollen sind dein stetiger Begleiter.

    Der Mann nickte und schenkte der jungen dame ein Lächeln, dann schaute er wieder auf die dargebotenen Stoffe.


    Leicht verdattert hört Zissou aufmerksam den Ausführungen des Priesters zu und nickt. Zwar wusste Zissou noch nicht, wer diese Person war, aber einfach in ein Gespräch hinein zu platzten gehörte sich nicht. Er registrierte den blick seiner Schwester und grinste. Danke, Priester. Ich werde mir deine Worte zu Herzen nehmen.

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    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Mercurinus notiert den Namen und sucht dann in seinen Unterlagen herum. Als Zissou das Officium betritt, nickt er erfreut. "Es ist beinahe eine Seltenheit heutzutage, doch es hat sich sogar ein Sacerdos gefunden, der im von dir präferierten Kult des Apollo Dienst tut. Sein Name ist Tiberius Flaccus. Ein recht junger Sacerdos, aber immerhin ein Sacerdos Apollinis. Du findest ihn wahrscheinlich im Tempel des Apollo Sosiamus, wenn nicht, wird man dir dort zumindest sagen können, wo er ansonsten ist."


    Nun... Zissou traute sich gar nicht zu fragen... Gibt es auch die Möglichkeit in Hispania unterrichtet zu werden? Ich habe hier in Rom kaum die Chance unterzukommen, da der Sitz meiner Familie in Hispania liegt.

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    Original von Iunia Attica
    Im ersten Moment dachte sie, dass ein aufdringlicher Verkäufer sie belästigen wollte. Als sie sich jedoch umdrehte erkannte sie ihren Bruder.


    "Was machst du denn in Rom? Ich dachte du bist in Hispania?"


    Oder sollte er nicht doch in Germanien sein?


    Das ist eine lange Geschichte. Sagen wir mal so, dass Militär war nichts für mich. Jetzt bin ich Discipulus. Hättest du jemals gedacht das ich Priester werden? Fragte er seine Schwester mit einen trockenen und ironischen Unterton.

    Zissou ging auf dem Mercatus Traiani so für sich hin,
    und nichts zu suchen, das war sein Sinn.
    Im Schatten sah er ein Blümchen stehn.
    Wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön.
    Zissou ging etwas näher und erkannte seine Schwester. Salve... flüsterte er ihr zu und grinste sie breit an.

    Ego, Lucius Iunius Zissou, deos deasque imperatoremque romae in omnibus meae vitae publicae temporibus me culturum, et virtutes romanas publica privataque vita me persecutorum esse iuro.


    Ego, Lucius Iunius Zissou, religioni romanae me fauturum et eam defensurum, et numquam contra eius statum publicum me acturum esse, ne quid detrimenti capiat iuro.... Sprach Zissou und lauschte seinem Echo.

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    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Mit einem Nicken zieht Mercurinus eine Wachstafel heran und zückt den Griffel. "Gut, gut, dann brauche ich nur deinen Namen. Anschließend kannst du schon einmal in die heiligen Hallen, deinen Eid ablegen. Wenn du die Tür rausgehst, gleich rechts und dann nur den Gang hinunter, du kannst es gar nicht verfehlen. Anschließend kommst du wieder zu mir zurück und ich werde in der Zwischenzeit nachsehen, bei welchem Sacerdos ich dich unterbringen kann."


    Lucius Iunius Zissou... sagte er hastig und stand auf. Er verbeugte sich leicht und machte sich auf den Weg.


    Edit: Teil II
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    Nachdem er seinen Heiligen Eid abgelegt hatte kam er Freude strahlend zurück ins Büro. Hast du schon einen Sacerdos gefunden der sich meiner annimmt?