Beiträge von Lucius Octavius Detritus

    "Oh das ist bedauerlich. Woran ist sie denn gestorben und wo wurde sie denn beigesetzt?"


    Er seufzte, denn immerhin hatte er diese Frau zutiefst geliebt, doch zu jener Zeit als er sie kennenlernte war ihre Familie gegen eine Hochzeit, schon dass sie Titus behalten durfte grenzte eh an ein Wunder. Und Detritus ja er hatte beschlossen Arretium zu verlassen, um ihr und das Kind nicht noch mehr das Leben zu erschweren, doch er unterstützte sie so gut wie er nur konnte und nun sah man das Ergebnis, ein junger Römer stand vor ihm und war bereit dem Imperium zu dienen.


    Natürlich bot er seinem Sohn sofort seine Hilfe an.


    "Und ich nehme dich unter meiner Obhut." Dabei hob er seine Hand auf den Kopf seines Sohnes und sprach geheimnisvolle Worte, auf einer Sprache, die längst nicht mehr gebräuchlich war. "Mein Heim soll dein Heim sein." :)

    Naja die beiden Sklaven waren auch entbehrlich, er hatte die beiden Taugenichts auf einem Markt in Gallien gekauft, beide wären sonst bestimmt schon verhungert...


    "Ich hoffe den Sklaven geht es gut?"


    Bestimmt nützte sie die Not der beiden servi aus, um sich nachts zu vergnügen, doch dies behielt er lieber für sich. :P


    "Wie geht´s deinem Bruder? Wie hieß er noch mal?"

    Lange ließ man ihn nicht warten, denn Detritus rannte förmlich ins atrium. Er gegrüßte ihn, sah ihn an und während er seine Hand schüttelte, umarmte er ihn wie es ein römischer Vater mit seinem leiblichen Sohn schon seit Jahrhunderten tat. Dann packte er ihn bei den Schultern und fragte den Grund seines Besuchs.


    "Titus welch eine Überraschung. Wie geht es dir und was führt dich nach Rom?"

    "Tu was du für nötig hälst, ich lasse dir dabei freie Hand. Ich bin mir sicher deine Vorschläge werden die Arbeit verbessern." Immerhin war Heraklit ja ein junger und kluger Bursche, auf den man sich voll und ganz verlassen konnte. "Komm trink noch etwas Wein. Ich habe heute frischen Falerner bekommen." :)


    Sim-Off:

    WiSim-Angebot


    Im Wiki steht aber was anderes drin, denn dort steht, dass zur Zeit Trajans es 231 waren davon 104 aus den Provinzen...also sind's 214 NPC-Senatoren.

    Die neunte Stunde war angesagt und so begab sich der quaestor nach seiner Arbeit zur taberna apicia um sich einen köstlichen Becher Wein zu gönnen und das ein oder andere Huhn zu verspeisen, später wollte er sich dann zu den Thermen begeben.


    Er setzte sich hin und bestellte sich einen Becher Wein.


    Sim-Off:

    wer möchte darf sich gerne setzen. ;)

    "Gut, das wäre eine große Hilfe für mich, denn ich kann mich nicht oft nach Ostia begeben um an den Sitzungen teilzunehmen. In Kürze werde ich den magister der Vereinigung aufsuchen und ihn bitten dich aufzunehmen."


    Back to topic.


    "Deine treuen Dienste müssen unbedingt mal belohnt werden."

    "Das freut mich zu hören. Gibt es vielleicht eine Marktlücke, die wir zur Zeit ausnützen können? Und sag mal hättest du Lust und Zeit meine Interessen vor der Handelsvereinigung 'Socii Mercatorum Aurei' von Ostia zu vertreten?"


    Mit einer freundlichen und dezenten Geste forderte er seinen vilicus auf Platz zu nehmen.


    "Wär ja nicht gerade schlecht für dich, denn in diesem collegium sitzen ja einige sehr einflussreiche und wichtige Persönlichkeiten und das nicht nur aus Italia, sondern auch aus Hispania und Germania."

    Es handelte sich dabei um numidische Sklaven, große und schlanke Muskelpackete, sie blickten auf den Griechen herab und nickten nur knapp, dann öffnete einer von ihnen die Tür.


    Drinnen wartete schon der Octavier auf seinen vilicus.

    Der Sklave geht ins Zimmer und sorgt dafür, dass der Octavier wach wird und sich angemessen seiner Position auch präsentiert. Kurze Zeit später wird der peregrinus aus Alexandria reingebeten, denn nun kann ihn Detritus ordnungsgemäss empfangen und die ein oder andere Köstlichkeit anbieten.


    "Salve Theodorus, was kann ich für dich tun?" Gleichzeitig hüpft er auf einer der zahlreichen Klinen, die im Raum waren.

    Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus
    Der Beamte hätte nie gedacht, wie flink doch so ein durchaus nicht mehr ganz junger Römer sein konnte, wenn es um den Parzellenerwerb ging. Er händigte ihm die Besitzurkunde aus und legte sich eine Kopie mit der Quittung der Geldübergabe auf den inzwischen beträchtlich angewachsenen Stapel an abgeschlossenen Verkäufen.


    "Dann viel Freude bei der Erholung!"


    Detritus nickte und war über den Kauf höchst erfreut, immerhin war es nettes Fleckchen Erde in der Nähe des Hadriaticum. Er konnte es kaum erwarten im salzigen Meereswasser zahlreiche Stunden zu verbringen, vielleicht mit der ein oder anderen süditalischen Schönheit.


    "Ich danke dir, die werde ich bestimmt haben" *zwinker*


    Der Octavier verließ dann den Raum und wenig später das Gebäude.

    Detritus nickte und war einverstanden, denn auf Callidus konnte man sich verlassen. :]


    "Plotina möchtest du noch etwas Wein?" meinte er, denn die Gastfreundschaft schrieb jeder Octavier sehr hoch und man duldete es nicht wenn einer der Gäste einen leeren Becher vor sich hatte.

    ...und da keiner der Senatoren Fragen bezüglich der lex hatte, machte sich der Octavier sofort ans Werk und verbesserte die lex de administratione regionum Italicarum.


    lex Octavia et Aelia de administratione regionum Italicarum
    Dieses Gesetz regelt die Verwaltung und das Recht für die Einwohner Italias mit Ausnahme der Stadt Rom.


    I de decretis abrogando Mit Inkrafttreten der lex de administratione regionum Italicarum sind die Erlasse der curia Italica ungültig. Die bestehende Verwaltung wird aus ihren Ämtern entlassen.


    II de divisione Italiae Italia ist unterteilt in die regiones Campania und Latium, Apulia und Calabria, Lucania und Brutium, Samnium, Picenum, Umbria, Etruria, Aemilia, Liguria, Venetia und Histria und Gallia Transpadana. Das Land jeder regio ist in Territorien unterteilt, in denen genau eine Stadt liegt, die dieses Territorium verwaltet.


    III de administratione imperatoria Für die Aufsicht über die Städte Italias wird ein curator rei publicae aus dem Stand der Senatoren durch den Kaiser ernannt und abgesetzt, der durch einen curator kalendarii, der ebenfalls durch den Kaiser ernannt und abgesetzt wird und dem ordo equester entstammt, vertreten werden kann. Der curator rei publicae untersteht den direkten Anordnungen des Kaisers und ist für die Finanzaufsicht über die Städte verantwortlich und vertritt ihnen gegenüber Rom und den Kaiser. Er kann Klagen gegen die städtischen Magistrate auch vor das Kaisergericht bringen. Dem curator rei publicae obliegt bei Streitfällen die Aufsicht über die Wahlen in den Städten. Der curator rei publicae ernennt bei Bedarf Architekten für Bauprojekte und agrimensores für die Landvermessung ebenso wie die aquileges, die Wasserbauingeneure.


    IIII de oppidis Es ist den Bürgern mit Bürgerrecht einer jeden Stadt gestattet alle drei Monate in Wahlen die städtischen Magistrate wie quaestores und aediles sowie zwei duumviri, die die höchste Ebene der städtischen Verwaltung bilden, zu ernennen, die die Stadt und ihr Territorium verwalten. Die Aufgabenbereiche werden den Magistraten durch die Duumvirn übertragen. Die Leitung der Wahl und die Bekanntgabe des Ergebnisses ist die jeweils letzte Amtshandlung in der Amtszeit eines Duumvirn. Die Kandidaten für die obig genannten Ämter müssen im Besitz des Römischen Bürgerrechtes sein. Die Kandidaten für das Duumvirat müssen zusätzlich den Honoratioren der Stadt angehören und den damit verbundenen ordo decurionum innehaben. Die curia municipialis, der die Dekurionen angehören, bildet das für die Stadt tagende, beratende Gremium.


    V de ordine decurionum Um in den ordo decurionum aufgenommen zu werden muss eine Amtszeit als Magistrat abgeleistet und das Standesgeld (honorarium) an die jeweilige Stadtkasse gezahlt worden sein. Die Höhe des honorarium wird durch die jeweilige Stadt festgelegt, beträgt jedoch mindestens 1000 Sesterzen.


    VI de securitate et iure Die Duumvirn üben das Marktrecht in ihrer Stadt aus oder können es städtischen Magistraten übertragen. Zur Ausübung der Polizeigewalt kann der Kaiser für Italia einen praefectus viatorum ernennen. Auch kann er dem praefectus viatorum zur Unterstützung praepositi stationariorum zur Seite stellen, deren Ernennung dem praefectus viatorum obliegt. Beide Ämter sind nur für ordentliche Offiziere zugänglich. Die Befugnisse der genannten militärischen Beamten Italias erstrecken sich über den gesamten Bereich der regiones abzüglich dem der Stadt Rom. Im italischen Umland im Ausmaß von 100 Meilen um die Stadt Rom üben sowohl die genannten militärischen Beamten, als auch die cohortes urbanae ihre Funktionen aus. Für die Überwachung der Häfen trägt der procurator annonae, der dem ordo equester entstammt, die Fürsorge.