"So geht's schneller, ausserdem kann ein wenig Training nie schaden. In einer halben Stunden haben wir die taberna erreicht."
Raeticus hob sie auf, packte sie auf den Schultern und maschierte dahin. Als römischer Soldat machte es ihm nichts aus.
"So geht's schneller, ausserdem kann ein wenig Training nie schaden. In einer halben Stunden haben wir die taberna erreicht."
Raeticus hob sie auf, packte sie auf den Schultern und maschierte dahin. Als römischer Soldat machte es ihm nichts aus.
"Sogar ziemlich weit."
Raeticus würde sie wohl auf den Schultern tragen müssen, der Weg zur taberna war wirklich weit.
"Ich werd dich wohl tragen müssen."
Raeticus suchte sich keinen Busch und zog sich vor Clara an.
"Nichts, mir war nur extrem kalt." "Wir sollten unbedingt eine taberna aufsuchen und etwas trinken."
Raeticus schlummerte nun dahin und genoss die warme Ecke, doch plötzlich wollte Clara gehen, denn anscheinend ging Mutterschwan auch zu Bett. Raeticus zuckte mit den Schultern stand auf, gab Clara wieder ihre nun trockene Kleidung und wartete nun auf seine.
Raeticus kroch in den Armen von Clara wie es ein Säugling bei seiner Mutter tut und wärmte sich. Ach welch eine peinliche Situation hätte das nur der Legat gesehen, doch der war, den Göttern sei Dank, nicht da.
"Du darfst." Raeticus erhob sich und salutierte. "Vale Soldat."
"Wir sollten zuerst mal warten bis deine Kleidung wieder halbwegs trocken ist, dann sehen wir weiter."
Feuer? Woher sollte Raeticus das zaubern? Da half nur eins beten oder ein Streichholz dabei haben. Er entschied sich zu beten.
"Ach Clara..." Raeticus' Brusthaare würden den Centurio schon vor Kälte schützen. "Und fühlst du dich etwas besser? Geht's wieder?" In der Zwischenzeit suchte er eine trockene Stelle für die nasse Tunika.
"Ach komm war doch nur Spass, ich konnte ja nicht ahnen dass du nicht schwimmen kannst. Komm zieh meine Sachen an, deine werden wir mal trocknen, soweit ein Kleid mit all dieser Feuchtigkeit trocknen kann."
Raeticus gab ihr seine Tunika und blieb halbnackt.
Pfeifend wartete Raeticus nun dass Clara wieder an die Oberfläche kam...und er wartete und wartete...doch Clara hatte sich wohl entschieden etwas länger im Wasser zu bleiben. Nun da musste mal eben selbst gucken was da unten los war, schnell zog er sich aus und sprang ins Wasser. Er sichtete Clara, nahm sie beim Arm und zog sie nach oben...
Na da hatte sich Raeticus aber mal gewaltig verhört. Das Wasser war ja schon um diese Zeit eiskalt. Er hatte doch vorhin nur Spass gemacht.
"Ehm ich hab da eine bessere Idee." Gedacht...getan...ging er zur ihr hob sie auf und warf sie ins Wasser. "Und ist das Wasser kalt?"
"Lass mal auch den Raeticus weg und nenn mich nur Gaius." *zwinker*
Raeticus sah zum See... "Eine wahre Pracht."
Raeticus schien müde zu sein und gähnte.
"Nie mehr? Ich komme zu dir sobald ich mehr weiß. Gibt es sonst noch was?"
"Salve, ist dieser Besuch nicht etwas voreilig? Wir sind ja gerade erst aus Raetia zurückgekommen, jetzt einen Bericht zu verlangen ist meines Erachtens zu früh, genaue Zahlen der Verluste, der Verletzten, der dienstunfähigen Männer liegen mir noch nicht vor." Raeticus kontrollierte einige tabula. "Da steht fast nichts."
"Dann lass uns gehen, in knapp einer Stunde haben wir den See erreicht und können uns dort austoben." Raeticus nahm ihre Hand und zog sie weg...weg von der Menge und der Feier...in die freie und wilde Natur Germaniens.
Einen Fluss? Ne ne Raeticus kannte da einen kleinen See, dort ging Cyprianus immer mit den Probati das Schwimmen lernen.
"Fluss? Nicht weit von ihr entfernt befindet sich ein kleiner See, wenn du willst zeig ich ihn dir. Schwimmkleidung dabei?" "Geht's dir aber wirklich gut?"
Raeticus hatte sich wieder etwas beruhigt und ein gemütliches Plätzchen gefunden, weit weg von allen Zivilisten. Hier aß er nun ein Huhn und ignorierte die anderen Gäste.
"Wasser sagte ich das nicht?" "Ich versuch doch nur zu helfen, ich bin ein Militärarzt. Ich öffne doch nur ein wenig deine Kleidung damit du besser Luft bekommst und schneller auf die Beine kommst." Mehr konnte Raeticus auch nicht für die Frau tun, er hatte ja nicht seinen Arztkoffer dabei.
Von innen erklang eine männliche Stimme, relativ klar zu vernehmen: "Herein!"
ZitatOriginal von Duccia Clara
Nach eine Weile kam ich wieder zu mir, ich lag auf einer Bank und sah direkt in Raeticus besorgte Augen:
"Ach, Raeticus, es tut mir leid, hast Du noch ein wenig Wasser für mich in dem Becher?"
Eigentlich war's Wein aber das brauchte sie ja nicht zu wissen.
"Natürlich trink." Raeticus gab ihr den Becher. Der Centurio wurde nun wieder mal zum Medicus und untersuchte sie gründlich...