Original von Tiberius Iulius Marius
Nachdem wir uns wieder unter dem Befehl von Centurio Industrius vereinigt hatten ging es endlich vorwärts und von mir fiel eine große Last. Es waren nur 10 Männer die ich eine zeitlang befehligte, obwohl man es gar nicht befehligen nennen konnte. Trotzdem war es eine enorme Bürde und jeder Verlust tat besonders weh. Erst heute hatte ich Begriffen was für eine Last die Offiziere auf ihren Schultern tragen.
Trotz der aussichtslosen Lage der Germanen machten sie noch keine anzeichen aufgeben zu wollen. Im Gegenteil: Die die eingeschlossen waren kämpften noch einmal mit allem was sie hatten und mehr. Für uns Probati war es ein schrecklicher Tag. Ich orientierte mich mittlerweile mehr in die hinteren Reihen, während die teils noch recht frischen Auxiliareinheiten in der ersten Linie kämpften. Ich machte mich daran Verwundete in Sicherheit zu bringen und zu versorgen. Zu mehr war ich auch fast nicht mehr fähig. Meinen Schildarm konnte ich fast nicht mehr bewegen, der Schwertarm schmerzte höllisch. Doch zumindest war ich noch am Leben.