Nach einer guten halben Stunde war Waldemarr am Ziel.
"Salve Wache, mein Name ist Waldemarr, ich komme im Auftrag des Cursus Publicus Germania und möchte mit dem Kommandanten dieses Stützpunkts sprechen"
Nach einer guten halben Stunde war Waldemarr am Ziel.
"Salve Wache, mein Name ist Waldemarr, ich komme im Auftrag des Cursus Publicus Germania und möchte mit dem Kommandanten dieses Stützpunkts sprechen"
"Vale Soldat"
Waldemarr machte sich jetzt auf den Weg zum Stützpunkt der Classis Germanica
Endlich hatte Waldemarr den Ausgang erreicht, er meldete sich bei der Wache.
"Salve, ich wollte Euch nur mitteilen, daß ich jeden Montag und Donnerstag vorbeikommen werde um eure Post mitzunehmen."
Waldemarr passierte den Wachposten, salutierte die Männer und ging weiter in Richtung Ausgang.
Waldemarr verabschiedete sich und verließ das Officium des Legatus Legionis.
"Danke, Du warst mir eine große Hilfe und hast mir meinen Auftrag um Einiges erleichtert. Vale Legatus Legionis, mögen die Götter dich beschützen"
" Ich dachte da an Montag und Donnerstag, wenn es Dir Recht ist"
"Ich könnte zweimal in der Woche vorbeischauen. Von der Errichtung einer Mansio in Colonia Claudia Ara Agrippinensium wurde mir nichts gesagt, mein Befehl lautet ein Postofficium in jeder militärischen Einheit zu errichten und wöchentlich die Post dort abzuholen."
"Salve, ich heiße Waldemarr und bin ein Postbote. Es geht um folgendes, man tadelte den Cursus Publicus, daß er für die Legionäre unerreichbar sei, nun dies wollen wir jetzt ändern, deshalb ersuche ich Dich ein Postofficium der Legio IX, in der Principia zu errichten, ich werde dann jede Woche vorbeischauen und die Briefe der Soldaten einsammeln"
Waldemarr klopfte einmal an die Tür und sprach:
"Ich bin vom Cursus Publicus, darf ich Dich kurz stören Legatus Legionis ?"
ZitatOriginal von Gaius Pontius Geta
"Vielen Dank"
Nach einigen Minuten hatte Waldemarr auch diesen Wachposten erreicht.
"Salve, ich möchte den Kommandanten sprechen, es geht um ein Postofficium in der Legio. Auf Waffen wurde ich schon am Eingangstor durchsucht"
Waldemarr bedankte sich für Eintritt und Tipp und begab sich zur Principia
Mit stoischer Geduld stellte sich Waldemarr dort hin wo ihm gesagt wurde und ließ sich nach Waffen untersuchen, er hatte eh keine bei sich.
"Ich bin wegen der Einrichtung eines Postofficium hier"
"Wie schon gesagt mein Name ist Waldemarr und ich bin noch kein Römer sondern ein Peregrinus und ich bin hier um mit dem Kommandanten über das Postnetz zu sprechen, sonst nichts."
Irgendwie verstand Waldemarr nicht wieso die Legionäre lachten, hatten die eine Ahnung wie gut lange Haare vor dem Wind schützten, er schien sich aber nicht viel darum zu kümmern, immerhin hatte er einen Auftrag zu erledigen.
Waldemarr hatte Colonia Claudia Ara Agrippinensium erreicht und ging zu einer Stadtwache.
"Salve, ich bin im Auftrag des Cursus Publicus unterwegs und hab's eilig"
Die Wache ließ ihn passieren und er durchquerte das Stadttor und ging Richtung Castellum der Legio IX.
"Vale"
So da war Waldemarr nun...das neue Castellum der Legio IX
Waldemarr ging zu einer Wache und meldete seine Ankunft.
"Mein Name ist Waldemarr und ich bin ein Tabellarius Dispositus des Cursus Publicus Germania, ich wurde hierher geschickt um etwas mit dem Kommandanten dieser Legion zu besprechen. Darf ich eintretten ?"
Es war ein sonniger, aber doch kalter Morgen.
Waldemarr musste was in Colonia Claudia Ara Agrippinensium erledigen und begab sich dorthin.
ZitatOriginal von Prudentia Valeria
Naja ich...werdende...6. Woche....
Kanns noch gar net wirklich glauben
Der Cursus Publicus bekommt Nachwuchs
Iulia Severa
Casa Decima Mercator
Roma - Provincia Italia
Geliebte Iulia,
ich schreibe Dir aus dem fernen Germanien. Wie es nicht anders zu erwarten war, betraute mich der Imperator mit dem Kommando über meine alte Legion. Die Legio IX Hispana hat jedoch nach dem Feldzug gegen die Germanen einen neuen Standort erhalten und wird hier in Colonia Claudia Ara Agrippinensium stationiert werden.
Ich weiß noch nicht, wann es mir möglich sein wird, Dich wieder zu sehen. Die Arbeit wächst einem fast über den Kopf, die Verluste aus der letzten Schlacht sind höher, als alles bisher da gewesene. Unzählige Verletzte warten noch immer auf ihre Genesung, viele werden es wohl nie wieder schaffen und vorzeitig aus der Truppe ausscheiden müssen. Wo immer ich hinsehe, alle Einheiten sind auf das brutalste dezimiert. Kein Trupp, keine Zeltgemeinschaft, die keine Männer verloren hat. Wieviele Familien in Tarraco nach diesem Kriege weinen mussten, kann man sich kaum vorstellen.
Und dass das Schicksal Proximus, meinen Cousin, nicht verschonte, wundert mich ebenfalls nicht mehr. Als Centurio hatte er seinen Männern voranzugehen, sie mit seinem Leben zu schützen. Er fiel als Held. Jeden Tag wird mir dies mehr bewusst.
Was macht die Familie in Rom? Wie geht es meinen Lieben in Tarraco? Und was macht die Dame, welche mir auch so weit im Norden schlaflose Nächte bereitet? Iulia, ich vermisse Deine Schönheit an meiner Seite, Deine Anmut, Deine Wärme. Unsere Gespräche fehlen mir. Deine Gunstbezeugungen ebenso sehr.
Ich habe mir erlaubt mit einem alten Factio Freund eine Gespräch zu führen. Er ist ein Iulier, genauer gesagt der Pater der Gens der Iulier. Er hat sich bereit erklärt und geehrt gefühlt, Dich als seine Schwester in seine Familie zu adoptieren. Die Iulier sind eine ehrenhafte Familier. Caius Iulius Caesar entstammt aus diesem Schoße. Wenn Du dieser Entscheidung zustimmen würdest - wofür ich bete - hätten wir die Gelegenheit... dass ich als Senator um Deine Hand anhalten kann.
Ich habe lange darüber nachgedacht und nichts täte ich lieber. Darum lass mich möglichst bald wissen, wie Du Dich entscheidest. Lass mich Deine Worte lesen und Deine Handschrift vor Augen halten. Ich werden den Brief an meinem Herzen tragen.
Grüsse meine Lieben, grüsse Maximian und ermahne ihn, seiner Familie keine Schande zu bereiten. Er soll sich seiner Verwantwortung stellen, seine Aufgaben gewissenhaft erledigen und somit zum Manne reifen. Ich werde versuchen an dem Tage, an welchem er die Toga eines Mannes trägt anwesend zu sein.
Bis bald. Mit diesem Brief weilen meine Gedanken bei Dir.
Mögen die Deinen mich ebenfalls bald umarmen.
Maximus Decimus Meridius