"Gut. Ich werde mich sogleich an die Arbeit machen."
Beiträge von Quintus Sabbatius Aurelianus
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Es geht, die Geschäfte sind nicht gerade gut aber auch nicht schlecht. Ich kann mich also nicht beklagen aber auch nicht freuen. Besucht hat meine Ölpresse bis jetzt noch niemand
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Ich lachte
Aber dafür muss sie einer sehr reisefreudigen Ausbilderin hinterher rennen, sodass sie sich häufig knapp verfehlen.
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Das ist ja ein schrecklicher Zustand im Cultus Deorum, von dem du mir berichtest. Es ist wirklich schade, dass nicht mehr Menschen sich den Göttern widmen. Aber wie kann euch denn ein Priester, der einem anderen Gott dient, ausbilden? Es gibt doch bestimmt unterschiede in den einzelnen Götterkulten?
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In Ordnung, wir benötigen dann fünf Briefversionen:
1. Provinz Italia mit 3 Städten
2. Provinz Hispania mit 3 Städten
3. Provinz Germania mit 3 Städten
4. Ehrengäste
5. FactioZusätzlich einen Aushang in Ostia. Den Aushang und die Briefe für die Provinz Italia können wir persönlich überreichen. Für die anderen sollten wir die Mansio in Anspruch nehmen?
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Vielleicht hast du recht, aber die Stadt hat die Pflicht sich irgendwie bei der Vigiles zu bedanken. Schließlich verdanken wir es ihnen, dass Ostia noch steht.
Ich überlegte einen Moment.
Wir könnten einen der Festtage zum Beispiel der Vigiles widmen. Der Kommandant hätte dann die Möglichkeit eine Rede zu halten.
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Die Idee finde ich gut. Denn mutigen Männern der Vigiles muss gedankt werden. Vielleicht könnten wir für sie eine Gedenktafel errichten oder dergleichen.
Aber ein Fest muss gut organisier werden. Die Comes von Italia muss natürlich kommen und Einladungen müssen in alle Provinzen des Imperiums an die verschiedensten Familien verschickt werden. Habe wir bestimmte Ehrengäste?
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Ich goß ihm einen Becher Wein ein und reichte ihn ihm. Danach setzte auch ich mich hin.
Natürlich ist mir die gegenwärtige Situation des Tempels bekannt und mir ist klar, dass ein Neubau gut geplant sein muss.
Auch ich goß mir etwas ein, denn dies schien ein längeres Gespräch zu werden :D.
Womit müssen wir uns als erstes beschäftigen?
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Ich sortierte gerade ein paar alte Schriften in die Regale ein, als es klopfte.
Herein!
Hallo Detritus. Natürlich habe ich Zeit. Willst du was trinken?Ich bot Detritus einen Platz an, als ich ihn das fragte.
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Sie bildet meine Frau zur Priesterin aus. Warum das nur in Hispania geht, weiß ich nicht. Wird wahrscheinlich am Personalmangel im Cultus Deorum liegen.
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Leider nein. Ich weiß wahrscheinlich auch nicht mehr als du. Aber Detritus weiß immer mehr
Meine Frau ist vor einigen Tagen nach Hispania abgereist, um ihre Ausbilderin Tiberia Claudia zu trefen. Ich warte immer noch auf einen Brief von ihr, ob sie gut angekommen ist, aber bis jetzt ist noch keiner gekommen.
Kennst du Tiberia Claudia aus dem Cultus Deorum?
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Es freut mich sehr, dass du unsere Stadt und den unsterblichen Göttern helfen möchtest, aber wir waren aufgrund der nahenden Wahl unglücklicherweise mit weltlichen Dingen beschäftigt. Ich bitte dich um Verzeihung, dass wir in der Hektik vergessen haben, mit dir darüber zu sprechen. Der Tempel ist aber keineswegs vergessen, ganz im Gegenteil, wir bemühen uns mehr als zuvor um ihn. Allerdings bin ich der falsche Ansprechpartner. Schließlich nehme ich genau wie du auch nur Anweisungen zum Tempelprojekt entgegen. Wende dich bitte an Detritus. Ich kann mir aber vorstellen, dass du als künftiger Priester hier in Ostia und Priester der Mercuriustempels eine Rede zur Eröffnung halten sollst.
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Nicht alle sind so. Schließlich darfst du nicht vergessen, dass auch du zum Volk gehörst und du würdest dich wohl selbst nicht als ein Tier in einem Kollektiv bezeichnen, das nach Sensationen dürstet. Denn du bist ebenfalls der gleichen Ansicht, dass eine Lösung zuerst im Gespräch gesucht werde muss. Und wenn du, Imperiosus, diese Ansicht besitzt, so besitzen sie auch andere Menschen. Der Soldat, von dem du mir berichtet hast, gehört möglicherweise zu ihnen. Das zeigt doch, dass diese Menschen nicht wenige sind. Das zeigt doch, dass sie zur rechten Zeit am rechten Ort sind und das zeigt doch, dass sie nicht still sind, sondern ihre Stimme erheben.
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Ich danke dir mein Freund, dass du micht nicht verurteilst. Nun denn, ich werde versuchen deine Frage mit den bescheidenen Informationen, die mir gegeben sind, zu beantworten. Beachte aber, dass ich nicht in Rom war und deswegen nicht die Argumente der Einzelnen kenne. Also bitte ich dich, mich sofort zu unterbrechen, wenn ich mit etwas falsch liege.
So wie du es mir gesagt hast und so wie ich es von anderen vernommen habe, haben die Patrizier auf den Befehl des Kaiser hin eine Steuerbefreiung erhalten, was die Plebejer in Aufruhr versetzt hat. Darauf kamen auf der Rostra hitzige Diskussionen auf. Beide Parteien meldeten sich zu Wort und, so habe ich es mitbekommen, die Patrizier boten darauf Freibier zur Beschwichtigung der Plebejer an. Ich weiß nicht, ob es dieses Angebot der Patrizier war oder eine Person, die das Volk am Ende in so eine Wut versetzt hat, dass es nicht mehr bei einer zivilisierten Diskussionen blieb, sondern gewalttätig wurde. Am Ende ist jedenfalls eine wütende Menge zum Palast marschiert.
Habe ich bis jetzt alles richtig zusammengefasst? Wie gesagt, ich habe nur Informationen aus zweiter Hand erhalten, weil ich nicht persönlich in Rom war, was mich so bekümmert. Aber Fortuna sei Dank, manchmal kommen auch nach Ostia ein paar richtige Informationen an.
Ich musste schmunzeln, da mir sofort die Kommunikationsschwierigkeiten mit ein paar Institutionen in Rom einfielen, die eigentlich durch die Nähe nicht hätten sein dürfen.
Wenn ich von diesen Informationen ausgehe, muss ich dir sagen, dass es zwei Schanden sind, die an diesen Tagen über uns, über das gesamte Römische Imperium kamen. Die eine ist, dass die Patrizier keine Steuern zahlen brauchen. Die andere ist, dass das römische Volk noch immer nicht gelernt hat, seine inneren Konflikte friedlich zu lösen. Ich weiß, dass es Rechte gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt und für die man auch kämpfen sollte, aber allem voran muss immer die friedliche Lösung im Gespräch gesucht werden. Denn nur das Gespräch kann alle Seiten beleuchten und zu einer langanhaltenden Lösung führen. Diese Tradition der Gespräche war es schließlich, die Rom groß und mächtig gemacht hat.
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Nun wurde mir etwas schwer ums Herz, als Imperiosus auf seine Frage beharrte. Vielleicht ist es aber auch gut so, dachte ich mir, weil ich nun endlich mal jemanden erzählen konnte, was mich bedrückte.
Sehr wohl ist mir der Aufstand in Rom nicht entgangen und ich habe davon gehört. Leider haben mich Geschäfte in Ostia davon abgehalten, die Stimmung in Rom selbst zu erleben. Deswegen bin ich absichtlich nicht auf das Thema eingegangen, als du mir die Frage stelltest, da ich nicht mit eigenen Ohren die Worte, die auf der Rostra gesprochen wurde, vernahm. Nur undurchsichtige Quellen, die die Geschehnisse in Rom zweifellos in ihrem Sinne interpretierten, blieben mir. Ist es mir etwa vorzuwerfen, dass ich Informationen aus zweiter Hand nicht traue?
Sicherlich aber, und da hast du recht, ist mir vorzuwerfen, dass ich nicht selbst in Rom war. Und dieser Vorwurf ist am schwersten für mich zu tragen, weil er wahr ist. Das ist ein weitere Grund, warum ich auf das Thema nicht eingehen wollte. Ich schäme mich, dass ich als Person in der Verwaltung versagt habe. Ich hätte da sein sollen, nein, ich hätte da sein müssen, um die Reden und Argumente aller Parteien zu hören, um mir dann eine gesunde Meinung zu bilden!
Etwas betrübt schaute ich nach unten ins Wasser. Ich beobachtet die sampften Wellen, wie sie sich von einem unbestimmten Entstehungsort zum Beckenrand bewegten und in regelmäßigen Abständen über eben diesen Rand schwappten.
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Wir haben in Ostia zwei Scriba. Augustinus ist der andere, er ist aber zurzeit in Germania. Wenn ich wirklich gewählt werden sollte, so wird Augustinus das Amt des Scriba wahrscheinlich weiterführen, mal sehen. Wir müssen mit ihm noch darüber reden.
Ich hörte Imperiosus weiter zu
Ich danke dir für das Vertrauen, aber entscheide bitte nicht zu vorschnell. Deine Stimme muss an den gehen, den du am besten für das Amt des Magistratus geeignet hälst. Und wenn du jemand anderes für das Amt geeigneter hälst, dann wähle bitte ihn. Gleiches gilt natürlich für die Wahl der CP und für die Wahl des Duumvirs, bei der Detritus kandidiert. Die Wahlen entscheiden über das Wohl der Stadt und ich finde, da darf man nicht unüberlegt handeln.
Wenn du Hilfen suchst, um eine bessere Entscheidung zu treffen, so sei dir gesagt, dass die Kandidaten die Möglichkeit haben Reden zu halten und ihre Vorstellungen über die Verwaltung der Stadt bekannt zu geben. Ich kann zwar nicht für Detritus sprechen, aber ich werde diese Möglichkeit wahrscheinlich wahrnehmen.
Aufmerksam hörte ich mir die Pläne an, die Imperiosus für die Zukunft hatte
Ich finde es gut, dass du dir feste Ziele gesetzt hast und versuchst diese zu erreichen. Nicht alle haben ein Ziel und verlaufen sich schnell. Und besonders in verantwortungsvollen Posten kann dies gefährlich sein. Ich bin mir sicher, dass du mit deinen Zielen etwas erreichen kannst.
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Gerne erkläre ich dir die Curia Provincialis.
Ich setzte mich etwas bequemer an den Beckenrand, überlegte einen Moment und begann:
Also, wie du sicher weißt, ist das Imperium Romanum in mehrere Provinzen eingeteilt. Wir leben hier in der Provinz Italia, es gibt aber zum Beispiel noch die Provinz Hispania und Germania.
Jede dieser Provinzen muss verwaltet werden, dass heißt es müssen Gesetze erlassen werden. Darum kümmert sich der Statthalter einer Provinz, bei uns ist es Secundus Flavius Felix. Allerdings kann er solch eine große Aufgabe nicht alleine bewältigen.
Da kommen die Curia Provincialis ins Spiel. Genau wie jede Provinz ihren eigenen Statthalter hat, so hat sie auch ihre eigene Curia Provincialis, die von der jeweiligen Bevölkerung gewählt werden kann. Die Curia unterstützt den Statthalter bei seiner Arbeit und ist das zweite Organ der Gesetzgebung.
So werden einerseit die Bürger ins politische Leben mit eingespannt und anderseits der Statthalter etwas entlastet.Ich schaute Imperiosus an und hoffte, dass ich ihm es gut erklären konnte.
Natürlich ist die Sache noch etwas komplizierter, aber ich glaube, ich konnte dir einen groben Überblick geben.
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Du hast recht, mir sind die Wahlen auch nicht entgangen. Ich komme gerade aus der Curia und habe meine Kandidatur für das Amt des Magistratus bekannt gegeben. Es findet allerdings nicht nur eine Wahl statt, Mitglieder der Curia Provincialis Italia werden ebenfalls gewählt, wofür ich auch kandidiere.
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Kandidatur
Salve Bürger der Stadt Ostia,
ich, Quintus Sabbatius Aurelianus,
jetziger Scriba von Ostia,
gebe hiermit meine Kandidatur
zum
MAGISTRATUS
und zur
CURIA PROVINCIALIS ITALIA
bekannt.Quintus Sabbatius Aurelianus
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