Beiträge von Amulius Tacitus

    Gnaeus Agricolus Tarquinius


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    Original von Gnaeus Agricolus Tarquinius


    Wenn man jetzt 14 Tagen vor der Wahl noch nicht weist auf welcher Partei man dan Stimmen soll dan kann besser nicht zu Urne gehen.


    Dem möchte ich vehement widersprechen. Die schlechteste Alternative ist definitiv die Nicht-Wahl, da somit zum Einen den extremen Parteien, also denen, die der staatlichen Ordnung wirklich schaden wollen, ein Gefallen getan wird, zum Anderen wird damit dem Volkswillen doch gar nicht Rechnung getragen.
    Eigentlich müssten diejenigen, die gerade unzufrieden mit der Arbeit der etablierten Parteien sind, zur Wahl gehen und ihren Unwillen kundtun. Und das wird mehr Wirkung zeigen (solange die rechts- und linksextremen Partien nicht die 5-Prozent-Hürde überspringen), als wenn dreizig oder vierzig Prozent der Wähler nicht zur Wahl gehen.
    Und die Entscheidung, zur Wahl zu gehen, kann doch nicht ernsthaft davon abhängen, ob man sich zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Meinung gebildet hat oder nicht. In vierzehn Tagen, sogar in vierzehn Stunden kann man eine Entscheidung fällen. Man muss dazu nur den Weg gehen, sich ausreichend zu informieren. Und dafür gibt es nun genug seriöse Möglichkeiten (außer der "Bild", versteht sich).



    Medicus Germanicus Avarus


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    Original von Medicus Germanicus Avarus


    Nun außer die Grünen, die eh nicht auf meinen Zettel kämen, sind alle Anderen auf Gleichstand. Irgendwie muß ich jetzt was falsch gemacht haben.


    Nein, wieso denn? Eine Partei steht doch bei Dir auf dem ersten Platz. Okay, diese schließt Du aus. Dann wäre es doch 'mal interessant zu wissen, wie das Ergebnis bei Dir aussähe, wenn Du zehn oder fünfzehn Fragen doppelt gewichten würdest (jeden interessieren ja bestimmte Dinge mehr oder weniger).


    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus


    Liegt es nur daran, das es alles Korrekturen sind und keine Partei den Mut hat es endlich richtig anzupacken?


    Ist wohl 'ne Ansichtssache. Ich denke schon, dass einige Dinge, die von gewissen Parteien angestrebt werden, größere Schritte sind, als in den letzten fünfzehn Jahren getan wurden.


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    Original von Medicus Germanicus Avarus


    Zum Anderen sind Wahlprogramme das Eine, pure Versprechungen, schonmal die letzten Jahrzehnte politische Analyse betrieben? Verglichen was überhaupt umgesetzt wurde und was für dicke Dinger zusätzlich auf den deutschen Bundesbürger zukamen?


    Nein, bisher bin ich dazu noch nicht gekommen. So lange interessiere ich mich auch noch nicht für Politik (erst seit drei Jahren), als dass ich das hätte auf mich nehmen können. Aber scheinbar hast Du es ja gemacht. Dann kannst Du mir ja sagen, welche Punkte aus den Wahlprogrammen der SPD und des Bündnisses 90/Die Grünen für 2002 und dem Koalitonsvertrag der Bundesregierung 2002 umgesetzt wurde.
    Leider wird zu wenig aus den Wahlprogrammen durchgesetzt, da gebe ich Dir Recht. Es könnte mehr sein. Dazu müsste es aber ein Umdenken innerhalb der politischen Riege geben. Denn die vier etablierten Parteien arbeiten noch zu wenig zusammen und verstricken sich zu häufig in ein Katz-und-Maus-Spiel. Und um das zu verändern, muss der Souverän "mithelfen".



    Gaius Scribonius Curio


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    Original von Gaius Scribonius Curio


    Ich wäre da doch recht neugierig. Also wirst du dein "Geheimnis" lüften?


    Ich bin Mitglied der Freien Demokratischen Partei (FDP).

    Die Benutzung des "Wahl-o-Mat" hat doch Nichts mit Cleverniss zu tun. Er dient dazu, denen Wählern, die sich noch nicht entschieden haben und die sich auch nicht sicher sind, welche Partei sie wählen wollen, einen Vorschlag gemäß ihrer eigenen Ansicht zu machen. Deine Ansichten bleiben doch weiterhin erhalten, Du erhältst nur einen Vorschlag, mit welcher Partei Du Deine Ansichten ausdrücken kannst. Denn nicht jeder hat die Zeit dazu, sich die Wahlprogramme sämtlicher Parteien durchzulesen.
    Manipulation ist da etwas ganz Anderes.

    Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Hast Du Dir den "Wahl-o-Mat" überhaupt schon einmal angesehen? Scheinbar nicht. Was hat die Möglichkeit, die parteiliche Präferenz anhand durch die Abgleichung von Thesen mit seiner eigenen Meinung herauszufinden, mit der Pauschalisierung zu tun?
    Ich bitte Dich, mir das zu erklären, Kyria.
    :)

    Hast Du Dir schon einmal die Wahlprogramme (bzw. Auszüge daraus) durchgelesen und/oder den "Wahl-o-Mat" benutzt, Deandra?
    Ich will mich als angehender Politiker jetzt gar nicht aufspielen und für irgendetwas werben, doch gerade jetzt, im Wahkampf, ist mir vermehrt aufgefallen, dass sehr viele Vorurteile bestehen und gerne 'mal pauschalisiert wird. Und das finde ich bedauerlich.

    Keine Sorge, es braucht schon etwas ganz Anderes, um mir Angst zu machen. ;) Im Gegenteil: An Rollenspielen, die sich ständig in Bewegung befinden und bei denen es ständig etwas zu tun gibt, habe ich sehr großen Gefallen.
    Wohl wird Imperium Romanum das erste Rollenspiel sein, wo ich mich öfters über den antiken Hintergrund informieren muss.

    Am Nachmittag, wohl rund eine Stunde nach der Mittagszeit, betrat Amulius Tacitus die Taberna Silva Nigra. Es war schon einige Zeit vergangen, als der junge Mann das letzte Mal den Schankraum betrat, doch geändert schien sich Nichts zu haben. Nachdem Amulius den Schritt über die Schwelle der Taverne gemacht hatte, blieb er einige Momente untätig stehen und sah sich nach einem gemütlichen, unbesetzten Plätzchen um. Schnell erblickte der junge Mann auch einen solchen und begab sich dorthin.
    Auf einen Hocker gesetzt, den linken Arm auf den Holztisch gelegt, wartete Amulius auf die Bedienung, die ihm den Wunsch nach einem Getänk abnehmen sollte. Lange musste er glücklicherweise nicht warten, da die Taverne noch nicht allzu stark besucht war. Die Bedienung, ein dürrer Mann mit leicht faltigem Gesicht, nahm die Bestellung auf. Heute wollte Amulius ein Bier trinken. Bier war in den germanischen Regionen des Reiches keine Seltenheit, wurde doch die Kunst des Brauens auch nach der Eroberung der Landstriche, die einst die Barbaren für sich beanspruchten und die die tapferen Cohorten der römischen Reichsgewalt glücklicherweise eroberten, beibehalten.
    Amulius wartete nun auf sein Bier und blickte sich unterdess im Schankraum um. Vielleicht war ja jemand unter den Gästen, den er kannte.

    Nun, zur Zeit gibt es nur eine der oben genannten Rollenspiel-Plattformen, mit der ich mich beinahe jeden Tag beschäftige. Auch meine Spielleiter-Position kostet mich nur alle zwei bis drei Wochen ein paar Stunden Arbeit. Bei allen anderen Online-Rollespielen bin ich (meistens notgedrungen) nur sehr unregelmäßig aktiv, obwohl sich das vielerseits glücklicherweise auch schon wieder ändert.


    Für Rollenspiele bringe ich also pro Tag im Durchschnitt eine Drei-Viertel-Stunde auf. Schaun mer ma, in wie weit sich dieser Durchschnitt durch das Imperium Romanum erhöht.
    ;)


    Ich muss mir eher Sorgen machen, dass meine anderen Tätigkeiten, die ich ausübe, mein Engagement in diesem Forenrollenspiel beeinträchtigen als die anderen Rollenspiele, an denen ich teilnehme.
    :D


    Viele Grüße, Amulius

    Ich selbst bin Administrator eines Forenrollenspiels, das sich mit Warhammer Fantasy beschäftigt. Außerdem leite ich eine Online-Spielgruppe in Midgard. An weiteren Online-Spielgruppen und einem weiteren Forenrollenspiel nehme ich auch teil.
    Meine Erfahrung bezieht sich auch auf Pen&Paper-Spielgruppen (Midgard und Vampire - Dark Ages) und auf andere Micronationen.


    Viele Grüße, Amulius

    Wem dem so ist, möchte ich noch folgende Frage stellen:
    Ist es nun zunächst nach Aufnahme in die römische Gesellschaft meine erste Pflicht, meine Anwesenheit im Meldeamt meiner Heimatprovinz anzugeben und anschließend zum Standort einer der von Euch genannten Einheiten zu reisen und mich dort zur Rekrutierung zu melden?
    Oder gäbe es einen anderen Weg?

    Seid mir gegrüßt, Ihr hohen Herren.


    Ich, Peregrinus Amulius Tacitus, ersuche hiermit die Aufnahme als Infanterist in eine Einheit der Cohortes oder der Cohortes Miliariae in der Stadt Mogontiacum, gelegen in der Provincia Germania.


    Ehre für Rom,
    Amulius Tacitus