Beiträge von Octavia Fabia

    Nach einem anstrengenden Arbeitstag zog ich mich erstmal in mein gemütliches Cubiculum zurück, um mich auszuruhen und etwas nachzudenken...



    Ich dachte darüber nach wie es mit mir in Zukunft weitergehen würde... Arbeitsmässig war ich voll ausgefüllt und zufrieden. In meiner Familia fühlte ich mich auch sehr wohl. Nur war da noch eine Kleinigkeit, die mich etwas störte: Ich fühlte mich allein. Ich sehnte mich nach etwas Geborgenheit und... ja, war es vielleicht Liebe, die mir fehlte? Nur wie sollte ich noch jemanden kennenlernen, wenn ich den ganzen Tag beschäftigt war?
    Bei der Vorstellung den Rest meines Lebens wohlmöglich alleine bleiben zu müssen wurde ich traurig und eine heimliche Träne kullerte aus meinem Auge.



    Um mich abzulenken und nicht noch tiefer in Selbstmitleid zu verfallen versuchte ich etwas zu schlafen...

    Vale rief ich ihm noch hinterher, als er ziemlich flott mein Officium verliess.


    Nun gut, dann konnte ich mich jetzt wohl endlich um den armen Obscuro kümmern, der immernoch geduldig vor der Türe wartete.


    Von schlechtem Gewissen geplagt, dass ich ihn so lange warten liess steckte ich den Kopf zur Tür hinaus und bat Obscuro doch hereinzukommen.


    Bitte, setz Dich doch.


    Ich bat ihm den bereits heiss gesessenen Besucherstuhl an :D


    Danke, dass Du gewartet hast. Was kann ich für Dich tun?

    Wasserversorung und Kanalisation von Corduba


    Zur Erweiterung und Neuanlage der Wasserversorung und der Kanalisation sucht die Stadt Corduba einen fähigen Architekten und fähige Handwerksbetriebe.


    Angebote für diesen Auftrag, der auch getrennt vergeben werden kann, sind schriftlich an mich zu richten.


    Octavia Fabia

    Wasserversorung und Kanalisation von Corduba


    Zur Erweiterung und Neuanlage der Wasserversorung und der Kanalisation sucht die Stadt Corduba einen fähigen Architekten und fähige Handwerksbetriebe.


    Angebote für diesen Auftrag, der auch getrennt vergeben werden kann, sind schriftlich an mich zu richten.


    Octavia Fabia

    Nein, bisher habe ich noch nichts erhalten
    Aber , warte bitte einen kurzen Moment!


    Ich schaute zur Tür meines Officuims hinaus und entdeckte Flavius Obscuro, der seit längerem zu warten schien.


    Salve, Obscuro! Bitte entschuldige, dass es mir bisher noch nicht möglich war Dich hereinzubitten. Es wird noch einen Moment dauern. Darf ich Dir für die Zeit des Wartesn vielleicht etwas Wein und frisches Obst anbieten?


    Ich stellte alles auf einem kleinen Tisch bereit und schaffte flugs noch einen Stuhl aus meinem Officium herbei.


    Bitte setz Dich doch noch so lange.


    Dann ging ich wieder zurück zu Larva, um unser Gespräch fortzuführen.


    Entschuldige bitte!
    Also, wie gesagt, bisher ist bei mir noch nichts eingegangen.

    Sim-Off:

    Na toll...:(


    Bitte setz Dich doch!


    Ich bot ihm den Stuhl an, den Varus in dem Moment räumte, um nach Germanien aufzubrechen.


    Wie kann ich dir dabei behilflich sein?


    Ich setzte mich wieder hinter meinen Schreibtisch und schaute mein Gegenüber erwartungsvoll an.

    Du willst Probatus werden???



    entfuhr es mir erschrocken. Aber dann überdachte ich noch einmal meine Worte und fügte hinzu



    Ja, vielleicht hast Du recht. Schreibtischarbeit ist nicht jedermanns Sache und ich denke Du wirst Dich in der Legion gut machen.



    Ich hob mein Glas, um mit ihm anzustossen.



    Aber bitte pass auf Dich auf! fügte ich noch schnell hinzu



    Plötzlich stand Octavius Larva in der Tür. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, wie er hereingekommen war...
    Freundlich grüsste ich ihn und bot auch ihm etwas Wein an.

    Etwas verblüfft meinen Bruder plötzlich vor mir stehen zu sehen erhob ich mich von meinem Stuhl, ging auf Varus zu und umarmte ihn.


    Welch eine Freude! Wie geht es Dir und woher kommst Du denn jetzt?


    Vor lauter Freude, die in mir aufstieg überhäufte ich meinen Bruder mit ein wenig zu vielen Fragen...


    Setz Dich doch erstmal! Darf ich Dir vielleicht etwas Wein anbieten?


    Zum Glück hatte ich mir noch einen Krug Wein mitgebracht als ich die Blumen besorgt hatte.
    Immer noch überrascht drückte ich nun meinem Bruder ohne eine Antwort abzuwarten einen Becher in Hand und füllte diesen mit Wein.

    Nachdem mir die Magistrata alles gezeigt und das Büro wieder verlassen hatte, begann ich mir das Officium ein wenig einzurichten. Ich besorgte ein paar Blumen, die sich gut auf dem grossen Schreibtisch machten. Rote Tulpen waren es, damit das Zimmer ein wenig Farbe bekam. Die Fensterbank dekorierte ich noch mit meinem Lieblingsgewächs: einer grossen, goldenen Sonnenblume! - Wie herrlich sie sich in dem Sonnenlicht machte! :)


    Während ich noch so am werkeln war klopfte es auch schon an meine Tür. Ob das wohl meine erste Aufgabe war? Stolz positionierte ich mich hinter meinem Schreibtisch. :D


    Herein bitte!

    Das Officium das wir betraten lag am Ende des Ganges unweit des Büros der Magistrata. Es war spärlich mit lediglich dem Nötigsten ausgestattet, aber es gefiel mir. Vor dem Fenster, stand ein wunderschöner großer Lindenbaum, der dem Zimmer Schatten spendete. Die Sonne blinzelte durch die Blätter hindurch...


    Oh, es ist einfach fabelhaft rief ich entzückt. Mein eigenes Büro...wie herrlich...


    Das gefällt mir, ich nehme es.


    In der Tat würde ich das eine oder andere verändern müßen, um eine bißchen Leben in die doch recht tristen Möbel zu bringen, aber das sollte schließlich mein eigenes kleines Reich werden. Ich war begeistert!

    Meine anfängliche Nervosität legte sich langsam. Irgendwie fühlte ich mich wohl bei dem Gedanken in Zukunft hier zu arbeiten. Die Magistrata war äußerst zuvorkommend und bemüht. Ich nahm einen Schluck dieses fruchtigen Weines...herrlich...


    Nun, dann wollen wir dem starken Geschlecht beweisen, wie stark die vermeintlich Schwachen sein können, zwinkerte ich ihr zu.


    Nach einem weiteren Schluck Wein erhob ich mich und folgte der Magistrata auf den Gang, um ein Büro für mich ausfindig zu machen.

    Ich bediente mich auch an dem mir angebotenen Wein und stieß mit der Magistrata an.


    Auf gute Zusammenarbeit! nickte ich ihr zustimmend zu.


    Der Wein schmeckte vorzüglich, obwohl ich darauf bedacht war nicht zu viel zu trinken, um mich ganz meiner neuen Aufgabe widmen zu können.


    Sag, Magistrata, wie geht es denn nun weiter für mich? Was für Aufgaben erwarten mich, und wo genau wird mein Arbeitsplatz sein?


    Ich hoffte, daß ich sie mit meinen Fragen nicht zu sehr nervte, aber dies war schließlich meine erste Arbeitsstelle und ich war noch ziemlich nervös aufgrund der vielen neuen Eindrücke...


    ...vielleicht auch, weil mich der Proconsul immer mal wieder von der Seite anschaute, was ich aus meine Augenwinkeln erspähen konnte...

    So ist es, nickte ich und bediente mich an den verführerisch ausschauenden Trauben.


    Der Proconsul hat es mir ermöglicht diese Stelle anzunehmen, worüber ich überaus erfreut bin.


    Ich lächelte ihn an und blickte dann wieder zu der Magistrata. Sie sah sehr freundlich aus und ich hatte eine gutes Gefühl für unsere künftige Zusammenarbeit.