Hm... Kompromiss?
Ich benutz XP und hab nen Visa-Skin
Hm... Kompromiss?
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Der Reisewagen war beladen und alles war beriet um nach Hispania aufzubrechen. Die 10 Leibwachen, die ich mir zugelegt hatte, trugen dicke Lederpanzer und Eisenhelme. Bewaffnet waren sie mit jeweils einem kleinen Schild, einem Gladius und einer Spartha. Zusätzlich trugen sie einen dicken, blauen Mantel, auf dem das Wappen der Octavia in gelb eingestickt war, gegen die nächtliche Kälte...
Nachdem ich mich von allen verabschiedet hatte stieg ich in den Reisewagen und schloss die Türen. Mit mir saß ein Scriba Personalis und zwei Leibwächter mit im Wagen.
Nun setzte sich der Wagen in Richtung Ostia in Bewegung, wo wir mit einem Schiff nach Hispania gelangen würden...
"Der Grund für meine Rückkehr nach Italia ist nicht nur das ich mit der Ritterlaufbahn beginnen möchte, was ich im übrigen auch in Germanien hätte tun können... Die Verwaltung in Germanien hat weniger Angestellte als je zuvor. In der Curia Provincialis sitzen Leute, die von der täglichen Arbeit in Verwaltung oder Militär keine Ahnung haben. Bei meiner letzten Sitzung waren Mitarbeiter des Cursus Publicus dabei. Nichts gegen den CP aber ich weiß nicht, in welchem Bereich diese den Statthalter beraten können...
Der weiteren sind alle Leute, mit denen ich mehr zu tun hatte nicht mehr da. Publius Terentius Pictor, vielleicht erinnerst du dich, war mein erster Scriba und schon lange ein Freund. Deciums Magnus, in Italien, Decurio Honorius bei der II. eingespannt ..."
[...]
Nach einiger Zeit war es für mich aber auch schon an der Zeit aufzubrechen.
"Patronus, es tut mir Leid, aber ich werde morgen nach Hispania aufbrechen... Ich werde dir mal schreiben, was es Neues gibt. Ich wünsche dir und deiner Frau alles erdenkliche Gutes. Vale Senator."
Nach der Verabschiedung brauch ich sofort auf zu Casa Octavia.
Tut mir Leid, dass ich schon wieder weg muss, aber ich komme sonst wirklich in Verzug. Bis mal wieder
ups
Ich nickte beiläufig. "Obwohl das octavische credo das eines starken Senats ist, denke ich, dass es immer jemanden geben muss, der alle Fäden in der Hand hat. Es ist gut so wie es ist, denke ich. Nimm es mir nicht übel, aber ich denke der Senat ist nicht das was er sein sollte... Ich habe in meiner Familie genügend Senatoren um über das Treiben des Senates aufgeklärt zu sein. Wie viele Senatoren interessieren sich mehr für das Geld als für das Imperium...
Entschuldige mich Patronus, ich habe mich gehen lassen."
Ich drehte die zwei Ringe, den Siegelring und den Ritterring, am meinem Finger, während ich nachdachte.
"Normalerweise würde ich sagen, dass die Welt in Germanien noch in Ordnung ist. Aber dem ist nicht so..."
Ich verstand. "Du gehörst als zu der Fraktion im Senat, die es ungerne sieht, dass der Praefectus Praetorio nicht nur die Praetorianer befehligt, den Kaiser vertritt, sondern auch die CU befehligt?"
Nun setzte ich mich hin und verfolgte Meridius' Gedankengang bis zu seinem möglichen Ende.
Das, was ich an der römischen Verwaltung so schätzte, nämlich neben Effizienz, Zuverlässigkeit und Disziplin, die Sicherheit, dass es nicht zu einem Sturz kommen konnte. Meistens...
Aber genau das war in Rom derzeit nicht der Fall und wenn Meridius wirklich der Fraktion derer angehörte, die das ungern sahen und er recht haben sollte, dann war Rom wirklich ein gefährlicher Ort...
"Ein solches Empfehlungsschreiben würde sicher gut... Ich werde gerne auf dich zurückkommen."
"Sehr gerne." Während wir uns in Bewegung setzten begann ich Informationen loszuwerden. "Ich habe nun also angefangen den Ritterlichen Karriereweg zu gehen. Natürlich ist Hispania auch nur eine Station und ich denke darüber nach die zweite Stufe in der Legio zu absolvieren. Vielleicht in der 22. Dort dient mein Adoptivsohn als Centurio..." erzählte ich mit Stolz.
"Meine Tochter, Octavia Severa,..." ich musste grinsen, "... sie kommt ganz nach ihrer Mutter. Sie hat vor sich zu einer Priesterin ausbilden zu lassen. Man darf gespannt sein."Wer konnte wissen, was in der Zukunft noch kommen würde? Ich nicht, Severa nicht. Selbst der gute Detritus konnte soetwas nicht wissen.
"Mein einziger leiblicher Sohn, Octavius Cato war im letzten Jahr Comes... nun hat er vor sich bei den Vigiles als Praefectus Castorum zu bewerben. Natürlich muss er warten, bis entweder Victor wieder kuriert ist oder der Kaiser einen neuen Praefectus Urbi ernannt hat." Ich dachte über das geschehene nach.
"Ich denke, dass in Rom irgendwas falsch läuft. Erst ein Consul und glaube mir Patronus, ich habe um meinen Magister sehr getrauert, und nun auch noch der Praefectus Urbi, was mich ebenfalls hart getroffen hat. Was denkst du?"
Die Sonne schien hell...
ich misch mich jetzt hier garde mal ein. Wenn ihr es so wollte seid ihr nur sehr entfernt verwandt. Detritus ist eigentlich auch nicht Augustinus' Onkel, aber wir spielen das halt so.
Ich glaube, das wir früher mal gesagt haben, dass Dragonum Augustinus' Onkel ist, aber spielt das so wie ihr wollt...
"Salve Patronus, nach meinem langen Aufenthalt in Germanien bin ich nun nach Hause gekommen, nach Roma. Als ich dich im Stadthaus nicht fand und mir berichtet wurde, dass du hier seist, habe ich mich in Bewegung gesetzt."
Ich nickte dankend.
"Danke, aber ich muss die EInladung über Nacht zu bleiben leider ablehnen, denn schon bald werde ich nach Hispania aufbrechen und dort als Procurator Viarum arbeiten."
Als der Skalve mir eine Schüssel brachte wusch ich mir kurz die Hände und mein Gesicht. Auch die kühle Erfrischung bekam mir gut.
"Ich hoffe, es stört euch nicht, dass ich gekommen bin?" Man konnte ja nie wissen, vielleicht hatten Meridius und seine Frau Nachwuchs bekommen? Oder vielleicht war jemand krank?!
Als die Dämmerung begann waren wir gut dabei, es würde wohl noch eine knappe halbe Stunde dauern, bis wir am Landgut des Decimus ankommen würden.
Unterwegs überholten wir viele Sänften, die die Oberschicht zu ihren Landhäusern brachten.
Am frühen Abend erreichten wir dann die Porta des Landhauses. Fest klopfte ich an.
*poch, poch*
"Ich bin Marcus Octavius Augustinus, Klient des Senator Decimus Meridius. Ich wünsche meinen Patronus zu sprechen."
Spontan hatte ich mich zu einem Besuch in den Albaner Bergen entschlossen, nachdem ich eine halbe Stunde im Atrium der Gens Decima gesessen hatte und mich ein Sklave aufgeklärt hatte, dass der Senator Meridius nicht da sei.
Also war ich zum Stadthaus der Octavier gegangen und hatte die Pferde gesattelt.
Nun waren 6 Pferde, 4 Leibwächter, ein Haussklave und ich, auf dem Weg zum Landgut des Maximus Decimus Meridius. Gegen Abend würden wir ankommen.
Ich bin grade beim surfen auf eine Seite gestoßen, die ich euch allen mal zeigen möchte: http://www.weg-mit-kevin.de Geht mal drauf. Da alte Gesicht war aber wirklich viel schöner!
MfG
Augustinus
Detritus schien meine Antwort als Rauswurf verstanden zu haben, so war es zwar nict gemeint gewesen, aber bitte.
"Das hoffen ich auch... Vale bene Lucius."
"Nein." fragte ich etwas verdutzt. "Aber ich will dich nicht aufhalten: Du bist ein freier Mann und es steht dir frei zu gehen, wann immer du willst." meinte ich etwas sarkastisch.
Der Posteingang von Benutzer »Aulus Octavius Avitus« ist bereits voll.
Mach ma all
Ich kannte diesen Mann nicht, aber er faszinierte mich schon jetzt. "Nun gut. Ich werde mich ihm einmal vorstellen..., wobei er ja nur Weisungsbefugt ist. Die Entscheidung über eine Einstellung fällt der Kaiser" stellte ich nüchtern fest. Deshalb wollte ich bei Gelegenheit auch noch einmal mit Meridius sprechen.
"Detritus, ich komme aus Germanien, gegen harte Brocken bin ich mehr oder weniger immun." Jetzt hatte ich aber Blut geleckt. "Ein Patrizier lässt sich in eine plebische Gens adoptieren?"
"Gut, Danke Detritus. Mehr wollte ich gar nicht wissen." erklärte der ich freundlich und nahm mir vor, am nächsten Morgen zu bewerben.
Ich nippte an meinem Weinbecher, während ich nun mit Detritus über die Vergangenheit schwelgte...
Ein Lächeln lag auf meinen Lippen.
"Ich mich auch." Nun war es aber wirklich Zeit zu gehen.
"In der kommenden Woche werden wir zum Tempelbezirk gehen und sehen, ob man die zur Priesterin ausbildet... Und nun schlafe gut, Severa." Ich blickte sie an und machte mich auf das Zimmer zu verlassen.