Da schließ ich mich mal an.
Jaja das Exsultet... aber bis zur Osternacht ists noch ein wenig
Bis dann und gesegnete Ostern,
Augustinus Maior
Da schließ ich mich mal an.
Jaja das Exsultet... aber bis zur Osternacht ists noch ein wenig
Bis dann und gesegnete Ostern,
Augustinus Maior
ZitatOriginal von Gaius Octavius Victor
Augustinus Maior... es wäre schön, wenn du in deinem Posteingang ein wenig aufräumst, denn ich bezweifle, dass der von allein größer wird.
da dürftest du recht haben...
erledigt
Der Octavier nahm fast alles wahr.
Er spürte die Hand seiner Tochter auf der eigenen. Sie war warm und Augustinus fühlte seit Wochen wieder etwas, dass er früher Freude genannt hatte. Als seine Tochter ihn nach seinem Namen fragte wollte er natürlich antworten, aber er brachte nicht mehr als ein leises Brummen heraus, als der Arzt fälschlicher Weise als Stöhnen abgetan hatte.
Er versuchte wieder und wieder den Namen 'Albina' zu sagen. Aber er brachte ihn einfach nicht heraus.
Noch immer lag ihre Hand auf seiner. Mit aller Kraft griff er nach ihrer Hand und versuchte sie zu halten. Unter größten Schmerzen gelang es ihm sogar kurz den Händedruck zu erwidern. Aber dann ließ die Spannung seiner Muskulatur wieder nach und er seufzte laut. Er öffnete seine Augen wieder ein kleines Stück un blickte seine Tochter an.
Der Medicus, der das ganze Vorgehen verfolgte ging dazwischen: "Dein Vater hat Schmerzen, du solltest ihn gehen lassen, wir können ihm nicht mehr helfen. Verabschiede dich und lass ihn sterben." Innerlich dachte er darüber nach, ob er dem erbärmlichen Leben des Octaviers ein Ende setzen sollte. Am Besten, wenn die Tochter gegangen war. Die Sklaven würde er nach draußen schicken und ihm dann ein Kissen ins Gesicht drücken, er konnte dem ganzen einfach nicht mehr zusehen: Seit 2 Wochen starb der Ritter...langsam aber sicher...
Es war ein tag wie jeder andere gewesen, das Fieber war noch immer nicht gewichen. Der Medicus blickte noch immer genauso hilflos drein wie seit Wochen.
Als Albina das Zimmer betrat ging er auf sie zu. "Dein Vater liegt im Sterben. Er ringt schon seit Wochen mit dem Tod. Ich kann ihm nicht helfen. Vielleicht solltest du dich von ihm verabschieden..."
Der Octavier hatte seine Augen geschlossen, doch er hörte was der Arzt sagte. Er war sowohl traurig, da er wusste, was das bedeutete, was der Medicus sagte, als auch ein wenig froh, dass er bald von seinem Leiden erlöst werden sollte und dass seine Tochter da war. Das einzige Kind, dass er noch hatte.
Als er ihre Stimme hörte öffnete er kurz seine Augen und blickte sie mit einen großen, gütigen Augen an, als wollte er sagen: Bleib bei mir.
Er wusste, dass er Albina sehr vernachlässigt hatte. Sie hatte ihr Leben lang im Schatten ihrer Schwester gestanden und fühlte sie vernachlässigt und alleine gelassen. Womöglich hatte sie Recht, aber er schwor sich selbst, dass er das ändern würde, sollte er das ganze überleben...
Er schloss seine Augen und tat das, was er seit Wochen tat: Warten, warten bis irgendetwas geschehen würde, egal was es war...
Es ging ihm schlecht. Sehr schlecht. Um das große Bett rannten allerlei Sklaven herum, ein Medicus stand ratlos am Kopfende und betrachtete den Patienten mit sorgenvollen Augen.
Es war nicht ein Alter Mann, der da lag und von dem man erwartete, dass er bald in die ewigen Gefilde reisen würde, nein, es war ein Mann, der gerade im besten Alter war; Marcus Octavius Augustinus.
Bereits seit gut 4 Monaten war er an sein Bett gefesselt. Die stressige Arbeit am Kaiserhof, dazu die Trauer über den Verlust seiner Tochter und die Tatsache, dass er kaum noch ein Auge zu bekam hatten ihn krank gemacht. Anfangs sah es nach einer normalen Fieberkrankheit aus, doch das Fieber wollte kaum weichen. Fieberschübe standen auf der Tagesordnung. Die Ärzte hatten alles versucht, Tinkturen, kalte Umschläge, usw. Doch der Octavier wurde einfach nicht gesund. Kurzum, er lag im Sterben.
Der einst athletische Körper war völlig in sich zusammengesackt, sein Gesicht glich dem eines alten Mannes; Die Haut, die sich einst über das kantige Gesicht gezogen hatte war fast den ganzen Tag mit kaltem Schweiß bedeckt und wurde langsam faltig - die Spuren des Fiebers.
Marcus hatte seit Wochen kein eines Wort mehr herausbekommen, hin und wieder bekam er Besuch von einem Klienten oder von einem Familienmitglied. Jedoch verbrachte er die meiste Zeit dösend die Schmerzen ertragend in Dunkelheit. Er hoffte innerlich, dass sein Leben ein anderes Ende nehmen würde oder dieses jämmerliche Dasein zumindest bald ein Ende haben würde...
Ich habe wieder etwas mehr Zeit und wieder Muße gefunden, im IR aktiv zu sein.
Ich bitte die SL daher meine ID Marcus Octavius Augustinus Maior wieder aktiv zu stellen.
Sim-On-Grund: Augustinus ist schwer erkrankt und ist dem Tod nahe. Ich werde die Krankheit noch einige Wochen ausspielen und dann hoffentlich in einem oder zwei Monaten wieder voll einsteigen.
Liebe Grüße,
Marcus Octavius
Ich habe leider zur Zeit einfach nicht die Möglichkeit regelmäßig im IR zu sein und es ist kein ende in Sicht. Ich bitte die SL daher alle meine IDs auf In Exilium zu stellen.
Ich komme wieder - irgendwann.
Bis dahin noch ein schönes Spiel
Lg,
Maior
Der Octavier nickte.
"Gut. Dann bekommen diese Bürger Einladungen. Ich werde dir die Schreiben zur Unterzeichnung vorbeibringen lassen." wiederholte er.
"Sonst noch etwas?"
Der Octavier deutete eine Verneigung an.
"Wie du wünschst mein Imperator" Dass der Praefectus vom Kaiser geschickt war und dieser ihm seine Wünsche mitgeteilt hatte, wusste der Procurator bis heute nicht, aber das verschwieg er auch.
Er nickte. "Nun denn... ich werde ein schreiben aufsetzen und dir die Schreiben zur Unterzeichnung weiterleiten lassen."
Er sah auf eine Tabula mit Aufgaben. "Jedoch werde ich dir nicht die Hilfe sein können, die du womöglich erwartest. Ich bin gerne bereit alles mit dir durchzusprechen und dich zu beraten, aber vergiss bitte nicht, dass die komplette Korrespondenz zwischen Kaiser und Kommandeuren und Statthaltern über mich läuft, was heißt, dass ich alle Hände voll zu tun habe." erklärte der Octavier.
"Aber ich werde dir helfen soweit es geht. Zurück zu den Einladungen: Wen sollen wir alles 'einladen'?" fragte er und gab dem privaten Schreiber ein Zeichen die Namen zu notieren.
"Also... die Kommandeure der Einheiten vor Ort, sowie deren Tribune, die Kommandeure der Legio Prima, der Classis sowie deren Tribune, den kompletten Senat von Rom, sollen wir die Duumviri auch benachrichtigen? Wen noch?" Er dachte nach.
Der Octavier saß noch immer da und rührte sich kaum. Tränen liefen ihm über das Gesicht. Sein erstgeborener Sohn war tot.
"Danke... Vale..." brachte er leise heraus und schwieg dann...
Der Octavier nickte zustimmend.
"Genau so habe ich mir das auch vorgestellt. Nur bin ich mir nicht sicher, ob der Kaiser eine Rede halten wird... aber das wird sich zeigen. Bekommst du das Kommando an jenem Tage auch übertragen?"
Er winkte einen Scriba zu sich, der eine Tabula in den Händen hielt mit wichtigen Daten und Zeremonien. "Dann sollten wir uns ersteinmal um ein Datum kümmern... hast du irgendwelche Vorschläge?"
"Gut, dann bekommt Aulus Ferrius Theodores die Hasta Pura." stellte der Octavier fest.
Soll ich diese Auszeichnung verkünden oder der Praefectus?
Dann ging er zum nächsten Punkt auf seiner Liste über.
"Der Gardepräfekt hat mich ausgesucht und mir von seiner Verabschiedung berichtet. Er hat mich beauftragt mit dem neuen Praefecten die Verabschiedungsfeier zu planen. Welche Auszeichnung gedenkst du dem Praefecten für seinen langjährigen Dienst zu verleihen? Hast du selbst irgendwelche speziellen Wünsche für die Verabschiedung?" erkundigte er sich.
"Nein, mein Imperator. Alle vorgeschlagenen Soldaten und Offiziere haben keine negativen Auffälligkeiten in ihren Personalakten."
Er ging nun auf eine andere Sache ein.
"Praefectus Classis Lucius Annaeus Florus unterbreitete mir folgendes Anliegen: Laut dem Praefecten hat sich dieser Stabsoffizier besonders ausgezeichnet und hatte wohl in der Abwesenheit des Praefecten das Kommando über die Flotte in Misenum. Seine Personalakte ist makellos. Der Praefectus stellt den Antrag auf eine Auszeichnung: Um die Hasta Pura um genau zu sein." sagte er und erwartete das Urteil des Imperators.
Der Octavier schüttelte den Kopf und sah zu der verdeckten Leiche seines Sohnes. "äh.. natürlich. Danke."
Sein Blick blieb auf seinem Sohn ruhen. "Nein keine Fragen, Centurio. Ich wäre jetzt gerne alleine."
Der Octavier nickte und trat ein.
"Salve mein Imperator, ich habe heute zwei Anliegen. Erstens die üblichen Beförderungen und zweitens die Ablösung des Gardepraefecten."
Er trat etwas näher an den Imperator heran.
"Wollen wir mit den Beförderungen beginnen? Dürfte schneller gehen." er lächelte etwas.
Der Octavier erhob sich und bot ihm einen Platz an.
"Wie du wünschst Artorius. Mich stört es nicht - im Gegenteil."
Ein Sklave trug sofort Getränke auf und auch ein paar Oliven.
"Ja ich bin informiert und möchte dich beglückwünschen." Er schenkte seinem Gaste Wasser aus. "Sicher, dass du keinen Wein möchtest? Der hier ist aus Hispania."
Er aß eine Olive. "Der Praefect setzte mich nur in Kenntnis, dass du ihn ersetzt und das wir zusammen eine größere Abschlusszeremonie zu planen haben." erklärte der Procurator.
Der Vorzimmerscriba stand auf und grüßte.
"Salve Tribun. Der Procurator erwartet die bereits."
Er eilte um seinen Schreibtisch herum und verschwand im Officium. Nach wenigen Sekunden öffnete der Scriba die Tür von innen. "Tritt ein Tribun."
"Wache? Darf ich passieren?"
fragte er - noch immer in freundlichem Tonfall.
Der Octavier schüttelte den Kopf.
"Nein, ich wüsste nicht mehr. Cato war erst letzte Woche aus Aegypten angekommen."
Er dachte nach. "Aber Feinde... nein. Ich wüsste nicht wer."