Beiträge von Quintus Decimus Mercator

    Gespannt und aufmerksam lauschte Mercator den Worten seines Sohnes. Immer wieder stellte er Fragen und informierte sich genauer. Besonders für die Geschichte über seinen Sohn Magnus hatte er Interesse. Etwas wehmütig hörte er auch über Livianus Trennung von Evana. Es tat ihm sehr Leid um dieses Mädchen. Aber Livianus war noch Jung und das Schicksal würde ihm bestimmt noch zur Richtigen führen.


    Aber auch Mercator hatte einiges zu berichten und so verging die Zeit wie im Flug.

    „Ja! Komm nur herein und setz dich.“


    Mercator deutete auf den Stuhl, der vor seinem Schreibtisch stand.


    „Wir hatten bisher noch gar keine Gelegenheit miteinander zu sprechen, seit du aus Hispania angekommen bist. Erzähle mir, was es neues aus der Heimat zu berichten gibt.“

    Auch Mercator hatte sich mittlerweile in der Loge der Gens Decima eingefunden. Er war anscheinend der Erste aus der Familie.


    Den ersten Durchgang hatte er leider verpasst, doch sein neues Amt hatte ihm nicht gestattet früher zu erscheinen. Gespannt sah er in die Runde, gleich würde es wieder los gehen.

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Wie das? Es ist mal wieder eine militärische Auseinandersetzung am Anlaufen und die "Decima Offiziere" ziehen die Politik vor...


    "Denkst du denn, mein Sohn hat die Corona Obsidionalis vom Kaiser erhalten, weil er seine bisherige Zeit damit verbracht hat, im Castellum herumzusitzen und Däumchen zu drehen? Wie oft hast du schon dein Leben für Rom riskiert Senator, dass du dir anmaßt einem Kriegsveteranen, der bereits für dich und das römische Volk im Feld gestanden hat, Feigheit zu unterstellen?"

    Mercator hatte sich in seinem neuen Büro bereits eingerichtet und war dabei die diversesten Listen über Getreidelieferungen, Händler, Getreideflotten und einiges andere durchzusehen. Es war ein verantwortungsvoller und arbeitsintensiver Posten, den er hier vom Kaiser erhalten hatte. Aber dennoch freute er sich auf diese neue Herausforderung, da sie auch mit Reisen in die verschiedensten Winkel des Reiches und mit dem Treffen vieler Händler und Kaufleute verbunden war. Und was Mercator besonders wichtig war – er tat wieder etwas fürs Volk und konnte Einfluss auf dessen Wohlergehen nehmen.


    Es gab viel zu planen. Ende des Monats wollte Mercator nach Ägypten reisen, um sich ein Bild der dortigen Getreideproduktion zu machen und die Verantwortlichen kennen zu lernen. Die Frumentationsliste musste ebenfalls überarbeitet werden. Langweilig würde ihm also in nächster Zeit nicht werden.


    Änderung Lex Provincialis


    § 21 Zusammensetzung
    (3) Jede Stadt darf Abgeordnete in die Curia Provincialis entsenden. Dabei kann der Statthalter jeder Stadt abhängig von ihrer Einwohnerzahl 1-3 Sitze zusagen. Die Abgeordneten werden gewählt und haben eine Amtszeit von 4 Monaten.


    § 22 Gesetzgebung
    (3) Um Decreta Provincialia ratifizieren zu können, muss die Curia Provincialis aus mindestens 5 Abgeordneten bestehen.


    § 27 Ablauf der Wahl
    (3) Werden Ämter der Stadtverwaltung oder Abgeordnete der Curia Provincialis gewählt, legt der Wahlleiter in Absprache mit den Duumviri den Wahltermin fest. Dies geschieht mindestens 2 Wochen vor der Wahl und mit Einverständnis des Statthalters.
    (5) Werden Ämter der Stadtverwaltung oder Abgeordnete der Curia Provincialis gewählt, sind die Kandidaturen in der betreffenden Stadt bekanntzugeben. Dies erfolgt spätestens 1 Woche vor der Wahl, andernfalls wird der Kandidat nicht angenommen (Sonderzulassung durch den Statthalter)
    (10) Wenn die Anzahl der Kandidaten die Zahl der ausgeschriebenen Plätze nicht übersteigt, muss keine Wahl stattfinden.



    Gestrichen wird


    § 28 Gültigkeit der Wahl
    (3) Die Wahl ist gültig, wenn mehr als 50% der wahlberechtigten Bürger ihre Stimme abgegeben haben.


    Nach der Audienz kam Mercator mit seinem Sohn zurück in das Officium.


    „Ich gratuliere dir mein Sohn! Ich bin furchtbar stolz auf dich Magister Officiorum.“


    Er schloss ihn in die Arme.


    "Ich nehme an du wirst noch einmal kurz nach Hispania reisen um es den anderen die gute Nachricht mitzuteilen und dein Amt zu übergeben. Ich werde in der Zwischenzeit ein Zimmer in unserer Casa für dich einrichten lassen. Die Einweisung in deinen neuen Posten werden wir nach deiner Rückkehr machen. Wenn du möchtest werde ich dich in der Zwischenzeit noch vertreten.“