Beiträge von Quintus Decimus Mercator

    Mercator stand auf und ging zur Türe um diese zu öffnen. ER konnte es zuerst gar nicht glauben, als er seinen Sohn davor stehen sah.


    „Lucius! Schön das du so schnell kommen konntest.“


    Die beiden schlossen sich fest in die Arme.


    „Es freut mich, dich endlich wieder zu sehen! Du musst mir alles erzählen... was gibt es Neues in Hispania?.... Aber warte, lass uns gleich zum Kaiser gehen. Der Zeitpunkt ist gerade recht günstig, da er in seinem Officium sitzt und bestimmt etwas Zeit für uns hat.“


    Die beiden Männer machten sich auf den Weg in das Officium des Kaisers.

    …..stand Mercator erneut vor dem Officium des Kaiser. Diesmal aber in Begleitung seines Sohnes Martinus der aus Hispania angereist war. Der Cubicularius vor der Türe, gab ein Zeichen, das der Kaiser die beiden nun Empfangen würde. Mercator nickte seinen Sohn noch einmal aufmunternd zu und die beiden betraten das Officium.


    „Mein Kaiser! Danke, dass du dir erneut Zeit genommen hast. Wie du siehst, habe ich heute meinen Sohn Decimus Martinus mitgebracht, der heute Morgen aus Hispania angereist kam.“

    Mercator war äußerst froh darüber, zu hören, dass seine Nichte anscheinend ein sehr selbstständiger Mensch war. Zufrieden nickte er.


    „Wenn du zum Pantheon gehst, dann suche nach Gaius Plinius Secundus. Er ist ein Freund und wird dir helfen, dich zu Recht zu finden und eine passende Stelle zu finden.“


    Dann öffnete er eine Lade, holte einen Beutel Sesterzen heraus und legte ihn auf den Tisch.


    „Bis du dein eigenes Geld verdienst, werde ich für dich sorgen.“



    Sim-Off:

    Ich überweise dir das Geld in der WISIM. Fülle damit mal deine Balken ein wenig auf! ;)

    Mercator schmunzelte.


    „Auch ich habe mir darüber bereit Gedanken gemacht mein Kaiser. Mir ist bewusst, dass es sich bei meinem momentanen Posten um eine sehr vertrauenswürdige Arbeit handelt, die auch sehr viel Verantwortung mit sich bringt. Ich hoffe du siehst es mir nicht als unverschämt an, aber ich würde dir gerne meinen Sohn Martinus als meinen Nachfolger vorschlagen. Er hat durch seine Arbeit in der Verwaltung von Hispania bestimmt die notwendige Erfahrung und du kannst ihn 100%ig vertrauen. Außerdem werde ich ja ein neues Büro hier im Palast ganz in seiner Nähe beziehen und stehe somit jederzeit für Fragen und Hilfe zur Verfügung.“

    „Ich danke dir mein Kaiser! Deine unendliche Weisheit überrascht mich immer wieder.“


    Mercator lächelte, denn der Kaiser konnte den alten Mann, der in seinem langen Leben bereits viel gehört und gesehen hatte, immer wieder aufs Neue überraschen.


    „Ein solches Amt habe ich mir vorgestellt, auch wenn ich nicht mit einem derart hohen Posten gerechnet habe. Ich bin mir aber sicher, dass ich in ihm meine Erfüllung finden werde – zum Wohle des Imperiums.“


    Mercator verneigte sich dankend.

    Mercator trat näher an den großen Tisch des Kaisers.


    „Verzeih, dass ich dich störe mein Kaiser. Ich komme heute mit einem sehr privaten Anliegen zu dir. Du weist, dass ich dir treu Untergeben bin und ich hoffe du bist mit meinen Diensten am Hofe bisher zufrieden gewesen. Ich hatte wirklich große Freude bei der Ausübung meines Amtes als Magister Officiorum und bin dir dafür zu großen Dank verpflichtet.“


    Er hielt kurz inne bevor er weiter sprach.


    „Dennoch zieht es meine Gedanken in diesen Tagen immer wieder zu unserem Volk. Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch. Ich möchte damit keinesfalls andeuten, dass ich dir nicht von ganzem Herzen dienen möchte, aber ich denke, dass auch der Dienst am Volke letzten Endes wiederum dir dient. Ich bitte dich daher um meine Versetzung zu einem Posten, der näher am Volk ist. Einem Posten bei dem ich die Möglichkeit habe, den Menschen auf unseren Straßen zu helfen – jenen die deine Unterstützung brauchen und denen ich die notwenige Hilfe in deinem Namen gewähren kann.“


    Mercator schaute den Kaiser an und wartete auf dessen Reaktion.

    „Da hast du natürlich Recht! Ich bin allerdings auch nicht der Spezialist, was die Religion betrifft. Ich werde sehen, dass ich jemanden auftreiben kann, der mit dir einmal ein Gespräch darüber führt. Da kannst du all deine Fragen loswerden und bekommst gleich die richtigen Antworten. Wie sieht es finanziell aus? Die Reise hier her hat bestimmt einiges gekostet… Hast du noch Geld?“

    Mercator dachte nach.


    „Ja, das klingt durchaus interessant. Wenn es dein Wunsch ist, dann werde ich versuchen dir zu helfen. Hast du schon an eine bestimmte Richtung gedacht? Eine deiner Cousinen Tertia ist z.b. Vestalin hier in Rom.“

    Mercator lächelte sie freundlich an.


    „Guten Morgen! Ja das wollte ich…bitte setz dich.“


    Er deutet mit der Hand auf den Stuhl, der vor seinem Schreibtisch stand.


    „Wie gefällt es dir bisher bei uns in Rom? Bist du mit deinem Zimmer zufrieden?“

    Mercator hatte schon länger keine Zeit gefunden den Kaiser in einer privaten Audienz aufzusuchen. Heute war es wieder soweit. Am frühen Vormittag, nachdem er einiges an Arbeit in seinem Officium erledigt hatte, machte er sich auf den weg in die privaten Räume des Kaisers. Ein Cubicularius öffnete ihm die Türe.


    „Habt ihr einen Moment für mich Zeit mein Kaiser?“

    Am Tag nach dem Bankett war Mercator wieder relativ Früh auf und machte sich auf den Weg in sein privates Officium um einige Unterlagen und Briefe durchzusehen. Nach einiger Zeit rief er nach Cicero.


    „Alessa soll kommen.“

    Zitat

    Original von Decima Alessa
    "Guten Abend" lies sie verlauten, als sie bei ihrem Ziel angekommen war. Ein ehrwürdiges Nicken und ein höflicher Knicks zeigten die Ehrerbietung, der kaiserlichen Familie gegenüber. "ich hoffe, ich störe nicht!"


    Mercator erkannte seine Nichte sofort, auch wenn sie wesentlich älter und reifer aussah als bei ihrem letzten aufeinandertreffen. Er umarmte sie.


    "Alessa! Schön dich zu sehen. Ich wusste nicht, dass du bereits heute kommst. Ich nehme an, dass Livianus dich mitgenommen hat?"