Mercator sah sich den Entwurf kurz an.
„Da solltet ihr euch am besten an Comes Sacrarum Largitinorum Iunia Attica wenden. Sie ist für das staatliche Münzwesen zuständig. Ihr Officium ist gleich da vorne um die Ecke – Officium XII.“
Mercator sah sich den Entwurf kurz an.
„Da solltet ihr euch am besten an Comes Sacrarum Largitinorum Iunia Attica wenden. Sie ist für das staatliche Münzwesen zuständig. Ihr Officium ist gleich da vorne um die Ecke – Officium XII.“
Mercator schaute Jentia noch kurz nach. Sie wird schon ihren Weg machen, dachte er sich. Dann wandte er sich sofort an seine Besucherin.
"Verzeiht! Nun bin ich voll und ganz für euch da! Wie kann ich euch nun helfen? Ihr sagtet was von Münzprägung. Um was genau geht es?"
".... und auch viel Arbeit! Glaub mir mein junger Freund!"
Mercator lachte und klopfte Lucianus auf die Schulter.
Mercators grinsen wurde breiter und sah dabei zu Hungaricus.
"Nunja! Ich bin der Magister Officiorum des Kaisers und somit auch für die Sicherheit des Kaisers zuständig. Ich arbeite also sehr eng mit der Garde und Hungaricus zusammen, da ich auch über Weisungsbefugnis gegenüber den Prätorianer verfüge.“
"Keine Angst! ich werde euch natürlich besuchen kommen und wie du schon richtig gesagt hast, habe ich ja durch meine Arbeit ohnehin enge Kontakte zu eurer Gens."
Mercator schmunzelte.
Ich wandte mich an die Besucherin.
"Einen Moment bitte! Ich bin sofort für euch da."
Dann schaute ich wieder zu Jentia.
Marcator war doch sehr traurig darüber eines der beiden Mädchen zu verlieren. Die jungen Leute, die hier im Palast dienten, waren im mittlerweile allesamt ans Herz gewachsen. Aber dennoch konnte er den Entschluss Jentias nachvollziehen. Eine Stelle als Scriba bei Felix war ein guter Posten, den man nicht ablehnen durfte.
„Es ist Schade das du gehst, aber der neue Posten ist sicher eine große Chance für dich, die du auf jeden Fall ergreifen solltest. Ich wünsche dir alles Gute.“
Mercator drückte sie noch einmal fest und zog ein Tuch aus seiner Toga, mit dem er lächelnd ihre Tränen wegwischte.
„Pass auf dich auf! Vielleicht führen dich deine Wege ja wieder einmal in den Palatium! Und dann vergiss nicht, den alten Mercator zu besuchen.“
Mercator kam gerade aus der Aula Regia zurück und sah Jentia vor seiner Bürotüre stehen. Lächelnd ging er auf sie zu.
"Was kann ich für dich tun, mein Kind?"
Mercator brachte die Senatorin in die Aula Regia.
“Bitte wartet hier, ich werde sofort den Kaiser über euer kommen unterrichten.”
Dann verlies er wieder den Thronsaal um den Kaiser zu holen.
Mercator stand sofort hinter seinen Schreibtisch auf und trat nach vorne. Elegant verbeugte er sich vor der Senatorin.
„Senatorin Germanica! Ich freue mich, euch endlich einmal persönlich kennen zu lernen. Bisher habe ich ja nur die Bekanntmachungen aus dem Senat von euch erhalten. Bittet wartet einen Moment. Ich werde sofort nachsehen was ich für euch tun kann.“
Mercator ging wieder zu seinem Tisch, wühlte in einigen Unterlagen und murmelte unverständlich vor sich hin. Dann sah er auf.
„Dachte ich es mir doch! Ihr habt glück! Ich habe hier heute noch ein Plätzchen frei. Bitte folgt mir, ich werde euch in die Aula Regia geleiten.“
"Natürlich! Salve Lucianus!"
Mercator nickte grüßend mit dem Kopf.
"Wir unterhielten uns nur gerade darüber, dass ich leider verlassen werde. Mein Neffe Lucidus hat hier eine Casa für die Gensmitglieder in Rom erworben. Ich weiss leider noch nicht genau wo, aber ich werde demnächst dort hin ziehen."
Mercator zog die Augenbraue hoch.
„Ob du es glaubst oder nicht, aber dieses Problem ist mir ebenfalls bekannt und ich habe mich bereits mit Senator Geminus beraten. Dieser konnte mir aber leider auch nicht wirklich weiter helfen. Ich wurde von den Prätorianern auf diesen Mann aufmerksam gemacht und habe mich daran erinnert seinen Namen auf einer Bekanntmachung gesehen zu haben.“
Mercator beugte sich etwas nach vorne und sprach leise weiter.
„Und das beste ist, er befindet sich sogar hier im Palast, als ob nichts wäre. Und das obwohl er, wie du schon richtig gesagt hast, in Hispania sein soll.“
Dann richtete er sich wieder auf.
„Wenn du möchtest, dann begleite ich dich zum Kaiser und wir tragen ihm beide diesen Fall vor. Ich denke es ist Zeit, dass sich dieser damit befasst. Vor allem nach dem, was du gerade erzählt hast. Dieser Mensch ist ein Sicherheitsrisiko und hat dennoch uneingeschränkten Zutritt in den Palast. Da muss etwas getan werden.“
ZitatOriginal von Annaea Kassandra
Entweder Ich als Ersatz Scribba oder Soror Gratiana werden dabei zugegend sein...
So jedenfalls hatten wir das in gedancken, naturlich muss das dan auch möchlig sein, wir wollen ja nicht etwas das anderen e.t nicht dürfen .
In diesser sinne bin ich auf euer fähigkeit und einsicht angewiesen."
*Ich Tratt einigermasen in den Schatten als den andere Mann herrein kam und lies sie ihr Gespräch ohne zu stören, was eine Frau ja auch nicht zusteht.*
Mercator schaute noch einmal zu Annaea Kassandra.
„Ganz wie ihr wollt! Es ist egal ob ihr zu zweit oder alleine kommt. Ich werde einen Termin arrangieren. Kommt einfach in ein paar Tagen noch einmal vorbei. Bis dahin sollte eine Audienz möglich sein.“
Mercator nickt und verabschiedete sich von Annaea Kassandra. Dann wandte er sich wieder Secundus zu.
Mercator lächelte.
„Mit dir kann ich leider noch nicht mitreisen, aber ich habe schon geplant, relativ bald nach Hispania zu kommen um euch zu besuchen. Ich hoffe der Besuch in Rom hat dir gefallen und du kannst einige Eindrücke des Machtzentrums unseres Reiches mitnehmen. Ich denke du wirst jedenfalls viel zu erzählen haben, wenn du daheim bist. Vergiss bitte nicht, dich bei Hungaricus zu bedanken. Ich werde auch in den kommenden Tagen ausziehen. Hast du schon ein Schiff gefunden, dass dich nach Hispania mitnimmt?“
„Ja Hungaricus! Ich suche dich!“
Mercator schmunzelte.
„Es wird Zeit sich zu verabschieden. Wir haben lange genug deine Gastfreundschaft ausgenutzt. Maximian wird dieser Tage zurück nach Tarraco reisen und ich werde in das neue Haus ziehen, dass Lucidus für unsere Familie hier in Rom auftreiben konnte. Ich möchte mich vielmals bei dir bedanken!“
Mercator schaute Secundus verdutzt an.
"Wenn ihr wollt, kann ich schauen, ob er für euch Zeit hat. Aber nun habt ihr mich neugierig gemacht! Was ist denn los?“
"Wir sollen seine Briefe in die Casa Germanica weiterleiten lassen. Die wissen dann, wo er zu erreichen ist."
Mercator kam gerade am Büro des LACP vorbei, als er einen Postbeamten vor dessen Türe stehen sah. Er ging auf ihn zu.
"Es tut mir leid, aber Senator Avarus ist derzeit in Germanien."
Mercator ging durchs Haus um nach Hungaricus zu suchen....
„Oh, danke! Mir geht es soweit gut! Dein Onkel Lucidus hat eine Casa für uns gefunden, in die ich in den nächsten Tagen umziehen werde. Ich wollte nachsehen wie du mit den Reisevorbereitungen vorankommst.“