Beiträge von Quintus Decimus Mercator

    Mercator erwiderte das Lächeln.


    „Oh, ja, ja, der bin ich. Ah, Meridius beschäftigt mittlerweile einen Privatsekretär. Naja, er hat ja auch einiges zu tun. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Mercator. Aber es nennen mich alle eigentlich Onkel Quintus.“


    Mercator lachte.


    „Seit wann arbeitest du für ihn?“

    "Ich freue mich auch dich endlich wieder zu sehen Bruder, aber wir finden sicher noch genug Gelegenheit uns später mehr zu erzählen. Also wie Meridius schon gesagt hat, berichte uns was es neues im Cultus Deorum gibt."

    Mercartor war gerade dabei den Wein in den Regalen zu zählen und rief von vor.


    "Ja. Einen Moment. Ich komme gleich!"


    Nach ein paar Sekunden kam er auch nach vorne in den Verkaufsraum.


    "Salve, wehrter Herr. Wie kann ich ihnen behilflich sein. Vielleicht eine Amphore Wein oder etwas frisches Brot?"

    "Gut. Ich verstehe. Dann werde ich mich an die Arbeit machen. Mach dir keine Sorgen. Und was dem Verwalter betrifft, habe ich von Gallus gehört, das er sich schon länger nicht mehr in der Casa blicken hat lassen. Vielleicht solltest du dem mal nachgehen."


    Mercator lächtelte etwas gezwungen, stand auf und nickte mit dem Kopf. "Meridius"


    Dann verlies er das Arbeitszimmer.

    "Vielen Dank für deine Mühen! Ich denke es ist gut für unsere Familie wenn wir unseren Einfluss in Hispania vergrößern können."


    Marcator lächelte verschmitzt. Er war ein alter Fuchs, der immer danach strebte das Beste für sich und seine Familie herauszuholen. Und in diesem Fall war ihm daran gelegen der Gens Decima eine herausragende Stellung in Hispania zu verschaffen, die sie ja auf militärischer Ebene durch das Kommando von Meridius über die Legion bereits innehatte. Nun fehlte noch das Politische und das erreichte man zweifelsohne durch Aufgaben in der Regionsverwaltung.


    "Wie geht es dir mit Livianus? Wie macht er sich?"

    "Gut! Ich habe dich verstanden. Es wird sicher einige Zeit in Anspruch nehmen, aber ich werde natürlich versuchen mich so schnell wie es geht einzugewöhnen und die Betriebe gut zu bewirtschaften."


    Marcator lächelte.


    "Was gibt es denn sonst so, Meridius? Wie geht es dir denn mit meinem Sohn Livianus und wie macht er sich so in der Legion? Ich hoffe er macht dir keine Probleme!"


    Dann wurde sein Gesicht nachdenklicher.


    "Ach, und noch was. Ich wollte dich nach deiner Meinung fragen zu einer Idee die mich schon länger beschäftigt. Ich hab zwar schon einige Jahre auf den Buckel, aber ich glaube das ich noch nicht zu alt dazu bin mich irgendwo einzubringen. Durch meine Reisen habe ich viel gesehen und Erfahrungen gemacht, die vielleicht hilfreich sein könnten. Weißt du ob es in der Regions- oder Stadtverwaltung eine freie Stelle gibt? Du kennst doch Gott und die Welt. Vielleicht kannst du was in Erfahrung bringen."

    "Ja danke! Wobei ich fürchte das ich bei meinen Reisen etwas zugelegt habe."


    Mercator lachte. Er war über die Frage über seine Reise sehr erfreut. Er schwelgte gerne in Erinnerungen an fremde Länder. Und noch viel lieber erzählte er darüber.


    "Ach Meridius. Es waren wunderschöne Eindrücke die ich von meinen letzten Reisen mitgenommen habe. Alexandria ist eine wunderschöne Stadt. Du musst sie einmal besuchen. Schon wenn du mit dem Schiff ankommst, siehst du von weiten den Pharos – den Leuchtturm von Alexandira. Er ist über 100 Meter hoch und er strahlt so hell und weit, das man das Gefühl hat über Alexandria würde der Himmel niemals dunkel. Schade das es die Bibliothek nicht mehr gibt. Du erinnerst dich vielleicht. Sie ist damals bei Caesars Kampf um Alexandria ausgebrannt. Aber es konnten viele Schriftstücke gerettet werden. Einen Teil davon konnte ich besichtigen. Und Karthago! Eine beeindruckende Stadt. Du weißt ja, sie ist nach Rom die größte Stadt des römischen Westens. Ein derartiges Zentrum für Handel und Austausch der verschiedensten Kulturen. Ich konnte in beiden Ländern die verschiedensten Waren begutachten und auch wertvolle Kontakte knüpfen.Aber nun genug. Vielleicht finden wir ein andermal Zeit und ich erzähle dir mehr. Lass uns über die Familiengeschäfte sprechen."


    Mercator lehnte sich zurück.

    Mercator hatte nun das ganze Haus durchsucht. „Wo war Sie denn?“ murmelte er in seinen Bart. Gallus war wahrscheinlich gerade wieder am Markt. Aber wo war den Livia? Er hatte sie so lange nicht mehr gesehen und freute sich schon darauf sie wieder in den Arm nehmen zu können. Was sie wohl dazu sagen würde wenn sie ihn nach so langer Zeit endlich wieder sah? Er hoffte sie freute sich.

    Nachdem Mercator sich von seinen Reisestrapazen ausgeruht hatte ging er in das Geschäft. Er war schon so lange nicht mehr hier gewesen und es war wunderbar den Geruch von frischem Getreide, Brot und Wein wieder in der Nase zu haben. Bei letzterem konnte er es sich nicht verkneifen auch ein paar Kostproben zu machen. Er hatte nun viele Weine getrunken auf seinen Reisen in alle Welt, aber dieser hier aus Hispania war bei weitem einer der Besten. Es freute ihm, das sein Neffe Meridius ihm wieder die Familiengeschäfte anvertraute. Hoffentlich wusste der alte Fuchs noch wie es ging. Er setzte sich in eine Ecke und studierte die Geschäftsbücher.

    Als er Gallus sah stiegen Mercator vor Freude Tränen in die Augen. Er sprang auf und ging schnellen Schrittes auf Gallus zu.


    „Gallus! Es ist schön dich wieder zu sehen. Wie geht es dir? Wo sind denn alle?“


    Voller Freude nahm er Gallus bei den Schultern und drückte ihn an sich. Er war nun doch längere Zeit weg gewesen und freute sich endlich wieder zu Hause zu sein.

    Mercator war von seiner langen Geschäftsreise endlich wieder zurückgekehrt. Nachdem er niemanden im Haus vorfand ging er direkt auf sein Zimmer. Gallus war wahrscheinlich gerade Einkaufen und Meridius bei seinen Legionären. Und Livia trieb sich wieder mal wer weiß wo herum. Alles war anscheinend so wie früher. Selbst in seinem Zimmer war alles so wie er es verlassen hatte. Und kein Staubkorn war irgendwo zu finden. Gallus musste das Zimmer regelmäßig gesäubert haben. Ja, auf ihm war verlass. Müde lies er sich in seinen breiten Stuhl sinken, der in der Ecke stand.

    Geschäftig treibt es Quintus auf dem Marrkt herum. Nicht zu erkennen ist auf den ersten Blick was er mit den verschiedenen Händlern zu tun hat. Kaum ein Wort versteht man, bis auf zwei die immer wieder fallen, Trauben und Wein.


    Mit einem glücklichen Gesicht verläßt Quintus den Markt wieder denn Tarraco Dulcis Vinum ist jetzt vielen ein Begriff.

    Quintus bereitete sich auf eine längere Geschäftsreise vor. Alles was man dafür braucht hat er eingepackt.


    Als er schließlich die Tür absperrte hängte er noch einen Papyri an die Tür mit folgenden Worten.


    Qiuntus zu sich selbst
    So, nachdem die Haussklaven wieder ihre Arbeit machen, nach helfen wird jetzt nicht mehr nötig sein, kann ich endlich das tun was ich schon seit Gestern hätte machen wollen, die Gens-Chronik.


    Was bisher geschah werde ich weg lassen zuviel der Arbeit würde dies bedeuten, doch wenn es die Zeit erlaubt werde ich es nach tragen.


    01.04.MMDCCLVII (2757/2004)

    Zitat

    Maximus Decimus Meridius, bisher Centurio der Academia und ehemals Centurio der LEGIO I wird befördert in den Rang eines Praefectus Castrorum der LEGIO I.
    Gesiegelt vom Leiter der Academia Militaris Ulpia Divina, Spurius Purgitius Macer


    Endlich, Maximus wurde befördert. Dies wird unserer Gens etwas mehr Einfluss verleihen wie wir hoffen.
    Wir freuen uns alle hier für Maximus.

    Beste Livia, auch ich habe schon mein Konto und das ich keinen Betrieb leiten darf ist mir völlig entgangen.


    Sichtlich verlegen sagte er dann
    Nun ja ich muss wohl besser die Aushänge der Ämter beachten.


    Was den Stoff angeht, ... nun ich denke das es egal wäre welchen du nimmst denn stehen werden dir beide.
    Doch wie der Zufall will :] habe ich einen Würfel in der Tasche.
    Nehmen wir Gerade für Grün und ungerade für Blau.


    Schon klackerte der Würfel über den Steinboden und als er liegen blieb zeigte er eine IV
    Alea jacta est, also Grün