Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus

    Ein Freudentaumel ergoss sich über seinen ganzen Körper...seine Hände fingen an zu zittern...auf einem Male war ihm nicht wohl..nicht wohl, da sie so lange brauchte für ihre Antwort. Die Antwort, die über sein weiteres Leben entscheiden würde, der ers sich beugen würde, ob negativer oder positiver Natur....


    Nun wartete, wartete mit feurigem, gespanntem Blicke...
    Sie suchten ihre Augen, suchten darin eine Antwort...hofften...


    Nun sprach sie endlich, sprach dennoch unklar...unsicher...vielleicht wollte sie ihn nicht...vielleicht war sie überrascht, fand keine Worte, um ihm ein "nein" zu sagen...


    Doch dann, dann kam ein leises "ja", ein kleines Wort, welches für ihn jedoch wie der letzte Atemzug war...genauso bedeutend, genauso lebenswichtig...


    Mit einem lächelnden Gesicht drückte er sie fest an sich...wollte sie nicht mehr loslassen, sie war sein...ihm versprochen, ihm eingewilligt...seine Frau...


    "Du machst mich zum gkücklichsten Mann auf Erden. Ich liebe dich so sehr. Du bist mein, meine Arria, meine Zukünftige."


    Mit diesen Worten, die er ihr leise flüsternd ins Ohr setzte nahm er ein wenig Abstand, sah ihr in die von Tränen nassen Augen...auch ihm kamen ein paar Tränen...seine Lippen brannten wie noch nie auf den Ihrigen, seine Hände waren noch nie so zart wie in diesem Moment...

    Imperiosus war aufgeregt, schüchtern und ängstlich vor ihrer Antwort zugleich..


    Er stand auch und nahm sie an den Händen zu sich...stellte sich zu ihr mit dem Gesicht zugewand...legte seine Finger in ihre und schaute ihr in die Augen...
    Seine Angst war zu spüren...seine Hände schweißnass...


    "Arria, ich weiß. Wir kennen uns nicht sehr lange. Doch ich liebe dich, ich habe schonmal gesagt, dass ich mein weiteres Leben mit dir fristen würde. Darum frage ich dich."


    er nahm ihre Hände, umschloss sie und legte sich diese ans Herz...


    "Willst du meine Frau werden?"

    Er lächelte und nahm ihre Hand...


    "Ich bin nicht unglaublich, ich bin unglaublich glücklich solch eine Frau kennengelernt zu haben, mein Schatz. Weißt du, du hast mich heute zu euch eingeladen? Nun, ich habe vor mit deinem Vater über unsere Zukunft zu reden. Und naja...da sollte ich dich erstmal fragen, meine Liebe..."


    Wieder einmal wurde er schüchtern...

    Mit einem Nicken verfolgte er seine Ausschweifungen und Kommentare...


    "Ja, als Sacerdos hat man Verwantwortung, nicht nur über die Discipuli, sondern eigentlich über die ganze Preisterschaft im Tempel, schließlich ist es eine Schande, wenn ein Opfer, aufgrund Fehler von Priestern nicht angenommen wird. Arria hat es mir erzählt und ich muss sagen, dass es mir Freude bereitete, sie geht bestimmt den richtigen Weg."


    Und als er sie nach Arria fragte, so wusste er zuerst nicht was er sagen sollte...was er fühlte konnte man mit tausend oder auch mit einem Worte beschreiben...


    "Varus, ich denke nicht, dass ich die passenden Worte dazu finde, meine Gefühle zu beschreiben. Dennoch werde ich es mit einem Wort versuchen. Liebe. Ich empfinde Liebe für sie, ich kenne dich nicht gut genug um zu wissen, ob du dieses Gefühl kennst, dieses Gefühl der Liebe, doch wenn du es kennst, so kannst du verstehen warum ich dies Wort wählte."


    er nahm den Becher und trank...

    Entsetzt sah er ihn an...seine Arria in Hispania? Nein, das konnte und wollte er nicht zulassen...


    "Hispania? Es sei denn ihr werdet angenommen, Varus. Dennoch, wir sollten nochmal darüber reden. Ich sage ihr auch nichts, obwohl ich, wenn ich ehrlich bin, tief bestürzt bin."


    Er nahm das Getränk und nahm einen Schluck, dann sogleich den Zweiten...


    "Meine Tugenden. Es sind Tugenden, wie sie für jeden Römer von Bedeutung sind. Und zwar sind es bei mir Ehre, Tüchtigkeit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Bildung, Verantwortung und natürlich die loyalität zu unserem Kaiser und Vaterland."


    einen Moment lang hielt er inne...


    "Ja, jetzt schon, ich wurde vor einigen Tagen zum Sacerdos ernannt."


    Ein Lächeln zeichnete sich auf...

    Endlich erreichte er sie...lächelnd...aber doch unzufrieden mit seinen Reitkünsten...


    "Gut, ich hätte Nichts dagegen."


    Noch immer blieb er auf dem Pferde sitzen. Schließlich übernahm sie schon seit Rom die Führung, da fügte er sich gerne...wusste aber nicht was noch kommen würde...

    Imperiosus lehnte sich ein wenig zurück, die Anspannung war vergangen...


    "Reisen, nun, ich habe mich zwar noch nie auf längere Reisen begeben, doch hörte ich es wäre sehr abenteuerlich und auch lehrreich. Und ja, du hast Recht, wir Iulier sind in Hispania ansässig, doch ich hatte noch nicht das Vergnügen in diesem doch so wunderschönen Lande, wie man sagt, verweilen zu dürfen."


    er grinste leicht...


    "Doch ich werde dies alsbald wohl nachholen, denn meine Familie sah ich schon länger nicht mehr. Leider."


    seine Kehle schrie förmlich nach etwas Nassem...

    Etwas unbeholfen saß er schon da...Pferde waren nicht seine Leidenschaft...


    "Das ist mir egal, sollen sie reden. Und ja, ich habe auch einen Verdacht in der Richtung."


    Er war ihr so nah, doch er musste ja auf diesem Gaul sitzen...nicht einmal küssen konnte er sie...nein, Pferde waren nicht seine Lieblingsbeschäftigung...

    Seine Blicke schweiften umher...schönes Zimmer, stellte er fest.
    Mit der Bewegung lies er sich ruhig auf dem Korbsessel nieder...


    "Ja, ich habe auch schon viel Gutes von dir gehört. In Rom? Nunja, es sind schon ein paar Jahre."


    Das Gespräch sollte nicht abbrechen...


    "Und du, wenn ich fragen darf?"

    Imperiosus fiel bei ihren stürmischen Küssen fast nach hinten, konnte sich aber dennoch halten...stützte sich ab und genoss die Zuneigung seiner Geliebten...


    "Ich glaube wir sollten gehen, hier vor den Tempeln rumzuturteln ist nicht gerade gut. Besonders nicht wenn wir im Cultus Deorum sind. Komm."


    Er stand auf und nahm sie an die Hand...sie gingen.

    Er überlegte....
    Sehr lange sogar...


    "Nein, mein Schatz, diesen Wunsch erfülle ich dir. Aber du hast Recht, das Gestüt ist zu weit. Ich hab doch vor Kurzem von einem Pferdevermieter gehört. Da kann man sich ein Pferd für einen Tag kaufen, natürlich ohne Verpflegung. Wie wärs?"


    er lächelte seine bezaubernde Freundinn freundlich an...