Die Reeiter erreichten Libisosa, und wie auch schon an den vorherigen Etappen sollte nun eine weitere Pause eingelegt werden. Da Libisosa aber der letzte größere Ort vor dem Ziel Corduba war, sollte der Aufenthalt hier etwas länger dauern: DIe Vorräter wurden noch einmal aufgestockt, und die Männer und Pferde konnten sich noch einmal erholen.
Die Offiziere trafen sich wieder mit dem Duumvirn der Stadt und brachten in Erfahrung, dass die Lage hier ruhig war und man von dem Aufstand eigentlich nicht besonders viel mitbekommen hatte. Die Duumvirn konnten jedoch bestötigen, dass das Zentrum des Aufstandes wohl tatsächlich in Corduba sei, ob die Cohors II Balearum allerdings vor Ort waren wussten sie nicht.
Schließlich bezogen die Centurien Quartier in der Castra der örtlichen Vigiles und genossen eine kurze Nachtruhe. Am Ende der zweiten Nachtwache allerdings sollten die milites sich für den Aufbruch fertigamchen, was auch reibungslos klappte. Man brach mitten in der Nacht auf, um im Morgengrauen in Corduba anzukommen und das Zwielicht der Dämmerung für die ersten unentdeckten Spähaktionen zu nutzen.
Da man bisher nichts von der Cohors gehört hatte, ließen die Offiziere Vorsicht walten und wollten sich zunächst einen Überblick über die Lage verschaffen, anschließend würde man konkrete, an die Situation angepasste Maßnahmen ergreifen.
So verließ man Libisosa un dmachte sich auf den Weg nach Corduba...