Beiträge von Marcus Caecilius Decius

    Zitat

    Original von Appius Helvetius Sulla
    Ich rief den beiden Wachen zu:
    Lasst den Mann in Ruhe, er sagt nur was alle Welt denkt! Dieses Barbarenpack ist schuld daran, dass jährlich tausende tapfere Legionäre ihr Leben verlieren. Ich habe selbst unter Kaiser Domitian in Germanien gekämpft, ich weiß wovon ich spreche! Boykottiert sie!


    an den älteren Mann gerichtet sagte ich
    Dieser Befehl kommt garantiert nicht vom Kaiser, sondern vom aufmüpfigen SENAT. Der ist doch bereits massiv von den Barbaren infiltriert!


    Decius und sein Kamerad, der sich energisch aus dem Griff des Alten befreit und seine Tunika wieder gerichtet hatte, schauten zunächst den Alten, dann den neu hinzugetretenen und schließlich sich gegenseitig etwas verwirrt an. Mit einem solchen Aufwand hatten sich nicht gerechnet... was jedoch nicht hieß, dass sie unvorbereitet gewesen wären.


    Während Gabinius den beiden anderen in einiger Entfernung stehenden Prätorianern ihrer kleinen Einsatzgruppe zuwinkte und somit bedeutete, herbeizukommen, wandte Decius sich zunächst an den Alten.


    "Das reicht, wir haben dich gewarnt. Aber wer nicht hören will... du wirst uns zunächst einmal begleiten, ich glaube ein wenig Aunüchterung wird dir gut tun."


    Er schüttelte empört den Kopf und ergriff den Mann bei den Handgelenken, während er seinen Blick auf den neu hinzugekommenen Bürger warf:


    "Und für dich gitl das gleiche wie für unseren Freund hier: Wage es nicht die Garde des Kaisers an der Ausführung ihrer Pflicht zu hindern. Und ebensowenig wünschen wir hier solch aufrührerische Reden wie du sie hier anzustimmen im Begriff bist!"


    Während Decius so sprach, kamen die zwei herbeigerufenen Prätorianer, und Decius übergab ihnen den Alten Mann.


    Gabinius wandte sich derweil einem weiteren Mann zu:


    "He, Civis, hier gibt es weder etwas zu sehen noch zu hören, also tu dir einen Gefallen und wende dich wieder deinem Tagewerk zu."

    Der Ianitor wurde plötzlich von jemandem aus dem Türrahmen gedrängt, schaute etwas verwundert und zuckte schließlich die Schultern. Wenn die Familienmitgleider die Gäste nun selbst in Empfang nehmen wollten, so hatte er sicher nichts dagegen: Da blieb mehr Zeit für andere Aufgaben für ihn. So begab er sich wieder in das Innere der Casa und ging eben diesen anderen Aufgaben nach...

    Der angesprochene Prätorianer, in seiner Tunika nicht unbedingt als solcher zu erkennen, hielt verblüfft bei seiner Arbeit inne, fing sich aber sogleich wieder, riß den Rest vom Plakat herunter und drehte sich dann zu dem zeternden Mann herum. Decius, der bei seinem Kameraden gestanen hatte, ging ebenfalls auf den Mann zu und sprach ihn ruhig an:


    "He, halt mal den Rand, Freundchen. Wie sprichst du mit den Gardisten des Kaisers? Wir handeln auf Befehl des Kaisers, was wagst du es, die Entscheidungen des Imperator Caesar Augustus in Frage zu stellen?"


    Sein Kamerad, der noch die Reste des Plakates in den Händen hielt, redete nun ebenfalls auf den Civis ein:


    "Hör auf zu schreien und schweig stille wenn du nicht willst dass wir dich wegen Einwirkung auf Sicherheitsorgane einbuchten!"

    "Och, sicher ist sicher. Und die paar Schritte vom Tor hierher schaffe ich gerade noch" grinste er. "Vale!" verabscheidete er sich und verließ das Officium, um seinen Wachdienst am Tor wieder mit vollem Elan aufnehmen zu können.

    "Äh, ah ja..."


    Der Ianitor kratzte sich am Kopf. So einen auskunftsfreudigen Besucher, der sein Anliegen in allen Details gleich ihm, einem Sklaven, schilderte, hatte er selten erlebt.


    "Nun, dann tritt ein und begib dich in das Atrium. Mein Herr wird dich dort aufsuchen."


    Der Ianitor zeigte ihm den Weg und machte sich dann auf den Weg zum Officium des Hausherrn.

    Decius und seine Kameraden in Grau marschierten von der Basilica Iulia schnurstracks auf das Forum Romanum und sahen sich nach weiteren aedilischen Bekanntmachungen um. Nicht lange, und sie hatten schon eines der Papiere erspäht, und einer der Prätorianer entfernte es von der Säule, an der es gehangen hatte.


    Die vier in graue Tuniken gekleideten Herren begaben sich vom Officium des Aedilis Plebis zum Aushang in der Basilica. Nach kurzem Suchen hatten sie das besagte Schriftstück erspäht. Decius ging mit wenigen schnellen Schritten zu dem Plakat riß es von der Wand ab und ließ es unter seiner Tunika verschwinden.


    Damit war ihre Arbeit in der Basilika getan, und so wandten sich die vier Soldaten wieder ab und verließen das Gebäude.

    Während der eine der Herren in Grau noch einmal klopfen, wollte, tippte Decius ihm an die Schulter und zeigte auf eine winzige Tafel, die am Griff der Tür befestigt war. Die konnte man aber auch leicht übersehen...


    Etwas unschlüssig standen nun die vier Prätorianer vor dem Officium und berieten sich. Schließlich kamen sie zu einem Entschluss und zogen von dem Büro wieder ab.

    Die Miles lauschte den Owrten des Optios schweigend, dann uickten sie und machten sich Ausgehfertig. Decius legte sich seinen Schwertgürtel um, verbarg ihn aber wie üblich samt Gladius unter der unscheinbaren Tunika, und schließlich begab er sich mit seinen Kameraden auf den Weg zum Forum.


    "Was das wohl sollte, ob der Aedil was gegen Germanen hat?" fragte Largus, einer der Neuzugänge.


    "Sieht so aus. Und das scheint zunächst mal ein Problem zu sein, denn so wie es aussieht dieht der Kaiser das alles etwas anders..." antwortete Decius


    "Und das obwohl sie uns genug Ärger an der Grenze bereiten. Mein Cousin is bei der Legio Germanica, der erzählte die dollsten Geschichten..." warf der passionierte Pessimist Quadratus ein.


    "... auf die wir jetzt aber getrost verzichten können. Mach dass du fertig wirst, Bassus, wird zeit dass wir hier verschwinden." fuhr ihm der selbstbewusste Regulus grinsend über den Mund. Quadratus' Geschichten hatten die Angewohnheit, langatmig und beizeiten etwas langewilig zu sein, und jetzt hatten sie wirklich andere Sorgen. Niemand von ihnen wollte heute Abend strafexerzieren, nur weil sie hier einen Augenblick zu spät herausgekommen waren.


    Und so stürmten sie aus der Unterkunft und aus der Castra.

    Der Ianitor kam an die Tür und schaute durch die eingelassene Öffnung nach draußen. Dort sah er eine Gruppe von Menschen sehen, man könnt emeinen dass es sich bei ihr um einen Händler mit seinem Gefolge handelte. Aber irgendwie...


    Der Ianitor machte sich an dem Türriegel zu schaffen, öffnete die Porta und trat in den Türrahmen.


    "Ihr wünscht?" fragte er stoisch.

    Zitat

    Original von Iunia Attica
    Kaum hat sich Attica von Callidus verabschiedet, wartet auch schon der Nächste vor ihrer Tür, der offenbar sehr energisch Einlaß begehrt.


    "Ja"


    Decius schreckte aus seinen Träumereien auf (Er hatte von all den großartigen Schätzen des Kaiserhofs geträumt, die wohl von hier verwaltet wurden...) udn trat in das Officium.


    "Salve. Soeben sind die neuen Kleider des Kasiers eingetroffe, und hier bringe ich die Rechnung."


    Decius zog die am Palasttor erhaltene versiegelte Wachstafel hervor und reichte sie der Schatzverwalterin.


    [Sim-off]Sorry, hab das irgendwie vergessen 8o[/Sim-off]

    Ein weiteres mal begab sich der ianitor gemessenen Schrittes zum Officium seiner Herrn und Meisters, klopfte an die Türe und informierte ihn über die Ankunft des Marcus Aelius Callidus und darüber, dass eben jener im Atrium warte.

    Ein weiteres mal begab der Ianitor sich zum Officium des Hausherrn, klopfte an die Türe und berichtete von der Ankunft eines Sklaven im Dienste des Germanicus Avarus, der den Hausherrn in einer wirtschaftlichen Angelegenheit zu sprechen wünsche.