Und auch Decius schrieb sich in den Kurs ein. nach der Schlappe während des letzten Kurses hoffte er, das das hier angepriesene Thema ihm mehr zusagen würde...
Beiträge von Marcus Caecilius Decius
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Als der Princeps auf ihn zukam, legte Decius sofort alles beiseite, stand stramm und salutierte.
"Miles Marcus Caecilius Decius, meldet sich wie befohlen!"
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Decius hörte sich die Worte des Besuchers an und nickte schließlich.
"In Ordnung, ihr dürft passieren. Zum Officium geht es dort entlang."
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Decius stand in einer Reihe mit seinen Kameraden und lauschte den Worten des vor ihnen stehenden Centurios. Dieser erging sich in der Beschreibung der seiner Meinung nach miserablen Kondition und Kampfbereitshcaft der Kaiserlichen Garde. Nachdem also nun auch der letzte Praetorianer verstanden hatte was für einem miesen Haufen er angehörte, befahl der Centurio den Männern, erstmal ein paar ordentliche Runden um den Platz zu laufen.
Auf das Kommando des Centurios hetzte das erste Contubernium los, Decius mittendrin.So liefen die Praetorianer einmal wieder durch den Staub des Platzes, und Decius merkte zu seinem Erstaunen nicht allzuviel von der nageblich fehlenden Konstitution. Der Centurio musste Unrecht gehabt haben, trieben sie doch regelmäßig wenn auch mehr oder weniger unfreiwillig exzessiv Ausdauersport.
Nach der 5. Runde allerdings spürten die Männer doch merklich ihre schwindenden Kräfte, und es schien ihnen auch, als brenne die Sonne nun stärker als noch vor einigen Augenblicken. Schließlich, die Soldaten taumelten nach der 7. Runde mehr als dass sie liefen, ließ der Centurio sie einen Augenblick verschnaufen, bevor er sie wieder unter unmenschlichem Gebrüll zusammentrommelte und ihnen die Anweisung gab, nun erstmal einige ordentliche Liegestütze zu absolvieren.
Unter leisem Protest begannen die Milites damit, die Anweisungen auszuführen...
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Decius nickte bedächtig, schaute sich um un wandte sich dann wieder an den Civis:
"Hier hat sich nicht viel geändert, die Stadt ist noch immer so überfüllt und gefährlich wie ehedem."
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Decius hatte sich wieder gefangen, musterte den schräg neben ihm stehenden Kerl und grinste diesen an:
"Schon in Ordnung, das kommt davon wenn man nicht schaut, wohin man seine Füße setzt. Was steht ihr hier auch so verloren herum?"
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Decius war wieder einmal in Rom unterwegs: Er war auf dem Weg vom Palatinum zur Castra und nutze den Weg für eine kurze Patrouille. Sein magen machte sich bemerkbar, und so schaute er sich nach einem Straßenhändler um, bei dem er etwas Essbares hätte erstehen können. Dabei allerdings verlor er den Blick für seine Mitmenschen, und so stoplerte er plötzlich über die Füße eines ihm Unbekannten.
"Beim Jupiter, schau doch wo du hintrampelst!" fluchte er, mehr zu sich selbst denn zu seinem Gegenüber.
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Die Wache überlegte einen Augenblick, dann antwortete sie:
"Hm, da wendet ihr euch am besten an den Princeps Praetorio."
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Decius betrat die Unterkünfte mit seinem Helm unter dme Arm, ging schnurstracks zu einem Putzeimer, nahm einen bereitliegenden Stoffetzen und machte sich daran, seinen verdreckten Helm fein säuberlich zu reinigen. nachdem die Schmierige Substanz abgewachen war, polierte er den Helm noch ein wenig bis er wieder wunderbar glänzte. Nachdem er zu dem Schluss gekommen war dass er sich nun wieder im Dienst würde sehen lassen können, legte er die Putzutensilien weg, setzte sich den Helm wieder aufs Haupt und machte sich auf den Weg zurück zum Tor.
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Decius schritt vor dem Tor auf und ab. Wachsam strieften seine Augen die umliegende Szenerie, die nicht unbedingt von großartiger Aussicht geprägt war. Aber das war er ja gewöhnt.
Er war im Begriff sich rechts des Tores zu postieren, da hörte er ein leises klatschen oberhalb seines Kopfes. Er hielt irritiert inne, überlegte einen Moment und kam zu dem Schluss, dass irgendetwas auf seinem Helm gelandet sein musste. Er stellte seinen Speer an die Wand, nahm seinen Helm vom Kopf und begutachtete ihn ausführlich. Schnell war die Sachlage erkannt: Ein schmieriger, schwarzweißer Fleck befand sich mitten auf seinem wunderschönen Paradehelm.
Sein Kollgege hatte mittlerweile mitbekommen, dass Decius ein Problem mit seinem Helm hatte, kam hinzu, schaute sich die Bescherung an und grinste unverholen.
"Wenn das kein Volltreffer war..." sagte er voller Schadenfreude.
Decius schuate skeptisch auf den Helm, anschließend in den Himmel und wieder auf den Helm.
"Hm, man soll es nicht glauben, aber die Viecher treffen wohl tatsächlich mal. Man könnte meinen sie täten es mit Abscicht... ich geh dann mal putzen." antwortete Decius und machte sich auf den Weg zu den Wachunterkünften. Man konnte ja nicht wissen wem er beim heutigen Wachdienst noch begegnen würde, aber eine Palastwache mit einem schmierigen Helm würde ja niemand ernst nehmen...
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"Jawohl."
Decius salutierte, drehte sich herum und verließ das Officium.
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"Der Seantor hielt sich eher zurück und beteiligte sich nicht so asugiebig an den Gesprächen wie manch einer der Anwesenden, aber er schien dennoch in recht guter Verfassung zu sein."
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"Nun... ja, ich hatte die Möglichkeit, die meisten von ihnen zu sehen. Anwesend waren der Legatus Augusti Pro Praetore Maximus Decimus Meridius, Senator Gaius Prudentius Commodus, der Praefectus Alae Primus Decimus Magnus, der Legatus Legionis Marcus Decimus Livianus, dazu noch einige Beamte."
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Decius dachte einen Augenblick nach, konnte sich aber an nichts besonderes Erinnern. Sehr gut im Gedächtnis haften geblieben waren ihm allerdings die besuchten Spiele sowie das große Bankett. ber das war ja nichts besodneres...
"Nein, eigentlich nicht. Es wurden lediglich die Spiele in Augusta Treverorum beuscht, außerdem ein großes Bankett, auf dem der Kaiser sämtliche hohen Würdenträger traf."
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"Wir hielten uns vor allem in Colonia Augusta Treverorum auf."
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Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
Er blickte kurz auf. "Ah, Decius, sehr gut. Setz dich." sagte er und deutete auf einen Stuhl."Du hast den Kaiser auf seiner Reise nach Germanien begleitet. Wie verlief die Reise?"
Decius folgte der Aufforderung und setzte sich auf den Stuhl, dann setzte er zu einer Antwort auf die Frage des Offiziers an.
"Die Reise verlief absolut ruhig und ohne Zwischenfälle." antwortete er kurz und knapp.