Beiträge von Marcus Caecilius Decius

    Es war ein schöner Morgen. Die Sonne schien, Schmetterlinge flatterten durch die Luft, Bienchen summten, Vögelchen trällerten ihr Liedchen. Ab und an sah man kleine IEdechsen über an den Mauern entlanghuschen.


    Diese Idylle wurde urplötzlich von Geräuschen unterbrochen - schwere Schritte waren zu hören, Stimmen hallten durch die Luft. Die Eidechsen verkrochen sich, die Vögel nahmen reißaus.


    "Tempo, Männer" brüllte eine rauhe Stimme. Eine Gruppe Prätorianer hastete über den Platz und machte auf Befehl an einer Reihe Holzpfähle halt.


    "State! Jeder von euch stellt sich in gehörigem Abstand vor einen der Pfähle und macht sich bereit. Auf Kommando werden die Pila geworfen, und zwar auf den Pfahl! Wer nicht trifft, läuft eine Strafrunde um den gesamten Platz! Aaachtung!"


    Die Milites, unter denen auch Marcus Caecilius Decius zu finden war, stellten sich in Wurfposition auf und hoben die Wurfspeere.


    "Los!" gellte die Stimme des Optios.


    Wie ein Mann warfen die Soldaten die Pila: Die meisten von ihnen trafen auch tatsächlich den anvisierten Pfahl. Diejenigen, die ihn unglücklicherweise verfehlt haben wurden von dem Ausbilder zusammengeschrien und durften nach dieser Standpauke eine Runde um den Platz rennen, bevor sie schließlich mit dem Werfen fortfuhren.


    So ging es eine ganze Weile zu auf dem Exerzierplatz, bis schließlich das training beendet wurde und die Soldaten müde und erschöpft in ihre Quartiere zurückkehrten, wo weitere Arbeit auf sie wartete: Die Stubenreinigung. Auf dem Platz hingegen kehrte jedoch wieder für eine Weile Ruhe ei, die Vögel trällerten ihr Liedchen, die Eidechsen machten die MAuern unsicher, die Bienen statteten den Blumenblüten einen BEsuch ab und die Schmetterlinge flatterten wieder durch die Luft...

    Für den heutigen Tag hatte Decius Feierabend, und diesen wollte er auch zünftig Feiern. Deshalb betrat er nun erstmal die Taverna, suchte sich einen freien Tisch und setzte sich an diesen. Nachdem er sich etwas Wein bestellt un diesen erhalten hatte, saß er dort und trank.


    Decius salutierte, drehte sich um und ging. Er war sich nicht sicher ob die Antwort des Magsiters die richtige gewesen war, aber er hatte das Gefühl in dem Officium nicht erwünscht gewesen zu sein...

    Nachdem er die Aufforderung vernommen hatte, leistete Decius dieser Folge, betrat das Officium und salutierte:


    "Salve, Magister Memoriae. An der Porta wurde dieser Brief abgeliefert."


    Mit diesen Worten reichte er dem Magister das Papier:


    An den
    Imperator Caesar Augustus
    Lucius Ulpius Iulianus



    Salve mein Imperator!


    Vom ANTE DIEM XII KAL APR DCCCLVI A.U.C. (21.3.2006/103 n.Chr.) bis ANTE DIEM IX KAL APR DCCCLVI A.U.C. (24.3.2006/103 n.Chr.) finden in Rom große Spiele im Kolosseum statt. Das Volk von Rom würde sich geehrt fühlen durch deine Anwesenheit.


    Vale
    Lucius Aurelius Commodus




    Dann salutierte er wieder, machte auf dem Absatzt kehrt und verließ das Büro.

    Decius kratzte sich am Kopf. Das war ein eindrucksvolles Schauspiel gewesen, und ihm taten die suspendierten Kameraden doch etwas leid: Was sie wohl so schlimmes getan hatten?


    Aber er war auch erleichtert, dass er nicht aussortiert worden war; Das hätte ihn doch wahrlich gewundert, war er sich keiner Nachlässigkeit im Dienst bewusst. So seufzte er erleichtert und verließ selbstbewusst den Platz: Anscheinend war mit seiner Dienstbeflissenheit alles im Lot. Das gab ihm einen erneuten Moralschub, er marscheirte stracks in die Unterkünfte und machte sich daran, seine Paraderüstung liebevoll zu polieren.

    Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Während der Vorbereitungen zum finalen Rennen der Spiele nahm der Kaiser seinen Platz ein. In wenigen Worten wurde ihm das Verpasste erzählt, wobei besonders die Nachricht vom Tod des Lenkers der Weissen seine Aufmerksamkeit erregte.


    Decius' Cohorte war heute für die Bewachung des Kasiers während der Equirria eingeteilt worden, und so stand er mit seinen Kameraden auf der Loge des Kaisers.


    Die Praetorianer harrten bewegungslos um ihren Schützling und beobachteten mit Argusaugen die Umgebung; Für das Rennen konnten sie derweil kaum Aufmerksamkeit erübrigen: Man konnte schließlich nie wissen, was passieren würde, und das Leben des Kaisers galt es jederzeit zu schützen!

    Decius, der in dem allgemeinen Gedränge wohl untergegangen zu sein schien, trat zu dem Praefectus Urbi und zu dem Magister Officiorum.


    "Ave. Ich habe die Aufgabe, diesen Herrn hier..."


    Decius deutete auf Meridius...


    "... in dieses Officiorum zu führen und mir bestätigen zu lassen, dass es sich dabei um Maximus Decimus Meridius handelt."

    Zitat

    Original von Rediviva Helena


    Sie verzog etwas das Gesicht, meinte dann aber noch immer freundlich: "Pontifex Hispania Rediviva Helena." Sie fragte sich aus welchem Grund er sie so unfreundlich behandelte, verkniff sich allerdings einen Kommentar. Gut, sie hätte sich von selbst vorstellen können, aber.. Sie sah ihn fragend an.


    Heute war wirklich einiges los am Tor...
    Decius wandte sich an die Dame:


    "Ihr dürft passieren, allerdings geht erstmal zum Officium des Magister Officiorum. Dort wird man euch weiterhelfen.


    Dann wandte Decius sich an Silurius: [I]"Jawoll!"


    Der zu Begleitende Herr war schon im Begriff, an ihm vorbeizurauschen. Decius holte ihn ein und bedeutete dem Legatus, ihm zu folgen.


    "Hier entlang..."
    Dann bedeutete er dem Pontifex, ihnen zu folgen.


    "Ihr könnt gleich mitkommen."


    Und so marschierten die Drei Personen zum Magister Officiorum.

    Decius sah das Prozedere mit Schockgeweiteten Augen an: Was hatte das zu bedeuten? Was hatten die Kameraden sich zu schulden kommen lassen?


    Decius war vorgetreten, ebenso wie sein Freund Gabinius. Nun warteten Sie voller furchtsamer Spannung...

    Der Princeps schien seinen Blick über die Reihen schweifen zu lassen, einen Blick, der nicht sehr viel gutes zu verheißen schien.


    Decius machte sich ganz klein in seiner Reihe und hoffte, dass der Princeps ihn nicht sehen würde. Wer wusste schon was der Offizier sich diesmal ausgedacht hatte? Als Decius jedoch einen Blick zur Seite auf seine Kameraden riskierte sah er, dass er nicht der einzige zu sein schien der sich etwas besseres vorstellen konnte als hier nun den Blick des Princeps auf sich zu ziehen. So dachte Decius sich dass sie ja alle im selben Boot saßen, und entspannte sich ein wenig.