Beiträge von Marcus Caecilius Decius

Als der Centurio sie entließ, atmete Decius erleichtert auf. Er konnte es sich auch nicht erklären wie es zu dieser schändlichen Niederlage hatte kommen können, irgendwie mussten sie abolut falsch gehandelt haben.

Decius ging nun zur Essensausgabe und schaffte es, sich noch eine kleine Portion Fleisch zu dem üblichen, bei jeder Mahlzeit gegenwärtigen Getreidebrei zu ergattern.

Er suchte sich einen ruhigen Platz und aß seine Mahlzeit schweigend, während er über die vergangenen Ereignisse und den Übungskampf nachdachte. Er wolte sein eLehren daraus ziehen, das hatte er sich fest vorgenommen...

"Ja, es wäre wohl möglich und auch sinnvoll gewesen an allen Toren einen Schildwall zu bilden, aber aus einem mir nicht bekannten Grunde muss der Befehl zur Bildung eines solchen im Eifer des Gefechts untergegeangen sein.

Unsere Männer ahben sich bemüht so schnell es geht die Positionen zu wechseln und zu den ihnen zugewiesenen Toren zu gelangen, aus mir nicht bekannten gründen waren die Angreifer jedoch einfach zu schnell für uns. Meiner Meinung nach kann man daraus die klare Lehre ziehen: Schnelligkeit ist im gefecht ein extrem wichtiger Faktor, den man niemals außer Acht lassen sollte..."

"Centurio, ich kann mir unser Versagen nur durch das Fehlen eines zentralen Kommandopostens in unserer Gruppe und die mangelnde Reaktionsschnelligkeit von meinen Kameraden und mir erklären. Wir haben, muss ich zugeben, zu langsam und dadurch ineffizient reagiert."

Nachdem die Männer ihre Tuniken und Rüstungen etwas vom Staub des Kampfes gesäubert hatten, marschierten sie in ihren Reihen auf und lauschten den Worten des Centurios.

Als Decius hörte dass er nach Vorn treten sollte, trat er aus seiner Reihe heraus, lief zu dem Vorgesetzten und nahm salutierend Haltung an.

"Ave Centurio, Probatus Marcus Caecilius Decius, melde mich wie befohlen!"

[Sim-Off]Upsa, dann ist der vierte Trupp natürlich platt... :)[/Sim-Off]

Die Verteidiger drangen auf die Angreifer ein und hatten sie fast bis zum Tor gedrängt, da hörten sie Lärm von hinten. Einige Verteidiger drehten sich sogleich um und erblickten plötzlich die restlichen Angreifer, die es wohl wider Erwarten geschafft hatten, durch den Schildwall am Nordtor zu gelangen. Im gleichen augenblick stürmten die fast geschlagenen Angreifer des Südtores noch einmal auf die Verteidiger zu: Zwar waren sie zahlenmäßig unterlegen, dies schien sie aber nicht zu stören.

Nun hatte sich das Blatt gewendet: Die Verteidiger sahen sich nun von einer Zangenbewegung umschlossen, und es entbrannte ein kurzer, aber heftiger Kampf. Decius und seine Kameraden wehrten sich verbissen, niemand von ihnen wollte die Schande einer niederlage auf sich laden.

Doch schließlich...

Der Übermacht der Angreifer waren sie nicht gewachsen. Es gelang ihnen, einige der Angreifer noch zu Boden zu schicken, doch schließlich mussten sie einsehen dass es zwecklos war. Nichtsdestotrotz gaben sie nicht auf, sondern fochten buchstäblich bis zum letzten Mann.

Als auch der letzte aus Decius' Gruppe am Boden lag und der aufgewirbelte Staub nun wieder zu Boden sank, di eSicht wieder klar wurde stand das Ergebnis des Kampfes fest:

Den Angreifern war es gelungen, das Lager zu erstürmen und die Verteidiger bis auf den letzten Mann niederzumachen. Wäre dies eine Legion gewesen, den Feinden wäre wohl auch die Legionsstandarte in die Hände gefallen, eine Schande für jeden Legionär! Die Angreifer konnten mit stolz von sich behaupten:

Die zwei Trupps der Verteidiger drangen nun entschlossen auf die Angreifer ein; Der von den verteidigenden Angreifern gebildete Halbkreis wurde von den angreifenden Verteidigern umschlossen. Da es nun doch etwas eng wurde, eilten die an der West- und Südmauer stationierten Wachen zu dem Kampfgeschehen um ihre Kameraden zu unterstützen.

Am Nordtor hatte derweil der andere Angriffstrupp die Wachen überwältigt und stürmte auf die imm Tor stehende Schildmauer des am Tor stationierten Verteidigungstrupps ein. Eine der an der nördlichen Mauer stationierten Wache rannte nun zu dem vierten und letzten Eingreiftrupp, alarmierte die Soldaten und sammelte außerdem noch die Wachen am Westtor ein damit diese auch in den Kampf eingreifen konnten. An den Gefechtspuntken wurde nun jeder Mann benötigt!

Die Verteidigungsgruppe kämpfte verbissen, wurde letztlich jedoch von den Angreifern überwältigt. Es gelang ihnen jedoch, zwei der Kampfgruppen auf die prekäre Lage aufmerksam zu machen, so dass nun die östliche und westliche Eingreifgruppe im Laufschritt zu dem Kampfgeschehen stieß.

Die Verteidiger formierten sich zu einer Zangenbewegung, und die Angreifer sahen sich nun selbst als "Verteidiger", da sie von Osten und von Westen eingekeilt wurden.

Sie marschierten in geschlossener, jedoch schräger Linie auf die Gegner zu und versuchten sie so, langsam aber sich in Richtung des Tores zu busgieren...

Die VErteidiger am Osttor verharten erstmal in ihrer Position, sie wollten sich nicht in Sicherheit wiegen lassen.

Da erscholl vom Südtor kampfgetöse, die beiden Wachen riefen Laut um Verstärkung. Der in der Nähe des Südtores postierte Kampftrupp marschierte in geschlossener Blockformation zu dem Tor und versuchte, die Wachen zu unterstützen und die Angreifer zurückzuschlagen.

Währenddessen machten sie die Gruppen an den anderen Toren ebenfalls bereit und blockierten die Zugänge, man wollte erstmal alle Zugänge sperren um einem Hinterhalt vorzubeugen.

Währenddessen tobte am Südtor der Kampf.

Decius befand sich in der Gruppe am Osttor und harrte mit seinen Kameraden der Dinge die da kommen wollten. Der Gruppenführer hielt es noch nicht für notwendig, im Süden einzugreifen.

[Sim-Off]Öhm, die Idee mit den Palisaden vor dem Tor kam nicht von mir; Unser aller hochgeschätzter Centurio hat in einem Beitrag etwas weiter oben erwähnt dass Tore des lagers noch mit den Palisaden gesichert seien, und ich wollte dich oben einfach nochmal darauf aufmerksam machen... 8o[/Sim-Off]

Die Wachen an dem östlichen Tor sahen und hörten die Angreifer (Sie waren ja auch nicht zu überhören) und gaben Alarm: "Ad arma!"

Die Kampftruppe an der östlichen Lagerseite formierte sich, und ging in geschlossener Formation zum Tor über, während sich die beiden Wachen an die Seitenpalisaden des Tores zurückzogen und dort versuchten, die Angrfeifer zurückzuhalten.

"Milites, gladios stringite! Cursim!" gab der Gruppenführer die Befehle, und die Truppe sauste zum Tor um die Wachen zu unterstützen.

Am Tor angekommen, bildeten die Probati einen Schildwall und blockierten das Tor, die beiden Wachen gliederten sich jedoch noch im letzten Augenblick an den Seiten in die Truppe ein. Doch da kamen schon die Gegner angestürmt...

Die Verteidiger harrten weiter der Dinge, die da kommen würden. Jeder Gruppe wurden noch ein paar Anweisungen mitgeteilt, und die Wachen stellten sich so auf dass sie möglichst viel in ihrem Blickfeld überblicken konnten.

Die Evrteidigungsstartegier sah vor, primär die tore zu schützen. Es war äußerst unwahrscheinlich, dass die Gegner die Palisaden stürmen würden, dazu fehlten ihnen ganz einfach die Gerätschaften. Und falls es doch jemadn wagen sollte... nun, die Wachen konnten schnell eine der Kamptruppen herbeirufen.

Die Schwachsstelle eines jeden lagers waren aber die Tore, und durch die Vorgesetzten Palisaden waren diese noch einmal gesichert: Die Angeifer würden nicht gerade hindurchstürmen können, sondern mussten erst von der Seite durch den Schmalen Eingang rennen, was einen geordneten Sturm erschweren würde.

So gesichert wähnten die Verteidiger ihren Sieg bereits sicher...

[Sim-Off]Selbstverständlich darfst du meine Zeichnung benutzen :)[/Sim-Off]

Im Lager drehten die Verteidiger mittlerweile Däumchen, man fragte sich, wann denn die Kameraden wohl angreifen würden. Die Atmosphäre war angespannt, und die älteren Legionäre, die die Führung der vier Kampftruppen innehatten, beruhigten ihre Männer und erklärten ihnen noch den einen oder anderen Verteidigungskniff.

[Sim-Off]Wir haben keine Palisaden, aber einen kleinen Wall mit Graben nicht wahr? Ich war bei der Zeichnung zu faul um den Graben auch noch einzufügen, die Linien sollen einfach alles darstellen :D.

Da es keine Palisaden sind, können die Wachen ja auch problemlos über den kleinen Wall schauen, und ich würde einfach mal sagen dass der Wall an die westliche Seite das Marschlagers gernzt, einverstanden?[/Sim-Off]

Als der Centurio das Kommando gab, machten sich auch im Lager alle Probati bereit. Jede Kampfgruppe wurde von einem der älteren Legionäre geführt, und bald hörte man schon Befehle aus dem Lager herüberschallen. Die Verteidiger machten sich bereit!

Decius Truppe stand noch locker an der ihr zugwesienenen Stelle, da begann auch ihr Legionär mit den Anweisungen.

"State! Scuta sursum! Aciem dirigite!"

Voller Erwartung, die Ohren und Augenwachsam geöffnet harten sie dem geplanten Angriff der Gegner...

Nachdem Decius die Antwort erhalten hatte, ging er zurück zu seiner Truppe und berichtete den Kameraden. Schließlich einigte man sich, und die Gruppe zog sich geschlossen in das Lager zurück.

Dort nahmen alle verteidiger die ihnen zugewiesenen Posten ein: Der Kampf konnte beginnen, die Verteidiger waren bereit zum Gefecht!

Decius befand sich in einer der Kampfgruppen, die die Aufgabe hatten schnell bei brenzligen Situationen einzugreifen, es kam also auf Schnelligkeit an!

Die Verteidiger debattierten Einfrig, im Prinzip hatten sie jedoch schon ein Konzept entwickelt. Nun gab es nur noch eine Sache zu klären, und dazu war Decius asuersehen...

Er ging zum Centurio und sprach:

"Ave Centurio, wir Verteidiger haben bereits ein unserer Meinung nach praktikables Konzept entwickeln können, uns stellt sich jedoch abschließend noch eine entscheidende Frage: Gilt als Kampfplatz das vollständige Lager, oder nur ein Teil desselben?"

[Sim-Off]Hab die Zeichnungnochmal etwas verfeinert :)[/Sim-Off]

http://www.gwebspace.de/lordtengrion/uebungskampf1.JPG

Die Gruppe der Verteidiger arbeitete bereits fieberhaft ein Verteidigungskonzept aus, um sich nicht vor den Kameraden die Blöße einer Niederlage geben zu müssen...

[Sim-Off]Hm, komisch. Ich sehe das Bild ganz normal, und habs einfach per URL-Befehlk eingefügt. Was siehst du denn wenn du nicht auf antworten gehst?

Bei dem Gefecht kommt es doch auch darauf an die Palisaden zu verteidigen, und das gesamte Lager gilt als Kampfplatz, oder? Zur Skizze: Ich wusste nicht ganz ob es noch an den Weiten Tore gab, hab sie aber erstmal weggelassen. Kann sie aber bei bedarf noch hinzufügen :)[/Sim-Off]

Die Gruppe der Verteidiger war mittlerweile volständig, nun ging es darum, eine gute Verteidigungstaktik zu ermitteln.

Man einigte sich zuerst einmal darauf, an allen Startegsichen Stellen der Kastellpallisade Wachen aufzsutellen, die Eindringlinge sehen und dann das Lager alarmieren konnten. Dann wurde der Rest der Männer in kleinere Iensatztrupps eingeteilt, die sich je am Mittelpunkt der Seiten des Kastells aufstellen sollten. Dadurch würden die Kastelltore gesichert, und die Trupps konnten schnell zu den Stellen, an der der Angriff erfolgte, gelangen und die Wachen dort unterstützen.

Als der Centurio zum antreten rief, sprang Decius auf und sauste zu seiner Centurie an seinen ihm nagestammten Platz in der Reihe. Dann, als der Centurio seine Erklärungen beendet hatte, überlegte er kurz.

Die Verteidiger zu spielen könnte spassig werden, da könnte man schöne Schildformationen einsetzen. Allerdings, als Angreifer konnte man zeigen dass man die Sturmformationen beherrschte, zum Beispiel den Keil. Andererseits, da musste man so viel laufen...

So entschloss Decius sich, bei den Verteidigern unter zu kommen. Er ging also zur sich bildenden Gruppe der Lagerverteidiger.

[Sim-Off]Einverstanden :)[/Sim-Off]

Als der befehl zum Auflösen der Formation gegeben wurde, entfuhr auch Decius ein Seufzer der Erleichterung. Er verteilte sich wie seine Kameraden auf der Wiese und streckte und dehnte erstmal seine Glieder; Von der langen Anspannung und Anstrengung waren sie ganz steif.

Anschließend inspizierte Decius seine Aurüstung un dmusste feststellen, dass die Lederhülle seines Schildes an der Oberseite, dort wo die anderen Probati herübergerannt waren, sehr verdreckt war.

Meine schöne Lederhülle, ganz verdreckt ist sie nun, nur wegen dieser dussligen Übung! schoss es ihm missmutig durch den Kopf. Somit machte er sich an die Arbeit, den Schildschutz vom Unrat zu befreien, was ihm auch recht schnell gelang.

Anschließend machte er noch ein paar Sportübungen (z.B. "angestrengt herumsitzen" oder "auf dem Rücken liegen"), um sich auf das weitere harte Training vorzubereiten...

Als Decius den Befehl vernahm, rutschte ihm das Herz in die Hose.

Auf was für Ideen diese Offiziere kommen, das ist ja pervers! dachte er sich, während er sich wie seine Kameraden hinkniete und auf den Ansturm der Kletterer vorbereitete.

Als sie kamen, war es eine wahre Last, die da auf die Schilde gelangte! Decius musste all seine Kraft und Standhaftigkeit zusammennehmen, damit er nicht aus dem Gleichgewicht kam und den Schild gerade hielt.

Für einen Augenblick sah es tatsächlich aus, als ob er wegknicken würde, doch ein Kamerad sah Decius's Not und stützte seinen Schild etwas mit ab. So konnte noch eine blamable Katastrophe abgewendet werden.