Beiträge von Flavius Prudentius Balbus

    Ich nickte mit dem Kopf.


    "Du sprichst gut und weise, Matinius. Doch wie ich schon sagte, suchen wir einen, der sowohl Kontakte im Senat, als auch beim Militär, als auch im Beraterstab des Imperators hat.


    Als Proconsul von Hispania vertritt Dein Vater bereits die Interessen der gesamten Provinz und auch von Tarraco. Es wäre daher weise von uns, einen weiteren einflussreichen Mann für uns zu gewinnen, über dessen Hingabe an Tarraco kein Zweifel besteht. Warum also einen Mann zum Patron von Tarraco machen, der als Proconsul eh schon unsere Interessen vertritt?


    Sichern wir uns statt dessen lieber einen zweiten Gönner. Ich denke beide - Proconsul Matinius und Patronus Decimus - werden sich Bestens unterstützen und ergänzen. Wir hätten dann zwei Kandidaten, welche die Interessen unserer Stadt im Senat vertreten werden."

    Es war schon spät in der Nacht. Ich hatte mich köstlich amüsiert, Lucilla gesehen, mehrere Wein getrunken, gut gegegessen und die wichtigsten Leute beobachtet, als ich beschloss, dass es für diesmal genug war. Folglich suchte ich den Hausherrn auf, um mich von ihm zu verabschieden. Auch wenn man ihm anmerkte, dass er schon einiges gekippt hatte, hielt er sich doch ziemlich gut auf den Beinen. Mein ehemaliger Legatus was trinkfest, das musste man bewundern.


    Sim-Off:

    Ich zähl mal nicht nach, wie viele Becher Du schon gekippt hast! ;)


    "Legatus! Es war mir eine Ehre!
    Roma victrix!"


    sprach ich, grüßte um der alten Tage willen militärisch und ging dann.

    Wie ich so da lag und nachdachte, nachdachte und da lag, ihren warmen Körper unter dem meinen spürte und mich dann irgendwann, irgendwie zur Seite rollte und es mich nicht störte, dass alles irgendwie klitschig und feucht war und süßlich roch, schlief ich ein.


    Ich schlief wie ein Kind.

    Das ganze verlief ohne Zwischenfälle. Ich liebte meine Arbeit und ich liebte meine Stadt. Tarraco konnte so friedlich sein, vor allem, wenn hoher Besuch anstand. Die Taschendiebe gingen ihrer Arbeit nach und ich drückte hier und da ein Auge zu, im Gegenzug verlief alles in geordneten Bahnen. Man musste sich nur arrangieren.

    Der Bursche kam sich ziemlich clever vor und wollte rennen. Allerdings war er so dicht, dass er nicht allzuweit kam und prompt gegen einen Pfeiler rannte. Kopfschüttelnd trat ich hinzu, winkte zwei Männern meiner Stadtwache in zivil, welche ihm aufhalfen und ihn nach draussen begleiteten.


    "Keine Aufregung, meine Damen und Herren!"


    sprach ich zu den Umstehenden, und machte das Zeichen, dass er nur ein wenig zu viel gebechert hatte. Alle lachten.


    Dann folgte auch ich dem Burschen nach draussen.
    An der Treppe angekommen hatten die beiden gewartet.
    Ich trat hinzu.


    "Junge, Junge, Du hast Nerven. Wie bist Du hier überhaupt reingekommen? Kenn ich Dich?"


    Ich sah mir sein Gesicht genauer an. Eine Alkoholfahne kam mir entgegen, die schlimmer roch als die größte Kloake Roms.


    "Bei Iupiter, ist der voll."


    Ich blickte zu den beiden Männern.


    "Ich mag heute keinen Bericht schreiben. Also helft ihm nach unten!"


    Die zwei nickte und stießen ihn die Treppe hinab. Als er unten vor der Regia auf der Straße lag und schwer atmete, rief ich ihm noch nach.


    "Und lass Dich hier nicht mehr blicken!"


    Die beiden Männer warteten an der Türe. Ich hatte ihnen Anweisung gegeben, ihn auf keinen Fall mehr herein zu lassen.


    Sim-Off:

    Und das machen sie auch. Versuchst Du hier nochmals sowas, dann wird dein Post gelöscht und du landest auf der Stadtwache! ;)

    Zitat

    Original von Titus Trogus
    "Hey, du machst meine Frau an? Pfoten weg, sonst gibt es Saueres."


    Ich hatte mich auf dem Empfang unter die Menschen gemischt und lange zugesehen, als ein besoffene Nase das Parkett zu betreten meinte und einen der hohen Gäste anmachte. Ich trat ohne Aufmerksamkeit zu erregen hinzu und versuchte das Problem aus der Welt zu schaffen, bevor es zu einem wurde.


    "Du da. An der Rezeption wurde etwas für dich abgegeben.
    Wenn Du mir folgen würdest..."


    Ich sprach den zweiten Satz mit Nachdruck.

    "Ja, sicher."


    Ich nickte mit dem Kopf und erhob mich. Es war schön gewesen, dass mein Bruder mal wieder zu Besuch war. Allzu oft sah man sich ja nicht.


    "Du kannst sie nicht verfehlen. Frag einfach auf der Strasse nach dem Sandalenmacher Titus. Ihn kennt jeder und die Insula befindet sich gleich gegenüber. Du wirst sie gleich erkennen, ist die einzige, die zur Zeit nicht bewohnt wird."

    Ich hatte Flavia nur angelächelt, und dann mit Verwunderung ihre einhundert Sesterzen registriert. Lag das Einstiegsgebot doch bei vierhundert, welche wenig später auch geboten wurden. Ich entschloss mich zumindest einmal mitzubieten.


    "Fünfhundert!"

    Original von Lucius Didius Crassus

    Sim-Off:

    Besuch der augusta:
    !.) Schiff ist am Horizont zu sehen.
    2 Flaggschiffe fahren der Augusta entgegen mit prächtigen segeln mit den amtsinsignien des Proconsuls von Hispannia/hispanische flagge/ôder wasimmer euch beliebt.


    Im Hafen wird mit Sicherheit nicht gesegelt, für das was du vorhast brauchst du zwei Ruderschiffe. Die Segel werden dabei maximal im Weg sein.


    Die flaggschiffe eskortieren das Schiff der augusta in den Hafen und feuern dabei Salutschüsse ins Meer.


    Salutschüsse machen nur Sinn, wenn es knallt. Was willst Du schießen? Katapultsteine? Schießpulver kennen wir noch nicht.


    Beim Einlaufen in den Hafen werden Beutel mit rosenblüten auf den Mast aufgezogen und dann im Wind geöffnet. Während dem Schiff der augusta die Rosenblüten entgegenfliegen drehen die schiffe bei und fahren zum eingang dwer bucht, um diese zu Bewchen.


    Die Rosenblüten sind eine tolle Idee, doch im Winter kaum aufzutreiben. Es sei denn Du hast ein Gewächshaus.


    Das Schiff mit der hoffentlich beeindruckten augusta legt an. Der Weg vom Landungssteg bis zu der Begrüssungstribüne ist mit weichen purpurfarbenenTeppichen und blumen belegt.


    Wir haben Winter: Es gibt keine Blumen. Die Strassen sind nass. Deine Teppiche saugen sich voll. Das ganze wird nicht schön, sondern eklig.


    Der gesamte Weg ist mit weissen Planen überspannt um Regen und Schnee von der augusta fernzuhalten.


    Sieh an. Es ist also nass und kalt. Hiermit bestätigst Du obige Unmöglichkeiten. Auch hier werden sich die Planen vollsaugen, das Tageslicht stehlen. Das ganze wird keinesfalls schön aussehen.


    Der Rand des Weges ist geplastert mit parfümierten Kohlebecken, an denen hübsche blumenverzierte sklavenmädchen stehen, die mit fächern die warme Luft in den Gang fächern und die augusta den Winter vergessen machen..


    Kohlebecken kann man parfümieren, sie stinken immer. Und unter den Planen hast Du eine einzige Räucherkammer. Willst Du die Augusta umbringen? Blumen fehlen immer noch und die Stadt hat keine zweitausend Skavinnen mit Fächern. Wir sind in Tarraco und nicht in Indien oder China.


    Die Augusta geht mit Ihren Leibwächtern an Land und wird dort vom Duumir der Stadt Tarraco direkt am Landungssteg empfangen. Nach der ersten Begrüssung erfolgt der Weg zur Tribüne, der eine kleine Prozession darstellt. Vorneweg geht ein Magistrat oder Scriba mit einer Steintafel mit den Insignien des Kaiserhauses. Dann folgen Flötenspieler.und anschliessend , die Augusta, Ihr Gefolge und der duumvit. Danach und daneben wahrscheinlich die Leibwächter. Die augusta geht also trppel trippel diesen warmen duftigen Weg mit harmonischer Musik entlang bis zur Tribüne.


    Du willst die Augusta den langen mühsamen Weg bergauf in die Stadt gehen lassen? Hast Du den Stadtplan von Tarraco mal gesehen? Die Frau soll nicht bergsteigen, sondern sich wohlfühlen. Alles andere als eine Sänfte wäre ein Verbrechen.


    2.)Begrüssungstribüne
    auf der Begrüssungs Tribüne habebn sich die Honaration der Verwaltung und des Cultus Diorum von Hispana versammelt..Als ranghöchster Vertreter Hispaniend, obliegt es Proconsul Agrippa die Augusta offiziel zu begrüssen.
    Um die Tribüne herum, hinter einer Absaperrung drängt sich die Bevölkerung der Orbs Terraco und der Regio. Die Menschenmassen jubeln unentwegt, probieren ein Blick auf die Augusta zu werfen.


    Immer wieder diese Tribünen. Die Augusta kommt bei der Regia an, wird dort ihre Sänfte verlassen, oder aber am Forum, falls es dort hingeht auf die bereits vorhandene Empore treten, die jedes Forum hat. Tribünen für das Volk sind nicht vorgesehen. Die Menschen können aus den Fenstern grüssen und sich um den Platz drängen. Ach ja, Fenster geht ja nicht mehr, weil die von oben nur auf die Planen starren.


    Sim-Off:

    Ich weis nicht, ob Agrippa diese Woche da ist. Daher würde ich vorschlagen, hier eine Pause zu machen,... ihm die Gelegentheit zu bieten zu Posten... und wenn er es nicht tut,... einfach fort zu Fahren.


    Nach dem der Proconsul seine Rede, in der er zu Ausdruck bringt, welche Ehre der Provinz und auch ihm durch durch den Besuch der Augusta zuteil wird, geendet hat, steigen auf ein Zeichen des Magister Scrinorium hundert Tauben in die Höhe. Durch die Bevölkerung geht ein lautes Raunen..


    Was willst Du mit dem Symbol bezwecken? Es muss etwas ausdrücken, ansonsten ist es zwecklos.


    Im Anschluss folgen von einige kurze Worte von anderen Honarationen, bevor dann der Augusta kurz die Gelegenheit geboten wird, die Begrüssung sworte zu erwidern. Nach dem die Augusta geendet hat, wird noch ein kurzes Opfer ausgeführt.


    Du hast die Tauben zu früh losgelassen. Wahrscheinlich fliegen sie die ganze Zeit über der Menge herum, gurren und scheißen alles voll.


    Sim-Off:

    Ich weis nicht, wie der Comes und die Pontifex diese Woche on sind.daher schlage ich obiges vorgehehn vor.


    In der Tribüne wurde naturlich auch auch für das leibliche wohl der Augusta gesorgt werden.. Neben dem erhobenen Stuhl, der Ihr ihr angeboten wurde, ist flankiert von kleinen Tischlein, auf dem Sklaven warmen gewürzten Wein, und kleine und sehr exklusive Leckereien servieren, wie frittierte Pfauenzungen, kandierte Rosenblätter, mit Goldblättchen überzogene gekochte und geschälte Wachteleier...


    Das Essen ist nett. Doch im Winter tafelt man nicht im Freien.


    Anschliessend bringen zahlreiche Sklaven Sänften herbei, alle bis auf eine schlicht und denoch elegant. Die Sänfte für die Augusta ist hingegen ist besonders gross und reich verziert. Alle Sänften sind aus dunkelem, hispanischenn Holz und haben wegen des Winters schwere Vorhänge in den Farben Hispanias,: warme orangetöne. Die Sänfte der Augusta ist zusätzlich goldbeschlagen und beinhaltet ein Kohlebecken und zwei Zwergendienerinnen. Eine die auf das Kohlebecken achtet, und abwechselnd wohlriechende Kräuter und Öle mit hineingiest und eine andere, die der Augusta aufwartet, dafür sorgt das sie bequem liegt, ihr Gewürzwein reicht und , Luft zufächelt


    Sie bringt ihre eigene Sänfte mit Sicherheit mit.
    Und ein Kohlebecken in der Sänfte ist Vergiftung!


    Thread zu eröffnen in der Stadt Terraco:
    Auf dem Weg zur Regia Proconsularis
    Langsam und gemessenen Schrittes macht sich der Zug von gut 20 Sänften auf den Weg vom Hafen hinauf zur Regia Proconsularis.
    Der Weg ist gesäumt von von jubelenden Menschen, deren Augen alle auf die Sänfte der Augusta gerichtet sind. Immer wenn sich der Vorhang ihrer Sänfte etwas öffnet, verharren die Menschen einen Moment und wenn dann den Menschen klar ist, das sich die Augusta gezeigt hat, branndet ein Jubeln auf.


    Ah, gut. Wenigstens muss sie den Weg doch nicht laufen. Das heißt Du siehst ein Essen im Freien im Hafen vor? Oder hab ich was falsch verstanden? Sie wird sich erkälten. Der Wind wird sie umbringen. Zumal es im Hafen alles andere als angenehm ist.


    Thread zu Eröffnen in der Regia Pronsularis:
    Ankunft der Augusta an der Regia Procusularis
    Die gesamte Front des Palastes ist mit in den Farben Hispanias und einem Meer vom Blumen dekoriert..


    Keine Blumen!


    Am Fusse der Treppe singt ein Chor von kleinen niedlichen hispanischen Mädchen mit Körbchen mit Blumenblüten in der Hand.


    Keine Blumen!


    Als die Sänfte der Augusta an der Treppe mit den singenden Kleinen an kommt, verneigen sie sich zunächst, drehen sich dann um und gehen singend die Treppenstufen hinauf. Dabei lassen Sie die Blüten auf den Boden fallen.


    Keine Blüten!


    Die Sänfte wird so auf dieser Blütenspur in den Palast getragen und bis in den Wohnbereich der Augusta, wo Sie in den behaglich geheizten, elegant dekorierten und duftenden Räumlichkeieten aussteigen kann. Hier veranschiedet sich der Prokonsul, der Ihr in der Sänfte Gesellschaft geleistet hat die Augusta, damit sie sich von den Strapazen ihrer Reise erholen kann. Vorher läd er sie natürlich zum abendlichen Empfang ein.


    4.)Abendlicher Empfang im Palast.
    Der empfang findet in dem noch anzulegendem grossen Triclinium im Palsat statt. Bestehend aus Gruppen von Triclinen, die um ein Wasserbecken, dass mit prächtigen fischen gefüllt ist, angeordnet sind.


    Das Becken im Zentrum ist nicht gut, wenn Du Tänzerinnen auftreten lassen möchtest. Nur im Zentrum können sie von allen Seiten gesehen werden. Das Becken indess nimmt Platz weg und kann von der Liege aus eh nicht eingesehen werden.


    Die sitzordnung muss wohl noch in der Curie beschlossen werden, sicher sind wohl nur der consul die Pontifex Hispania und der duumvir von Tarraco. Der Festsaal ist wieder mit den Farben Hispanias geschmückt und die Kostümierung der sklaven auf den jeweilign Essensgang abgestimmt. Am angang des Abends, wo die augusta wohl noch nicht da ist (wichtige Personen treffen als letzte ein) sorgen erst einmal einfach Musikanten für die Unterhaltung. Lustige flötenspieler, die sich abwechseln mit griechischen Kitharaspielern (Saiteninstrument, vorläufer der gitarre) abwechselten.


    Eben darum sollten sie in die Mitte des Raumes gehen können.


    Irgendwann taucht die augusta an, wird vom Proconsul, der falls es ein MAskenball sein sollte verkleidet ist zum Platz geführt und legt sich auf den Ehrenplatz.


    Als was will er sich verkleiden? Als Parther? Ist sowas angemessen?


    Eine hübsche Sklavin, zieht Ihr die schuhe aus und reibt Ihre füsse mit einem wohlduftenden und belebenden Öl ein. Ein anderer sklave bedeckt Ihr Haupt mit einem duftenden Blumenkranz und reicht Ihr etwas zu trinken, wobei der Knsul sie unterhält.


    Nett, aber zu aufdringlich. Wir wollen sie unterhalten und nicht belästigen. Das da ist aber Belästigung!


    Jetzt folgen die Essensgänge mit darauf abgestimmten Unterhaltungsprogramm.


    Schade, dass man wegen dem Fischbecken nix sehen kann.


    die Gäste werden natürlich in der Reihenfolge Ihres Ranges und Ihrer Bedeutung gemäss bedient.
    4.1.) Die traditionelle Vorspeise: Eigerichte:
    Es wird von einer Gruppe flötenspielern ein flotte Melodie vorgegeben, zu der mit versch. Federn ausstaffierte akrobaten Kunsstücke und Clownereien vorführen. Serviert werden Eier. die in der erstaunlichsten Farben gefärbt und mit aufwndigen Mustern verziert waren. Nicht wenige Muster enthalten in verschwenderischer Weise unglaublich dünn geschlagenes Blattgold, dass zum Mitverzehr bestimmt ist. Einige der Eier enthielten Geschenke. Wie diese beim Aufschlagen der Eier erhaltenen Parfüme, Perlen, Juwelen und Goldketten in die intakten Eierschalen gekommen sind, wird wohl ein Mysterium bleiben, das der Koch nicht lüften will. Serviert werden diese Gerichte von kleinen blonden germanischen sklavenmädchen, die mit dem gelben flaum von Küken geschückt waren.


    :dafuer: Wenn man von den Germaninnen absieht.
    Die haben wir nämlich nicht.


    4.2.) Fischgang
    Eine Gruppe Griechen mit den von uns so geschätzten Kitharas titt auf. Sie sehn aus wie Meermänner. Ihr nackter Oberkörper und Ihr gesicht ist spärlich mit buntgefärbten Fischschuppen beklebt und abwärts der hüfte trugen sie mit reichlich schuppen gefärbte Lendenschurze. Ihre muskulösen Beine waren grünlich schimmwernd eingefärbt. Zu Ihrer klassischen, Poseidon anbetenden Waise tanzen knapp als Meerjungfrauen bekleidete Tänzerinnen. Ihre goldgrün schimmernde Haut wiegte sich knochenlost mit dem Rythmus der saiteninstrumente und dem Klappern von Muscheln.


    Schade, dass man das nicht sehen kann. Dummes Fischbecken!


    Als wassernymphen verkleidete Sklavinnen tragen prächtige Fischgerichte herein. An die Klinengruppe der augusta wird ein Tabett mit Fischen aufgetragen, die eine Unterwasserszenerie zeigen. Eine blau gekoche Muräne mit aufgerissenem Maul, aus dem die gefährlichen Zähne ragen, jagt eine Gruppe gegrillter doraden und Brassen. Die Szene wird umrahmt mit gebackenen Tintenfischen, die die Ecken umsäumen und auf die verschiedensten arten zubereiteten Schalentieren, wie Muscheln, Krebsen, Hummern und scampis. Die Nymphen zerlegen vor den augen der Gäste gekonnt die Fische und richten Sie in mundgerechten Happen vor den gästen an.


    Mmm, kommt eher eklig. Ein Römer will selbst zugreifen, ich denke auf die mensa sollte freier Zugriff sein. Alle Sklaven, die da rumstehen, stören nur und verbauen zudem die Sicht.


    4.3) Fleischgang
    Der fleischgang steht im Zeichen des Feuers. Die Lichter werden heruntergedreht,


    Wir haben eh kein Strom, und so hell wird es nicht sein.


    wilde flötenmusik ertönt und ein Feuerschlucker, der einer mythischen Bestie glich, zeigt seine Kunst, indem er mit seinem gespuckten Feuer Fackeln anzündet und in die Luft wirft. Ein anderer akrobat jongliert gekonnt mit den brennenden Fackeln.


    Schade, dass man das immer noch nicht sehen kann.


    Als nächstes kamen nackte Tänzerinnen hinzu, auf deren nackter eingeölten Haut kleine Tupfer mit Glimmererde und Silber funkelten. Es schien, als ob Sie den Sternenhimmel auf dem Leibe trugen. Sie wirbelten kurze Fackeln herum und boten dabei einen atemberaubenden Anblick.


    :dafuer:


    Der Höhepunkt des Abends waren aber Seiltänzer auf glühenden Seilen, die in atemberaubender Höheaufgespannt waren, die Handstandsüberschläge machten ohne sich dabei zu verbrennen. Und wie durch ein Wunder blieben auch die Seile intakt..


    ?( Aus welchem fantastischen Roman hast du das?
    Unwahrscheinlich!


    Kräftige iberische Sklaven, die Stierköpfe trugen


    eklig :dagegen:


    und knappe Lendenschurze aus schwarzem Büffelfell
    trugen, brachten den näcsten Gang herein, woei das Fackellicht auf den eingeölten Muskeln glänzte. es wurde aufgetischt was Hispania an gutem Fleisch zu bieten hatte. Dicke gegrillte rindfleischscheiben, Gesottenes Kalb, Zicklein in Milch gekocht, Hasenschmortopf und Spanferkel.


    :dafuer:


    4.4)Nachtisch.
    Die Lichter wurden wieder aufgedreht und eisgekühlter Wein gereicht um die Gemüter nach diesem aufputschendem erlebnis zu kühlen. Ein griechischer Sklave rezitiertklassische Gedichte, bgleitet von den leisen Klängen einer einzelnen Lyra.


    :dafuer:
    Sollte zentral stehen. Also weg mit den Fischbecken!


    Als lustige Waldnymphen und Faune verkeliedete Sklaven brachten Platten mit Obstscheiben, kandierten Rosen, Datteln, Feigen und in honig getränkte Küchlein herein.
    Den Abschluss bildet vielleicht noch eine Rede Agrippas, wo er sich nochmal für den Besuch der Augusta bedankt, und wo auch sie ein paar worte an die Gäste richten kann. Die Unterhaltung bilden sanfte Töne und Gedichtsrezitationen.
    Nachdem die Augusta sich irgendwann müde zurückgezogen hat und auch die restlichen Damen sich verabschieden, wird ein Zeremonienmeister ernannt, der das darauffolgende Gelage überwacht. Wahrscheinlich Agrippa.


    :dafuer::dafuer::dafuer:


    Habe mir erlaubt, das ganze zu kommentieren. Nicht als Strafe, sondern für das nächste mal. Die Ideen sind weitgehend gut, doch oft nicht allzu römisch. Es erinnert bisweilen an Höfe in Persien, Indien oder China, oder aber an den Sonnenkönig von Versailles. Wir sind jedoch Römer und bleiben Römer. Größter Fehler meist: Wir haben Winter! Und wir sollten uns vorstellen, was einzelne Dinge in Wirklichkeit bedeuten.


    Kochen und putzen konnte sie, hatte der Sklavenhändler gesagt. Genaus so etwas brauchte ich für meinen Haushalt. Und vielleicht wäre sie ja auch noch gut im Bett. Blondinen waren selten in Rom, kamen meist aus Germanien und erzielten oft hohe Preise. Nachdenklich rechnete ich aus, bis zu welchem Preis ich mitbieten könnte, beschloss jedoch nicht vorschnell zu agieren.

    Ich stand auf der Pier und warf den zuständigen Männern noch einmal einen anordnenden Blick zu. Ich hatte alle zusammengetrommelt und aufgeboten, die auf meiner Gehaltsliste standen. Alle Männer der Stadtwache hatten Sonderschichten zu schieben und ich würde sie erst wieder nach Hause lassen, wenn die Gemahlin des Imperators Hispania wieder verlassen haben würde.


    Die Schiffe welche in den Hafen eingelaufen waren, beindruckten ohne Frage. Die anwesenden Menschen staunten und winkten, Kinder rannten hin und her und im allgemeinen Trubel alljener, welche die Augusta sehen wollten, befanden sich mit Sicherheit auch wieder Taschendiebe.


    Ich blickte zum Duumvir und nickte mit dem Kopf.
    Es konnte losgehen.

    Sie war nett, lieb und auch süß. Doch ich hatte für eine so lange Entführung keine Zeit und auch nicht die Muße. Zumindest nicht jetzt. Ich sah sie kurz an, lachte und schüttelte den Kopf.


    "Sei mir nicht böse, doch so lange bin ich nicht entbehrlich. Die Augusta ist in Tarraco und ich sorge für ihre Sicherheit. Auch wenn sie ihre Praetorianer mitbringt, doch alles können auch die nicht tun. Ich will es erst gar nicht soweit kommen lassen, dass irgend ein Spinner bis zu diesen durch kommt..."


    Ich trat an meinen Schreibtisch und überflog einen Zettel.


    "Tut mir leid. Aber wenn Du es willst, kann ich nach dem Essen kommen."

    Ich atmete tief durch. Sie wollte mich entführen und wohl auch verführen. Die Frage war warum? Doch es war besser ich stellte sie nicht. Ich war Regionarius, sie war Peregrina, ich war ihr Arbeitgeber, sie meine Angestellte, ich bezahlte sie dafür, das sie mit mir schlief, also, warum sollte ich das kaputt machen? Ich überdachte kurz den Tag, was ich noch alles vor hatte, was alles an Arbeit anfiel, und ob ich mir irgendwo frei machen könnte. Es sah jedoch nicht gut aus. Und doch - sollte die Kleine den ganzen Weg umsonst gemacht haben?


    "Auf Entführungen steht die Höchststrafe, das weißt Du? Ich werde mit Sicherheit vermisst werden und meine Stadtwachen werden mich suchen und wenn sie mich haben, muss ich Dich einsperren..."


    sagte ich lächelnd und zwinkerte ihr zu.


    "Von wann bis wann?"