Beiträge von Flavius Prudentius Balbus

    "Er kommt aus Tarraco, hat hier seinen Stammsitz und seine Familie. Er identifiziert sich mit Tarraco, er ist Senator und sitzt im Senat, Er ist Pater Familias einer großen Familie, und hat alleine durch diese Familie viel Einfluss auch in Rom. Er ist ausserdem mit dem vorherigen Legatus Augusti Pro Praetore Lucidus verwandt und mit den meisten Senatoren befreundet, und zumindest mit allen, an die Du gedacht hast, Helena.


    Sicher gibt es auch andere Senatoren, doch ohne, dass ich hier übertreibe, er hat einfach am meisten Einfluss. Er ist im Senat bekannt und im Militär. Er ist im Cursus Honorum gewesen und die Aedilität war sicher nicht seine letzte Station. Er ist im Beraterstab des Imperators, und dazu gehören nicht viele.


    Agrippa wäre als einzige Alternative ebenfalls denkbar. Doch er war nie Militär. Und er hat nicht um Hispania Schlachten geschlagen. Der Ruhm des Schlachtfeldes sollte nie zu niedrig bewertet werden. Auf die Kontakte innerhalb des Militärs sollten wir nicht verzichten. Und als ehemaliger Tribun kann ich dies nur betonen."

    Etwas später kam ich von dem Officium meines Scribas zurück. Ich bog gerade in den Gang, als ich eine Frau vor der Türe stehen sah, welche ich sofort als Livilla erkannte. Was wollte sie schon wieder hier? Ihre Besuche schienen zur Gewohnheit zu werden. Ich lächelte und trat näher.


    "Salve, Livilla. Möchtest Du zu mir?
    Ich war gerade bei meinem Scriba."


    Ich erreichte sie und schloss meine Türe auf.

    Ich genoß ihre Bewegungen, die mal mit den meinen mitgingen, dann aber wieder bockten, gerade so als ob sie sich wehren würde, jedoch nicht zu sehr, gerade so, als wäre es ein Spiel. Und wie sehr ich dieses Spiel mochte. Wie sehr ich diesen warmen, feuchten Schoß begehrte. Ich schrie fast vor Verlangen, küsste ihren Hals, biss in ihre Schulter. Warum... dachte ich ... war dieser Moment der Glückseligkeit nur so kurz, und warum stillte er nicht länger als wenige Minuten. Es war mir egal, ich drängte nur, alles um mich herum war mir egal. In diesem einen Moment machte mich Paulina zum Gott und ich sie zur Göttin.


    Ich stöhnte schwer auf, als es soweit war und ließ mich dann in ihre Arme fallen.

    Wie sehr mochte ich es, dass man bei ihr nicht lange diskutieren musste. Sie wollte Sex und das war ihre einzige Antriebskraft und auch die meine. Voller Verlangen nestelte ich an ihrem Brustband, bis ich es endlich gelöst hatte, voller Begehren, schob ich ihre Tunika nach oben, legte ihren schönen Körper frei. Sie war wunderbar geschaffen, ihre Haut war rein, war warm. Ich benetzte ihren Hals mit Küssen und legte mich dann auf sie.


    "Oh, Paulina..."


    raunte ich ihr zu, sprach dann aber nichts mehr, wie begann ihren Unterleib mit dem meinen zu vereinen.

    Zitat

    Original von Gaius Didius Sevycius
    "Wenn einmal Wahlen stehen und der Patron setzt sich für die Wahlen auf und durch zufall auch ein Mitglied meiner Familie oder meiner Factio, so will ich ebenso meine Factio unterstützen und somit nicht den Patron, oder?"


    "Wenn jemand aus Deiner Familie antritt, unterstützt du natürlich den Kandidaten aus deiner Familie. Was Factiones betrifft, ist es wie Helena sagte, Factiones haben keine politische Bedeutung mehr. Es geht jetzt nur noch um Familienbeziehungen und Beziehungen im allgemeinen."


    Zitat

    Original von Helena Matinia
    "Aber er ist doch in Germania... Also, ich meine er wohnt dort. Ich halte ihn durchaus für sehr geeignet, finde allerdings dass der Patron vielleicht doch eher in Tarraco selbst leben sollte, oder?"


    "Er ist in Germanien stationiert, in der Tat. Doch wie lange? Wir wissen es nicht. Daher ist es bei der Frage nach einem Stadtpatron auch nicht entscheidend, wo jemand wohnt, sondern aus welcher Heimatstadt er kommt. Man könnte auch jemanden nehmen, der jetzt HIER wohnt, doch was nützt es?


    Entscheidend ist: Es muss jemand sein, der mit Tarraco verbunden ist, der sich mit der Stadt identifiziert, der sie als seine Heimat ansieht und der auch im Senat sitzt und Einfluss hat.


    Ein Patron macht nur Sinn, wenn er im Senat sitzt und Einfluss hat. Ansonsten können wir ihn gleich vergessen.


    Ich denke alle Kriterien sprechen daher für Meridius."

    "Ich habe lange darüber nachgedacht, und da es im gesamten Imperium Gang und Gebe ist, dass sich Städte einen Stadtpatronen suchen, würde ich vorschlagen, dass Taracco dies ebenfalls tut.


    Dies hätte für die Stadt mehrere Vorteile:


    Der Patron vertritt die Interessen der Stadt im Senat und gegenüber dem Kaiser, sowie auch dem Proconsul, welcher ja keine Stadt bevorzugen darf und in seiner Provinz neutral zu sein hat, er unterstützt die Stadt und ihre Einwohner in Rechtsangelegenheiten und vor Gericht, er unterstützt sie bei Bauten, Einrichtungen und bei der Ausrichtung von Spielen.


    Im Prinzip können alle Bürger der Stadt ihren Patron aufsuchen, wenn sie Hilfe benötigen.


    Allerdings wird natürlich im Gegenzug erwartet, dass die Stadt auch den Patronen unterstützt. Zum Beispiel bei Wahlen. Oder wenn der Patron Beistand vor Gericht braucht. Oder wenn der Patron entführt wird, so tritt die Stadt für ihn ein und versucht seine Freilassung zu erwirken.


    Kurz: Ich rede nicht von irgendjemandem, sondern von einem Patronen, der uns wirklich helfen kann und auch schon viel für die Stadt gemacht hat. Er ist uns allen bekannt. Es ist der Senator, Legatus Legionis und Triumphator, ehemaliger Quaestor Consulum und Aedilis Plebeiis Maximus Decimus Meridius, Bürger der Stadt Tarraco und einer ihrer größten Förderer.


    Für ihn wäre es sicher eine Ehrung, und für uns die Garantie, dass auch in Zukunft Tarraco nicht zu kurz kommt.


    Ich schlage daher vor, dass die Stadt Tarraco darüber nachdenkt, einen ihrer wichtigsten Bürger zum Patronen der Stadt zu gewinnen."


    Sim-Off:

    Ich habe nachgelesen: Das Thema ist absolut historisch und belegt. Städte haben sich in der Antike wirklich Patrone gesucht und sind im Prinzip als Stadtkörperschaft komplett in dessen Klientel gerutscht. Das heißt nicht, dass jeder einzelne sich nicht einen eigenen Klienten suchen kann, doch es bedeutet, dass automatisch jeder Bürger der Stadt unter dem Schutz des Patronen steht - zumindest in der Theorie. Wie wir das simon handhaben, wird sich zeigen.

    Ja, von mir. Wir haben jetzt zwar THEMA, DISKUSSION und ABSTIMMUNG eingebracht, wie ich jedoch sehe, werden die Icons dazu wieder willkürlich verwandt, was ich nicht für sinnvoll erhalte.


    Ich schlage auch hier eine Vereinheitlichung vor.


    THEMA


    kein Icon - bleibt immer offen


    DISKUSSION


    http://www.imperium-romanum.in…hispania/icons/icon10.gif hier soll gedacht und diskutiert werden, aber nur so lange es aktiv ist.
    Eine Diskussion ist beendet, wenn nach der Ankündigung zur Abstimmung eine Frist von einer Woche abgelaufen ist.
    Danach wird das Icon entfernt und der Thread geschlossen.


    ABSTIMMUNG


    http://www.imperium-romanum.in…hispania/icons/icon12.gif so lange Abgestimmt wird, damit man es auch findet!
    Diskussionen sind hier nicht erwünscht!


    http://www.imperium-romanum.in…hispania/icons/icon16.gif nachdem eine Abstimmung mit allgemeiner Zustimmung beendet wurde.
    Danach wird der Thread geschlossen.


    http://www.imperium-romanum.in…hispania/icons/icon17.gif nachdem eine Abstimmung mit allgemeiner Ablehnung beendet wurde.
    Danach wird der Thread geschlossen.


    GESETZ oder ERLASS


    http://www.imperium-romanum.in…hispania/icons/icon14.gif allerdings erst, nachdem es in der Abstimmung mit http://www.imperium-romanum.in…hispania/icons/icon16.gif Zustimmung aufgenommen wurde.

    Ich war auf dem Weg nach unten - also geographisch, nicht emotional oder karrieretechnisch - als ich an der Türe meines Scribas vorbeikam und anklopfte. Gleich anschließend trat ich ein und erwischte ihn, wie er Luftvillen in die Decke des Raumes starrte.


    "Soso, sag bloss Du hast zu wenig Arbeit.
    Aber das ändern wir jetzt."

    "Nun die Anzahl der Ärzte im Imperium kann man an einer Hand abzählen, die keine Finger hat. Und sobald der erste da ist, wird es sicher Senatoren geben, die sich einen Privatarzt zulegen wollen. Ihr könnte es ja mit fünfzig versuchen, aber ich sag euch gleich, ihr habt keine Chance."

    Ich sah ihr nach und widmete mich dann meinem Papierkram. Der vermaledeite Scriba war bisher immer noch nicht aufgetaucht, vermutlich müsste ich ihn erstmal wecken. Wenn er denn überhaupt im Hause war.


    Ob ich jemanden auf die ehemalige Senatorin ansetzen sollte? Vielleicht gar den Scriba? Er war doch ein Decimus. Die Decima hatten einen guten Draht zu dieser ehemaligen Falvierin. Vielleicht sollte ich es auf einen Versuch ankommen lassen...

    Ich sah sie kopfschüttelnd an.


    "Was dann? Dann hätte ich mir meine Arbeit öfters versüßt..."


    Ich grinste.


    "Aber Du solltest jetzt wirklich gehen, ehe mich das Verlangen erneut übermannt. Sonst komme ich gar nicht mehr zu meiner Arbeit. Also raus, scher Dich davon. Beweg Deinen Hintern, bevor ich ihm mir packe... Man sieht sich vermutlich heute abend..."


    sprach ich etwas garstig und ruppig, wie mir selber auffiel, was jedoch so nicht gemeint war, doch ich hatte wirklich zu arbeiten. Sie war überraschenderweise hier gewesen, ich hatte nicht damit gerechnet gehabt. Wir hatten gefickt. Dafür wurde sie auch bezahlt. Für mehr hatte ich keine Zeit. Und auch kein Bedürfnis.

    Sie wurde zärtlich. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Wer war sie? Und wer war sie für mich? War sie eine Lupa? Oder mehr? Sie hieß Livilla. Doch wer war Livilla? Sie mochte mich, zumindest machte sie den Anschein. Und ich mochte sie auch - ein wenig. Liebe jedenfalls war es nicht. Soviel wusste ich. Es war eine Mischung aus Begehren, Verlangen und Ich kann Dich leiden.


    Auf ihren Satz erwiderte ich nichts. Ich stemmte mich nur hoch, verließ ihren Schoß, fand das Standbein wieder und ordnete meine Tunika.


    "Was machst Du heute noch alles?"


    fragte ich, um nicht irgendetwas dummes zu sagen.

    Sie sah nicht so aus und ließ es diesmal gewähren. Ich ließ mich nicht zweimal bitten und nahm sie an Ort und Stelle. Sanft und fürsorglich, denn diesmal wollte ich nicht, dass sie wieder mitten in dem Akt abbrach und mich einfach so stehen ließ. Diesmal wollte ich, dass auch sie auf ihre Kosten kam. Dass sie es genießen würde, dass sie es genießen MUSSTE. Selbst wenn sie nicht wollte, sie sollte es genießen MÜSSEN. Ich ließ mir daher Zeit, ich ging auf ihre Bewegungen und Regungen ein, ich passte mich an, ich beobachtete ihre Augen, ihr Gesicht, ich studierte ihre Mimik. Meine Hand lag auf der ihren, mit welcher sie sich auf der Tischplatte abstützte, ich wusste nicht mehr warum, doch ich streichelte sie. Als sie dann mehr forderte, gab ich mehr, und als in ihren Augen das Verlangen abzulesen war, in großen Kapiteln wie in Fels gemeißelt stand, entfesselte ich mich und kam über sie wie eine Horde wilder Tiere.


    ...


    Als es geschehen war - und es kam mir wie eine Ewigkeit vor - lag ich auf ihr, ihren Kopf in meinen Händen haltend und den Blick seitlich zu einem Mosaik auf der Wand gerichtet.