Beiträge von Flavius Prudentius Balbus

    "Ich würde folgendes Vorschlagen:
    Empfang am Hafen und Geleit zum Palast des Statthalters.
    Stellen einer Unterkunft im Palast. Dort kann sie sich ausruhen und schön machen.
    Am Abend dann Empfang mit den Honoratoren Hispanias, Musik, Tänzer, gigantisches Buffet, vielleicht sogar einen Sängerwettstreit, oder aber ein paar Dichter die gegeneinander antreten.
    Am nächsten Tag dann Opfer im Tempelbezirk.
    Danach eine Führung durch die Curie und über die Märkte von Tarraco.


    Vielleicht können wir ja Informationen einholen was sie gerne macht?
    Es wird doch am Hof jemand geben, der es uns verrät, oder nicht?"

    Sim-Off:

    Wenn die Praetorianer kommen, kannst eh nix machen. Und wenn ich sie verhaften muss auch nicht. Also warte einfach ab, ob und was passiert. Eine sim-on Diskussion über etwas was man nicht weiß, und einen eventuellen offiziellen Brief der Curie im Vorfeld halte ich nicht für sinnvoll und auch für ein RPG- Fehler. Eine SIM-OFF Diskussion hingegen ist natürlich erlaubt, würde ich aber dennch ungerne hier sehen. Last but not least: Wenn Rom ihre Auslierferung fordert und sich hart zeigt, wäre es für unsere Curie nicht gut Position zu beziehen. Viele von uns unterstanden schon Messalina, als sie noch LAPP war. Wir sollten also besser keine Position beziehen. ;)

    Sim-Off:

    Sag mal, von dem Gerücht weiß keiner was. Also simmt doch einfach weiter bis die Praetorianer kommen oder ein Schreiben aus Rom eintrifft, oder in Rom die Gerüchte umlaufen. Doch selbst DORT gibt es also KEINE Gerüchte. Insofern bin ich gegen eine Vermischung von Allgemeinem IR-Wissen durch Lesen, und SIM-Wissen.

    Ich sah sie nur an und rührte mich nicht von der Stelle. Den Becher ignorierte ich.


    "Vielleicht hast Du Recht."


    Dann ging ich zur Türe und wandte mich noch einmal um.


    "Ich muss zur Arbeit. Vielleicht sieht man sich morgen.
    Und vergiss nicht Deiner Arbeit nachzugehen.
    Bis dann."


    Dann trat ich hinaus, schlug die Türe zu und verließ das Haus.

    Ich stand am Fenster und blickte starr vor mich hin. Dann wandte ich mich zu ihr und sah sie nur schweigend an. Verlangen und Verachtung mischten sich in meinem Blick.


    "Du ziehst mich erst auf und haust dann ab? Was soll das?
    Ich schmeiß Dich aus dem Dolce Vita und aus dieser Wohung.
    Was meinst Du wer ich bin? Was meinst Du warum ich das mache?"


    Ich sortierte meine Tunika und schüttelte den Kopf.


    "Mach was Du willst, aber ich hab das nicht nötig, mich jedesmal aufziehen zu lassen. Ich kann mich auch bei einer anderen Lupa bedienen lassen, ich brauch dich dazu nicht..."

    Ihr Becken machte mich beinahe wahnsinnig. Und die Tatsache, dass sie es wusste machte mich beinahe rasend. Ich ließ sie mit der einen Hand los, drückte sie dafür mit der anderen umso härter gegen den Fensterladen. Hastig tastete meine freie Hand nach unten und zerrte an ihrer langen Tunika herum. Irgendwie gelang nicht was ich wollte. Ich schob und zog an dem Kleid, bis ich es endlich nach oben gebracht hatte. Dann packte ich - immer noch ihren Hals küssend - auch die meinige an und drängte nach vorne. Sie bockte kurz auf, als es geschah, und ich blickte ihr Gesicht von der Seite an.


    "Du bist verrucht, Livilla! Du bist verrucht!"


    sprach ich und begann mich rythmisch zu bewegen.

    Auch die zweite Hand packte ich und sah ihr in die Augen. Sie provozierte mich, und Frauen die mich provozierten forderten mich heraus. Sie wusste es, ich wusste es und es störte mich, dass sie es wusste. Und dieses Wissen stachelte sie nur mehr an. Ich zog sie mit Gewalt an mich heran und dreht sie dann um ihre eigene Achse herum, presste sie an das Fenster und biss ihr in den Hals.


    "Du verbrennst Dich... Ich warne Dich!"


    Sie hatte keine Chance sich zu bewegen.

    Sie stand wieder auf, ging auf mich zu und ließ ihren Finger über meine Wange zur Brust gleiten. Was sie wollte war offensichtlich. Ich sah sie an und in meinen Augen lag eine Mischung aus Verlangen, aber auch Distanz.


    "Es gibt sicher schlimmeres."


    sprach ich und packte ihren Arm am Handgelenk.


    "Doch pass auf, dass Du Dir nicht die Finger verbrennst.
    Ich bin nicht einfach."


    Meine Hand hatte sie fest um ihre Handgelenk gelegt.

    Ich zog eine nachdenklich Miene und starrte wieder aus dem Fenster.


    "Mmm, von hier aus kann man sogar das Meer sehen. Nicht viel, aber wenn man zwischen den beiden Häusern dort hinten hindurchschaut, dann sieht man... ja, es ist das Meer."


    Ich blickte zu ihr und lehnte mich an den Fensterrahmen.


    "Du suchst Dir gerne Opfer, oder?"

    Sie war an mich herangetreten und hatte sich zwischen mich und das Fenster gestellt. Dann küsste sie mich und streichelte meine Wange.


    "Du hast dummerweise ein Fenster, das zur Straße rausgeht, statt zum Hof. Es kann hin und wieder laut werden, aber es gab nichts besseres..."


    sprach ungestört weiter und sah sie dann an.


    "Sag mal, warum machst Du das?"

    Ich blickte mich um. In der Tat war die Wohnung schön herausgeputzt worden. Mit Schrecken dachte ich an vorige Woche zurück, als man mich wegen einem Selbsmord hierher gerufen hatte. Die Leiche hatte an einem Seil von der Decke heruntergebaumelt, war angeschwollen und stank bereits.


    "Ja, eine wundervolle Wohnung.
    Man hat fast alles so gelassen, wie es vorher war."


    Ich trat an das Fenster und blickte durch eine Ritze im Fensterladen nach unten auf die Straße.

    "Ein guter Vorschlag. Die Legio IX Hispana, welche bis vor kurzem in Tarraco stationiert war und bei der ich dienen durfte, verehrt schon seit jeher Iupiter Stator als ihren Schutzgott. Mit dem Wegzug der Legion könnten wir durch den Bau eines entsprechenden Tempels signalisieren, dass Tarraco seine Legion und seine Söhne die in ihr dienen nicht vergessen hat."

    Wieder schüttelte ich den Kopf. 'Anzahlung' hatte sie gesagt. Nun denn, so lange wir nicht jeden Tag den Boden im Atrium runinieren würden, hatte ich nichts dagegen.


    "Eines nach dem anderen."


    Dann traten wir nach draussen.


    Sim-Off:

    Weiter gehts in Deiner Habitatio

    "Erzähl ich Dir unterwegs."


    sprach ich nur, schüttelte den Kopf und sah sie an.


    "Fummel auf der Straße ja nicht an mir rum. Das ist schlecht fürs Geschäft. Merk Dir das."


    Dann zog ich die Türe zu und nahm die Treppe nach unten.


    "Wenn Du gleich die Strasse hier nach links nimmst, zwei Kreuzungen weiter oben nach rechts weg, das fünfte Haus auf der rechten Seite..."

    Sie hatte den Bogen raus. Ich lachte.


    "Können wir machen. Ich will mir nicht nachsagen lassen, ich würde meine Mädchen schlecht behandeln..."


    Ich kniff ihr in den Po.


    "Also schieb Dich jetzt!"


    Sie war ein klasse Mädchen. Frech, aber sie hatte Klasse.

    "Und? Bist Du satt?"


    fragte ich und erhob mich.


    "Ich denke wir machen uns am Besten gleich auf den Weg."


    Ich beschloss dann anschließend einen Abstecher über die Taverne am Eck zu machen um das mir entgangene Frühstück nachzuholen. Sie hatte in der Tat mehr als die Hälfte des kalten Braten verschlungen.

    Ich verdrehte die Augen. Sie hatte es deffinitiv auf mich abgesehen aus welchem Grund auch immer. Doch warum? Lag es daran, dass ich so gut war? Konnte nicht sein. Lag es am Geld? Wäre möglich und ich hätte es ihr nicht einmal übel nehmen können.


    "Ich lasse mich von der Hausverwalterin versorgen. Sie kocht für mich mit, stellt es hoch und bekommt dafür ein paar Sesterzen mehr in der Woche."


    Nicht dass es mich wirklich interessierte, doch da wir schon beim Thema waren, fragte ich:


    "Kannst Du kochen?"