Beiträge von Flavius Prudentius Balbus

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Original von Marcus Matinius Metellus
"Ich finde die Idee sehr gut, Vater! Ich selbst habe ja viele Jahre in Achaia verbracht und die Kultur ist schin berauschend. Wen wundert es, dass sie auf das ganze Reich abfärbt?"

Griechische Spiele in Hispania sind meines Erachtens eine billige Kopie. Auch wenn man im Gymnasion ringt und den Diskuss schmeißt, sollten wir dennoch nicht versuchen die olympischen Spiele zu kopieren. Hispania hat ein eigenes Profil. Halten wir unsere Spiele ab, die uns eigen sind und bauen wir darüberhinaus ein Gymnasium und richtige Therme. Mit den beiden Patrone, welche die Stadt Tarraco nun ihr eigenen nennt, würde dies mehr Sinn machen.

Die Taberna Luculli wechselt den Besitzer.
Sie gehört ab sofort Rediviva Helena
Paulina ist aus dem Arbeitsverhältnis entlassen.

Ein Bote brachten ein Schreiben vorbei.

Mmm, ich würde keine griechischen Spiele kopieren. Greifen wir besser auf das zurück, was wir hier haben und was spezifisch Iberisch ist. Ich würde vorschlagen, alles rund ums Pferd. Also Wagenrennen, dazu ein paar Stierkämpfe, Ein Pferderennen durch die Gassen von Tarraco, eine Stierhatz, Paraden, Tanz und Fest bis in die Nacht auf dem Forum.

Es war dunkel, kalt und rutschig. Der Gestank hielt sich in Grenzen, dennoch wollte ich am liebsten wieder umkehren. Doch was sein musste, musste sein. Ich streckte die Fackel aus, ein Spann schwebte zu Boden, schwamm kurz in einer Lache und ging dann erlöschend unter. Ein passendes Symbol für alle jene, welche von der Gesellschaft in die Gosse abstiegen.

"Pass auf, wo du hintrittst!"

sprach ich zu meinem Nebenmann.

"Und nicht erschrecken, wenn Du auf ein paar dunkle Gestalten triffst. Hier unten kann sich alles mögliche herumtreiben. Am besten hast Du schon mal dein Gladius griffbereit..."

Ich lachte trocken, und verdrängte das mulmige Gefühl.

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Original von Prudentia Valeria
Valeria strahlte als sie sah wie sich der Raum allmählich füllte.

"Ich danke euch allen für die Glückwünsche." sagte sie und erhob auch ihren Becher.

"Onkel Maximus,Balbus.." sie hatte ihre Verwandtschaft gesehen und entschuldigte sich bei den Umstehenden um sie zu begrüßen.
"Es freut mich das ihr es einrichten konntet herzukommen."

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Und da kam sie endlich. Meine kleine Schwester, schön wie immer, und bald verheiratet. Ich wusste immer noch nicht so recht, was ich davon halten sollte. Aber so war nun mal das Leben. Schwestern wurden verheiratet, oder aber Vestalinnen.

"Valeria..."

Ich lächelte und war stolz auf meine Schwester.
Sie sah unglaublich gut aus.

"Wie geht es Dir?"

Ich schmunzelte und leerte dann meinen Becher.

"Ich habe für das Dokument länger gebraucht als gedacht. Und leider muss ich nachher auch schon wieder weiter. Es steht eine Hausdurchsuchung an, bei der ich nicht fehlen kann..."

Ich betrachtete sie nachdenklich.

"Wir sollten vielleicht gleich zur Sache kommen..."

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Original von Publius Matinius Agrippa
Agrippa erblickte seinen zukünftigen Schwager Balbus ...

"Salve Flavius, darf ich dir einen Becher Falerner oder doch lieber Caecuber anbieten?"

Der Proconsul kam auf mich zu.

"Ein Falerner wäre perfekt."

sagte ich mit einem Lächeln und blickte mich um.

"Ein schönes Fest und eine schöne Verlobte.
Mehr kann man Dir kaum wünschen. Ich gratuliere..."

Als die beiden verschwunden waren, wandte ich mich an den Proconsul.

"Was führt Dich in mein Etablisement? Geschäftliche Routine? Es ist etwas ungewöhnlich, dass der Proconsul selbst Betriebe inspiziert...

Möchtest Du etwas trinken?"

Ich lächelte und schenkte ein. Dann nahm ich einen Schluck aus meinem Becher und musterte sie nachdenklich. Ihren Körper kannte ich in der Zwischenzeit fast auswendig. Es gab mit Sicherheit keine Stelle mehr, die ich bisher noch nie geküsst und bearbeitet hatte.

"Wenn das ein Eigenlob sein sollte, dann hast Du recht..."

antwortete ich und zwinkerte ihr zu.

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Original von Publius Matinius Agrippa
"Sevy bist du so freundlich und prüfst die entsprechenden Stellen, ich denke Livilla wird dich sicher mit Freude herumführen, ich werde mich in der Zwischenzeit etwas mit Balbus unterhalten ..."

Ich schmunzelte vor mich hin. Den Namen der Lupa hatte ich nicht erwähnt, dass der Proconsul ihn kannte, konnte nur bedeuten, dass er schon einmal hier gewesen war.

Ich nickte mit dem Kopf und wartete dann, bis die beiden gegangen waren...

Es hatte länger gedauert, als ich gehofft hatte. Nach dem letzten Federstrich streute ich noch Sand über das Pergament, rollte dieses dann behutsam zusammen und verstaute es in einem Tornister.

Dann machte ich mich auf den Weg in die Culina um mir einen Becher Wein einzuschenken. Dort angekommen suchte ich zwei Becher und eine kleine Amphore und ging so bewaffnet in mein cubiculum.

Ich brummelte nur, als sie mich küsste und machte dann mit der Arbeit weiter. Ich musste das hier erst fertig bekommen. Befand ich mich erstmal zwischen ihren Schenkeln, war der Tag gelaufen und an eine Arbeit nicht mehr zu denken. Daher war es nicht schlecht, dass sie das Zimmer zwischenzeitlich verließ...

Klar, ein Lehrer hat sonst nichts zu tun.

Ich betrat den Saal und blickte mich um. Vermutlich befand sich meine Schwester ebenso wie der Proconsul in der großen Traube von Menschen. Ich beschloss ebenfalls meine Aufwartung zu machen. Meine kleine Schwester... Ich konnte es noch kaum glauben. Und dann gleich den Proconsul von Hispania. Der Jüngste war er zweifelsohne nicht mehr, auf der anderen Seite war er eine feste Größe. Es würde ihr vermutlich nie schlecht gehen.

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Original von Publius Matinius Agrippa
Ein Sklave öffnete die Türe ...

"Salve Dominus, bitte folge mir in den Saal ... "

Ich folgte ihm in den Saal...

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Original von Flavius Prudentius Balbus
Ich erreichte die Casa und war etwas nervös. Meine kleine Schwester würde heute einen ihrer großen Tage haben und ich selbst sollte mit ihr bald mit dem Hause des Proconsuls verwandt sein. Ich wusste noch nicht ganz, was ich davon halten sollte, doch man würde sehen. Ich kontrollierte ob meine Toga richtig saß, fuhr mich noch einmal mit der Hand durch das Haar. Der Barbier hatte gute Arbeit geleistet und der Balsam duftete so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dann trat ich an die Türe und ließ anklopfen.

... 1998, 1999, 2000.

Ich atmete tief aus, dann wieder vorsichtig ein. Würden die Skaven nicht dauernd herumliebeln, sondern ihre Arbeit machen, könnte ich schon längst auf der Verlobungsfeier MEINER SCHWESTER sein.

*klopf* *klopf*

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Original von Publius Matinius Agrippa
Jeder der Curie der kommen möchte ist herzlich zu meiner Verlobungsfeier in der Casa eingeladen

Ich steh schon seit Tagen vor der Türe.
Du solltest Deine Sklaven mal auspeitschen!

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Original von Publius Matinius Agrippa
"Ich grüsse dich Flavius, ich und der Comes haben beschlossen, die verschiedenen Örtlichkeiten der Regio zu begutachten und mit deinem Lupaner wollen wir anfangen ..."

Erwiederte Agrippa ihm völlig ruhig ...

Zu meiner Überraschung traten der Proconsul und der Comes ein. Ich grüsste mit einem Kopfnicken und lachte.

"Nur zu. Freunde sind hier immer wollkommen."

Dann blickte ich zu Livilla und gab ihr zu verstehen, dass sie sich um die beiden kümmern sollte.

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Original von Gaius Didius Sevycius
"Nun", fuhr ich ebenso ruhig fort, "was gibs hier zu sehen?"

"Am Besten findest Du es selbst heraus.
Es geht heute alles auf Kosten des Hauses..."

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Original von Livilla
Livilla sah ihn mehr als nur überrascht an.

"Ich erinnere mich daran, dass gerade du es warst, der mir davon abgeraten hatte, Hausbesuche zu machen."

Kurz überlegte sie, dann lächelte sie wieder ein wenig. "Wie wäre es mit etwas in dieser Art: Der Kunde bezahlt vier Einheiten, bekommt aber fünf? Oder ähnliches. Verstehst du, was ich meine?"

Ich nickte mit dem Kopf, als jemand wie blöde an die Türe hämmerte, obwohl sie offen stand. Was sollte das für ein Theater geben? Ich entschuldigte mich kurz bei der Kleinen und ging dann Richtung Türe.

"Was gibt es, verdammt noch mal,
dass man so einen Lärm machen muss?
Es ist offen!!!"