Beiträge von Marcus Annaeus Metellus

    Metellus setzte sich und war erleichtert, das der Aedil ihn nicht erkannte, oder es einfach höflich verbarg.


    Es geht um folgendes, verehrter Prudentius Commodus.


    Mein Bruder Aulus ist im Besitz einer Töpferei, und um eben diese geht es. Du wirst jetzt sicherlich fragen weshalb nicht er an meiner Stelle kam, nun das ist ganz einfach so: Mir als Optio ist es aufgrund meines Dienstgrades ja nicht erlaubt, einen Betrieb zu führen. Also habe ich das Geld meinem Bruder gegeben, der dieses Unternehmen führt...und auch besitzt ;)


    Bevor ich nun mein Anliegen vorbringe, erlaube mir, Dir drei kurze Fragen zu stellen. Sie werden Dich vielleicht kurz irritieren, da sie scheinbar in keinem Zusammenhang mit der Töpferei stehen, doch glaube mir, weiser Commodus, es hängt sehr wohl eng beisammen
    Fragend sah der Optio den Aedil Commodus an.

    Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus


    Nachdem alle Instruktionen gegeben waren, verliess Hallam das Officium und Commodus rief den nächsten herein, der vor seinem Officium wartete:


    "DER NÄCHSTE BITTE!"


    Metellus trat ein.


    Salvete, Gaius Prudentius Commodus. Ich bin Optio Marcus Annaeus Metellus, der Sohn des Florus. Ich habe ein Anliegen an Dich...eher eine Frage.


    Hmmm, er fragte sich, ob er betonen sollte, das er der Sohn des Florus war. Während der letzten Wahlen hatten sie sich ja schon einmal kurz auf der Rostra gesehen. Hoffentlich erinnerte Commodus sich nicht mehr daran ;)

    Ob er reiten könne? Metellus grinste sie an, hatte er doch bis vor Kurzem noch gar keine reiterfahrungen gesammelt. Dank des Unterrichts bei Aurelia Deandra wurde aber so langsam ein Reiter aus ihm. Kurz überlegte er, ob er seine Künste in übertrieben bunten Farben gestalten sollte, so wie er es in der Kaserne tat, damit sie nicht über ihn lachen würden. Aber bei Livilla wäre es nicht nötig, bei ihr konnte er so sein, wie er war.


    Naja, meine Reitkünste waren bislang nicht nennenswert. Aber ich lerne derzeit auf dem Gestüt meiner Patronin und bin durchaus in der Lage, mich auf dem Rücken des Tieres zu halten. :]


    Besitzt Du ein eigenes Pferd? Sanft, ganz sanft, fuhr seine Hand über die ihre. Es geschah automatisch, Metellus nahm es gar nicht bewusst war, das er es tat.

    Am liebsten hätte er noch stundenlang ihrer Stimme lauschen wollen.


    Ich komme aus Herkulaneum, ich war ein kleiner Junge, als der Vulkan bebte. Meine Mutter kam dabei um. Dann sind wir geflohen und mein Vater starb kurz danach, es war zu viel für ihn. Mein älterer Bruder Aulus kümmerte sich um mich. Tja, und nun sind wir beide in Rom. Ich bin Jznggeselle :( und diene der Stadt.

    Und was mag Livilla, wenn Livilla mal nicht im Tempel Dienst tut?


    Ich schmunzelte sie an und ergriff sanft ihre Hand, ohne dabei aufdringlich wirken zu wollen.

    Hinsetzen, das war eine gute Idee. Eine schlichte Marmorbank in einer stillen Ecke schien ihm ideal zu sein. Behutsam nahm er ihre Hand und führte sie da hin. Beim Setzen vermied er hektische Bewegungen und das Ziehen in der Schulter überspielte er mit einem leicht gezerrten Lächeln.

    Es ist schön hier, vor allem, weil Du bei mir bist. Erzähl mir von Dir


    Er vermied jede Frage bezüglich ihres Familienstandes, auch wenn ihm so manche Frage in den Sinn kam. Ihre Anmutigkeit war berauschender als sämtlich Düfte iin den Tempeln der Stadt....Oh, Livilla =)

    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco


    Im übrigen steht für Dich heute Latrinenputzen auf dem Programm, Metellus.
    Marsch, Marsch!! :D


    Der Optio wird es an seinen Probatus weiterleiten ;)


    Wenn DER Schauspieler Dir so gut gefällt (mir auch), dann hättest Du vielleicht ein Bild aus "Der Name der Rose" wählen können.......*Prust*


    Ja,ja, bin schon weg, dem Probatus bescheidsagen

    Auch ich wiederhole mich :D


    :no: Der sieht aus wie ein Eintänzer für ältere Patrizierinnen 8)
    So ein echter Praefectus der muss härter aussehen. Ein absolutes "NO-GO"


    *mich duck und wechsel den Thread*

    Sim-Off:

    Mir tut jetzt noch alles weh


    Ja, er war ziemlich angeschlagen. Ein Verband zierte seinen Kopf, ein paar Schrammen hatte er im Gesciht und seine Schulter tat noch immer weh. Wenigstens hatte er sich nichts gebrochen. Er lächelte sie an und ihre Sorge tat ihm gut.


    Die Kutsche, die mich überrollte, hieß Conctor und war ein numidischer Fleischberg, der mich ganz kräftig in die Mangel nahm. Ich hatte die "großartige" Idee, bei des Gladiatorenspielen mitzumischen, die bei uns stattfanden


    Er grinste sie augenzwinkernd an.
    Glaube mir, freiwillig werde ich das nie wieder tun. Aber vor meinen rekruten musste ich einfach den held spielen. Ganz schön dumm von mir gewesen, was?

    Marcus Annaeus Metellus war froh, das sein Bruder ihn begleitete. Auch er war in einem optisch erbbärmlichen Zustand, ebenso, wie es die Tradition verlangte. Es war ihm ein großes Bedürfnis, hier anwesend zu sein, doch alleine fehlte ihm die Kraft, deshalb war er froh, als sein älterer Bruder ihn begleitete.


    Er kannte die Oberpriesterin des Venuskultes nicht. Doch wusste er, das der Schmerz des Verlustes für Didius Falco unermesslich groß war. Er litt mit ihm, denn den verlust eines geliebten Menschen konnte so mancher seinen Lebtag nicht verschmerzen. Doch Falco schien stark zu sein. So waren die Gedanken des Optio bei seinem Vorgesetzten, und er wünschte ihm Kraft.....und Mut....und Hoffnung. Mit gesenktem Haupt schritt er trauernd mit.

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Ich war beim Abtransport einfach hinterher marschiert. Heute war ein Tag der offenen Tür und da durfte ich sicher auch das Lazarett betreten.


    "Metellus, das war in der Tat nicht die beste deine Ideen", rügte ich besorgt. "Kann ich irgendetwas tun, was dein Befinden verbessern würde?"


    Ich schüttelte den Kopf. Wie konnte man nur auf eine so aberwitzige Idee kommen und gegen einen Gladiator antreten. :no:


    Der Anblick genügte, in dieser Situation könne er doch nicht den wehleidigen spielen. Außerdem waren hier viel zu viele Zeugen......

    Sim-Off:


    Ups, findet die Party hier drinnen statt? :D....raus! ;)


    Schenk mir ein Lächeln, Deandra, dann bin ich wieder fit!


    Als er nach den Worten aufzustehehn versuchte, musste er sich erst einmal mühsam aufwuchten...aber es ging schon....keine Sorge....vor Publikum riss er sich immer zusammen ;)


    Behäbig machte er sich zu Furianus auf. Man, sah der schlecht aus.


    Hey, Furianus, das sieht ja gut aus bei Dir. Noch mal Glück gehabt....Los, Los, wir machen hier keinen Urlaub. Sie zu, das Du wieder rauskommst.....wir haben noch was zu tun



    Dabei sah er den Medicus an. Wo war eigentlich Strabo? hatte also mehr Glück. Gut so, der soll nicht wagen, hier auch noch zu landen ;)



    @ Corus: Das sind die Vorgesetzten, die ich liebe :D

    irgendwann wachte Metellus wieder auf. Er hatte keine Ahnung, wie er hierhergelangte, aber er sah, das es das Lazarett war. Der Knochenflicker sah ihn kopschüttelnd an.


    "Metelle, für so einen Unsinn bist Du echt zu alt."


    Er stöhnte nur, weil sein Kopf dröhnte.


    Und? er bewegte nach und nach seine Glieder, um zu sehen, was noch davon zu gebrauchen war.


    "Nur ein Kratzer. Eine ausgerenkte Schulter, ein paar Platzwunden, Prellungen. Nichts von Bedeutung. Ruh Dich ein wenig aus, dann geht das schon wieder."



    Metellus grinste etwas gequält und schwor sich, so etwas nie wieder zu machen. Dann legte er sich zurück und atmete tief durch.

    Zitat

    Original von Conctor
    Conctor brach zusammen, schüttelte mehrmals den Kopf. War es jetzt vorbei, ließ er sich so einfach von einem Neuling schlagen, er der berühmte Magister Gladii. Conctor sah nur verschwommene Bilder und stand langsam wieder auf.


    "Du Optio" schrie er "Gibst du nun endlich auf oder soll ich dich noch ein wenig verhauen?"


    Du bist doch nur aus der entfernung mutig! :D
    Ehrllich gesagt hatte wohl nur der Optio Angst, aber so richtig nahm er alles nicht mehr war. Er hatte nur noch Schmerzen und alles drehte sich um ihn. Ihm war bewusst, der kampf wäre in wenigen sekunden für ihn vorbei. Noch einmal raffte er all seine Energie zusammen und rannte, nein, es war ein schnelles humpeln, auf den Fleischberg zu. Sein Gladius zielte auf dessen Bauch und Metellus versuchte, möglichst kraftvoll in ihn hineinzurennen. Bei dem Zusammenprall brach er ohnmächtig, und leicht am Kopf blutend, zusammen.


    Strabo, jetzt!! Es war aber nur ein Hauchen und kaum hörbar.

    Zitat

    Original von Conctor
    Conctor wurde von hinten und vorne angegriffen, und noch dazu leicht im Nierenbereich verletzt. Er musste schnell einen der beiden entwaffnen und ihn zwingen sich zu ergeben. Da gab es nur ein kleines Problem einer der Vigiles besaß jetzt zwei Schwerter. Conctor überlegte kurz, riss ein Stück seiner Tunika ab und verband schnell seine Wunden. Vor ihm stand Metellus hinter ihm Strabo. Der Erste hatte nur ein Schwert, den musste man zuerst entwaffnen, sofort und mit einer unvorstellbaren Wucht versuchte Conctor Metellus' Schwertarm zu treffen.


    Metellus, durch die zerrung nahezu kampfunfähig, humpelte langsam rückwärts. dabei beschimpfte er den Secutor mit den schlimmsten Worten. Komm nur hinter mir her, Strabo gibt Dir den Rest.

    Zitat

    Original von Conctor
    Conctor spürte ein schmerzhaftes Stechen, ließ es sich aber nicht anmerken, er kämpfte weiter und versuchte mit einigen Vortäuschungen den jüngeren Vigiles zu verunsichtern und schlug auf einmal mit einer gewaltigen Wucht zu. Wie es schien hatte Conctor das Schild des Vigiles in zwei Teile zerschmettert. Conctor drehte sich um und kümmerte sich nun um den Unteroffizier, der anscheinend lieber von hinten angriff als von vorne. Conctors Rücken schmerzte, um so mehr es aber schmerzte umso mehr wurde der Magister Gladii wütend. So langsam war es an der Zeit den Kampf für sich zu entscheiden.


    Sim-Off:


    Wenigstens wirft der Vigilus nicht mit Sand :]


    Metellus war es lleid, eine Entscheidung musste her. Da er am Ende seiner Kräfte war und seinen Schildarm eh nicht mehr benutzen konnte, setzte er alles auf eine Karte. Der Secutor wandte sich ihm zu. In diesem Augenblick schleuderte er unter großen Schmerzen seinen Schild an dessen Kopf und stach mit seinem Gladius mehrmals auf ihn ein. Ein stechender Schmerz stach durch seinen Körper, eine Sehne seines Beines schien gezerrt zu, doch das störte ihn auch nicht mehr. Er attackierte ihn Schlag um Schlag und würde nicht mehr weichen. Entweder er oder ich.........