Beiträge von Marcus Annaeus Metellus

    Zitat

    Original von Dierna
    "Nein!"


    Ich war vorhin noch ein wenig verdutzt. Aber meine Tante hatte dir doch gesagt, dass ein Mann aus der Gasse gestürmt kam.


    Ein eisiger Blick traf die junge Frau, seine Augen waren so schmal, wie bei einem Wolf, der seine Beute gestellt hatte.


    Deine Tante sagte das nicht, junge Dame! Und? Was sagt nun die Tante dazu? Ich warne Euch, ich bin es leid, mir diese Geschichten noch länger anzuhören. Redet schnell, bevor ich Euch in die Kaserne zum Verhör mitnehme. Medeia, Du bist eine angesehen Frau in Rom. Ich warte auf eine Antwort von Dir
    :] ;)

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Sie sieht kurz zu Dierna. "Wie Du siehst, geht es meiner Nichte nach dem Angriff nicht sehr gut. Sie muss dringend nach Hause. Ich möchte auch lieber weg von diesen düsteren Gassen!"


    Das wurde ja immer merkwürdiger...Es stimmt was nicht im Imperium Rom....
    Er wandte sich an die Frau, die sich Iustina nannte.


    Ein Mann? Ein Mann kam vorbei? Als ich eben fragte, da sagtest Du es nicht. Sollte es Dir etwa kurzfristig entgangen sein? Oder wollt Ihr mir hier etwa eine Geschichte auftischen?


    Dem Optio war klar, daß er hier mitten ins Schwarze getroffen hatte. Das roch ja so gewaltig nach Lüge, als würden sie neben einer Gerberei stehen ;)

    Metellus Augen blickten etwas strenger auf die beiden Frauen.



    Verehrte Medeia, Du sprachst eben von einem ANGRIFF. Welchen Angriff denn bitte? Bislang hattest Du nichts davon erzählt!!


    Seine volle Aufmerksamkeit galt nun Medeia :D

    Tief im Innern formte sich das Bild, wie drei Frauen wild auf dem kaiser einredeten. denn wenn alle solch blumige Sprache hätten, wie Aemilia, dann musste man schon gute Nerven haben :D
    Doch auch dieses dachte er nur und verkniff sich jede Regung.


    Tja, das tut mir leid, aber, Euer Traum war ja ein deutliches Zeichen. der Mann war wohl der Kaiser. Wenn Felicitas Euch erschien, so ist es bestimmt als Zeichen zu deuten, jetzt nicht aufzugeben. Sie spornt Euch sicher an, weiter zu machen


    Ein sehnsüchtiger Blick ging wieder auf den kleiner werdenden Olivenbestand. Tief schaute Metellus Aemilia in die Augen, fragend war sein Blick.


    Und? Habt Ihr aufgegeben?

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    "Ich hatte den Schrei von mir gegeben. Verzeih, aber so in der Dunkelheit bin ich etwas schreckhaft. Aber es ist kein Wunder. Die Strassen sind wirklich unsicher. Und wer bist Du, wenn ich fragen darf?"


    Ich bin Optio der Vigiles. Mein name ist Marcus Annaeus Metellus. Hmm, sage mir, was macht ihr um diese Zeit in solch dunkler Gasse? Ihr wisst doch, wie gefährlich die Straßen sind. Leider können auch WIR nicht überall sein
    Sein Blick wandte sich zu der jungen Frau. Irgend etwas stimmte hier nicht, aber das würde die Befragung schon noch ergeben.

    Des Optios Anspannung löste sich langsam. Diese kleine Frau schien ja wohl Angst zu haben, das war ja noch ein halbes Kind. Die andere wirkte sehr würdevoll. Eigentlich passte sie gar nicht in diese Gegend.
    Es ist alles in ordnung. Beruhigt Euch. Es wird nichts geschehen. sagt mir einfach, wer ihr seid, und was hier los war. Hat eine von Euch geschrien?


    Metellus versuchte jede Form von Härte aus seiner Stimme zu nehmen, um die Situation zu beruhigen.

    Optio Metellus bog gerade in eine kleine gasse ein, als er die Gestalt von einigen Personen sah. Instimktiv verlangsamten sich seine Schritte und sein Körper spannte sich an. Enge, dunkle gassen waren gefährlich in Rom. Auch ein ausgewachsener mann konnte leicht aus dem Hinterhalt überwältigt werden. Seine Augen verengten sich, als er näher kam. Er sah zwei Frauen.
    Dennoch schaute er sich noch um, um ja nicht in eine Falle zu tappen. Mist, sein kamerad war auf einer ganz anderen Seite. er war alleine. Mit tiefer, ernster Stimme sprach er sie an:


    Halt, ihr beiden. Wer hat hier geschrien?


    Er stellte sich breit vor den beiden auf, damit sie gar nicht erst auf die Idee kämen, fliehen zu wollen.

    Die Götter scheinen sich wirklich des Öfteren einen Spaß mit uns zu erlauben, dachte Metellus. Er war erstaunt, welch leckere kleine Köstlichkeiten sich in den Tempeln so auftreiben ließen...schlecht leben sie ja nicht hier. Vor allem die Oliven sahen köstlich aus. Leider waren sie außerhalb seiner Reichweite ;) Aber das Huhn sicherte sich der Optio. Ebenso dezent zog er selbiges zu sich heran und grinste sich was.


    Ahaaa, deine Freundin träumte das auch? Könnte es sein, das diese drei Frauen in der Gemeinschaft, vielleicht Du, Deine Freundin und noch jemand sind? Felicitas? Die Göttin des Glücks...also könnte es ja nur eine gute Botschaft sein, oder? Und die männliche Gestalt mit dem Licht? Eine Aureole? Oder eine Erscheinung? Vielleicht auch die krone von Gott Sol?
    Für wen steht der Mann? Gab es eine Begegnung mit einem Mann?


    Das Huhn wurde von ihm nach und nach um das weiße Fleisch erleichtert. Er hoffte, Aemilia würde sich nichts aus Geflügel machen...und vielleicht noch ein paar Oliven übrig lassen :D

    Ein lauter Schrei war in der Nacht zu hören. Metellus war nach Dienstschluss mit einem Kameraden noch durch die einschlägigen Etablissements gezogen. Eigentlich wollten sie sich nun auf den Weg in Richtung Kaserne machen, unterwegs allenfalls schauen, ob die diensthabenden Vigiles auch ihre Arbeit verrichteten. Dann kam dieser laute Schrei dazwischen. Beide schauten sich um, von wo kam er her? In diesem Gewirr der engen Gassen konnte man es wirklich nicht genau lokalisieren.Aber Eile war geboten!




    Los, Kamerad, da ist was passiert. Geh Du links rum, ich laufe die Gasse dort vorne runter. PERGITE!

    Der Optio überlegte kurz. Auch er kratzte sich am Kopf, eine Gestik, die anscheinend sehr vielen im Blut liegt. Auch das mit dem Opfer leuchtete ihm ein....auch wenn es schade um den leckeren Kuchen wäre. Nur war ihm etwas unwohl, wenn jetzt auch noch Schülerinnen seinen Traum erfuhren würden. Nachher lachen sie hinter seinem Rücken über ihn..das würde nicht so recht in sein Bild passen ;)




    Ich glaube, Aemilia, Du hast Recht. Ja, lass uns ein Opfer celebrieren. Das mit den Schlüreinnen ist mir recht, auch wenn es mich zunächst etwas verunsichert. mSind Deine Schülerinnen von der spröden Sorte??? :D.


    Aber, wer weiß,....ein guter schüler ist ja der Stolz des Lehrers. In jedem Fall danke ich Dir für die Mühe.


    Metellus lehnte sich sichtlich erleichtert zurück.
    Ach, Aemilia, verrätst Du mir Deinen Traum, bis die Schülerinnen kommen?

    Sim-Off:


    Habe ein Opfer in die WiSim gestellt :)

    Es war schon beeindruckend, wie Callidus sich überall in Misenum auskannte. Auch auf dem Gelände des Militärhafens schien es dem Optio, als wüsste sein neuer Freund genau, wo es langgehen würde :D





    Callidus, lass uns mal zu den schweren Kriegsschiffen gehen, ich habe so etwas noch nie aus der Nähe gesehen


    Eines der Schiffe wurde gerade beladen.
    Kolonnen von Arbeitern rollten und wuchteten Güter aller Art auf das Deck. Am Rande, nahe eines Schuppens, lungerten ein paar Soldaten herum, denen ein wenig Disziplin gut tun würde. Einen Vorgesetzen von ihnen hätte der Optio ja gerne mal gesprochen.


    Sim-Off:

    Vielen Dank für das gute Mahl, der Fisch war delikat



    Anscheinend kommen die Waren aus dem Depot dort drüben, wo die uniformierten Spitzbuben rumlungern. Wollen wir uns das mal aus der Nähe anschauen?


    Metellus legte eine grimmige Mimik auf, denn er wusste, nur so konnte man streitlustige, unterbeschäftigte Soldaten unter Kontrolle halten X(;)

    Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus


    > Der Alte da drüben verkauft direkt am Hafen den Fisch, den er am Tag gefangen hat. Ich kaufe des öfteren bei ihm, den könntest du fragen. Er ist normal, die meisten scheinen die Gesänge der Sirenen 8o zu oft gehört zu haben! :]


    Der knorrige alte Mann schaute nur kurz auf und hielt ihnen einen Fisch entgegen. Zu Callidus gewandt, meinte er:




    Ah, der junge Mann, der der Feder mächtig ist. Wie war der letzte Fisch? Du weißt, Fisch ist gut, wenn Du Abends ins Lu..


    Der Optio unterbrach das Gespräch, bevor weitere, pikante Details publik wurden ;)


    Alter Mann, wir sind Vigiles aus Rom und prüfen, wo hier im Hafengebiet gefährliche Brandquellen sind. Kannst Du uns dazu etwas sagen?


    Der Fischer schien die Frage erst verarbeiten zu müssen. Er grübelte und murmelte etwas. Kratzte sich am Kopf und schaute hin und her.


    Also, hier bei uns, da hat es noch nie gebrannt. Ha,ha,haaa....wie auch. Unsere Schiffe sind doch im Wasser. Aber.....da hinten, wo die großen Schiffe liegen, da haben sie viel Gelumpe. Kisten und Amphoren, manche haben Öl und griechisches Feuer geladen. da brennt es bestimmt.


    Metellus bedankte sich, wusste aber nicht, ob der Hinweis wirklich hilfreich war. Jedenfalls würde er bei den großen Schiffen später genauesten schauen.


    Und, Callidus? Wirkt der Fisch wirklich so gut, wie der Alte sagte?
    Metellus knuffte ihn in die Seite ;)




    Wo machen wir weiter? was meinst Du?

    Metellus lachte den Duumvir freudig an:
    Wir freuen uns über jede Spende, wie groß auch immer sie sein mag.
    Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Vale bene Detritus
    :)


    Daraufhin machte sich der Optio auf den Weg zum Forum, dann würde es zurück nach Rom gehen. Detritus gefiel ihm. Der sagte klar seine Meinung und machte einen aufrechten Eindruck. Na, vielleicht würde er ihn ja in Rom bald treffen ;)

    Diana war klar und deutlich zu erkennen. Sie trug Pfeil und Bogen bei sich. Ich selbst bin in dem Traum starr. Ich will zum Pferd laufen, aber ich kann es nicht. Jedes Mal ist es so. Auch versuche ich zu rufen, doch meine Stimme fehlt. kannst Du verstehen, das mich das beschäftigt?


    Er schüttelt den Kopf, als wollte er die Gedanken verjagen, dann lächelt er Aemilia an.


    Schon komisch

    Der Optio nickte und machte sich zum Aufbruch bereit.


    Vielen Dank, das Du mir den Weg zum Forum gewiesen hast. ich werde unser Plakat nachher dort anbringen. Ich hoffe sehr, das wir bald einige neue Vigiles haben. Diese Feier soll auch das Interesse an unserer Arbeit steigern.
    Vielleicht wirst ja auch Du davon dann profitieren :)


    Vale bene, Detritus



    Er verabschiedete sich und ging ein paar Schritte, dann wandte er sich noch einmal um.

    Ach,......da fällt mir noch etwas ein. Ostia ist doch eine blühende Gemeinde. Hmmm, wir planen noch die Bewirtung der Gäste. Dlaubst Du, Ostia könnte uns vielleicht mit ein paar Oliven oder so als Spende unterstützen? =)

    Der Optio folgte gerne, kam er doch so nicht nur in den Genuss eines Essens, sondern konnte auch diesen Tempel von innen bewundern.
    Irgendwie war die ganze Sache verrückt. Vielleicht war das ja doch von himmlischer Hand geplant?!

    Der Traum ist folgender:
    Ich stehe auf einem leeren Feld, und es ist dunkel...aber hell genug, um sehen zu können. Dann sehe ich auf der einen Seite einen goldenen Löwen mit wilder Mähne. Auf ihm reitet Diana. Auf der anderen Seite sehe ich ein weißes Pferd. Es ist scheu und wild zugleich und rennt auf den Köwen zu. Dieser bleibt still stehen.


    Das Pferd steht schnaubend vor dem Löwen und beißt ihn dann. daraufhin läuft es fluchtartig weg.....der Löwe ist noch immer regungslos, und dann höre ich die Stimme der Diana sagen: Metelle, die Schülerin ist die Lehrerin. daraufhin nähert sich das Pferd wieder dem Löwen, diesmal aber ruhig.


    Tja, und dann wache ich schweißgebadet auf. Ich verstehe ihn einfach nicht, ich weiß ja nicht einmal, ob Träume überhaupt eine Bedeutung haben


    Das Kinn auf die Arme gestützt, schaut der Optio Aemilia an.

    Essen war immer gut....Da der Optio heute ein fürchterliches Kantinen-,ähm, Kasernenessen genießen musste, gefiel ihm der Gedanke.
    Eigentlich war er nicht bedrückt, eher befürchtete er, das er sich blamieren könnte. Immerhin drückte ihn ja nur ein Traum. Mehr nicht. War das nicht eigentlich eine kindische Sache?.....


    Aemilia, es ist so. Seit Wochen habe ich den selben Traum. Immer , und immer wieder. Und der Inhalt ist es, den ich nicht verstehe.


    ich würde ihn Dir gerne erzählen. Da die göttliche Diana darin vorkommt, wirst Du ihn vielleicht deuten können?


    Verschmitzt sah er die Sacerdos an. =)

    Ja, hmmmm, da war doch noch etwas.........irgendwie hatte Metellus sich so nett unterhalten, dass er Probleme hatte, wieder zum Anfang zu kommen. Zu komisch war die Vorstellung, wie eine kleine Priesterin vor einem großen Geschütz stand, und auf Zehenspitzen versucht, den Hebel zu bedienen. :D


    Hmmm, ja, ich wollte eigentlich etwas bereden, was mich bedrückt....ich habe mich so gut mit Dir verstanden und so spannend unterhalten. Irgendwie fällt es mir schwer, jetzt über mein Problemchen zu reden


    Er fühlte sich leicht in die Defensive gedrängt. Viel lieber würde er locker weiterplauschen wollen....doch, da war ja noch was. verlegen schaute er sie an.
    Hätte er doch zuerst über sein Dilemma geredet, als er sie noch nicht kannte. Dann wäre es eine Situation gewesen, als ginge er zu seinem Kasernenarzt. Nun musste er sich sichtlich überwinden....