Claudia Silana

Charakterbogen

Altersstufe

Jugendlicher (14-19)

Körperbau

durchschnittlich

Haarfarbe

dunkelbraun

Aufmachung

modisch

Volk

Römer

Größe

mittel

Augenfarbe

braun

Gesicht

engelsgleich

Geschlecht

Weiblich

Status

Pers. Status

Stand

Patria Potestas

Ordo

Gens

Wohnort

Italia / Roma

Familie

Familie

Vater: Marcus Claudius Flavus
Mutter: Servilia Callista [NSC]

Geschwister:

Aulus Claudius Sabinus

Claudia Sassia

Signatur

Signatur

Charakterbeschreibung

Charakterbeschreibung

~ Der Windgeist ~

Silana besitzt verschiedene Stärken, die sie auszeichnen aber eine Stärke zeichnet sie besonders aus: Empathie. Sie kann sich in verschiedene Wesen hineinfühlen und somit hineinversetzen. Ferner ist sie intelligent und kann Probleme schnell ausmachen.

Das heißt zwar nicht, dass sie sofort eine Lösung für das Problem präsentieren kann aber sie sieht zumindest einen Weg dazu. Ferner ermöglicht es ihr, eine geeignete Kommunikationsbasis zu finden. Zudem ist sie sehr eloquent, da sie gerne und viel redet, was als solches noch kein Zeichen von großer Redefähigkeit ist aber sie füttert diese "Viel-Rederei" auch mit Fachverstand, da sie recht viel liest und sich - im Gegensatz zu vielen anderen - mit den Hintergründen des Seins beschäftigt.

Silana kann es nicht einfach akzeptieren, nur für sich zu existieren und sucht einen Grund für das Dasein, was sie dazu antreibt, philosophische und wissenschaftliche Texte zu verschlingen, auch wenn sie selten genug Zeit hat, Bibliotheken vollens zu durchstöbern. Auch scheint dieses Verhalten manchmal unschicklich. Dennoch duldete man es, da es ihren Brautpreis als eloquente Ehefrau erhöhen konnte. Es war von Wert einen Mann auch verbal unterhalten zu könnnen. Man kann sagen, dass sie für ihr Alter einiges an Wissen in ihrem schönem Köpfchen gesammelt hat.

Leider fällt sie anderen gerne ins Wort und neigt dazu - insbesondere vor ihrem Bruder - schlechte Witze zu erzählen, hält sich wenig zurück und neigt zu einem ungesunden Sarkasmus im Umgang. Manchmal ist sie sogar zu zynisch.

Man sagt ihr nach, dass sie manchmal etwas wirr ist und schlicht nicht orientiert. Scherzhaft wird sie auch von einigen Sklaven des Hauses, der Windgeist genannt, weil sie unstetig und hektisch ist. Silana will viele Dinge gleichzeitig machen und überwirft sich gerne.

Ansonsten ist sie eine normale Frau von patrizischem Stand, die noch einige Flausen verbirgt und noch nicht ganz erwachsen ist. Dennoch weiß sie sich auf Anweisung zu benehmen und kennt ihre Pflichten. Nicht immer kann sie ganz unterscheiden, wo der nötige Ernst angebracht ist und wo nicht. Doch mit zunehmenden Alter gelingt ihr dies immer besser.

Stärken:

• klug
• gebildet
• schnelle Auffassungsgabe
• redegewandt

Schwächen:

• hektisch
• nervös
• zynisch/sarkastisch
• frech
• wirr
• grüblerisch

Vorgeschichte:

Silana wuchs mit ihren Geschwistern Sassia und Sabinus unter den Eltern Marcus Claudius Flavus und seiner Frau Servilia Callista in Cemenelum auf. Früh, als jüngstes Kind der kleinen Familie, hatte sie eine enge Bindung zu ihren Geschwistern, insbesondere zu ihrer ein Jahr älteren Schwester Sassia. Beide waren in vielerlei Dingen verschieden aber teilten eine gemeinsame Lebensfreude. Ferner hatte auch Sassia Spaß daran, wenn Silana ihren überaus ernst geratenen Bruder Sabinus ärgerte. Nein, sie war niemals gemein aber hatte die Angewohnheit ihn stets in Frage zu stellen oder seine Aussagen zu verdrehen. Im Spiel gewann jedoch stets Sabinus, da Silana nicht wirklich Geduld oder Konzentration besaß, ein Spiel, mag es Werfen oder Fangen sein, länger als eine Stunde konzentriert zu spielen. Früh zeigten sich auch erhebliche Unterschiede in den Lebenswegen, da Silana als jüngste Tochter bereits für einen wohlhabenden Tiberius vorgesehen war, doch dieser erwieß sich als unbrauchbar und zeigte schnell eine einfache, gar dumme, Wesensart. Er verstarb in einem Feldzug, ohne das Silana dies jemals erfuhr. Neben der Bildung, die Sassia und Silana, gleichermaßen erhielten, suchte Silana in erweiterten Büchern, Schriftrollen und Texten ihr Heil. Sie las wesendlich mehr als ihre Schwester, die sich früh mit anderen Dingen beschäftigte und bereits auf einen geeigneten Lebensweg schielte; eine gute Heirat oder eine gute Position für Einfluss. Silana lag nicht viel an Einfluss. Ihr Bruder erhielt höhere Weihen der Bildung, was sie missleidig und neidvoll beobachtete aber stellte dies nicht in Frage, da sie ihn stets um wertvolle Texte bestehlen konnte, indem sie ihn einfach darum bat. Sabinus konnte ihr nie wirklich etwas abschlagen. Die Texte gab sie nur nie wieder zurück. Sie alle wuchsen behütet auf.

Bis zu dem Tag, als sich alles änderte. Silana ahnte, trotz ihrer Jugend, dass eine unruhige Zeit auf die kleine Familie zukam.

Flavus galt als politischer Feind des Praefects Urbis Vescularius Salinator und als dieser den Kaiser stürzte und gleichsam damit begann, die patrizischen Familien anzugehen musste Flavus mit seiner Familie aus Rom fliehen. Salinator erhob sich zum Ursurpator und nannte sich von diesem Tag an Augustus, was auch die kleine Familie in erhebliche Gefahr brachte. Silana spürte, dass dies, da über der Familie ein Damokles Schwert hing. Jederzeit konnte man sie heimsuchen.

Flavus, ihr stets ruhiger Vater, wusste, dass sein Vater Herius Menecrates das Kommando über die Legio Secunda in Germania führte. Dorthin wollte er gelangen, damit er und seine Familie in Sicherheit waren. So gelangte die Familie mit einer Handvoll Sklaven nach Norden. Bis zu den Alpen verlief die Reise weitgehend ungestört, doch kurz vor Geneva, als sie bereits den größten Teil der Alpen hinter sich gebracht hatten, wurde Flavus krank. Ein Medicus stellte eine schwere Lungenentzündung fest und wenige Tage nach der Diagnose starb Flavus.

Callista war nun mit ihren Kindern und den Sklaven auf sich allein gestellt und da sie nicht wusste, was sie im Norden erwartete, entschied sie, zu ihrer Familie zu reisen, die sich in Cemenelum in der Provinz Alpes Maritimae aufhielt, wo ihr Vater ein Landgut besaß und sie mit ihrer Familie unter dem Schutz des Provinzprocurators, einem alten Freund ihres Vaters stand.

Dort angekommen versuchte Callista ihren Kindern eine angenehme Umgebung zu bieten und doch konnte Silana niemals ganz dort ankommen. Sie trauerte lange Zeit um ihren Vater, was sie zynisch machte. Diesen bösen Sarkasmus kann sie bis heute nicht mehr abschütteln.

Callista, ihre geliebte aber strenge Mutter, verbarg ihre Sorgen stets, so dass Silana wenig von ihren Plänen erfuhr. Aus vorsichtiger Klugheit, fragte die heranwachsende Frau nicht nach und konzentrierte sich auf ihre eigene Fantasiewelt in den Schriften und Legenden. Sassia war in dieser Zeit ihr größter Halt, während ihr Bruder sich von ihr distanzierte, um nicht immer wieder an ihren gemeinsamen Vater erinnert zu werden, denn Silana sprach oft von Flavus.

Als sich die Lage in Rom beruhigt hatte, und auch Callista von sicheren Verhältnissen ausgehen konnte, war die Entscheidung mit dem Schwiegervater getroffen worden, dass ihr Bruder Sabinus noch Rom gehen sollte, um dort seinen patrizischen Pflichten nachzukommen und dem Großvater als "Ersatzsohn" zur Verfügung zu stehen. Sassia wollte ihn unbedingt begleiten. Silana hingegen sah ihre Chance gekommen, etwas vom Imperium zu sehen und so reisten Sassia und Sabinus nach Rom, während sie selbst eine kleine Reise in den Osten unternahm. Schließlich, auch im geheimen Einverständnis mit der Mutter, wollte sie auch nach Rom, um bei Sassia und Sabinus zu sein, die sie immer mehr vermisste.

Werdegang

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In Exilium

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Civis

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In Exilium

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Wohnort - Roma