Aulus Iunius Tacitus
- Männlich
- Mitglied seit 3. September 2022
- Beiträge
- 621
- Bilder
- 10
- Erhaltene Reaktionen
- 213
- Punkte
- 3.698
- Trophäen
- 3
- Profil-Aufrufe
- 608
Charakterbogen
- Altersstufe
- junger Erwachsener (20-24)
- Körperbau
- durchschnittlich
- Haarfarbe
- dunkelbraun
- Aufmachung
- elegant
- Volk
- Römer
- Größe
- groß
- Augenfarbe
- braun
- Gesicht
- harmonisch
- Gottheit(en)
- Minerva, Apollo, Iustitia
- Geschlecht
- Männlich
Familie
- Familie
-
Vater: Lucius Iunius Varus [NPC] (verstorben)
Mutter: Tillia Ursicana [NSC]
Schwestern: Iunia Iubellia (verstorben), Iunia Matidia
Charakterbeschreibung
- Charakterbeschreibung
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Die Natur hat uns nur einen Mund, aber zwei Ohren gegeben, was darauf hindeutet, dass wir weniger sprechen und mehr zuhören sollen. (Zenon von Kithion)
Als Kind war Tacitus sehr ruhig. Daher erhielt er auch seinen Rufnamen. Doch war seine ruhige Art nicht geeignet, seine unstillbare Neugier zu verbergen. Er wollte die Funktionsweise von allem erfahren. Vor allem aber von der Natur und von der Gesellschaft. Da war es eine gute Fügung des Schicksals, dass er in eine wohlhabende Familie geboren wurde. Wohlhabend genug, dass man ihn im Alter von zwölf Jahren am Museion in Alexandria studieren lassen konnte. Dort wohnte er bei seiner Schwester Iunia Iubellia.
Am Anfang fiel ihm das Studium schwer, da er sich mit Koine schwertat. Doch das änderte sich schnell. Er lernte akzentfreie Koine. In den nächsten fünf Jahren kamen noch Attisch, Äygptisch und Mesopotamisch hinzu, wobei er Letzteres nur als Schriftsprache beherrscht. Auch setzte er sich mit einer Vielzahl von Philosophen auseinander. Seine Ethik entspricht einer Form der Stoa. Naturphilosophisch hängt er der Atomistik an. Doch seine große wissenschaftliche Liebe wurde die Mathematik. Hier spielte auch die Erkenntnis aus babylonischen Schriften eine Rolle, mit denen er einen neuen Zugang zur Mathematik lernte. Er rechnet seitdem meistens im Sexagesimalsystem, weil es ihm am zweckmäßigsten erscheint. Die reine Mathematik reizt ihn am meisten, doch sein Lehrer am Museion, der Philosoph Alexios, wies ihn darauf hin, dass wahre Erkenntnis nur aus der Anwendung von Wissen entstehen könne. So sind auch Geographie und Architektur als Anwendungen der Mathematik Gebiete, die Tacitus interessieren.
Schließlich kam auch wieder sein Interesse an der Funktionsweise der Gesellschaft zum Vorschein, weshalb er zum Ende seines zehnjährigen Aufenthalts am Museion sich zunehmend mit der Auslegung und dem Wesen der Gesetze befasste und damit in die Fußstapfen seines Vaters, eines bekannten Juristen, trat.
Nach zehn Jahren, in denen ihm das gesamte Wissen der Welt offen stand, ließ er sich von Alexios überzeugen, nach Rom zurückzukehren. Tacitus' Schwester Iubellia war inzwischen seit ein paar Jahren verstorben und die meisten seiner Studienfreunde waren ebenfalls in ihre Heimat zurückgekehrt. Vielleicht wollte Alexios verhindern, dass Tacitus sich nur noch in der Bibliothek aufhielt und so das Leben verpasste. Vielleicht hatten sich Schüler und Lehrer auch philosophisch zu weit voneinander entfernt. Welche Beweggründe Alexios hatte, lässt sich nur schwer sagen. Tacitus jedenfalls sah es als seine Aufgabe an, sein Wissen zum Nutzen des Staats, aber auch der eigenen Gens, einzusetzen.
Zurück in Rom, trat er in die Fußstapfen seines Vaters und begann, als Advocatus zu arbeiten. Doch damit gab er sich nicht zufrieden. Er schrieb Kommentare zu juristischen Sachverhalten, die ihn schnell bekannt machten. Und er übernahm auch schwierige Fälle, die er alle gewann. Zugleich hatte er sich mit Lucius Annaeus Florus Minor einen mächtigen Patron gesucht, der schließlich auch Tacitus Expertise bei der Formulierung der Lex Annaea de Matrimonio hinzuzog.
Nachdem er so in höchsten Kreisen verkehrte, entschied er sich schließlich, zu seiner jüngeren Schwester Iunia Matidia und seiner kranken Mutter nach Mogontiacum zu reisen. Doch wäre er nicht Tacitus gewesen, hätte er nicht auch diese Gelegenheit genutzt, sein Wissen vor Ort zu teilen, indem er einen Cursus Iuris gab und an weiteren Büchern arbeitete.
Tacitus ist immer noch ein ruhiger Mensch, doch längst nicht mehr so schweigsam, wie als Kind. Dazu hat er in seinem Leben bereits zu viele Diskussionen geführt. Wenn er außer Haus ist, trägt er fast immer eine Toga.
Werdegang
- Werdegang
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- seit ANTE DIEM VII ID DEC DCCCLXXII A.U.C. (7.12.2022/119 n.Chr.)
Klient von Lucius Annaeus Florus Minor
- seit ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXII A.U.C. (3.9.2022/119 n.Chr.)
Gensmitglied - Gens Iunia
- seit ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXII A.U.C. (3.9.2022/119 n.Chr.)Wohnort - Roma
- seit ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXII A.U.C. (3.9.2022/119 n.Chr.)