
Aulus Iunius Tacitus
- Männlich
- Mitglied seit 3. September 2022
- Beiträge
- 665
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- 11
- Erhaltene Reaktionen
- 251
- Punkte
- 4.041
- Trophäen
- 3
- Profil-Aufrufe
- 673
Charakterbogen
- Altersstufe
- Erwachsener (25-29)
- Körperbau
- drahtig
- Haarfarbe
- dunkelbraun
- Aufmachung
- elegant
- Volk
- Römer
- Größe
- groß
- Augenfarbe
- braun
- Gesicht
- harmonisch
- Gottheit(en)
- Minerva, Apollo, Iustitia
- Geschlecht
- Männlich
Familie
- Familie
-
Vater: Lucius Iunius Varus [NPC] (verstorben)
Mutter: Tillia Ursicana [NSC]
Schwestern: Iunia Iubellia (verstorben), Iunia Matidia
Charakterbeschreibung
- Charakterbeschreibung
-
Allgemeines
Tacitus beherrscht neben Latein akzentfreie Koiné, sowie Attisch, Äygptisch und Mesopotamisch, wobei er Letzteres nur als Schriftsprache beherrscht. Seit einer Reise in den fernen Osten beherrscht er auch Serisch (Chinesisch) in Wort und Schrift.
Auch setzte er sich mit einer Vielzahl von Philosophen auseinander. Seine Ethik entspricht einer Form der Stoa, die aber stark konfuzianisch beeinflusst ist. Vielleicht ist er inzwischen aber auch ein stark stoisch beeinflusster Konfuzianer. Naturphilosophisch hängt er der Atomistik an. Einen besonderen Stellenwert hat bei ihm die Mathematik. Hier spielte auch die Erkenntnis aus babylonischen Schriften eine Rolle, mit denen er einen neuen Zugang zur Mathematik lernte. Er rechnet seitdem meistens im Sexagesimalsystem, weil es ihm am zweckmäßigsten erscheint. Die reine Mathematik reizt ihn am meisten, doch sein Lehrer am Museion, der Philosoph Alexios, wies ihn darauf hin, dass wahre Erkenntnis nur aus der Anwendung von Wissen entstehen könne. So sind auch Geographie und Architektur als Anwendungen der Mathematik Gebiete, die Tacitus interessieren. Noch größere Bedeutung hat für ihn die theoretische Funktionsweise der Gesellschaft, weshalb er sich auch mit dem Wesen der Gesetze befasste und damit in die Fußstapfen seines Vaters, eines bekannten Juristen, trat. Deutlich stärker beschäftigt er sich inzwischen aber mit Staatstheorie und den philosophischen Grundlagen eines guten Staates. Hier merkt man bei ihm auch einen deutlichen konfuzianischen Einfluss.
Tacitus ist ein ruhiger, höflicher Mensch, der aber dennoch selbstbewusst auftreten kann. Auch wenn er als Gelehrter erscheint, sollte man seine Fähigkeiten als Schwertkämpfer nicht unterschätzen.
Als Kind war Tacitus sehr ruhig. Daher erhielt er auch seinen Rufnamen. Doch war seine ruhige Art nicht geeignet, seine unstillbare Neugier zu verbergen. Er wollte die Funktionsweise von allem erfahren. Vor allem aber von der Natur und von der Gesellschaft. Da war es eine gute Fügung des Schicksals, dass er in eine wohlhabende Familie geboren wurde. Wohlhabend genug, dass man ihn im Alter von zwölf Jahren am Museion in Alexandria studieren lassen konnte. Dort wohnte er bei seiner Schwester Iunia Iubellia.
Am Anfang fiel ihm das Studium schwer, da er sich mit Koiné schwertat. Doch das änderte sich schnell. Nach zehn Jahren, in denen ihm das gesamte Wissen der Welt offen stand, ließ er sich von Alexios überzeugen, nach Rom zurückzukehren. Tacitus' Schwester Iubellia war inzwischen seit ein paar Jahren verstorben und die meisten seiner Studienfreunde waren ebenfalls in ihre Heimat zurückgekehrt. Vielleicht wollte Alexios verhindern, dass Tacitus sich nur noch in der Bibliothek aufhielt und so das Leben verpasste. Vielleicht hatten sich Schüler und Lehrer auch philosophisch zu weit voneinander entfernt. Welche Beweggründe Alexios hatte, lässt sich nur schwer sagen. Tacitus jedenfalls sah es als seine Aufgabe an, sein Wissen zum Nutzen des Staats, aber auch der eigenen Gens, einzusetzen.
Zurück in Rom, trat er in die Fußstapfen seines Vaters und begann, als Advocatus zu arbeiten. Doch damit gab er sich nicht zufrieden. Er schrieb Kommentare zu juristischen Sachverhalten, die ihn schnell bekannt machten. Und er übernahm auch schwierige Fälle, die er alle gewann. Zugleich hatte er sich mit Lucius Annaeus Florus Minor einen mächtigen Patron gesucht, der schließlich auch Tacitus Expertise bei der Formulierung der Lex Annaea de Matrimonio hinzuzog.
Nachdem er so in höchsten Kreisen verkehrte, entschied er sich schließlich, zu seiner jüngeren Schwester Iunia Matidia und seiner kranken Mutter nach Mogontiacum zu reisen. Doch wäre er nicht Tacitus gewesen, hätte er nicht auch diese Gelegenheit genutzt, sein Wissen vor Ort zu teilen, indem er einen Cursus Iuris gab und an weiteren Büchern arbeitete. Dort fand er eine kommentierte Karte vom östlichen Mittelmeer bis zu den östlichen Grenzen des Alexanderreichs. Daher entschloss sich Tacitus, nach Osten zu reisen, um das Reich der Serer, aus dem die Seide stammte, als erster Römer zu erkunden. Dies wollte er zu Ehren von Minerva und Apollon machen.
Nach einer fast einjährigen, beschwerlichen Reise durch Parthien, Baktrien und das Tarim-Becken, erreichte er schließlich Serica (China) und die Großstadt Chang'an. Er gewann dort neue Freunde und wurde mit den Lehren der östlichen Philosophen, vor allem des Konfuzius, bekannt gemacht. Dies prägte ihn nachhaltig. Schließlich wurde er von den konfuzianischen Gelehrten als Meister anerkannt und zum Beamten des fünften Ranges ernannt, was ziemlich genau der mittlere Rang war, um von einem der serischen Häfen nach Hause zu reisen. Auf dem Weg dorthin machte er einen Zwischenstopp in der Hauptstadt von Serica, Luoyang, wo er vom serischen Kaiser zu einer Audienz gerufen wurde. Dort wurde er in den dritten Beamtenrang erhoben und beauftragt, dem römischen Kaiser eine Grußbotschaft und Geschenke zu überbringen. Von der Mündung des Jangtsekiang aus stach er schließlich mit reichen serischen Waren in See, um über Henan, die vietnamesische Küste und Sumatra bis nach Indien zu segeln. In Indien traf er auf römische Händler, die ihn bis nach Ägypten bringen sollten.
Aussehen und Auftreten
Tacitus trägt einen gut gestutzten Vollbart, der ihn schon von weitem als Philosophen erkennbar macht. Er steht stets gerade und stolz, wobei man ihm ansieht, dass er seine Umgebung genau wahrnimmt. Wenn er spricht, dann spricht er sanft und oft mit einem höflichen Lächeln. Man muss ihn schon sehr ärgern, damit er laut wird. Er hört seinem Gegenüber aufmerksam zu. Er diskutiert gerne, wobei er kein Problem damit hat, anzuerkennen, dass Diskussionspartner richtig liegen oder seine Argumente nicht unbedingt verfangen müssen. Vor Gericht hingegen argumentiert er scharf und effizient, um das Maximum für seine Mandanten herauszuholen.
Wenn er in Rom unterwegs ist, trägt er fast immer die Toga. Ansonsten trägt er sie vor allem dann, wenn er vor Gericht tätig ist. Oft trägt er dazu einen Stock aus Teakholz, der wie ein Spazierstock erscheint und dessen Griff mit einem Bronzeknauf verziert ist, während die Spitze lediglich mit Bronze beschlagen ist. Dieser Stock lässt sich führen, wie ein serisches Schwert, so dass er sich auch innerhalb des Pomeriums verteidigen kann, ohne eine Waffe zu tragen.
Privat trägt er meistens die Kleidung eines serischen Gelehrten, d.h. eine Hose und eine Kurze Jacke aus weißer Seide, über denen er ein fast bodenlanges schwarzes Seidengewand trägt, das mit einem recht festen mit schwarzer Seide bezogenen handbreiten Gürtel abgeschlossen wird, an dem sein Beamtensiegel aus hellgrüner Jade hängt. Hinzu kommt noch die schwarze seidene Kappe eines serischen Beamten des dritten Ranges. Auch auf Reisen kleidet er sich gerne als serischer Gelehrter, wobei er dann noch ein serisches Schwert im Gürtel trägt. Dieses Schwert wurde ihm einst von einem serischen Adligen geschenkt. Griff und Scheide sind aus Rosenholz gefertigt, Knauf und Heft aus Bronze. Der Knauf des Schwerts ist schlicht gehalten, während das Heft zwar eher klein ist und die Hand nicht schützen kann, aber ein Relief trägt, welches auf jeder Seite einen Tiger zeigt. Die Tiger haben Augen aus Smaragden. Die Scheide ist direkt am Heft mit einem bronzenen Relief, welches ein Rautenmuster zeigt, versehen und umschließt einmal ganz die Scheide. Das nächste umlaufende Relief ist ebenfalls aus Bronze und etwa zweieinhalb palmi weiter und zeigt ebenfalls ein Rautenmuster. An ihrer Spitze ist die Scheide komplett mit glatter Bronze verkleidet. Es ist, bis auf die Tiger, eine schlichte, aber elegante Arbeit. Der Schwerpunkt der Klinge ist nah am Heft und obwohl die Klinge eher schmal ist, ist ihr Gewicht insgesamt mit einer Spatha vergleichbar. Mit Ausnahme der Schneiden, die etwa einen Viertel digitus breit sind, ist in die Klinge mit feinem Golddraht ein Rautenmuster eingelassen. Das Schwert ist ein etwa eineinhalb gradi langes Kunstwerk, das zugleich auch kampftauglich ist.
Werdegang
- Werdegang
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- seit ANTE DIEM VII ID DEC DCCCLXXII A.U.C. (7.12.2022/119 n.Chr.)
Klient von Lucius Annaeus Florus Minor
- seit ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXII A.U.C. (3.9.2022/119 n.Chr.)
Gensmitglied - Gens Iunia
- seit ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXII A.U.C. (3.9.2022/119 n.Chr.)Wohnort - Roma
- seit ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXII A.U.C. (3.9.2022/119 n.Chr.)