EPISTOLAE
Hier wird die dienstliche Post an die römische Provinzadministration in Empfang genommen, aber auch private Post für die Bewohner der Domus Praefecti.
EPISTOLAE
Hier wird die dienstliche Post an die römische Provinzadministration in Empfang genommen, aber auch private Post für die Bewohner der Domus Praefecti.
An den
Praefectus Alexandriae et Aegypti
Decius Germanicus Corvus
Regia Praefecti
Alexandria, Alexandria et Aegyptus
Salve Decius Germanicus Corvus!
Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für die Einladung zu Deiner Hochzeit bedanken. Es war eine wirklich schöne und erhebende Zeremonie und ich freue mich zudem, dass uns nunmehr nicht nur ein verwandtschaftliches, sondern darüber hinaus auch ein Klientelverhältnis verbindet.
Heute hörte ich, dass Du mit deiner Ehefrau, die Du bitte herzlich von mir grüßen möchtest, nach Aegyptus aufgebrochen bist. Wenn dieser Brief Alexandria erreicht, dann werdet ihr vielleicht auch bereits angekommen sein. Wenn Du also diese Zeilen liest, dann hoffe ich, dass ihr eine angenehme Seereise ohne Zwischenfälle hinter euch habt.
Gestern besuchte mich ein anderer meiner Klienten. Sein Name ist Caius Sergius Curio. Sein Vater war Marcus Sergius Stephanus, ein alter Freund, mit dem ich vor langer Zeit in der Curia Provincialis Italia zusammen gearbeitet habe und der leider viel zu früh verstorben ist. Sergius Curio war einige Zeit beim Cursus Publicus beschäftigt. Ich glaube, zuletzt war er immerhin Praefectus Vehiculorum und für die ganze Provinz Italia zuständig. Nun sucht er nach einer neuen Herausforderung und bat mich um meinen Rat.
Ich nehme an, dass Du in Deiner Regia einige Neubesetzungen vorzunehmen gedenkst und Dir deshalb fähige Männer willkommen sein könnten. Darum erzählte ich von unserer Bekanntschaft und versprach ihm, bei Dir nachzufragen, ob Du interessiert daran wärst, ihn in Deiner Verwaltung zu beschäftigen. Ich währe Dir sehr verbunden und halte ihn für einen tüchtigen Mann, im besten Alter, sich mittelfristig für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Solltest Du dazu gewillt sein, dann schreibe ihm bitte. Er wohnt momentan hier in Rom, im Haus seiner Familie, der Casa Sergia.
Ich selbst werde nun in Kürze im Gefolge des Imperators Caesar Augustus nach Syria aufbrechen. Mögen uns die Götter beistehen, und auch dir, bei den Aufgaben, die nun in Aegyptus auf dich warten. Mögen sie Dich und Deine Frau segnen.
gez. Lucius Aelius Quarto
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ROMA - PRIDIE NON IUL DCCCLVII A.U.C.
(6.7.2007/104 n.Chr.)
Aelia Germanica
Regia Praefecti
Alexandria
Provincia Alexandria et Aegyptus
Salve Aelia,
mit besonderer Freude habe ich deine Zeilen empfangen. Rom steht noch und dein Halbbruder hat all unsere Warnungen und Hinweise in den Wind geschlagen. Er wird heiraten und diese Octavia Paulina zu seinem Weib nehmen. Nun vielleicht ist es besser so, wenn er diese Erfahrungen selbst lernt und aus ihnen schlußfolgern kann.
Du, ihr habt Aegypten sicher erreicht. Mit Gebeten und Spenden habe ich eure Reise unterstützt. Das sie nicht leicht sein würde, war euch doch auch klar. Das Meer zu bändigen, ist eine schwierige Aufgabe und ich freue mich immer wieder selbst Schiffe verlassen zu können, um das Land zu betreten. Mir geht es da wohl dir sehr ähnlich.
Mit Grüßen sei auch dein Gatte versehen. Ich hoffe er findet sich gut zurecht und wird die Aufgabe in Aegypten gut meistern. Wir alle hier in Rom, in der Casa und namentlich auf Germanica benannt, sind sehr stolz auf Corvus.
Dir kann ich dabei nur das Beste wünschen und hoffen, das Du ebenso im Süden des Imperiums zurecht kommst, wie in Germanien. Wenn es Dir einmal danach ist den Griffel zu spitzen und deinem Onkel ein paar Gerüchte zu schreiben, einige vergangene Geschichten oder einfach nur den Alltag, dann tue dies. Mit Freuden will ich das Schreiben in Empfang nehmen, es verschlingen und Dir antworten.
Um das zu erleichtern werde ich demnächst einige Wertkarten beim Cursus Publicus auf unsere Familie anlegen. Aegyptus habe ich mir dabei fest vorgenommen...
Leider wird er alle der Streifen Pergament, so lasse dir noch sagen, das Lucilla und ich noch nicht den Schleier der Ehe angelegt haben. Keine Angst also Du bist unter den eingeladenen Gästen nicht vergessen.
So als denn ich sende Dir Grüße,
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ROME
Casa Germanica - Circus Flaminius
ANTE DIEM VI ID AUG DCCCLVII A.U.C.
(8.8.2007/104 n.Chr.)
Praefectus Alexandria et Aegypti
D Germanicus Corvus
Domus Praefecti, Alexandria
Salve ehrenwerter Praefectus Aegypti !
Hiermit möchte ich mich für Deine Einladung anläßlich der geplanten Wagenrennen in Alexandria bedanken und Dir meine Zusicherung ausstellen, daß auch ein tylusisches Gespann an diesen großartigen Rennen teilhaben wird.
Im Gegenzug würde ich Dich gerne einladen zu einem Rennen der besonderen Güte, einem Ausflug vor die Tore der Stadt, unweit des Hadra-Sees. Dort weilt mein privates Gestüt und ich habe just in diesen Tagen eine Reihe von Lenkern römischer Factiones eingeladen, sich gegenseitig in einem Trainingsrennen miteinander zu messen.
Gerne würde ich mich geehrt fühlen, Dich als meinen Gast vor Ort zu empfangen.
Vale
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An
Theodorus von Corinthus
Aegyptus
Alexandria
Regia Praefecti
Salve Theodorus!
Ich hoffe dieser Brief erreicht Dich. Die Sklaven haben mir erzählt, daß Du vorhast nach Alexandria zu gehen um als Scriba zu arbeiten.
Es hat mich betrübt, daß Du entschieden hast in dieser schweren Stunde von uns wegzugehen. Ich muss zugeben, daß es mich auch ein wenig enttäuscht hat, Deine Entscheidung nicht von Dir persönlich zu erfahren. Es lag doch nicht an der Bezahlung?
Ich schreibe Dir diesen Brief, um Dir Glück zu wünschen und Dir zu danken. Die Familie und ich stehen in Deiner Schuld.
Vale bene!
Titus Prudentius Antoninus
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Ad
Praefectus Alexandriae et Aegypti D Germanicus Corvus
Regia Praefecti
Alexandria apud Aegyptus
Princeps Factionis Venetae M' Tiberius Durus Praefecto Alexandriae et Aegypti D Germanico Corvo s.p.d.
Gern ist die Factio Veneta bereit, ein Gespann nach Alexandria zu entsenden, um zu Ehren von Augustus zu fahren. Die Factio hat sich für Rothar entschieden - sollten keine Komplikationen auftreten.
Mich würde allerdings interessieren, welche Fahrer der übrigen Factiones teilnehmen und welches Preisgeld gefahren wird.
Vale
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Praefectus Alexandriae et Aegypti
Decimus Germanicus Corvus
Alexandria
Sp. Purgitius Macer s.d.
Im Namen der Factio Russata danke ich dir herzlich für deine Einladung und teile dir mit, dass wir gerne einen Fahrer entsenden werden. Ich hoffe, du siehst es nicht als Geringschätzung deiner Einladugn an, wenn dies unser jüngster Fahrer Halil Torkebal sein wird. Unter den Nachwuchsfahrern konnte er beachtliche Erfolge feiern und ist nun bereit für größere Auftritte.
Sp. Purgitus Macer
für die Factio Russata
Ein Stadtsklave gibt folgenden Brief ab:
Chaire, Eparchos,
Hiermit sende ich dir, wie versprochen, die Bestandsaufnahme der möglichen verwendbaren Ersatzspeicher samt Volumina, Besitzverhältnisse und derzeitigen Verwendungszweck für die abgebrannten Getreidespeicher. Die aufgelisteten Speicher, welche der Stadt gehören, sind dir natürlich freigestellt. Ebenso wurde von den meisten anderen Speichern von Seiten der Besitzer her die Erlaubnis zur zeitweiligen Nutzung erteilt. Lediglich bei den Speichern XXVII, XXX, CXXIII und CLVI konnte keine Erlaubnis vom Besitzer eingeholt werden. Da diese Speicher aber schon des längeren nicht mehr genutzt werden und darüber hinaus für die vollkommene Deckung der Getreidevolumina unerlässlich sind, habe ich sie dennoch aufgelistet. Man müsste sie lediglich requrieren.
[Unlesbares griechisches Gekritzel, wohl die Unterschrift von Timokrates Kyreanikos]
[Siegel des Eutheniarchos Alexandreus]
Abgebrannte Getreidespeicher:
Horrea IV: 500 med.*
Horrea VII: 350 med.
Möglicher Ersatz:
Horrea XXIII
Besitz der Stadt
Derzeitiger Verwendungszweck: Leer
Volumen: 200 med
Horrea XXX
Besitz der Bierbrauerzunft
Derzeitiger Verwendungszweck: Leer
Volumen: 150 med.
Horrea XXVII
Besitz des Museions
Derzeitiger Verwendungszweck: Leer
Volumen: 85 med.
Horrea LVIII
Besitz der Stadt
Derzeitiger Verwendungszweck: Papyrus, Töpferwaren, Tuch
Volumen: 215 med
Horrea CXI
Besitz des Ptolemaios, Sohn des Ptolemaios
Derzeitiger Verwendungszweck: Leer
Volumen: 110
Horrea CXXIII
Besitz des Apollonios, Sohn des Ischmigur
Derzeitiger Verwendungszweck: Leer
Volumen: 190
Horrea CXXVI
Besitz der Stadt
Derzeitiger Verwendungszweck: Tuch, Holz, Eisenwaren
Volumen: 190
Horrea CLI
Besitz der Stadt
Verwendungszweck: Leer
Volumen: 190
Horrea CLVI
Besitzverhältnisse ungeklärt
Verwendungszweck: Leer
Volumen: 180
*med = medimnos (Getreidemaß) ~ 52,8 l; Volumina aus den Fingern gesaugt
Praefectus Alexandriae et Aegypti
Decimus Germanicus Corvus
Alexandria
Sp. Purgitius Macer s.d.
Erfreut habe ich zur Kenntnis genommen, dass dir die Ausbildung der Offiziere ein wichtiges Anliegen ist, das du auch in Alexandria fördern möchtest. Dementsprechend habe ich keinerlei Einwände dagegen, dass du in Alexandria eine Außenstelle der Academia errichtest. Die nötige Qualifikation kannst du als Absolvent des Examen Quartum ja selber nachweisen. Bezüglich der Formalia ist die Lex Academia umzusetzen.
Ich erbitte regelmäßige Informationen über abgelegte Prüfungen, so dass die zentralen Listen hier in Rom aktuell gehalten werden können. Dementsprechend steht dir die Hauptstelle der Academia jederzeit für Rückfragen zu bereits abgelegten Examina von Bewerbern zur Verfügung.
Sp. Purgitus Macer
Kommandeur der Academia Militaris
Ein scheuer Laufbursche gab den Brief für den Eparchen ab und verzog sich dann ganz schnell wieder.
Eparchos der Rhomäer Decios Germanicos Corvos
Regia Praefecti
Basileia
Chaire o Eparchos,
ich möchte Dich, o Stellvertreter des göttlichen Basileus Iulianos, zur Begrüßung in unserer schönen Polis gern zu einem kleinen Symposion in meinem bescheidenen Hause zum fünften des Choiak (4.9.2007) gegen Abend einladen. Gemeinsam wollen wir bei guten Speisen und Getränken mit einigen Philoi meinerseits einen gemütlichen Abend mit angeregten Gesprächen verbringen.
Auf Dein Kommen würde sich freuen
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Von
Duccia Venusia
Mogontiacum
Provincia Germania
An
Germanica Aelia
Alexandria
Salve liebe Aelia,
es freut mich sehr diese Zeilen von dir zu lesen. Es ist wirklich sehr lange her, das ich nichts von dir gehört habe um so mehr freute ich mich über diesen Brief.
Mir geht es sehr gut hier. Der Legat scheint sich der Wichtigkeit meiner Arbeit bewusst zu sein und vermeidet es mich großartig zu ärgern. Zumindest bisher. Es gab bisher erstaunlicherweise auch noch keine wirklichen Reibungspunkte. Es ist ein ganz anderes Arbeiten mit ihm als mit....du weißt schon.
In Germania selbst ist es zur Zeit ruhig. Weder aus der Provinz noch aus der Welt auf der anderen Seite des Rhenus scheint es etwas auffälliges zu geben. Man geht seiner täglichen Arbeit nach. Es ist kaum zu glauben, das es hier so friedlich sein würde und auch könnte. Nicht nachdem was man in den letzten Jahren hier so miterlebt hatte.,
Aber du in Alexandria? Das erstaunt mich doch sehr und alles Gute noch zu deiner Hochzeit. Ich habe leider nur davon gehört. Eine Einladung habe ich nämlich nicht erhalten, was mich doch ein wenig traurig stimmte. (Nimm es bitte nicht wirklich ernst. Es ist nicht so gemeint.) Deine Einladung werde ich sicher gern annehmen und dich einmal besuchen kommen. Vielleicht werde ich diese Reise im Winter einmal angehen. Dann habe ich hier nicht so viel zu tun und die Kälte stört mich ja nicht so wie manch anderen hier. :8
Auf jeden Fall freue ich mich bald wieder etwas von dir zu hören und vielleicht auch noch etwas von Alexandria zu lesen. Es scheint eine sehr interessante Stadt zu sein.
Ich verbleibe nun mit den besten Grüßen und alles Gute für dich. Natürlich auch deiner Gesundheit eine gute Beständigkeit auf das du viel von deiner neuen Stadt erkunden kannst.
Vale
Venusia
Germanica Aelia
Regia Praefecti
Alexandria
Provincia Alexandria et Aegyptus
Salve Aelia,
sei mir gegrüsst. Ich muss dich um Verzeihung dafür bitten, dass ich nach deinem letzten Brief so lange brauchte um dir erneut zu schreiben, doch du kennst ja den Alltag von Soldaten, der einem kaum Zeit dazu lässt einmal durchzuatmen.
Richte deinem Gatten bitte meine besten Wünsche zu seiner Berufung auf diesen wichtigen und ehrvollen Posten aus.
Was deine Frage betrifft, so kann ich sie positiv beantworten, denn ich bin angemessen beeindruckt von deinem beachtlichen sozialen Aufstieg.
So sehr ich es natürlich geniesse dir zu schreiben, muss ich nun leider zu einem sehr schweren Punkt kommen. Sicherlich hast du gesehen, dass mein Brief als Adresse des Absenders die Casa Prudentia in Roma trägt. Dies ist bedingt durch ein sehr trauriges Ereignis, dass mich aus meinem Castellum im schönen Norden hierher eilen liess.
Vielleicht haben die Nachrichten davon dich auch schon längst erreicht, doch falls nicht, wünsche ich mir, dass du das folgende von keinem anderen als von mir erfährst.
Mein Vater, dein alter Freund Commodus, wurde auf den Stufen des Senates ermordet. Sowohl die Cohortes Urbanae als auch die Cohortes Praetoriae sind bereits mit den Ermittlungen beschäftigt, doch vom derzeitigen Stand der Dinge gesehen zweifle ich leider an einem Ermittlungserfolg.
So traurig diese Nachricht natürlich ist, kann ich nun jedoch behaupten, dass ich, im Gegensatz zu dir, mit neuen Skandalen aus der Hauptstadt dienen kann. Es schmerzt mich jedoch sehr, dass dafür eine so grausame Tat geschehen musste.
Liebe Aelia, verzeih mir, doch mich verlässt ein Wenig die Kraft noch weiter zu schreiben. Es gibt so vieles vorzubereiten und zu regeln. Ich sehne mich schon fast danach wieder in die Einfachheit meines Castellums zurückzukehren.
Liebe Aelia, trauere nicht zu sehr um meinen Vater, ich bin mir sicher er würde nicht wollen, dass du seinetwegen dein bezauberndes Gesicht zu sehr in Trauer verzehrst.
Ich verbleibe mit den besten Grüssen an dich und auch an deinen Gatten.
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ANTE DIEM III KAL SEP DCCCLVII A.U.C.
(30.8.2007/104 n.Chr.)
Casa Prudentia Romana, Roma
Ad Decimus Germanicus Corvius
Regia Praefecti, Alexandria, Aegyptus
Ab Kaeso Annaeus Modestus
Casa Annaea, Mantua, Italia
Salve Decius Germanicus Corvus.
Als Sodalis der Albata und Verantwortlicher für den Auriga Fortunatuas schreibe ich dir. Im Namen der Factio Albata danke ich dir für deine Einladung. Wir werden gerne einen Wagenlenker zu den, von dir veranstalteten, Rennen entsenden. Unsere Wahl fiel auf den Fahrer Fortunatus. Er hält sich zur Zeit schon in Aegyptus auf und wird wie bereits gesagt für die Factio Albata antreten.
Vale bene
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Decius Germanicus Corvus
et
Germanica Aelia
Regia Praefecti
Polis Alexandreia
Chora tes Alexandreias
Provincia Alexandria et Aegyptus
Decima Lucilla und Medicus Germanicus Avarus heiraten
Ihr,Decius Germanicus Corvus und Germanica Aelia seid dazu herzlich eingeladen. Die Zeremonie beginnt am ANTE DIEM VII KAL NOV DCCCLVII A.U.C. (26.10.2007/104 n.Chr.) in der Casa Decima.
Euer Erscheinen würde uns ehren und wir würden uns besonders freuen, euch bei unserem Fest begrüßen zu dürfen.
Rom NON OCT DCCCLVII A.U.C. (7.10.2007/104 n.Chr.)
Lucilla et Avarus
COHORTES URBANAE
PRAEFECTO AEGYPTO
DECIO GERMANICO CORVO S.D.
Als ehemaliger Prätorianer hast du bestimmt deine Informanten, die dich über auch jedes kleinste Ereignis der Stadt Rom informieren, deshalb werde ich auch gleich zur Sache kommen, trotzdem lass mich dir noch einmal schnell zu deiner Ernennung als Praefectus Aegypti gratulieren.
Nun laut §3 Absatz 5 der Lex Mercatus wurde Artoria Medeia, Mitglied des ordo senatorius wegen ihres Betriebs Zu den Mänaden eine Geldstrafe von 699,04 Sesterzen verhängt.
Wir fanden heraus, dass sich diese Artoria Medeia zur Zeit gar nicht mal in Rom aufhält, sondern in Alexandria, in deiner Domäne also und da wir, die Stadtwache Roms kaum Kontakte zu anderen Stadteinheiten außerhalb der Urbs Aeterna pflegen, möchte ich dich bitten diesen Fall den Stadtvigiles deiner Stadt weiterzuleiten, damit endlich Klarheit geschaffen wird. Natürlich wäre die Cohortes Urbanae äußerst erfreut den Ausgang der Ermittlungen zu erfahren.
Centurio Cohortis Urbanae
Gaius Iulius Raeticus
Ad
Germanica Aelia
regia praefecti in Alexandria
Aegyptus
decemvir litibus iucandis M. Aurelius Corvinus Germanicae Aeliae s.d.
Meine Worte werden wohl kaum im Stande sein, deine Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen zu lindern. Es sind Augenblicke, in denen man inne hält, Momente, die einem die eigene, unabwendbare Vergänglichkeit vor Augen führen.
Auch wenn es dir in jenem Moment nichtig erscheinen mag, so möchte ich dich in meinem Amte als decemvir litibus iucandis darauf hinweisen, dass Caius Didius Octavianus dir etwas hinterlassen hat; konkret geht es um 30.92 Sesterzen, 190 Trauben, 5 Ton, 260 Landwein (Kanne) und folgende Betriebe:
[*] Vino dei Cinque Terre, Weinkelter (I)
[*] Dolce Vita, Imkerei (I)
[*] Taberna Quattro Stagioni, Taberna (I)
[*] Cinque Terre, Weingut (II)
Nach unseren geltenden Rechtsgrundsätzen bist du der legitime Erbe. Ich bitte dich, mir bis zum ANTE DIEM V ID NOV DCCCLVII A.U.C. (9.11.2007/104 n.Chr.) mitzuteilen*, ob du willens bist, dieses Erbe anzutreten. Solltest du diesen Termin versäumen, so wird der Nachlass des Didius Octavianus dem Staat zugute kommen.
Möge dich die Erinnerung an den lieben Verstorbenen begleiten wie ein wärmender Sonnenstrahl.
Vale.
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ROMA, ANTE DIEM VIII KAL NOV DCCCLVII A.U.C. (25.10.2007/104 n.Chr.)
Annahme/Ablehnung bitte diesmal direkt an mich senden.
Beachte bitte auch die Reiseregeln.
Ein Jüngling brachte den Brief bis zu den zuständigen Stellen des Praefectus. Natürlich war der Brief auf Griechisch verfasst.
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Dekios Germanikos Korvos
Eparchos der Rhomäer
Stimme des Basileus
Herr über Ägypten und Alexandria
Heil Dir, gesalbter Eparchos, Beschützer aller alexandrinischer Hellenen,
die Stadt klagt um den Tod des Epistates tou Mouseiou, der gewaltsam und frevelhaft aus dem Leben gerissen wurde. Schon bald soll der Leichnam des Epistates auf angemessene Art und Weise bestattet werden. Auch ist es Tradition am Museion, dass ein Synodon einen Vorschlag für einen Nachfolger des Epistates an Dich heran tragen wird. Natürlich würden wir, bescheidene Sterbliche des Musentempels, uns geehrt fühlen, solltest Du uns die Ehre Deiner Anwesenheit sowohl bei dem Begräbnis, als auch der Versammlung, erweisen.
In respektvoller Ergebenheit und verbundener Freundschaft
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Provincia Alexandria et Aegyptus
Alexandria - Regia Praefecti
Decius Germanicus Corvus
M. AELIUS CALLIDUS PROCURATOR A LIBELLIS PALATII
RECTOR SCHOLAE ATHENIENSIS ROMAE
PRAEFECTO ALEXANDRIAE ET AEGYPTI D. GERMANICO CORVO
Mit Bestürzung nahm ich dein Schreiben, Germanicus Corvus, entgegen. Der Tod des epistates tou mouseiou, der zudem unter bisher nicht geklärten Umständen eintrat, ist ein Verlust für die literarische Welt. Als oberste Instanz und Leiter der Bibliothek zu Alexandria und als angesehener Philosoph lässt der Mann mich in der Funktion als Rector der schola Atheniensis wehklagend zurück.
Da ich es als a libellis des in Parthia für Rom kämpfendenAugustus als zweitrangig ansehe und zudem als Rector in Rom aufgrund eigener Erfahrungen vertreten kann, bitte ich dich, Germanicus Corvus, den nun eingesetzten Theodoros Alexandreus im Amt zu belassen, da er mir als äußerst fähiger Mann bekannt ist. Ich werde diese Angelegenheit nach seiner Rückkehr dem Imperator Caesar Augustus mitteilen, mich aber ebenso auch zu dieser Zeit für den besagten Alexandriner aussprechen.
Vale.
--- PROCURATOR A LIBELLIS ---
ADMINISTRATIO IMPERATORIS
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Ad
Germanicam Aeliam
Domus Praefecti
Alexandria
Provincia Aegyptus
Salve, Germanica Aelia,
bitte sei Dir meines tiefsten Mitgefühls über den Verlust des Marcus Didianus Gabriel, der ein Freigelassener Deines Bruders Marcus Didius Falco war, versichert, auch wenn ich mir darüber bewusst bin, wie wenig Trost ich Dir mit diesen Worten zu spenden vermag.
Nur ungern breche ich mit solch banalen Dingen in Deine Trauer ein, doch ist es meine Pflicht als decemvir litibus iudicandis, die weltlichen Hinterlassenschaften der Verstorbenen den gesetzlichen Richtlinien entsprechend auf die Erben zu verteilen.
Da Dein Bruder zur Zeit unbekannten Aufenthaltes ist und vermutlich nicht innerhalb der festgesetzten Frist zu antworten in der Lage ist, kommst Du für den Fall, dass er nicht antworten sollte, als Erbin in Frage. Das fragliche Erbe beläuft sich auf: 1127.48 Sesterzen
Ich bitte Dich darum, Dir einen kurzen Moment Zeit zu nehmen, mir mitzuteilen, ob Du gewillt bist, das Erbe anzutreten und mir möglichst bald, spätestens aber bis ANTE DIEM XIII KAL FEB DCCCLVIII A.U.C. (20.1.2008/105 n. Chr.), eine entsprechende Nachricht zukommen zu lassen. Denn sollte ich bis zu ANTE DIEM XIII KAL FEB DCCCLVIII A.U.C. (20.1.2008/105 n. Chr.) weder von Deinem Bruder noch von Dir Mitteilung erhalten haben, bin ich verpflichtet, das Vermögen des Marcus Didianus Gabriel der Staatskasse zuzuführen.
Mögen die Götter Marcus Didianus Gabriel sicher ins Elysium geleiten und Dir ein langes, glückliches Leben bescheren.
Vale,
[Blockierte Grafik: http://img81.imageshack.us/img81/8400/siegeltauwj6.gif]
ROMA, ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLVIII A.U.C. (6.1.2008/105 n.Chr.)
Antwort bitte an die Villa Aurelia, Roma
Duccia Venusia, Mogontiacum, Provincia Germania,
ID IAN DCCCLVIII A.U.C. (13.1.2008/105 n.Chr.)
An
Germanica Aelia
Alexandria
Provincia Alexandria et Aegyptus
Liebe Aelia,
diesen Brief schicke ich dir an jenem Tage an dem wir aufbrechen um dich besuchen zu kommen.
Ja, du kannst es glauben. Wir haben es endlich geschafft Arbeit und Posten hinter uns zu lassen und kurzfristig diese Reise organisiert. Entschuldige deshalb auch das verspätete Schreiben, das dich leider nicht früher über unser Kommen informieren konnte.
Unsere Reise führt uns erst durch die Provincia Germania nach Nordwesten um dort ein Schiff zu besteigen, dass uns schließlich gut nach Alexandria bringen wird.
Die Zeit ist wirklich knapp und es gibt noch so viel zu tun, entschuldige deshalb bitte auch die sehr kurzen Zeilen, die ich dir übersende.
Ich freue mich schon sehr darauf wieder ausgedehnte Gespräche mit dir führen zu können und vielleicht auch den ein oder anderen Gang auf den Mercatus gemeinsam zu gehen.
Bis dahin verbleibe ich mit lieben Grüßen und Vale
Venusia
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