Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

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    Ephialtes



    Nun das war natürlich etwas anderes. Es handelte sich um einen neuen Klienten und er war weit gereist, um seinen Patron zu besuchen. Dass konnte der Sklave freilich vorher nicht wissen. Er nickte daher, als er das Schreiben mit dem Siegel seines Herrn sah und wusste nun auch, was er zu tun hatte.


    "Einen Moment bitte. Ich werde meinen Herrn bescheid geben, dass du ihn sprechen möchtest."


    Danach verschwand der Sklave im Inneren der Casa, um kurze Zeit später wieder in der Türe zu erscheinen.


    "Entschuldige bitte. Der Consular erwartet dich in seinem Officium."








    IANITOR - GENS DECIMA

  • Kaum dass sie in die Straße einbogen die ihren Zielort beherbergte, merkte Calena das sie das fast pausenlose Gerede von ihrer Nichte bereits vermisste, das diese den ganzen Weg bisher an den Tag gelegt hatte. Die ganze Zeit war sie genervt davon gewesen, aber kaum einen halben Moment stille und schon wünschte sie sich, Flaminina würde wieder reden. Die Stille bekam ihr nicht, wie sie merkte. Das ließ nur bittere Gedanken zu. Daher versuchte die Decima selbst einen erbärmlichen versuch ihre Gedanken zum Schweigen zu bringen. Sie regte den Kopf etwas in die Höhe um die Gebäude erkennen zu können, als ob sie sagen konnte welches ihres war. Aber Nina würde es können, schwärmte diese nicht bereits schon seit gefühlten Stunden über die Beschreibung die sie – bei den Göttern sie wusste nicht woher – eingeholt hatte. Also brauchte sie sich nur noch von ihrer Nichte führen zu lassen, die frohen Schrittes auch zwei Längen voraus lief. Das war Calena ganz recht, hinter her gehen, anstatt voraus. Welch eine Schmach. Ihr Feuer knisterte nur noch, anstelle kraftvoll zu brodeln. Aber vielleicht war der Besuch bei der eigenen Familie aufheiternd. Sich auf das eigene Blut verlassen war immer noch das Beste, als sich auf fremde Familien zu verschwören. Sie sollte Flaminina öfter zuhören, die junge Frau entwickelte auch gute Einfälle.

  • Es hatte lang gedauert, dass sie zu Calena durchgedrungen war. Mit jedem Tag an dem es mit Verus bergab gegangen war hatte sich Calena mehr und mehr zurück gezogen. Nicht nur in der Insula war sie mehr und mehr in ihrer Ecke geblieben. Auch seelisch war es ihr immer bedenkenswerter gegangen, Flaminina hatte schon das Feuer in ihr ausgehen sehen. Doch genau das durfte niemals passieren. Und wenn es hart auf hart kam, war dann doch Calena die allerbeste Freundin, die Ersatzmutter und auch das näheste Familienmitglied das sie hier hatte. Kurzum, niemand war ihr auch nur annähernd so wichtig.


    So war dann bald der Gedanke in ihr geboren dass diese Insula nicht gut für sie war. Nein, sie würde sogar soweit gehen zu sagen dass diese Insula niemals gut für irgend jemanden gewesen war. Nicht für sie, nicht für Calena und auch nicht gut für die kleine Familie, die sie sein hatten wollen. Und was gab es da besseres als sich auf die Familie zu besinnen? Tage hatte es gedauert, Calena davon zu überzeugen dass sie hier weg mussten. Tage, vielleicht sogar Wochen. Die Zeit kam ihr im Nachhinein betrachtet so endlos lange vor.


    Aber heute war es soweit. Flaminina hätte am Liebsten alles mitgenommen doch Calena hatte recht. Das ging nicht. Erstens sah das wirklich nicht gut aus und zweitens... wie hätten sie es überhaupt transportiert? Sie wusste jedenfalls nicht, was aus dem Wagen geworden war mit dem sie in Rom eingefahren waren. Damals, ja damals, war ihre Welt noch in Ordnung gewesen. Sie war eine junge Frau gewesen, mit Wünschen und Träumen. Doch dann hatte sie mehr und mehr zurückstecken müssen. Und am Ende hatte sie sich dann auch noch um Calena kümmern müssen. Musste sie jetzt auch noch, denn sie kannte sich offenbar kein Bisschen in Rom aus. Das konnte man von ihr nicht behaupten. Dank Lucia und der einen oder anderen Freundin kannte sie sich gut genug aus mittlerweile. Und natürlich hatte sie die Casa der Familie mehrmals bewundert! Nur angemeldet, das hatte sie sich nicht. Das wollten sie gemeinsam machen. Als Familie. Ja... als Familie. Lange waren diese Gedanken bereits her. Doch heute würden sie sie endlich sehen, ihre Familie.


    "Hey, Calena! Hierher!" meinte das aufgedrehte Mädchen und winkte ihr zu. Calena musste eigentlich mittlerweile alles über die Casa Decima Mercator wissen. Flaminina hatte einfach nicht aufgehört, darüber zu reden. Aber nun musste sie sich konzentrieren, weswegen sie nicht reden konnte. Und weswegen die ältere Decima wieder in ihren Gedanken versank. Sie seufzte, packte Calena am Arm und schleifte sie eben mit. Es war doch immer wieder das Selbe mit den Erwachsenen, oder? Sie deutete auf ein großes Tor auf dem in großen Lettern die Aufforderung zum Anklopfen stand. Sie richtete sich ihr Kleid, natürlich hatte sie sich für den Familienbesuch heraus geputzt. Und Calena natürlich ebenso gleich mit.

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    Ephialtes



    Wie so oft stand der schwarze Hüne im Eingangsbereich der Casa Decima und wartete auf eintreffende Besucher. Auch wenn er die in Rom herrschende Hitze besser vertrug wie so mancher Römer, zog er es vor solch heiße Tage wie heute lieber vor der Türe im Freien, als dahinter zu verbringen. Er sah die beiden Frauen daher bereits auf die Casa zukommen, die sichtliches Interesse an dem Haus hatten. Sie machten zwar keinen wirklich gefährlichen Eindruck, aber dennoch entschied er in die Offensive zu gehen und die beiden Anzusprechen.


    "Salve! Das hier ist die Casa Decima Mercator. Kann ich etwas für euch tun?"








    IANITOR - GENS DECIMA


    [SIM-off]Da keiner von euch beiden so wirklich geklopft hat, ich aber davon ausgehe, dass ihr auf eine Reaktion wartet, löse ich die Situation einmal wie oben beschrieben. Hoffe das ist ok :)[/simoff]

  • Durch die Mithilfe von Flaminina nahm Calena etwas Tempo auf und fand sich schließlich direkt vor der Eingangstür. Wenn sie ihre Nicht nicht hätte… sie würde sich wohl immer noch in der Insula verstecken. Die letzte Ecke wurde umrundet und Calena stolperte fast – die Geschwindigkeit der Kleinen brachte sie fast aus dem Gleichgewicht und kam zum Stehen. Oh! Das war… ungewöhnlich? Sie liefen gleich einem Bediensteten in die Arme. Elegant war alles andere als ihrer beiden Erscheinen an der Tür. Wie zwei aufgedrehte Mädchen die hasteten und stolperten sie daher, fehlte nur noch das Gelächter und Gekicher. Dieser fehlende Anstand brachte die ältere Decima wieder auf den Boden der Tatsachen und hoffentlich auch Flaminina. Die Gegenwart des Sklaven erübrigte ein anklopfen. „Salve.“, ging sie daher gleich zur der Begrüßung und Vorstellung über. „Ich bin Decima Calena, Tochter des Publius Decimus Flaccus und dies meine Nichte Flaminina. Wir sind hier und wünschen unsere Verwandtschaft unangekündigt zu besuchen.“, trug sie ihr Anliegen vor, bevor Nina mit ihrer Ungeduldigen Art noch verlangte dass man sie in das Gens Domizil hineinließ.


    Sim-Off:

    Ach kein Problem. Du warst schneller mit einer Antwort als ich. :)

  • Flaminina wusste ganz genau dass sie mit Calena so umgehen musste, damit diese nicht am Ende noch umdrehte und sich wieder in der Insula verkroch. Sie waren fast am Ziel und da ließ sie es sich auch von niemandem nehmen bis zum Abschluss zu kommen - auch nicht Calena. Deswegen wurde diese einfach geschnappt und mitgezogen. Geschickt navigierte die Nichte durch die Straßen und Menschen bis sie schließlich vor einem Tor an kamen. Sofort jedoch änderte sich die Haltung der jungen Decima. Sie ließ die Ältere los und stellte sich aufrecht hin. Es war zwar nur ein Bediensteter, doch ihr Eindruck bei der Familie war ihr wichtig weswegen Calenas Gebete erhört wurden. Kein Wort kam von ihr, keine Bewegung. Calena war hier diejenige die sprechen musste und sollte. Sie hielt sich im Hintergrund und ließ sich schnließlich mit Calena in den Familiensitz geleiten. Triumpfierend aber auch aufmunternd sah sie dabei hinüber zu Calena hinüber. Jetzt würde alles gut werden. Davon war sie felsenfest überzeugt.

  • Sedulus hatte es einlig mit Livianus zu sprechen, von daher hatte er es auch vermieden schriftlich um ein Treffen zu beten und hatte sich direkt auf den Weg zur Casa Decima gemacht.


    Dort angekommen, ließ er seinen Sklaven Teutus an die Türe klopfen.


    Hoffentlich war Decimus Livianus auch zuhause.

  • Es war schon ein nicht gerade kurzes Stück zu gehen wenn man von den Iulii die Decimii besuchen wollte. Auch wenn Lucius sich nicht grade gern den ganzen Esquilin runter und den Paladin rauftragen ließ war es ihm heute ganz recht. Denn die freundliche Antwort hatte ihn Hoffnung schöpfen lassen das man die Iulii wieder in Gnade aufnehmen würde. Wenn schon nicht für sich dann wenigsten für seinen Sohn. Der neben ihm in den Sänfte saß und immer noch wenig Begeisterung zeigte hier in Rom nicht nur auf der faulen Haut zu liegen. Ein Umstand der Lucius grade recht wenig störte. Der Junge würde tun was er befehlen würde. Lucius war sicher kein über strenger Vater doch was den Gehorsam derer anging die seiner Gewalt unterstanden sei es Sklave oder eines seiner Kinder verstand er keinen Spaß. Doch zumeist musste er seinen Wünschen wenig Nachdruck verleihen. Alle kannten seine Auffassungen zu diesen Thema.


    So klopfte am verabredetem Tag zur verabredeten Zeit ein Iuliischer Sklave an die Porta der Villa der Decimii.



    Sim-Off:

    Ah Gestern gings irrendwie nicht. Schuldigung :D :D :D

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    Ephialtes



    Kurz nach dem Anklopfen, öffnete sich auch schon die Türe der Casa. Der schwarze Sklave musterte zuerst den Sklaven, dann dessen Herrn, bei dem es sich zweifellos um den angekündigten Senator handeln musste. Ephialtes war es mittlerweile gewohnt Senatoren zu erkennen, da diese oft hier in diesem Haus ein und aus gingen und ihrem Rang nach besonders aufmerksam behandelt werden mussten. Er ignorierte den Sklaven daher und wandte sich direkt an den vermeintlichen Senator und seinen jungen Begleiter.


    "Salvete! Willkommen in der Casa Decima, Senator Iulius? Bitte tretet ein. Ich werde den Consular über euer Eintreffen in Kenntnis setzen."


    Die beiden wurden in das Haus eingelassen und kurze Zeit später zu Livianus ins Tablinum gebracht.






    IANITOR - GENS DECIMA

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    Ephialtes



    Einmal mehr öffnete sich die Türe zur Casa Decima und der Kopf des großen schwarzen Ianitors erschien. Zwei Männer standen vor dem Haus, wobei der eine wie ein Sklave aussah, der andere wie ein Senator. Da beide unangekündigt erschienen waren, fragte Ephialtes nach, wobei eigentlich fast auf der Hand lag, dass sie wohl zum Consular wollten.


    "Salvete! Ihr wünscht?"






    IANITOR - GENS DECIMA

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    Ephialtes



    "Ich werde nachfragen, ob der Consular deinen Herrn empfangen kann." Der Sklave verschwand kurz im Inneren des Hauses, um wenige Minuten später wieder in der Türe zu erscheinen und mit einer einladenden Geste in Richtung Atrium zu deuten.


    "Dein Herr ist herzlich Willkommen. Der Consular erwartet ihn in seinem Officium."


    Mit diesen Worten führte Ephialtes den unerwarteten Besuch zum Officium seines Herrn.







    IANITOR - GENS DECIMA

  • Die Nacht war kurz gewesen. An die neue Umgebung musste man sich erstmal gewöhnen. Dazu frühes Aufstehen. Ich wollte nicht zu spät kommen. Salutationes begannen schließlich früh. Und ich wollte keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Dazu hatte ich mir extra vor Beginn meiner Reise nach Rom ein neues Outfit zugelegt. Unbequem. Und es kratzte an einigen Stellen. Es war eben bisher ungetragen. Auch meine Sandalen scheuerten. Unendlich oft hielt ich auf dem Weg hierher an. Zig mal versuchte ich das Unvermeidbare zu verhindern. Eine Blase an der rechten Ferse. Ich hinkte und humpelte den Rest des Weges. Nun war ich zu spät. Die ersten Klienten verließen die Casa Decima Mercator schon wieder. Mist. Ich probierte trotzdem mein Glück.


    "Hallo?"


    Ich stand vor der offenen Tür, während ein bärtiger Mann das Haus verließ. Der Sklave auf der anderen Seite des Eingangs musste wohl der Ianitor sein.


    "Ich wollte zur Salutatio des Decimus Livianus."


    Was hieß, "wollte"?


    "Das heißt, ich will natürlich immernoch, wenn das geht. Ich weiß, ich bin spät dran. Mein Name ist Marcus Artorius Rufinus und ich möchte den Senator um eine Aufnahme in sein Klientel bitten."


    Ich legte meine Hände ineinander und machte eine bittende Geste. Meine Blase schmerzte. So hatte ich mir meinen ersten richtigen Tag zurück in Rom sicher nicht vorgestellt.

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    Ephialtes


    In der Tat war die Salutatio des Hausherrn für heute so gut wie beendet. Doch Ephialtes war lange genug im Dienst des Consulars um einschätzen zu können, welche Personen er vorließ und welche Anliegen es Wert waren eine Ausnahme zu machen. Er nickte dem unerwarteten Gast daher zu.


    "Du kannst eintreten. Der Herr ist noch mit einigen seiner Klienten im Atrium."


    Der Sklave deutete mit einer einladenden Geste in Richtung Atrium und ließ den Besucher passieren.





    [SIM-OFF]Einfach im Atrium weiterschreiben... :)[/SIM-OFF]



    IANITOR - GENS DECIMA

  • Glück gehabt. Die erste Hürde war übersprungen. Der Ianitor ließ mich noch rein. Ein dankbares Lächeln in seine Richtung. Viel mehr hatte ich gerade nicht dabei. Danach durchs Vestibulum, ab ins Atrium. Dort wartete nämlich gleich die zweite Hürde auf mich.

  • Von Griechenland nach Rom war es eine lange und beschwerliche Reise, doch endlich kam Helena mit ihrer Sklavin in Rom an. Ihre Eltern hatten sie nach Rom geschickt um einen Ehemann aus gutem Hause zu finden. Nervös strich sie über ihr Kleid, welches ihre schlanke Figur betonte. Sie stand mit ihrer Sklavin an der Casa Decima Mercator und hoffte, dass sie den Mut fände endlich anzuklopfen. Helena wurde in Griechenland von vielen Männern umworben, jedoch entsprachen diese nicht den Vorstellungen ihrer Eltern, also eines wohlhabenden Mannes. "Für die Familienehre", sagte sie zu ihrer Sklavin. "Ja" antwortete diese.
    Helena hasste diese knappen Antworten ihrer Sklavin und mit dieser Wut verdrängte sie ihre Angst, richtete ihr Aussehen und klopfte an.

  • Von Griechenland nach Rom war es eine lange und beschwerliche Reise, doch endlich kam Helena mit ihrer Sklavin in Rom an. Ihre Eltern hatten sie nach Rom geschickt um einen Ehemann aus gutem Hause zu finden. Nervös strich sie über ihr Kleid, welches ihre schlanke Figur betonte. Sie stand mit ihrer Sklavin an der Casa Decima Mercator und hoffte, dass sie den Mut fände endlich anzuklopfen. Helena wurde in Griechenland von vielen Männern umworben, jedoch entsprachen diese nicht den Vorstellungen ihrer Eltern, also eines wohlhabenden Mannes. "Für die Familienehre", sagte sie zu ihrer Sklavin. "Ja" antwortete diese.
    Helena hasste diese knappen Antworten ihrer Sklavin und mit dieser Wut verdrängte sie ihre Angst, richtete ihr Aussehen und klopfte an.

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    Ephialtes


    Ephialtes stand zu jeder Zeit, egal ob bei Regen oder Kälte, seine Füße am Eingang platt. Es machte ihm so überhaupt nichts aus, stand er doch innerhalb des Hauses, sodass er nach dem Klopfen und dem darauffolgendem Öffnen der TÜr mit Überzeugung lächeln konnte.


    "Salvete! Ihr wünscht?"




    IANITOR - GENS DECIMA

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