Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Nach einer Weile wurde Pinus und seinem Tross dann doch geöffnet. Ein noch älterer Sklave als Posca öffnete ihnen, und Pinus hoffte, dass nicht alle Sklaven der Casa so alt waren. Posca trat einen Schritt zur Seite um den Blick auf Pinus frei zu machen.


    "Der junge Dominus Decimus Pinus wünscht einzutreten wenn es genehm ist."


    Sagte Posca mit monotoner Stimme. Auch er war mittlerweile genervt und gelangweilt und freute sich nur noch auf einen ruhigen Platz zum Schlafen sowie einen Becher mit verdünnten Wein.

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    Decimus Pinus, was war der Junge gewachsen seit seinem letzten Besuch!
    "Willkommen junger Herr."
    Marcus öffnete die Türe weit, um den Decimer samt Anhang hineinzulassen, meinte noch zu Posca: "Das Pferd bitte dort herum, da geht es in den Hof.", und schickte auf der Stelle einen Laufburschen los, um den Herrschaften bescheid zu geben, dass Verwandschaft eingetroffen war.




    IANITOR - GENS DECIMA

    cp-tribunuscohortispraetori.png decima.png

    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • "Der Herr dankt vielmals."


    sagte Posca, wartete bis Pinus abgestiegen war und führte dann das Pferd zu den Stallungen. Pinus hingegen ließ die Sklaven mit den Gepäck herein und wieß sie an, erst mal alles im Innenhof abzustellen.


    "Ich benötige ein Cubiculum, also sag den Haussklaven Bescheid das sie eines herrichten sollen. Und informiere bitte jemanden vom Rest der Familie über meine Ankunft. Außerdem möchte ich etwas zu essen, und das alles noch vor den Saturnalien."


    Jetzt ging es Pinus doch gleich besser. Erschöpft, aber mit etwas besserer Laune ließ er sich auf einer Bank nieder und nahm einen Becher Wein von einer der Sklavinnen. Genüßlich am Wein nippend wartete er auf ein Mitglied der Verwandtschaft. Es war schön mal wieder hier zu sein. :]

  • Noch ein langer Tag. Irgendwie schien Seiana nur lange Tage zu haben in letzter Zeit – länger als sonst, hieß das. Aber seitdem die Prätorianer bei ihr gewesen waren, stapelte sich die Arbeit. Zum einen, weil sie in den ersten Tagen danach kaum etwas getan hatte, und das machte sich freilich bemerkbar. Zum anderen, weil ihr schlicht und ergreifend Unterlagen fehlten. Ärgerlicherweise nicht nur von der Acta, sondern auch von der Schola, von ihren Betrieben, und private.


    Müde kam Seiana also heim, nur um bereits am Eingang festzustellen, dass es wohl nichts werden würde mit einem ruhigen, gemütlichen Abend, jedenfalls nicht so schnell. „Pinus“, grüßte sie den Gast, der im Vestibulum auf einer Bank saß, auf den Lippen ein vages Lächeln, ihre Gesichtszüge so ruhig und kühl wie stets, ohne sich anmerken zu lassen, dass sie nicht sonderlich begeistert davon war, dass Pinus ausgerechnet diesen Zeitpunkt für einen erneuten Besuch gewählt hatte. „Warum sitzt du hier im Vestibulum herum? Komm mit ins Tablinum.“

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    "Da wären wir." Ich wies auf die schlichte Front, die, ganz traditionell, nicht verriet, was für ein schönes Anwesen dahinter lag, und erklärte meinem neuen Sklaven, Theseus. "Das Haus meiner Gens."
    Ich klopfte, Marcus lies uns ein, und ich stellte unserem Türhüter gleich den Neuen vor. "Dies ist Theseus, mein neuer Leibwächter. Dies ist Marcus, er dient meiner Familie schon seit einer Ewigkeit."
    Wir traten hinein.
    "Meine Schwester Seiana ist die Hausherrin hier" erklärte ich dem Germanen noch. "Ich will dass du ihr ebenso gehorchst wie mir."


    Eigentlich brannte ich darauf, Theseus mal kämpfen zu sehen, mir ein Bild von seinen Fähigkeiten zu machen. Aber leider mußte ich mich dringend darum kümmern, dass die Ladung Amphoren mit Olivenöl, die jüngst von unseren Besitzungen bei Tarraco gekommen war, zu einem angemessenen Preis verkauft wurde. (Seitdem Celeste mir diese Dinge nicht mehr abnahm, mußte ich den ganzen Kram wieder selber machen, schrecklich!)
    "Ravdushara, kümmer dich bitte um Theseus,ja? Danke.." Mit diesen Worten enteilte ich, überließ es vertrauenvoll meinem Leibsklaven dem Neuen alles Wichtige zu zeigen.

  • Aulus Amatius Corvus
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    War er schon einmal hier gewesen? Er konnte sich nicht entsinnen... die Decimi waren bisher anscheinend so kreuzbrav gewesen, dass niemand seine Dienste in Verbindung mit der alten Gens brauchte. Oder sich schlicht an andere Männer seines Metiers gewandt hatte, von denen es im ewig geschäftigen Rom natürlich so einige gab.


    Freilich machte er nicht oft Hausbesuche, schon gar nicht dieser Art.. aber je höher die Persönlichkeiten standen, desto unwahrscheinlicher war es, dass sie einfach bei ihm auftauchten. Selbst über Mittelsmänner... die es oft genug gar nicht brauchte. Aber die Person, die er aufzusuchen plante war da schon ein anderes Kaliber..


    "Salve...", sprach Corvus daher nach dem Anklopfen und dem freilich darauf folgenden Öffnen der Porta mit der für ihn typischen unauffälligen, vollkommen austauschbaren Stimme eines Mannes, der es pflegte schnell wieder vergessen zu werden, "..ich bin Sisenna Cispius Pomponianus, und ich bin für ein Gespräch mit der ehrenwerten Decima Seiana hier. Wenn man die Güte hätte, mich zu ihr zu bringen?"

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    Wie üblich war es Marcus, der die Tür öffnete. Der Gast diesmal erschien reichlich unscheinbar, und auch der Name sagte ihm nicht wirklich etwas – allerdings hatte die Decima ihm gesagt, dass sie Besuch erwartete. „Wenn du einen Moment warten würdest...“ Kurze Zeit später erschien Marcus wieder in der Tür, begleitet von einem Sklavenjungen, der den Gast hinein bringen würde.





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Sehr spät am Abend hielt eine Sänfte vor dem Haus. Sie wurde ausreichend begleitet. Was auf eine senatorische Transportliege deutete. Aus ihr trat Senator Germanicus Avarus und ließ schonmal einen der Begleitsklaven an der Türe klopfen. Er brauchte immernoch etwas länger zum auf die Füße kommen. Auch wenn sich sein Fuß arg gebessert hatte. Er bekam einen Stock. Jene Laufhilfe, die er so wehement immer und immer wieder abgelehnt hatte. Jetzt aber entlastete sie seinen Fuß und der war wenigstens sichtbar in ein Leinen gepackt. Ein Schuster hatte ihm dafür eine spezielle Sohle gemacht, damit er nicht halbwegs barfuß laufen mußte. Zwei Riemen hielten diese Schuhsohle um das Leinen gespannt, sodas sie nicht abfallen konnte. Mühsam arbeitete er sich bis zur Tür vor und wartete dann mit dem Klopfer darauf ob sich die Tür würde öffnen...

  • Salve, ich bin Alexion.Leibsklave des terentius cyprianus. Mein Herr lässt Domina Seiana fragen, ob sie seine Einladung zu den ludi romani annimmt. Er ist der meinung ein öffentlicher Auftritt könnte nicht schaden, da die heirat ja beschlossene Sache ist."

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    Marcus hatte Erfahrung als Ianitor. Lange, lange Jahre Erfahrung. Er war durch so gut wie nichts aus der Ruhe zu bringen – das hatten nicht einmal die Besuche der Prätorianer geschafft. Aber das hier ließ ihn für einen Moment verdattert drein sehen. „Heirat?“ Welche Heirat? Heiratete hier irgendwer irgendwen?


    Es dauerte noch einen Moment, bis Marcus so weit geschaltet hatte, dass es – ganz offensichtlich – den Terentius und die Decima betraf. „Wenn du einen Moment wartest, ich werde sie fragen lassen. Komm doch ins Vestibulum, dort kannst du was trinken.“ Während Marcus den Besucher verköstigte, verschwand der Sklavenjunge, der langsam, aber sicher älter wurde und häufig in Marcus' Nähe war – eben für solche Botengänge im Haus –, und machte sich auf den Weg zur Decima. Es dauerte ein wenig... aber schließlich kam er wieder und überbrachte die Antwort: „Die Herrin lässt ausrichten, dass sie sich über die Einladung freut und selbstverständlich deinen Herrn begleiten wird. Sie würde aber gerne ihren Bruder fragen sie ebenfalls zu begleiten. Wenn dein Herr damit nicht einverstanden sein sollte, soll er ihr bitte noch einmal Bescheid geben.“





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Da er jetzt keine Lust hatte von Haus zu Haus zu rennen nahm er sich einfach die freiheit raus für seinen herrn zu antworten:"Mein Herr hat nichts dagegen und freut sich über die Anwesenheit des Bruders deiner Herrin."


    jedenfalls hoffte es Alexion sonst würde eine Flucht vielleicht nicht das Schlechteste sein

  • Sim-Off:

    Ich weiß nicht ob es noch aktuell ist, aber pro forma...


    Garulf ging zur Tür und öffnete.
    Salve, wer du sein und was du wollen?
    Da erkennte er, oder vermutete vielmehr, wen er da vor sich hatte und lief rot an.
    Oh, entschuldigen Herr, ich neu in Rom. Was wünschen der Herr?

  • Natürlich, folgen mir der praefectus
    Garulf machte eine einladende Geste, natürlich war er nervös, wann begegnete man schon einem der wichtigsten Männer im ganzen Imperium. Also brachte er den Terentier in das atryium.

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