• Vale Meridius!, rief ich ihm noch hinterher, als er das Speisezimmer verlies. Erst hatte ich mir überlegt ihn auf die Suche zu begleiten, aber dann entschied ich mich doch anders. Was brachte es auch wenn eine ganze Truppe von Decimas los zog um Lucilla zu suchen?
    Ich wandte mich wieder dem Tisch zu und begann zu essen, was ich anfänglich auch vor hatte.

  • Mattiacus! Ich freue mich dich zu sehen!, begrüßte ich ihn erfreut und richtete mich von meiner Kliene auf.


    Ich zeigte auf den Tisch, der zum bersten voll war mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten.


    Wie du siehst, ich habe es noch nicht geschafft alles aufzuessen, als hau rein!


    Ich lehnte mich wieder zurück.


    Bist du gerade zurückgekommen? Wie war es in Tarraco?

  • Da war ich erleichtert.


    Ich denke, jetzt wo Martinus wieder in Tarraco lebt, wird der Casa wieder Leben eingehaucht werden. Ich bin froh darüber.


    Jetzt wo alle von hier weggehen, wird es auch hier nicht mehr voll sein...,sagte ich und starrte in die Luft. Ich hatte mich gerade richtig eingelebt und die viele Gesellschaft von Livianus und den anderen zu schätzen gelernt. Schade dass das alles wieder vorbei war.

  • Lucilla führt Herodes bis ins Triclinium. Einem herbeieilenden Sklaven trägt sie auf, etwas zu Essen zu bereiten und einen anderen Sklaven mit der Versorgung des Pferdes zu beauftragen.


    "Setz dich, es wird nicht lange dauern, bis das Essen fertig ist." Lucilla nimmt in einem Korbsessel Platz, legt Brief und Kästchen auf einen Beistelltisch und blickt den Boten fragend an. "Wie geht es Meridius?"

  • Herodes folgte Lucilla und schaute sich die schöne Casa an. Sie sah von innen noch schöner aus, als man ihr das von aussen ansah. Nun setzte er sich hin und schaute Lucilla an, als sie ihm eine fragte stellte. "Naja, ihr Bruder hat sehr viel zu tun und ich frage mich manchmal, ob er überhaupt mal was zwischendurch ißt, denn ständig sind irgendwelche Personen bei ihm. Aber ich habe ihn noch nie daraufhin gefragt, aber ich denke im großen und ganzem geht es ihm gut." Herodes wusste nicht wirklich, wie es Meridius geht,aber er wollte die Schwester seines Herren nicht unnötig beunruhigen.

  • Lucilla schmunzelt. "Darüber solltest du dir keine Sorgen machen. Er hat noch nie auf sich Acht gegeben und trotzdem lebt er noch immer. Fortuna scheint ein Auge auf ihn zu haben."


    Sie denkt sich, dass es wirklich Zeit wird, dass Severa ihn heiratet. Sie würde vielleicht endlich dafür sorgen, dass Meridius nicht immer nur an den Kaiser und das Imperium denkt. Und vielleicht würde sie auch in Bezug auf Lucillas Verlobung etwas Vernunft aus ihm herausholen. :D


    Ein Sklave kommt und bringt eine kalte Vorspeise, die er vor Herodes abstellt. Lucilla greift zu dem Brief und entrollt ihn. Doch bevor sie anfängt zu lesen, fällt ihr noch etwas ein. "Wie ist eigentlich dein Name?"

  • Nun musste Herodes auch etwas lachen, wen auch nur kurz. "Ja, das hat sie bestimmt." sagte Herodes. Als Lucilla ihn plötzlich auf seinen Namen anspricht. Herodes war leicht erschrocken, hatte er wirklich vergessen ihr seinen Namen zu sagen. Er tadelte sich selber und stand sofort auf und verbeugte sich vor ihr. "Tut mir Leid, ich vergaß mich Vorzustellen. Mein Name ist Herodes, bin wie gesagt der Bote ihres Bruders und ein fahrender Barbier."
    Nun setzte er sich wieder hin und nahm seine kalte Vorspeise und aß ein wenig, doch nie nahm er soviel, dass er es nicht sofort runterschlucken konnte, falls sie eine weitere Frage hatte.

  • Lucilla nickt ihm freundlich lächelnd zu. "Lass dir ruhig Zeit."


    Dann blickt sie auf den Brief und beginnt zu lesen. Ab und zu nickt sie, dann wiederum schüttelt sie den Kopf. Schließlich seufzt sie, nimmt das Kästchen zur Hand und öffnet es.


    Lächelnd streicht sie über die silberne Kette. Eine Kleinigkeit. Ihre Brüder und Cousins haben eindeutig alle ein zu hohes Gehalt. Aber wenigstens beweisen sie meist guten Geschmack. Sie schließt das Kästchen wieder und steht auf. Ein Sklave stellt derweil den Hauptgang vor Herodes ab.


    "Wenn du noch mehr möchtest, zögere nicht, es zu sagen." wendet sie sich an den Boten. "Ich werde rasch einen Brief aufsetzen und bin gleich wieder da." Mit Schriftrolle und Kästchen verlässt sie das Triclinium um Meridius eine Antwort zu schreiben.

  • Eine Weile später betritt Lucilla das Triclinium wieder mit einem Brief in der Hand. Unschlüssig über die Art der Antwort hat sie etwas gebraucht, bis sie die richtige Worte gefunden hatte. Sie legt den Brief neben Herodes auf den Tisch und setzt sich wieder auf den Stuhl.


    "Ich hoffe, es hat dir geschmeckt." lächelt sie freundlich.

  • Herodes nickte und lächelte sie an. "Danke, das essen war wirklich wunderbar." Nun schaute er auf die Schriftrolle und steckte sie ein. "Ich werde diesen Brief sicher nach Germanien bringen. Hoffentlich wird die Reise nicht so turbolent wie die Reise nach Rom." sagte er zu ihr und erinnerte sich an die Frau, die mit einem Pfeil ihm Rücken auf ihn zu kam und vor seinen Augen starb.


    Nun stand Herodes auf und wollte sich auf den Weg machen.

  • "Merkur möge dich auf deiner Reise schützen, Herodes. Sag meinem Bruder..." sie zögert einen Augenblick, schüttelnd dann den Kopf. "Ach nein, sag ihm nichts. Richte ihm einfach Grüße von der gesamten Familie aus."


    Lucilla lächelt ihm noch einmal zu und begleitet ihn dann zur Tür.

  • Nach ihrem ausgiebigen Bad kommt Lucilla strahlend in das Triclinium. Ambrosius hatte ihre Wünsche weitergegeben und es stehen schon ein paar kalte Vorspeisen auf dem Tisch. Lucilla lässt sich auf eine Kline fallen und ein Glas Wasser von einem Sklaven einschenken. "Sag, wer ist denn alles zuhause? Ach, eigentlich egal, sag ihnen einfach Bescheid, dass ich wieder hier bin."


    Sie läd sich einige Trauben und ein paar Brotscheiben mit Schafskäse auf den Teller und lehnt sich zurück. Alessa müsste eigentlich da sein, ihr müsste sie noch zur Verlobung gratulieren. Ein Paket für Meridius und Iulia nach Germania müsste sie auch in den nächsten Tagen fertig machen. Doch den nächsten Tag würde Lucilla wahrscheinlich voll und ganz in ihrem Officium beschäftigt sein. Zwar hat sie die während der Inspektionen gemachten Notizen schon auf der Schiffsfahrt grob sortiert, doch bis ein Bericht daraus entstehen würde, wäre das noch ein ganzes Stück Arbeit. Anschließend müsste sie bei der Acta vorbei und wenn irgendwo etwas Zeit bleibt einen Überblick über die Umsätze ihrer Betriebe gewinnen. Die nächsten Tage würden wohl lange nicht mehr so ruhig werden, wie es die letzten waren, doch die Freude wieder in Rom zu sein, lässt das alles erträglich erscheinen.

  • Der Hunger trieb mich in das Triclinium und da ich zuvor einige Sklaven in der Küche herum wuseln gesehen hatte, war ich mir sicher, dass es auch etwas zu essen geben würde.
    Als ich die Tür öffnete war bereits jemand im Speisezimmer. Die Frau saß mit dem Rücken zur Tür, aber ich wusste sofort, dass es Lucilla war...
    Ich trat sofort ein.


    Lucilla!, rief ich erfreut.


    Wie schön, dass du wieder da bist, ich habe dich gar nicht ankommen gehört!

  • Als sie die Stimme ihres Bruder vernimmt, schluckt Lucilla eilig ein Stück Brot hinunter und steht auf. Mit einem strahlenden Lächeln tritt sie auf ihn zu.


    "Maior, salve! Ja, ich bin wieder da, aber ich habe mich ganz leise hereingeschlichten. Ich hatte noch so viel Staub aus der Wüste und so viel Wind vom Meer in den Haaren, dass ich ersteinmal baden musste." Sie umarmt ihn freudig. "Ich bin froh, wieder Zuhause zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass das sein kann, aber in Africa ist es ja tatsächlich noch heißer als hier. Sag, hast du schon gegessen? Magst du dich nich zu mir gesellen, ich brenne darauf zu erfahren, was es in Rom alles neues gibt. Wir haben zwar ab und zu eine Ausgabe der Acta auftreiben können, aber ich weiß ja ganz genau, dass die wirklich interessanten Sachen da nie drinstehen." Sie grinst und setzt sich wieder auf die Kline in Erwartung, dass Maior auf jeden Fall dableiben würde, egal, ob er schon gegessen hat oder nicht.

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