• „Das liegt an der einkehrenden Dekadenz die uns Römern nachgesagt wird, wenn wir erst hohe Ämter, Macht und Reichtum erlangt haben. Doch ich denke, bis dahin habe ich noch etwas Zeit. Du wirst dich also noch einige zeit an meinem Anblick weiden können.


    "Auf neue Bekanntschaften."


    Marcus nippte zwar auch an seinem Becher, ließ die junge Frau dabei jedoch nicht aus den Augen. Ebenso wie die Traube, die zuvor elegant in ihrem Mund verschwunden war, konnte er nun beobachten, wie sie einer vornehmen Dame gleich an ihrem Becher nippte. Als er ihn wieder absetzte, kam ein kleines Schmunzeln zum Vorschein, dass bei Marcus fast immer auch als ein Vorzeichen bewerten werden konnte. Langsam kam er näher an Alania heran, bis ihre Körper nur noch einen Hauch voneinander entfernt waren. Seinen Becher stellte er dabei auf den Beckenrand. Sie war etwas kleiner wie er und so musste er leicht den Kopf nach unten neigen, um sie ansehen zu können. Dann wartete er, bis auch sie ihren Becher wieder absetzte.

  • An deinem Anblick wer dich mich noch oft weiden dachte sie, doch entgegnen tat sie nur: „Na wenn das so ist!“ zwinkerte sie. Es war nicht wirklich Schlagfertig gewesen, aber darauf kam es nicht mehr an, sie hatte ihn an der Angel. Den Köder den sie ausgeworfen hatte, hatte er sich geschnappt und bereitwillig geschluckt. Noch ahnte er nicht, dass sie die Spielregeln verändert hatte und er im Augenblick nur verlieren konnte.


    Er stürzte den wein fast regelrecht hinunter. In seinen blauen Augen funkelte ein gieriges Feuer, da er sich an seinem Ziel glaubte. Mit nur einem schritt war er bei ihr, stellte seinen Becher aufreizend langsam ab und beugte sich nur ein wenig zu ihr herunter. Ihr ganzer Körper stand nun unter Spannung, den einzigen Schutz den sie nun vor ihm hatte, war der Becher in ihrer Hand. Ohne dass sie es wirklich wollte, zeigte auch ihr Körper die Spuren von knisternder Erregung, ihr Atem ging schneller und auch ihr Herz hatte den üblichen ruhigen Takt verloren. Nur ihr Verstand ließ sie nicht im Stich. Sie war eben nicht ganz so Triebgesteuert, wie der junge Decimer.


    Ganz langsam, und bedächtig stellte sie nun auch ihren Becher ab. Bei jeder Bewegung war sie sich deutlich bewusst, dass er ihr sehr nahe war. Sie konnte die Wärme seines Körpers spüren und auch die kleinen Schweißperlen auf seiner Haut sehen.

  • Als nun auch ihr Becher nicht mehr im Weg war, trat Marcus den letzten kleinen Schritt auf sie zu und stemmte seine Hände links und rechts von ihr gegen den Beckenrand. Als sich ihre Körper berührten, konnte er deutlich ihren weichen und warmen Rundungen spüren, die sich zärtlich an seine Haut pressten. Diese wunderschöne exotische junge Frau, ihr feuerrotes Haar, das immer noch geflochten über ihre Schulter hing und ihre wohlgeformten weiblichen Attribute waren für ihn in diesem Augenblick das Begehrenswerteste auf der ganzen Welt. Die Zurückhaltung wich nun endgültig und er hatte nur noch eines vor Augen. Sein gieriger Blick hatte sie erfasst und ließ ihm alles rund um ihn vergessen. Seine nun ohnehin schon für sie deutlich spürbare Erregung wuchs weiter an. Er neigte seinen Kopf ein wenig und machte sich bereit sie zu küssen.

  • Nun war er bei ihr, seine Arme stemmten sich neben sie gegen den Beckenrand und er wähnte sich seinem Ziel so nahe. Und es schien so, als würde ihr Körper sie verraten wollen, fast etwas willenlos presste sie sich ihm entgegen, ihre Finger suchte Halt und fand diesen auf seiner muskulösen Schultern. Ein aufgeregtes Ziehen breitete sich von ihrem Magen aus durchströmte ihren Körper, an der Innenseite ihrer Schenkel, bis hinab in die Zehen. Sie schien nicht nur ihm Folter an zu tun, sondern sich selbst.
    Leicht öffnete sie ihre Lippen und ließ ihn gewähren, als er sie küsste. Ihre Finger strichen dabei über seinen Nacken und versanken dann in seinen Haaren.


    Mehr! schrie ihr Körper, welcher ausgehungert sich an seinen presste. So selten ließ sie einen anderen Menschen an sich heran, dass sie sich nur so nach ein wenig Zärtlichkeit sehnte und nach viel mehr. Fast automatisch schlang sie einen ihrer glatten hellen Schenkel um seine Hüfte, seiner Erregung entgegen.

  • Sie wollte es also auch! Für Marcus war ihre Reaktion ein eindeutiges Zeichen, eine Einladung weiter zu machen, was auch ganz in seinem Sinn war. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und als sie schließlich ihre Hände in seinen Haaren vergrub, ließ er auch seinen Händen endlich den lang ersehnten freien Lauf. Sofort nachdem sich eine der Beiden vom Beckenrand gelöst hatte, strich sie seitlich über Alainas Oberkörper und umschloss schließlich eine ihrer handgroßen Brüste. Sie passten fast perfekt in die Hand des jungen Decimers, der sofort begann sie zärtlich zu liebkosen. Ein erhebendes Gefühl, endlich den so lange angeschmachteten Teil ihres Körpers in Händen halten zu können.


    Als sie schließlich noch ihr Bein um Marcus Hüften schlang, war es um den jungen Mann geschehen. Sie wollte ihn, dass war mehr als klar und auch für ihn gab es nur noch einen Wunsch. Die zweite Hand glitt auf Alainas knackigen Po und dann langsam über ihre zarte Haut seitlich zu ihrem angewinkelten Bein. Ein kurzer fester Griff umschloss den Schenkel und mit einem Ruck stemmte er die zarte Frau, die im Wasser ohnehin leicht wie eine Feder wirkte, ein kleines Stück höher gegen die Beckenwand. Marcus Körper rutschte sofort nach und war wieder ganz dicht an ihrem. Er brauchte sich in eine günstige Position. Gleich würde es soweit sein. Gleich würde er das bekommen, dass er schon eine ganze Weile erhofft hatte. Seine Lippen ließen von ihren vollen Lippen ab und wanderten verlangend hinunter zu ihrem Hals, küssten dort wild und leidenschaftlich weiter. Jetzt! Jetzt musste es geschehen. Langsam ließ sein Griff nach und ließ sie wieder ein Stück nach unten sinken.

  • Willig ließ sie ihn erst einmal gewähren. Seine Berührungen lösten Schauer von Empfindungen aus, wie kleine Blitze durchzuckte es sie. Erregung, Lust, Sinnlichkeit gemischt mit einer gefährlichen Sehnsucht, die sie alles vergessen ließ, auch ihre Pläne mit ihm zu spielen und ihm nicht das zu geben, wonach sie sich selbst zu sehnte. Starke Arme die sie umfingen, Hände mit Schwielen welche über ihre Haut strichen, rau und doch zärtlich. Ein Keuchen entfloh ihren Lippen, als ein prickeln in ihrem Schoß sie daran erinnerte, dass sie sich ruhig fallen lassen konnte. Die spitzen ihrer Brüste richteten sich auf, als nicht nur die Erregung sie traf, sondern auch die etwas kühlere Luft des Raumes. Er hatte sie ein Stück höher gehoben. Mit festem Griff hielt er ihren Oberschenkel, strich mit dem Daumen über ihr Haut. Als sich dann seine Lippen von den ihren lösten und sich einen Weg ihren Hals hinab suchte, spürte sie, wie ihr auch das letzte bisschen Willen zu entgleiten drohte. Ein Zittern durchfuhr ihren Körper, denn sie hatte ihn näher an sich heran gelassen, als sie es wollte.


    Die Augen geschlossen gab sie sich einen Moment lang all diesen Empfindungen hin, sog gierig, die von Duftölen schwere Luft ein, genoss den starken Körper, der sie gefangen hielt und …… sie schlug die Augen auf, sie war kurz davor ihr komplette Beherrschung zu verlieren. Fast wie von selbst hatte sich ihr Becken seinem verräterischen genährt und seine stolze aufgerichtete Männlichkeit war kurz davor sie zu überwältigen und zu seinen vermutlich unzähligen Eroberungen dazu zu tun. Was zum Henker tat sie eigentlich hier. Verdammt sie war wie ein naives kleines Mädchen auf seinen Charme herein gefallen und hatte sie dazu gebracht, dass sie nichts mehr wollte als ihn. Einer Mischung aus Sehnsucht, Entsetzen, Lust und Nüchternheit war sie ausgesetzt. Jede dieser Empfindungen drängte nach Vorrang und Aufmerksamkeit. Wollte sie Widerstehen, konnte sie überhaupt Widerstehen? Es viel ihr umso schwerer, da sie noch immer spüren konnte, wie er sich gegen sie drückte, sie küsste und auch liebkoste. Immer wieder jagten Schauder der Wollust durch sie und brachten sie glatt um ihren kühlen Verstand. Triebe beherrschten sie und wieder entglitt ihr die Kontrolle darüber, was sie wollte.


    Wie von selbst hatte ihre Linke den Weg zu seinem Hintern gefunden und nun ließ sie ihn doch gewähren. Mit einer winzigen Aufforderung, nahm sie ihn in sich auf, gab all ihren Sehnsüchten nach und vor allem dem sündigen Fleisch. Ihre Becken umschloss ihn und sie genoss es in vollen Zügen einmal nicht allein zu sein.

  • Die beiden Körper gaben sich ganz der Leidenschaft hin, die beide nun schonungslos erfasst hatte und sowohl Alaina, als auch Marcus brachten dabei ihr ganzes Können und Wissen auf, um es zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Fast als wollten sie sich gegenseitig in ihrem Tun übertrumpfen, übernahmen sie abwechselnd die Führung über das Geschehen und zeigten dabei dem jeweils anderen, dass sie durchaus Ahnung davon hatten, einen Partner richtig zur verführen und vor allem auch zu verwöhnen.


    Der ganze Raum war für einige Zeit erfüllt von Leidenschaft und Hingabe, die sich immer wieder mit lustvollem Stöhnen und eindeutigen taktvollen Geräuschen vermischten, wenn die beiden Körper in den unterschiedlichsten Posen und quer durch das ganze Balneum aufeinander trafen. Denn als Marcus und Alaina so richtig in Fahrt gekommen waren, reichte das Becken alleine nicht mehr aus, um ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Sie forderten gegenseitig das Letzte vom Anderen und waren auch bereit, sich selbst dabei nicht zu schonen.


    Es endete schließlich für beide wieder im Becken, wo sie außer Atem und vollkommen schweißüberströmt am Beckenrand lehnten und an die Decke blickten. Das wohlig warme Wasser umspielte ihre Körper und löste die immer noch angespannten Muskeln wieder ein wenig. Marcus hatte seinen Arm um die junge Frau gelegt, deren rote Haare mittlerweile nicht mehr zu einem ordentlichen Zopf gebunden waren, sondern offen ins Wasser hingen. Zärtlich streichelte er über ihren Schultern. Es war ein unvergleichliches Beisammensein, das er in dieser Form noch nie erlebt hatte. Bisher hatte er seine Frauen eher genommen, als das es wirklich ein auf Gegenseitigkeit beruhendes Spiel gewesen war. Doch mit Alaina war das vollkommen anders gewesen. Sie hatte ihn zwischendurch auch immer wieder selbst gefordert, sie hatte ihn gelenkt und teilweise geführt. Sie hatte ihm zu verstehen gegeben, was sie wollte und wie sie es sich vorstellte. Und dennoch ließ sie ihn dabei genug Raum sich selbst zu verwirklichen und seine Wünsche und Begierden auszuleben.

  • Es war ein leidenschaftliches Liebesspiel. Sie war völlig ausgehungert und er hatte sein Ziel erreicht und wollte seinen Triumph natürlich auskosten. Für Zweifel oder andere Pläne war kein Platz, nur die Lust beherrschte die beiden Körper, wie willenlose Marionetten. Aber so ganz ohne Spuren würde dieser Moment nicht vorbeigehen, denn ihre Finger hinterließen rote lange Male auf seiner Haut, als sich ihr Körper der befreienden Extase hingab. Sie unterdrückte einen lustvollen Aufschrei und als er dann von ihr abließ, keuchte sie auf. Es war eine Befreiung gewesen, körperlich wie geistig. Leicht rutschte sie auf die Stufen des Beckens herab und rang nach Atem und einen ruhigeren Puls.


    Während ihr Körper abkühlte kam nun wieder ihr Verstand zurück. Er meldete sich erst einmal nur ganz leise zurück, ehe ihr Schlagartig bewusst wurde, dass das Ganze nicht hätte so ablaufen sollen. Sie suchte nach Reue, doch fand sie diese nicht wirklich, nur ein bedauern darüber, dass sie sich hatte übertölpeln lassen und dass sich wohl so etwas nie wieder wiederholen würde. In Zukunft würde sie nicht nur standhafter sein müssen, sondern reichlich auf der Hut in seiner Gegenwart. Denn es würde nicht immer möglich sein, ihm aus dem Weg zu gehen, nicht wenn sie für seinen Vater arbeitete.


    Etwas gedankenverloren griff sie nach einer Strähne, der Zopf hatte sich vollständig aufgelöst. Dieser Anblick brachte ihre pragmatische Ader nun völlig zu Vorschein und ernüchterte sie soweit, dass sie wieder klare Gedanken fassen konnte. Es war definitiv ein Fehler gewesen, sich auf ihn einzulassen. Einen Fehler den sie zwar nicht bereute, aber nicht zu wiederholen dachte. Schon fast ruckartig erhob sie sich und erklomm recht flink die Stufen.


    „Das hätten wir nicht tun sollen!“ sagte sie leicht gereizt, mehr zu sich, als zu ihm. „Das fängt ja gut ein, nicht mal einen Tag arbeite ich hier, schon lande ich mit dem ersten besten Mann im Bett!“ sie drehte sich auf der Stelle um, ein Handtuch bedeckte nur ungenügend ihre Nacktheit."Naja, oder vielmehr im Bad!" verbeserte sie sich. Mit leicht gerunzelter Stirn fixierte sie ihn und schüttelte den Kopf. „Aber naja, das war es wert!“ sie klang fast genauso wie ein Mann, der sich gerade mit einer Lupa vergnügt hatte und nun bezahlen musste. „Du hast mir einen recht…. nun ja, sagen wir, vergnüglichen Einstand verschafft!“ meinte sie mit einem leicht überheblichen Lächeln. Kurz musterte sie ihn, als hätte sie einen Zuchthengst vor sich. Wieder drehte sie sich um und griff nun nach ihrer Tunika und den bronzenen Broschen. Schneller als ihm wohl lieb war, verhüllte sie ihren Körper wieder. Mit einer fließenden Bewegung fasste sie ihre Haare im Nacken zusammen. „Ich werde mich nun Stammbäumen und einer Familienchronik widmen…“ fast konnte man meinen, es wäre nichts zwischen ihnen geschehen, denn ihr Ton war kühl und geschäftsmäßig, dass sie sich aber über sich selbst ärgerte zeigte sie nicht. Schon gar nicht, dass ihr dieses kleine Stelldichein gut getan hatte. Noch einmal musterte sie ihn kurz. Fast könnte sie noch ein zweites Mal schwach werden bei diesem Anblick.


    „Ich denke es enttäuscht dich nicht allzu sehr, wenn wir diesen Fehler nicht wiederholen! Das schadet nur meinem Ruf!“ meinte sie. Sie zeigte erneut ein süffisantes Grinsen. „Deinem dürfte dieses kleine Abenteuer wohl gut zu pass kommen. Nicht wahr?“ zwinkerte sie. „Aber es würde dennoch für uns Beide das Beste, wenn das unter uns bleibt. Ich glaube kaum, das dein Vater darüber erfreut wäre!“ kicherte sie. Vermutlich das Gegenteil würde der Fall sein, Livianus würde sie rausschmeißen und seinem Sohn die Hölle heiß machen. Sie warf ihm einen letzten kritischen Blick zu, ehe sie die Tür öffnete.


    „Vale, Flavus!“ meinte sie zum Abschied. „Und lass dich in Zukunft nicht ganz so von deinen Trieben lenken… das macht dich … vorhersehbar und man kann dann wunderbar mit dir spielen!“ sagte sie leicht zynisch, schenkte ihm ein Lächeln und ließ den jungen Decimer dann einfach allein. Wohl nicht ganz das verhalten was er wohl sonst von seinen Eroberungen gewöhnt war. Aber zumindest war ihr ihr Abgang geklückt. So hatte sich wohl noch keine Frau nach seinem Liebesspiel ihm gegenüber verhalten.

  • Gerade noch dabei den Ausklang dieses wundervollen Beisammenseins zu genießen, wurde Marcus unsanft aus seiner Erholungsphase gerissen. Ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass er noch seinen Arm um sie gelegt hatte, rappelte sich Alaina plötzlich auf und stieg schnellen Schrittes aus dem Becken. Im ersten Moment wusste der junge Decimer nicht was nun los war und warum sie es so eilig hatte. Verwundert öffnete er seine zuvor geschlossenen Augen und verfolgte jeden ihrer Schritte, bis sie schließlich wieder zu reden begann.


    Zuerst dachte Marcus noch milde lächelnd, sie hatte dem Alten gegenüber nun einfach ein schlechtes Gewissen bekommen oder es kamen ihr nun Sorgen und Bedenken, man könnte die beiden hier in eindeutiger Situation erwischen. Doch als sie dann weiter sprach, glaubte er anfangs sich verhört zu haben. Vollkommen sprachlos wandte er sich in ihre Richtung und stützte sich mit den Ellenbogen auf den Beckenrand. Was sollte nun dieses Theater? Hatte sie sich vorhin etwa den Kopf gestoßen bei einer ihren wilden Verrenkungen?


    Ihr überheblicher Blick, ihre abfällige Art mit ihm zu reden – Marcus kam sich vor wie…… wie ein dreckiger kleiner Lustsklave, oder ein Spielzeug, dass Alaina ausprobiert hatte und nun einfach wieder wegschmiss. Diese verdammte Lupa! Was glaubte sie eigentlich wer sie war? Sie war ein Nichts! Sie war eine Peregrini!


    Wut kam in ihm hoch und die Adern an seinen Schläfen quollen leicht hervor, als sein Gesicht einen leichten Rotschimmer annahm. Er sollte sich nicht von seinen Trieben leiten lassen? Er war vorhersehbar und WAS!! Man konnte wunderbar mit ihm spielen?! Marcus war fassungslos. Zum ersten Mal in seinem Leben spürte er was es hieß erniedrigt zu werden und dann noch dazu vor einer Frau. Er war nun vollkommen außer sich vor Wut und wollte sich gerade aufraffen und aus dem Becken springen, als Alaina bereits angezogen in Richtung Türe eilte.


    "Verdammte Lupa! Was glaubst du eigentlich…….. komm her. Ich bringe dich um!"


    Doch es war zu spät. Er würde sie nicht mehr rechtzeitig erreichen und konnte ihr, nackt wie er war, nur scher durch das Haus nachlaufen. Hastig sah er sich um und erblickte das mit Speisen noch halb volle Tablett, das die junge Frau vorhin gebracht hatte. Rasch griff er danach und warf es ihr voller Wut hinterher, doch verfehlte das Ziel. Sie hatte die Türe bereits hinter sich geschlossen und ihn Wutentbrannt zurück gelassen.


    "Hörst du! Du kannst mir nicht entkommen! Lupa!"


    Das Herz schlug ihm bis zu Hals und er spürte plötzlich, wie ihm vor lauter Aufregung die Beine versagten und ihm schwarz vor Augen wurde. Langsam und am Beckenrand abgestützt, ließ er sich wieder zurück auf die Steinbank gleiten und wartete, bis sich sein Körper wieder beruhigt hatte. Dieses verdammte Weib. Sie konnte ihm nicht entkommen. Er würde sie finden und dann mit seinen eigenen Händen erwürgen.

  • Es war wohl ihr Glück gewesen, dass sie sich beeilt hatte das Bad zu verlasen. Ihre Worte hatten gesessen und den Jüngling in ein rasendes Ungeheuer verwandelt. Cholerisch wütete er im Bad und warf nur so mit Beleidigungen um sich. Was Flavus nicht ahnte, war, dass sie sich direkt im Flur neben die Wand gelehnt hatte um wieder zu Verstand zu kommen, ihr Blick verfinsterte sie sich. Ausgerechnet dieser Hurenbock bezeichnete sie als Lupa, ausgerechnet der Mann, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die jungen Frauen Roms in Verlegenheit zu bringen und dem es ein Spaß zu sein schien, Sklavinnen unnötig zu quälen und zu demütigen. Auch wenn die kleine Sklavin es in der Küche nicht direkt gesagt hatte, konnte sie sich gut vorstellen, was er mit denen machte, die er verachtete. Ihm hatte wohl die Lektion nicht geschmeckt, die sie ihm erteilt hatte. Sie hatte sich genau so verhalten, wie er es wohl für gewöhnlich tat. Das ausgerechnet eine Peregrini ihm den Spiegel vor die Nase hielt, trieb ihn zur Raserei, denn wohl zum ersten Mal sah er, wie schäbig er sich eigentlich benahm.


    Seine Drohungen ihr gegenüber würde sie nicht vergessen oder Leichtfertig abtun, nein, sie würde sich vor ihm in Acht nehmen. Aber zumindest in der Casa Decima würde er es nicht wagen ihr aufzulauern. Schließlich stand sie unter dem Schutz seines Vaters. Das würde nicht einmal er sich wagen.


    Mit einem kleinen boshaften Lächeln stieß sie sich von der Wand ab und suchte sich ihren Weg durch das Haus.

  • Als er sich halbwegs erholt hatte, stieg er ebenfalls aus dem Becken, zog, ohne sich abzutrocknen, seine Tunika über und verließ dann das Bad in Richtung Cubiculum. Alaina würde bestimmt längst das Weite gesucht und das Haus verlassen haben. Doch sie würde zurückkommen. Sie musste zurückkommen. Schließlich trat sie morgen ihre Stelle als Scriba des Alten an. Dann würde er sie schon irgendwie in seine Finger bekommen. Nur der Alte durfte nichts davon mitbekommen. Eine tote Peregrini mehr oder weniger auf den Straßen Roms würde nicht auffallen und bestimmt würde sie auch niemanden abgehen. Aus seinen Augen funkelte der blanke Hass. Morgen war sie drann.

  • Von zwei Sklaven begleitet betrat Livianus das Balneum. Es war ein anstrengender Tag gewesen auch wenn der Senator nicht genau wusste, wovon er eigentlich derart geschafft war. Bestimmt lag es an diesen langatmigen Senatssitzungen, die sich in letzter Zeit gehäuft hatten. Keiner konnte einem da verübeln, dass man bei manchen Rednern einfach müde wurde. Doch nun war er wieder zurück in seiner Casa und wollte vor dem Abendessen noch rasch ein erholsames Bad nehmen.


    Während der eine Sklave seinem Herrn half sich aus der Toga zu schälen, bereitete der andere Sklave die letzten Handgriffe für das Bad vor. Das Wasser war bereits eingelassen und gewärmt. Lediglich ein paar duftende Öle fehlten noch, die mit wenigen Handgriffen auf der Wasseroberfläche verteilt wurden. Seine Tunika zog sich der Decimer selbst über den Kopf und gab sie seinem Sklaven. Danach befreite er sich von seinem Lendenschurz und stieg in das angenehm wohligwarme Nass. Ein kurzer Schauer lief ihm über den Rücken, als das warme Wasser seine Haut bedeckte, bis er schließlich zur Gänze im Becken eingetaucht war. Er suchte sich ein nettes Plätzchen auf der im Rand des Beckens eingelassenen Steinbank und ließ sich dort nieder. Dann lächelte er die Sklaven zufrieden an, die immer noch am Rand des Beckens standen und auf Anweisungen warteten.


    "Ihr könnt nun gehen. Ich möchte etwas entspannen und werde euch rufen, wenn ich etwas benötige."


    Die Sklaven nickten, stellten noch eine Amphore mit verdünnten Wein und einen Becher an den Beckenrand und verließen dann das Bad. Livianus lehnte sich entspannt zurück und schloss seine Augen.


    Sim-Off:

    falls jemand möchte ;)

  • <<


    Herrlich! Voll Genuß ließ ich mich in das heiße Wasser hineinsinken. Honiggelbes Badeöl umwaberte mich auf der Oberfläche des Bassins, floß in Schlieren auseinander und verströmte einen feinen Duft. Davon hatte ich sehnlich geträumt, während der nicht enden wollenden Seereise. Meinen rechten Arm stützte ich vorsichtig auf dem Rand des Beckens ab, damit der Verband nicht feucht wurde, mit der Linken ergriff ich einen Schwamm und wusch mir Salz und Dreck vom Körper. Jetzt fehlte mir Ravdushara. Gerade kam die schüchterne Sklavin von eben mit einem Badetuch herein, ich wandte mich an sie und bat: "Würdest du mir bitte den Rücken schrubben?"
    Sie sah mich an wie das Kaninchen die Schlange (wahrscheinlich hielt sie mich für eine Art Flavus, aber da mußte ich sie entäuschen) und trippelte näher, nahm eine Wurzelbürste und machte sich zurückhaltend ans Werk. Trotzdem tat es gut, das heiße Wasser, das massierende Kreisen der Bürste... ich schloß die Augen und seufzte wohlig, spürte, wie die Muskeln sich entspannten, wie sich ein angenehmes Gelöst sein in mir ausbreitete.


    >>

  • [Blockierte Grafik: http://img337.imageshack.us/img337/1619/ravdushara.jpg] | Ravdushara


    Das Wasser in dem großen Kessel war kochendheiß. Vorsichtig, die Hände mit Tüchern umwunden, trug Ravdushara ihn aus der Küche ins Balneum, und goss ihn aus, in das mit heißem Wasser schon halbgefüllte Bassin. Aus der Wasserleitung ließ er kühles Wasser nachlaufen, erfühlte dabei immer wieder die Temperatur im Becken, bis er sie für angenehm befand. Die Fläschchen mit den Badeölen arrangierte er in Griffreichweite am Rande des Beckens, dann widmete er sich der Beleuchtung, und entzündete zusätzlich zu den Öllampen ein gutes Dutzend Kerzen. Die Flämmchen spiegelten sich malerisch im Wasser und erfüllten den Raum mit dem süßen Duft von warmem Bienenwachs – Geldverschwendung, fand Ravdushara, aber er kannte den Geschmack seines Herren und sein Herr mochte nun mal Kerzen.


    Philodemos brachte Essen und Wein aus der Küche. Er stellte das Tablett ab, streifte Ravdushara mit einem kurzen Seitenblick, in dem kaum verhohlene Verachtung stand, und verschwand wieder. Es war purer Neid, sagte sich sich Ravdushara, während er das Essen zurechtrückte, den kalten Braten, das Obst, das Gebäck, daneben ein paar Sitzkissen aufklopfte. Philodemos war unscheinbar, er würde den Rest seines Lebens mit rußgeschwärztem Gesicht in der Küche schuften. Ravdushara dagegen führte ein entspanntes Leben und sah den Tag, an dem er sich freikaufen würde, mit großen Schritten näher eilen. Zwei Drittel der Kaufsumme hatte er schon angespart, und sein Herr hatte, trotzdem Ravdushara mittlerweile ständig kleine Summen von seinen Einkünften abzweigte, nie Verdacht geschöpft.
    Noch eine Ladung heißes Wasser, dann war alles bereit. Ravdushara rückte sein Gewand zurecht, eine leichte Tunika in sattem Grün, die nur über eine Schulter verlief, und an den Hüften in schmale Falten gelegt war. Er verteilte ein paar Tropfen Mandelöl auf seinen Handflächen, verrieb sie auf Brust und Schultern und erwartete, still wie eine Statue neben dem Eingang postiert, die Ankunft der Herrschaften.



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  • Der Weg zum Balneum war von unserem Lachen eingerahmt. Es war Ablenkung und Vergessen von all dem alptraumhaften, was wir zusammen erlebt hatten. Feuchtwarme Luft und der Duft von Bienenwachs schlug mir entgegen, als wir das Balneum betraten. Ravdushara stand neben der Tür, exzellent sah er aus und ein Hauch von Mandel umspielte ihn. Ein Lächeln und ein freundliches zunicken. " Salve Ravdushara." Er hatte das Balneum in einen Hortus der Sinne verwandelt. Speisen, Duftöle. Die vielen brennenden Kerzen. Hier ging es um das reine Erholen und Genießen. " Das sieht alles sehr einladend aus." Ohne zögern löste ich mein cingulum militare reichte ihn Ravdushara, zog die Tunika aus, sie fiel unbeachtet auf den Boden. Mein Lendentuch folgte. Ich drehte mich zu Serapio. " Kann ich dir helfen, Aquila?" lächelte ihn mit einem verschwörerischen Blick an. Mit einer Hand fuhr ich mir durch mein Haar. Stützte dann abwartend meine Hände in die Seiten.

  • Garulf blieb am Eingang stehen, er wusste nicht sorecht wieso er hier nun dabei war. Massa war bereits im Wasser, sein Herr noch nicht, er wiederrum stand einfach nur da und sah den beiden Herrn zu. Wieso eigentlich war er hier? Sein Herr hatte ihn rufen lassen, nicht aber gesagt warum er mitkommen sollte. Nun stand der Germane einfach da und sah den beiden beim Baden zu, immerhin war er nicht der einzigste Sklave, das beruhigte ihn etwas.

  • Ich war noch dabei, meinen Gürtel zu lösen, als Massa schon alle Hüllen zu Boden fallen ließ, und vor mir stand wie ein junger Mars.
    “Gern.“ antwortete ich, auf einmal ganz leise, das Lächeln erwidernd. Ich war überwältigt und fühlte mich einen Augenblick lang.... schüchtern, angesichts der Leichtigkeit, der... Natürlichkeit mit der er sich mir präsentierte. Er war so schön, und ich war versehrt...
    Es war mir immer wichtig gewesen, ein angenehmes Äußeres zu haben. Es beflügelte mich, Blicke zu spüren, die angetan, begehrlich, oder auch nur interessiert auf mir ruhten. Aber mit meinem zerbrochenen Arm war das passé. Er behinderte meine Bewegungen, machte mich ungelenk. Der Verband am Unterarm verbarg die noch immer offene Stelle hinter blütenweißem Leinen, aber ich wusste wie hässlich sie aussah. Und mein verletzter Arm war dünn geworden, grotesk im Vergleich zum anderen, ein kraftloses Anhängsel. Und gut in Form war ich auch nicht, denn ich hatte seitdem kaum trainiert, bis auf ein bisschen Laufen und ein bisschen Reiten, aber das mehr zum Vergnügen.
    Nein, ich hatte es nicht so eilig, mich vor meinem schönen Gefährten auszuziehen. Aber das Zaudern machte es nur noch alberner. Ich wusste doch: er kannte mich in noch viel schlimmerem Zustand, und er fand mich trotzdem gut. Ich gab mir einen Ruck, und überwand mit zwei Schritten den Raum zwischen Massa und mir, hob die Linke und legte sie auf seine Brust. Wie gemeißelt. Langsam fuhr ich die Konturen nach. Dabei präsentierte ich ihm meine Schultern, auf denen die Tunika nur von Fibeln zusammengehalten wurde.
    Mir fiel auf, dass wir zum ersten Mal so wirklich bei Licht zusammen waren, die gestohlenen Momente der Zweisamkeit in Ägypten, die waren doch alle eher schummrig gewesen.
    “Ich habe dich vermisst... mein Venustus.“ murmelte ich, und küsste seinen Hals, küsste ihn wie ein Durstiger, der nach langem Darben wieder einen Schluck Wasser trinkt.


    Als ich den Kopf wieder hob, stand Theseus im Eingang.
    “Komm herein und schließe die Türe.“ sprach ich zu ihm. Dass er uns zusammen sah war mir gleich, denn er war ein Sklave und konnte – oder jedenfalls glaubte ich dass er das konnte – schweigen. Ravdushara ging auf ihn zu und reichte ihm eine von den Phiolen mit Duftöl.
    “Öl dich ein.“ raunte er ihm zu. “Die Herren möchten, dass wir sie massieren.“

  • Wie gewünscht begann Garulf damit sich einzuölen, auch wenn ihm total unklar war warum er sich einölen musste um die Herren zu massieren. Da Hände hätten durchaus auch gereicht, aber gut, anscheinend war es in Rom anders. So stand er dann da, die ganze Haut glänzend von Öl und sah den beiden Herren im Bad zu. Liebe zwischen Männern, für einen Germanen undenkbar und auch mehr als widerlich, aber er hatte nunmal keine Wahl und musste sich das ansehen. Wie konnten die beiden nur?
    Etwas komisch war ihm dabei schon und so flüsterte er lieber mal Ravdushara zu. Ist das normal was die machen?

  • Ein weiches Lächeln umspielte meine Lippen. Seine Hand, Ewigkeiten nicht auf meiner Haut gespürt. Es klappte perfekt, wie einstudiert, gleichzeitig lösten sich die Fibeln auf seinen Schultern. Die Tunika glitt nach unten. Meine linke Hand legte sich in seinen Nacken massierte ihn sanft. Seine Augen maßen jeden digitus meines Oberkörpers. Ich suchte in seinen Zügen. Er hatte sich verändert. Die Zeit, die Entbehrungen. Das Feuer in seinen Augen war jedoch nicht verloschen. "Es ist lange her, Aquila." Seine Nähe, der Kuss, ein Schauer durchfuhr mich. Die Fingerspitzen meiner rechten Hand strichen von der Schulter über seinen Rücken hinunter.


    Garulf hatte das Balneum betreten. Seine Mimik und seine Gesten zeigten deutlich, dass er nichts von dem hielt, was wir taten. Er war nur ein Barbar und verstand es nicht besser.

  • “Zu lange...“ seufzte ich. “Zeit, dass wir uns wiederfinden...
    Genießerisch lehnte ich den Kopf gegen seine massierenden Finger, und eine prickelnde Gänsehaut überlief mich zugleich mit seiner Berührung. Ich räkelte den Rücken wie ein Katze, erwiderte seinen forschenden Blick unverwandt, und ich meinte so ein Knistern in der feuchtwarmen Luft zwischen uns zu verspüren.
    Mit einem vielsagenden Lächeln streifte ich das Subligaculum ab, ließ es achtlos zu der Tunika fallen, und löste mich von Massa, trat zum Becken. Über die Schulter warf ich ihm einen Blick voll iberischer Glut zu, komm, folge mir! dann ging ich langsam die flachen Stufen hinab. Das warme Wasser umschmeichelte meine Beine. Mit einem wohligen Seufzen ließ ich mich ganz hinein sinken – beziehungsweise ganz bis auf den rechten Arm, den ich auf dem Beckenrand im Trockenen liegen ließ. Herrlich!
    “Venustus, welchen von beiden möchtest du?“ erkundigte ich mich zuvorkommend, mit Blick auf die beiden Sklaven, Ravdushara eine makellose Erscheinung, Theseus aufregend urtümlich, wenngleich irritiert, so verfeinerte Sitten schien er nicht zu kennen. Nun, vielleicht würde er ja auch noch auf den Geschmack kommen. “Du darfst aussuchen, ganz wie's Deinem Ego beliebt..“
    Ich grinste unbeschwert, weil ich an sein Schmollen zurückdenken musste, und weil das gerade alles so herrlich angenehm war.



    [Blockierte Grafik: http://img337.imageshack.us/img337/1619/ravdushara.jpg] | Ravdushara


    “Ja.“ raunte der Nabatäer dem Germanen leise zu, denn was er ihm eigentlich hätte sagen wollen: “ob die Herrschaften normal sind oder nicht, das ist für uns ohne Belang, solange sie die Herrschaften sind“, das wollte er vor den Ohren eben jener Herrschaften dann doch lieber nicht aussprechen. Seinen Herrn fand Ravdushara jedenfalls nicht abnormaler als andere, etwas sprunghaft eben, aber arglos mit dem Geld und sparsam mit den Züchtigungen, da hatte er schon wesentlich schlimmeren gedient. Und Decimus Massa, den er bei sich noch immer den „Irren vom Hügel der Toten“ nannte, war gar nicht so übel, grüßte ihn immer mit Namen und brachte im Notfall den Herrn wieder zur Vernunft....


    “Tu einfach was ich auch tue.“ meinte Ravdushara noch leise, und beinahe ermutigend, zu Garulf. Die Arroganz, die er, als Lieblingssklave, zu Beginn gegenüber dem Neuen an den Tag gelegt hatte, die hatte er seit dem Überfall, als der Germane ihm so entschlossen zu Hilfe geeilt war, fast vollständig abgelegt.
    Auf Serapios Aufforderung an Massa hin, trat Ravdushara etwas nach vorne, in den Schein der Kerzen, und verharrte, ähnlich einer Stand-Schreitfigur, in anmutiger Pose.

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