• "Noch einmal vielen, vielen Dank" bedankte sich Fannia und stand dann vorsichtig auf, um nicht auszurutschen. Vorsichtig tapste sie durch das Balneum und ordnete noch ein paar Sachen, dann machte sie sich auf den Weg in die Sklavenunterkunft.

  • Nachdem Fannia gegangen war, blieb Livianus noch einige Zeit im Wasser, bevor er aus den Becken stieg und sich ankleidete.


    „Ich danke dir nochmals Mattiacus. Kümmere dich bitte gut um Fannia. Ich muss wieder los.“

  • Das Bad für Maximian war schon längst hergerichtet, als er das Balneum betrat. Wohlig warme Dämpfe stiegen ihm in die Nase, als er die Tür hinter sich schloss und flugs aus seinen Kleidern geschält war, um in das herrlcih warme Wasser zu steigen. Wie er es mochte war es schön heiß, sodass er nur langsam eintauchen konnte.
    Aber kaum war er eingetaucht, merkte er die befreiend Wirkung des Wassers und tauchte den Kopf unter Wasser, um so lange wie möglich unten zu bleiben.


    ...


    Als er, ganz schrumpelig, entspannt und schläfrig, dem Wasser entstieg, war die Vorfreude auf Valeria schon so groß, dass er sich eilig abtrocknete und die zurechtgelegte, frische Tunika überstreifte, nachdem er sich eilig ein wenig einbalsamiert hatte.
    Auch erkannte er, dass es mal wieder Zeit fürs Haareschneiden wurde und sein Körper scheinbar mehr und mehr dem eines erwachsenen Mannes glich.


    Stolz, erholt und fröhlich lächelnd verließ Maximian das Balneum wieder... und er fühlte sich guuuut.

  • Nachdem sie den ganzen Morgen zusammen mit Aemilia die Küche belegt hatte, schüttet Lucilla nun Eimerweise warmes Wasser in das Bad. Ein halbes Fläschchen Öl dazu und schon riecht das Wasser gut.


    Ein letzter Blick, alles sieht ganz gut aus (nur Handtücher fehlen), dann verlässt sie das Zimmer, schließt die Tür und hängt ein Schild daran:



    Besetzt!



    Schließlich geht sie in ihr Cubiculum.

  • Schnellen Schrittes kam Ganymed den Gang entlang, nachdem er den Leinensack von Valeria in ihr Zimmer gebracht hatte. Er verschwand in der Tür, die nach draußen führte und machte doch schnell ein kleines Feuer an. Dann öffnete er die Wasserleitung, die aus dem nächstgelegenen Aquädukt kam. So trat er in das Bad hinein, sah sich schnell um, ob ordentlich geputzt wurde und legte drei saubere und hellschimmernde Leinentücher, die hell gebleicht waren, auf eine Steinbank. Er vergewisserte sich, dass das Wasser durch das Feuer auch schön heiß wurde und stellte einige Fläschen griffbereit für Valeria an den Rand des Beckens. Dann ging er wieder nach draußen und schloss sorgfältig die Tür hinter sich.

  • Ein heißes Bad - genau das, was Valeria jetzt brauchte. Sie würde später mit Livianus reden. Nun hieß es erst einmal entspannen. Schnell ließ sie die Tunika vom Körper gleiten. Man sah noch keinen Bauch, und doch fuhr Valeria mit der Hand über die Haut, als sehe sie, was darunter lag. Doch in Wahrheit spürte sie nicht einmal etwas. Sie lächelte und ließ sich dann vorsichtig in den Zuber gleiten, der Ganymed mit heißem Wasser gefüllt hatte. Wohlriechende Öle und Düfte standen bereit und Valeria suchte sich zwei davon aus und goss sie zu sich ins Wasser. Dann lehnte sie sich zurück und seufzte tief und mit geschlossenen Augen. Sie dachte an die letzte Nacht mit Maximian und fragte sich, ob sie Konsequenzen haben würde. Und ob er wohl noch da war, wenn sie wieder nach Tarraco zurückkehrte....



    ***************



    Viele Minuten später stand Valeria herrlich entspannt und ziemlich schläfrig vor dem inzwischen abgekühlten Wasser. Sie hatte sich mit den bereitgelegten Tüchern getrocknet, die Haare hochgesteckt und trug nun eine hellblaue Tunika. So ausgeruht verließ sie das Balneum, um Livianus aufzusuchen.

  • Juba kam in das Balneum.
    Dort goss er erst heißes Wasser in einen Zuber und gab einige Öle und Duftstoffe dazu. Vor dem Zuber legte er ein paar Handtücher bereit.
    Zufrieden betrachtete er seine Arbeit.
    Dann ging er zurück in das Cubuculum des Herrn um Stilo zu holen.

  • "Danke Juba, werd ich machen!"


    Das Bad war so schön, und ich konnte es echt nicht abwarten ins Wasser rein zu gehn, was ich auch gleich darauf tat...Ich entspannte mich so von den ganzen Stress der Reise die ich hatte...

  • Nachdem eine Sklavin, die es konnte, ein Bad vorbereitet hatte, führte Darius Nepos in das Balneum und sagte: "Euer Bad, Herr." Er trat einen Schritt zurück. "Wünscht ihr noch etwas, Herr?"

  • Mit einem frischen Kleid unter dem Arm betritt Lucilla das Badezimmer, wo schon warmer Dampf durch die Luft wabert. Verschiedene Badeessenzen und Handtücher liegen bereit und das Becken ist schon voll mit Wasser gefüllt. Da sie es gar nicht erwarten kann, bis sie endlich im Wasser ist, zieht Lucilla hastig ihr Kleid aus, lässt das Strophium achtlos auf den Boden fallen und tritt an das Becken. Ein halbes Fläschchen Rosenblütenöl fließt in das Wasser und sofort legt sich der süße Duft in die Luft. Lucilla seufzt zufrieden, als ihr Fuß in das warme Wasser eintaucht, gleich nochmal beim anderen und als langsam ihr Körper folgt kommt sie sich vor wie im Elysium.


    "Rom, unsagbar schöne Stadt, du hast mich wieder!" Lucilla lehnt sich zurück und lässt sich halb vom Wasser tragen. Ihr Blick bleibt an ihren Zehen hängen und wandert die sonnengebräunten Waden hinauf. "Ambrosius ist verrückt." murmelt sie leise. "Knackige Bräune, als wenn das etwas wäre. Ich werde die nächsten Wochen nicht in die Thermen können mit der Farbe, das sieht ja aus, als würde ich auf einem Feld arbeiten! Na egal, noch ein paar Wochen und die kleinen Thermen der Casa Germanica sind mein." Mit ihrem Körper lässt Lucilla ihre Gedanken treiben und viele Eindrücke der hinter ihr liegenden Reise sind darunter.


    Eine Weile später passt Lucilla genau den Moment ab, kurz bevor ihre Haut runzlig wird, und steigt dann aus dem Wasser. Sie trocknet sich ab, reibt ihre Haut mit Öl ein und zieht das frische Kleid an. Ihre noch etwas freuchten Haare bindet sie zu einem lockeren Knoten, dann macht sie sich auf ins Triclinium, in der Hoffnung, dass das Essen schon fertig wäre.


    /edit: Link

  • Verus trat mit einer sauberen Tunika unter seinen Armen in das Bad.Die Sklaven hatten es schon hergerichtet,Duft schöner Rosenblätter stieg ihm in die Nase und sein Gesicht erhellte sich etwas.Er hatte viel Arbeit hinter sich und suchte nun Entspannung im Bad,wie viele Tage hatte er gearbeitet?-Er wusste es nicht.-Langsam legte er seine Tunika ab,die er auch daraufhin in eine Ecke des Raumes warf.Kerzen schimmerten leicht durch den Windzug des Wegwerfens der Tunika,langsam ging er Richtung Bad und dabei schaute er zur Tür,die er auch schloss.Er griff hektisch den Becher Wein und stieg genüsslich in das heiße Wasser.Er wankte langsam nach unten mit dem Becher in der Hand ... bis er saß.


    "Ahhhh...",stieß er aus,die Entspannung war in seinem Gesicht abzulesen,seine Augen waren geschloßen.Nun saß er also und trank einen großen Zug Wein aus seinem Becher,dies hatte er sich auch verdient nach all dem Stress,den er sich ja selbst aufgeladen hatte.

  • Verus hatte nun ein paar Minuten,wenn nicht sogar Stunden im Bad gesessen,nun stieg er langsam aus,sein Weingefäß stellte er Beckenrand ab,die Sklaven würden es schon aufräumen.Er kletterte langsam aus dem Becken und trocknete sich mit dem sauberen ,beigelegten ,Handtuch ab und zog ruhig und entspannt seine neue Kleidung an,eine Seidentunika befand sich darunter.Er ging langsam Richtung Tür,als er diese öffnete ,um das Bad zu verlassen ,zogen leichte Nebelschwaden durch die Gänge des Hauses,jetzt wussten die Sklaven,der Herr hatte aus-gebadet.Verus machte sich danach auf den Weg zu seinem Cubiculum,um eine wenig entspannenden ,stress befreienden Schlaf zu finden.

  • Kiya hatte genug Erfahrung mit Optatus gesammelt und kannte ihn besser, als seine Mutter es vermutlich tat. Sie verbrachte jede Stunde mit dem Kind, hegte und pflegte es, wenn er Krank war, erzählte ihm Geschichten und erlebte die ganz alltäglichen Abentteuer. Sie kannte es nicht anders, hin und wieder hatte sie das Gefühl, das Optatus ihr Sohn war, so sehr liebte sie den Kleinen, mochte er im Augenblick auch unausstehlich sein und ein wahres Eckelpaket, aber sie liebte ihn. Immer...


    Mit ihrem Schützling unter dem Arm betrat sie das große Bad, verschloss die Tür sorgfälltig, so das es zu keinem Fluchtversuch kommen konnte und setzte ihn dann sanft ab. Wieder ging sie in die Knie um ihm in die Augen zu sehen: "Willst du einen Kampf oder bist du nun brav und tust was ich sage?" fragte sie ihn sanft, aber streng. Sie würde nichts durchgehen lassen.
    "Wenn du magst, bade ich mit dir!" schlug sie ihm vor. Allein machte es keinen Spaß. "Willst du schwimmen lernen?" fragte sie und legte den Kopf schief, mit dem Saum ihrer Tunika wischte sie ihm die Nase. Sie würde sich auch umziehen müssen, aber das spielte keine Rolle.

  • Den Kampf hat Optatus längst aufgegeben, als die Sklavin ihn fragt. Sein Weinen gilt schon längst nicht mehr ihr, sondern einzig seinem Umstand. Er bemitleidet sich selbst. Und wenn er sich selbst bemitleidet, braucht er nur eines: Zuwendung. So sehr er also vorhin Kiya zu hassen schien, so sehr braucht er sie eben genau jetzt. Denn auch wenn er sie hasst, braucht er sie doch und liebt er sie auch. Es dauert nur, bis in dem langen Weinen das eine Gefühl die Oberhand gewinnt und überwiegt. Die temporäre Wut verschwindet, die dauerhafte Vertrautheit setzt sich durch. Das Weinen verebbt.


    Noch einemal schnieft er kurz, schnappt dann nach Luft und schluckt den letzten Rest an salzigen Tränen und Rotz hinunter. Den Speichel an seiner Wange hat die Sklavin längst entfernt. Beinahe willenlos lässt er sich auskleiden und blickt dann vor sich hin. Brav sein? Tun was sie sagt? Hat er eine Wahl? Ob sie mit ihm baden soll? Eigentlich egal, Hauptsache sie lässt ihn jetzt nicht alleine. Schwimmen lernen? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ehrgeiz hat er zur Zeit keinen. Er will im Grunde nur gemocht werden. Ein zerbrochenes Ego liegt am Boden. Was der kleine Mann jetzt braucht ist Liebe und Zuwendung. Nichts anderes.

  • Kiya kannte ihren kleinen Helden nur zu gut und an seiner Körpersprache konnte sie lesen, was er nun brauchte. Bevor sie ihn auszog, zog sie ihn in ihre Arme, wiegte ihn und drückte ihm einen Kuss auf den gelockten Schopf. "Mein kleiner Held!" flüsterte sie ihm liebevoll ins Ohr und zog erst ihn und dann sich selbst aus.
    Sacht hob sie ihn hoch und testete erst mit der Zehenspitze ob das Wasser auch angenehm war, nicht das sich Optatus verbrühte. Das Wasser war perfekt, nicht zu warm, nicht zu kalt. Sie würden etwas spielen können.


    Während sie sich ins Wasser gleiten ließ, summte sie ein kleines Wiegenlied. Sie wusste er mochte es.


    "Optatus....!" sagte sie nach einer Weile sanft. "Komm wir bauen Schiffe aus Seife!" schlug sie vor, angelte nach mehreren Seifenstückchen und kleinen Stäben, welche sie hier deponiert hatte.

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