Decimus Livianus

  • Lächelnd stand Livianus auf und trat seine Cousine mit ausgebreiteten Armen entgegen.


    "Natürlich störst du nicht Cousinchen! Aber du siehst mich überrascht dich hier zu sehen. Lass dich drücken."


    Er narm Lucilla in den Arm.


    "Was führt dich nach Rom und warum hast du uns nicht Bescheid gegeben, dass du kommst?"

  • "Ach, bis die Nachricht hier ankommt, dass ich komme, bin ich doch selbst immer schon da." Lucilla erwiedert die Umarmung ihres Cousins und lächelt ihn fröhlich an.


    "Ich habe bei Senator Avarus um meine Versetzung nach Rom gebeben. Eigentlich wollte ich nur ein paar Tage bleiben, mit ihm sprechen und bei den Ludi vorbeischauen. Ich muss doch kontrollieren, ob du auch ein guter Aedil bist."


    Sie grinst schelmisch. "Wie es der Zufall so will, ist das Gespräch bei Avarus jedoch besser verlaufen als geplant. Die Stelle des Praefectus Vehiculorum von Italia ist ja momentan vakant. Das heißt, sie war es. Ich kann den Posten sofort übernehmen und werde daher direkt hier bleiben." :D

  • Lucilla winkt ab. "Das schaffst du schon. Außerdem wirst du mich gar nicht oft sehen. Wenn ich nicht gerade arbeiten bin, dann werde ich über die Märkte schländern, die Thermen besuchen, Spiele anschauen oder auf irgendwelchen Empfängen sein." Oder sich mit Crassus treffen, aber das muss Livianus ja noch nicht wissen.


    Sie zwinkert ihm frech zu. "Und außerdem bist du ja nicht mein einziger Lieblingscousin, ich habe ja noch ein paar mehr zum nerven, ganz zu schweigen von Onkel Mercator und Allessa." :P

  • "Danke." Lucilla strahlt übers ganze Gesicht. "Dann will ich dich auch mal nicht länger von deinem Berg Arbeit abhalten. Wir werden uns ja nun öfter über den Weg laufen... wenn ich zwischendurch zum Essen den Weg nach Hause finde." Sie wendet sich grinsend zur Tür.

  • Der Sklave Juba brachte den Besucher zum Arbeitszimmer.
    Er zeigte auf die Tür.
    Mein Herr, dies ist das Arbeitszimmer. Wenn ihr mich nicht mehr braucht, werde ich wieder gehen.

  • "Ich danke dir Avitus! Ich bin noch immer ganz hin und weg von dieser Ehre und vor allem mit der damit verbundenen ernennung zum Praefectus Urbi. Aber genug von mir, kommen wir zum Grund deines kommens. Was kann ich für dich tun?"

  • "Es ist wegen Alessa, wie du vielleicht weißt haben wir zusammen einige Tage auf meinem Landsitz verbracht." er schwieg einen Moment, "Ich bat sie den Rest ihres Lebens mit mir zu verbringen, nun frage ich auch dich als ihren Pater Familias, ob du der Verlobung zustimmst." selbstbewußt und doch fragend schaute er Livianus an.

  • Livianus hatte früher oder später mit dieser Frage gerechnet und nachdem es am Vorabend seiner eigenen Hochzeit war, konnte er gar nicht anders, als der Verbindung seinen Segen geben. Er sah Avitus lächelnd an.


    "Du hast dir einen guten Zeitpunkt ausgesucht um mich zu fragen Avitus. Nachdem ich selbst morgen den Bund fürs Leben eingehe, kann ich eure Gefühle sehr gut nachvollziehen und freue mich darüber. Ich gebe euch also meinen Segen und freue mich für euch."

  • "Ich danke dir Livianus, irgendwann gibt es diesen Tag für jeden Mann, wenn er weiß, dass es die Frau ist, mit welcher er sich abseits von Politik und Militär ein Leben vorstellen kann ..." er schwieg einen Moment, sein zukünftiger Schwager heiratete morgen, es war ihm ein wenig peinlich, dass er es zu vergessen haben schien, doch er konnte sich nicht an eine Einladung erinnern, "In anbetracht des frohen Ereignisses morgen, denke ich wir sollten die Gespräche über eine Mitgift nach deiner Hochzeit vorsetzen."

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