hortus et peristylium

  • Romanus schüttelte den Kopf als Valeria meinte, er solle sich niemanden aus der Familie aussuchen. "Nein, die sind doch alle viel zu alt" Dann grinste er und überlegte einen Moment, was er auf ihre Frage hin antworten sollte.
    "Was mache ich so? Mmmh, ich muss viel lernen, der Haussklave meines...ich meine unseres Onkels unterrichtet mich. Das macht die meiste Zeit Spaß, nur ich kann diese griechischen Texte nicht ausstehen" Der Junge zog eine Grimasse und sah schnell hinüber zu seiner Tante, ob sie auch ja nichts gehört hatte. Schließlich wollte er nicht, dass Meridius den Eindruck hatte, er würde sich über seinen Lehrer beschweren wollen.


    "Und sonst bin ich gerne draußen. Warst du mal in Tarraco? Die Landschaft ist wunderschön und nachts kannst du dort so gut die Sterne beobachten. Leider gibt es nicht sehr viele in meinem Alter in dieser Gegend, so dass ich oft alleine bin."


    Romanus verstummte und sah auf das Gras. Er hoffte, dass er seine neue Schwester nicht gelangweilt hatte und fügte hastig hinzu "Was machst du so?"

  • Valeria grinste ebenfalls und betrachtete ihren Halbbruder ganz genau und nachdenklich. Als er von sich erzählte, half sie ihm auf die Sprünge.
    "Du meinst Meridius?" Sie grinste.
    "Na, aber Griechisch sollte man schon können..."
    Sie folgte fragend seinem Blick und grinste dann, als sie seinen Gedankengang nachvollziehen konnte. Verschwörerisch wandte sich Valeria nun wieder Romanus zu und senkte ihre Stimme zu einem Flüstern herab.
    "Keine Angst, ich werd nichts sagen. Ich hab dafür Mathematik immer gehasst," sagte sie und zwinkerte ihm grinsend zu.
    "Tarraco...ja, es ist wunderschön dort, du hast recht. Ich hab Maximian dort getroffen. Wir sind ausgeritten und haben ein altes Ehepaar besucht. Sie machen wirklich guten Käse, vielleicht kennst du sie ja? Sie leben auf einer Art Aussiedlerhof, etwa zwei Stunden von Tarraco entfernt."

  • Als er das mit dem Umziehen sagte, musste sie herzhaft lachen."Oh da musst du dir keine Sorgen machen Sie tat so als würde sie ihn mustern. "Das kannst du wie es scheint ganz gut selbst und ich werde dich auch nicht füttern " ihr Blick wurde nun etwas ernster auch wenn das lächeln nicht völlig verschwand "aber ich werde wohl versuchen dich von möglichen Dummheiten abzuhalten."


    Als er von Valeria sprach, wich Maximian da nicht kurz ihrem Blick aus. Sie war sich immer noch nicht sicher, ob da nicht noch etwas war oder ob es ihm nach ihrem letzten Gespräch einfach nur unangenehm war über sie zu sprechen. Naja sie würde dem ein anderes mal nachgehen, im Besein von Romanus wollte sie nicht darüber sprechen und wenn er erst gerade seine Schwester kennenlernte... sie wollte ihm diesen Augenblick nicht kaputt machen. Außerdem wenn Valeria vor kurzem ihre Mutter verloren hatte...Iulia merkte das sie im Grunde nichts über sie wusste.


    "Es tut mir leid für sie." Iulia blickte kurz auf den Boden und versuchte eigene hochkommende Gefühle und Erinnerungen zurückzudrängen ich kann mir vorstellen wie sie sich fühlt..."


    Fast hätte sie hinzugefügt, dass Maximian sich ein wenig um sie kümmern sollte, aber das wäre in Anbetracht der Situation nicht gut gewesen, wenn würde er sich ihrer sowieso eher zu sehr als zu wenig annehmen.


    "Wenn sie und Romanus sich gerade erst kennenlernen, dann haben sie aber wohl nicht die gleiche Mutter, oder?

  • Seine Mutter war immer eine gute Mutter gewesen und er konnte verstehen, dass sie ihn vor allen möglichen Dummheiten, wie sie es nannte, beschützen wollte. Er konnte sich auch annähernd vorstellen, auf welche Dummheiten sie da anspielte und seufzte deshalb kaum hörbar. Irgendwann - er wusste es und sie musste es ebenfalls wissen - wäre der Tag eh gekommen, an dem nur noch er für sein Leben verantwortlich sein würde und so weit lag der schon nicht mehr in der Ferne.


    "Es scheint ihr doch recht gut zu gehen. Ihre Mutter war lange Zeit krank und ich nehme an deshalb eine sehr große Belastung für ein junges Mädchen wie sie", hängte er an, da Valeria vorhin einen sehr starken, wenn auch verwirrten Eindruck auf ihn hinterlassen hatte. Seine Gedanken drifteten kurz ab, er jedoch wurde schnell von seiner Mutter wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt.
    "Wie? Hm, nein. Romanus Mutter ist meines Wissens nach bei seiner Geburt gestorben und von Valeria wusste Praetorianus lange Zeit nichts. Es war... Es war etwa so wie bei Meridius und mir", sagte Maximian und lächelte leicht.
    "Aber genug... genug von Valeria. Was schrieb Meridius noch? Wann kommt er zurück?", wechselte der junge Mann galant das Thema, was ihn nicht weniger interessierte.

  • Kurz dachte sie über seine Bemerkung nach, dass es Valeria so ähnlich wie ihm ergangen war.Vielleicht war dieses gemeinsame Schicksal mit ein Grund gewesen, der sie zusammengeführt hatte.
    Nun sie wollte ihn nicht über Valeria ausfragen und so ging sie auf seinen Themenwechsel ein.


    "Er hat nicht geschrieben wann er wieder zurück kommen wird, dass weiß er vermutlich selbst noch nicht. Wie gesagt das einzige was ich weiß ist, dass er versucht an dem Tag an dem du zum Manne wirst anwesend zu sein."


    Sie schaute ihn entschuldigend an, über die Adoption wollte sie erst später mit ihm reden und so überging sie seine erste Frage einfach.


    "Hmm aber ich denke ich sollte jetzt noch mit Livianus über unsere Abreise reden, solange ist es bis dahin ja nicht mehr.... sagte sie halb zu sich selbst halb zu Maximian. "Ich werd dir deswegen aber noch bescheid geben und ich bin wirklich froh das du mit nach Tarraco kommen willst."


    Lächelnd zog sie ihn kurz an sich und nahm dann ihre Hand von seiner Schulter.

  • "Schade", zeigte Maximian sich offensichtlich ein wenig traurig. "Dann bleibt uns wohl nichts weiter als abzuwarten."
    Gewiss, was sollten sie denn auch anderes tun? Maximian schaukelte auf den Sohlen seiner Sandalen und nickte.
    "Gut, ich werde dann auf nähere Anweisungen warten, wann es denn losgehen soll. Es hält mich ja quasi nichts auf, von daher...", lächelte er und ließ sich derweil von seiner Mutter herzen.
    "Wer wäre ich denn, wenn ich meine Mutter alleine reisen lassen würde?", scherzte er schlussendlich noch und lächelte fröhlich.
    "Und grüß Livianus, wenn du ihn gefunden hast." Sein Großcousin würde sich sicherlich freuen.
    "Bis später, Mutter", verabschiedete er sich dann schlacksig.

  • Romanus runzelte die Stirn und überlegte, nickte dann langsam."Ja, ich glaube, ich weiß wen du meinst. Gallus holt dort immer den leckeren Käse. Ich war aber selbst noch nicht dort."
    Er sah hinüber zu Maximian und seiner Mutter, die wohl gerade dabei waren ihr Gespräch zu beenden und zog die Beine an. Er wusste nicht so recht, was er noch sagen sollte, war es doch recht ungewohnt für ihn, sich mit einer jungen Frau zu unterhalten und ihm wurde bewusst, dass er nicht wusste, was Frauen in diesem Alter interessierte. Eigentlich wusste er so gut wie nichts über sie.


    Der Junge nahm sich vor, diesen Mangel an Wissen bei Gelegenheit zu beseitigen und nahm bei diesem Gedanken seinen Cousin ins Visier. Maximian würde ihm sicherlich einige Informationen vermitteln können. Und wo, wenn nicht in Rom würde er erste Erfahrungen sammeln können.


    Romanus räusperte sich leise, als hätte er Angst, dass Valeria seine Gedanken erraten könnte und meinte dann "Es wird höchste Zeit, dass ich aufbreche, ich habe noch garnichts von Rom gesehen." Mit diesen Worten stand er auf und hielt Valeria die Hand hin.

  • Valeria grinste breit, als sie Romanus' plötzliches Unbehagen spürte. Vielleicht dachte er, dass sie eigentlich viel lieber mit Maximian allein gewesen wäre? Nun ja, diesem Gedanken konnte Valeria nicht recht widersprechen, trotzdem hatte es sie wirklich sehr gefreut, ihren Bruder kennenzulernen und sich etwas mit ihm zu unterhalten. Sie folgte Romanus' Blick, der auf ihren Geliebten gerichtet war, und nun zeigte sich wieder ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen. Sie wandte den Kopf zu Romanus zurück, der just in diesem Moment aufstand und ihr eine helfende Hand entgegenreckte. Valeria nahm sie dankbar an und zog sich rasch auf die Füße.


    Und dann schloss sie ohne ein Wort zu verlieren ihren Halbbruder fest in die Arme und drückte ihn an sich.
    "Den Göttern sei Dank, ich habe einen Bruder", flüsterte sie mit geschlossenen Augen. Und es stimmte, was sie sagte, denn Valeria hatte sich allein gefühlt, nicht zugehörig und ausgestoßen. Und obwohl Romanus nicht wirklich ihr Bruder war, so redete sich Valeria doch erfolgreich ein, dass es stimmte und sie nicht mehr allein war, sie nicht mehr nur Maximian hatte. Schließlich ließ sie Romanus wieder los und lächelte leicht verlegen.
    "Verzeih....es kam so über mich", sagte sie grinsend.

  • Erstaunt hob Romanus die Augenbrauen als Valeria ihn so plötzlich überfiel und umarmte. Doch im nächsten Augenblick hatte sie ihn schon wieder losgelassen und grinste verlegen. Und auch wenn es sich um seine Schwester handelte, so hatte es dem jungen Römer durchaus gefallen, von einer jungen Frau umarmt zu werden. Irgendwie passte das zu seinen vorherigen Gedanken und war zumindest irgendwie ein Anfang.


    Er lächelte und legte dann seinerseits seine Arme um Valeria. "Schon in Ordnung, ich freue mich ja auch eine Schwester zu haben, " flüsterte er ihr ins Ohr und hielt sie noch einen Moment fest. Sie roch gut und er schloss kurz die Augen. Ob alle Frauen so gut rochen?


    Leicht verwirrt öffnete er wieder die Augen und ließ Valeria los. "Ich....hmm werde mal Maximian fragen, was er von einem Stadtbummel hält", murmelte er nun seinerseits verlegen.

  • Valeria lächelte verlegen und überspielte das Ganze dann mit einem Grinsen. Stadtbummel? An und für sich gar keine schlechte Idee, aber....hmm....


    "Maximian wollte baden"; zwinkerte sie ihm zu.
    "Aber frag ihn ruhig, vielleicht hat er danach ja Lust?"


    EIgentlich hoffte sie, dass Maximian ihre Worte nicht einfach so vergaß. Allerdigs hätte sie selbs gegen einen Stadtbummel nichts einzwenden. Aber wer wusste schon, ob die beiden sie dabeihen wollten? Und nun, da er wieder hier war, hatten sie viel Zeit füreinander. Was machte es da schon, wenn sie vielleicht noch einige Stunden mehr warten musste?

  • Romanus hob die Augenbrauen. "Baden? Maximian geht freiwillig Baden?". Er grinste frech und zwinkerte Valeria zu. Ihm gefiel die lockere Art, wie sie mit ihm umging und begann langsam seine Hemmungen zu verlieren. Es war sicher nicht schlecht, wenn Valeria sie begleiten würde, denn sie und Maximian waren sicherlich ein gutes Vorbild und er konnte sich eventuell einiges abgucken. Und seine neue Schwester konnte ihn in die Geheimnisse der Frauen einweisen und ihm ein paar Tipps geben, wie man eigentlich eine Frau umwarb. Schließlich hatte Maximian sie ja irgendwie rumgekriegt.


    Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck griff der Junge nach Valerias Hand und zog sie hinter sich her Richtung Maximian. Er wollte nicht länger warten, brannte darauf endlich in die Stadt loszuziehen und hoffte, dass er Maximian von seiner Mutter loseisen konnte. "Du kommst doch sicherlich mit, oder? Ihr müsst mir alles zeigen", sagte er an Valeria gewandt und lachte. Und seltsamerweise waren es nicht mehr nur die Sehenswürdigkeiten Roms, die Romanus interessierten. Er wunderte sich fast selber über seine Gedanken, hatte er doch bis vor kurzem noch nicht unbedingt an Frauen gedacht und jetzt konnte er fast an nichts anderes mehr denken. Das musste an den beiden Turteltauben liegen, Valeria und Maximian.

  • Mattiacus war kurz in den Thermen gewesen, um seine täglichen Runden im Becken zu drehen, damit er fit blieb.


    Nun wollte er sich ein wenig in der frischen Luft erholen.


    Er setzte sich auf eine Bank im Hortus, holte eine Schriftrolle hervor und begann zu lesen.

  • Zitat

    Original von Lucius Decimus Romanus
    Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck griff der Junge nach Valerias Hand und zog sie hinter sich her Richtung Maximian. Er wollte nicht länger warten, brannte darauf endlich in die Stadt loszuziehen und hoffte, dass er Maximian von seiner Mutter loseisen konnte. "Du kommst doch sicherlich mit, oder? Ihr müsst mir alles zeigen", sagte er an Valeria gewandt und lachte.


    Maximian erschrak fast ein wenig, als plötzlich Romanus neben ihm erschien und gleich hintendrein Valeria. Er sah kurz auf deren Hände, die ineinander ruhten und gleich erschien ein fröhliches Lächeln auf seinem Gesicht, das er vor allem Valeria galt.
    Dann wurschtelte er seinem jungen Cousin durchs Haar, als wäre er ganze Jahrzehnte älter, und meinte dabei mit fragender Miene:
    "Was? Wenn du mir nur sagst, was wir dir zeigen sollen, könnte ich mal drüber nachdenken..."

  • Zitat

    Original von Lucius Decimus Romanus
    Romanus hob die Augenbrauen. "Baden? Maximian geht freiwillig Baden?". Er grinste frech und zwinkerte Valeria zu. Ihm gefiel die lockere Art, wie sie mit ihm umging und begann langsam seine Hemmungen zu verlieren. Es war sicher nicht schlecht, wenn Valeria sie begleiten würde, denn sie und Maximian waren sicherlich ein gutes Vorbild und er konnte sich eventuell einiges abgucken. Und seine neue Schwester konnte ihn in die Geheimnisse der Frauen einweisen und ihm ein paar Tipps geben, wie man eigentlich eine Frau umwarb. Schließlich hatte Maximian sie ja irgendwie rumgekriegt.


    Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck griff der Junge nach Valerias Hand und zog sie hinter sich her Richtung Maximian. Er wollte nicht länger warten, brannte darauf endlich in die Stadt loszuziehen und hoffte, dass er Maximian von seiner Mutter loseisen konnte. "Du kommst doch sicherlich mit, oder? Ihr müsst mir alles zeigen", sagte er an Valeria gewandt und lachte. Und seltsamerweise waren es nicht mehr nur die Sehenswürdigkeiten Roms, die Romanus interessierten. Er wunderte sich fast selber über seine Gedanken, hatte er doch bis vor kurzem noch nicht unbedingt an Frauen gedacht und jetzt konnte er fast an nichts anderes mehr denken. Das musste an den beiden Turteltauben liegen, Valeria und Maximian.


    "Naja, er ist salzig und außerdem riecht er in der Tat nicht gut", grinste sie ihn an und ließ dann ausgelassen ihre Hand in der seinen ruhen. Leichtfüßig folgte sie ihm zu Maximian, der sich soeben von seiner Mutter verabschiedet hatte. Sie grinste, als sie Romanus' aufegregte Frage hörte. Was hatte er bloß vor?
    "Naja, wenn ihr mich dabeihaben wollt", sagte sie fröhlich und erwiderte Maximians Lächeln nun ebenso fröhlich, wie er sie anstrahlte.

  • Romanus verzog leicht das Gesicht als Maximian ihm wie einem kleinen Bub durchs Haar wuschelte und strich sich theatralisch die Locken aus der Stirn. Dann hob er die Schultern, drückte kurz Valerias Hand und sah seinen Cousin an.


    "Mmmh, woher soll ich das wissen, wenn ich nicht weiß, was es alles zu sehen gibt", meinte er unschuldig. "Sagen wir...fangen wir doch beim Colosseum an und machen in einer Taverne weiter." Romanus grinste verschwörerisch und dachte sich insgeheim, ob das Geld, welches er dabei hatte reichen würde. Denn der Tag war schließlich noch lang und der junge Römer richtig in Feierlaune.

  • Maximian unterdrückte ein Schmunzeln, als Romanus sich mit entnervter Miene die kurzen Haare wieder zurechtstrich und runzelte dann nachdenklich die Stirn, während sein Cousin da die dollsten Fantasien durchlebte.
    "Von einem Rundgang durch Roma redest du also... Collosseum klingt gut und wenn du den Besuch in einer Taverne bezahlst, machen wir auch das. Mein Taschengeld ist schon längst aufgebraucht..."
    Der ältere der beiden Cousins knuffte dem Jüngeren spielerisch in die Rippen und grinste dabei ziemlich breit.
    "Immerhin hast du es versucht...", zwinkerte er dem Bruder Valerias zu und wuschelte ihm des Spaßes halber gleich nochmal durch die Haare, wonach er zwei große Schritte tat und Romanus wieder angrinste.
    "Kommt ihr?"

  • Valeria unterdrückte ein Grinsen und sah belustigt weg. Sie hätte sonst sicher geprustet vor Lachen. Romanus' verhielt sich genau wie ein Junge in seinem Alter sich zu verhalten hatte. Den Frauen gegenüber etwas schüchtern und doch neugierig und höflich - und den älteren Männern gegenüber so, als wolle er kein Kind mehr sein, was er auch sicherlich nicht mehr war.


    Nach Maximians zweitem Durch-die-Haare-wuscheln drückte Valeria Romanus' Hand ebenfalls und raunte ihm zu:
    "Er macht das nur, weil er größer ist als du...er selbst kann das auch nicht leiden. Also musste du ihn nur in einem günstigen Moment erwischen..."
    Sie zwinkerte und sagte dann laut: "Also...wenn ihr mich wirklich dabei haben wollt - ich bin soweit!"

  • Romanus streckte seinem Cousin die Zunge heraus und flüsterte dann zu Valeria: "Ich weiß, zuhause in Tarraco versucht er es auch immer. Aber er wird sich noch wundern. Ich wachse ihm über den Kopf und dann wird er sich wünschen, es niemals getan zu haben". Mit unschuldigen Kulleraugen hob er den Kopf und grinste Maximian an.


    "Ich denke die eine oder andere Sesterze werde ich dir sicher leihen können, lieber Cousin", sagte er, klimperte mit dem Lederbeutel, der an seinem Gürtel hing und seufzte dann. "Auch wenn ich mir das Geld vom Munde abgespart habe, ihr sollt nicht verdursten". Mit diesen Worten stolzierte er hoch erhobenen Hauptes an Maximian vorbei und zog seine Schwester an der Hand hinter sich her. "Na dann, auf gehts, wir haben noch viel vor..."

  • Leise glucksend sah Maximian seinen jungen Cousin an sich vorbeistolzieren und in dessen Schlepptau seine Geliebte, der die Entscheidung mitzukommen einfach genommen wurde. Dann schüttelte er den Kopf, war er doch ohnehin darauf bedacht so viel Zeit wie möglich mit Valeria zu verbringen, und nahm die Verfolgung der neu gefundenen Geschwister mit den Worten "Gut, verdursten werden wir nicht... Aber wie steht es mit dem Hungerstod?" auf.

  • Valeria grinste nur und lief einfach mit. Sie wusste schließlich nicht, wo Romanus sie hinführen wollte. Schließlich konnte er seine Meinung das Colosseum betreffend noch ändern und zuerst wo anders hin wollen. Wer wusste das schon? Valeria warf Maximian noch ein Grinsen über die Schulter zu und hörte sich lachend die Sticheleien der beiden Cousins an, während sie mit ihnen mitging.

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