hortus et peristylium

  • Livia führte Detritus in den Hortus und ging auf einem kleinen Weg zu einer Steinbank, die mit Kissen belegt war. Sie setzte sich hin und deutete Detritus an es ihr gleich zu tun.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    Es war ein sonniger Tag.


    Wie so oft an solchen Tagen, ging Mattiacus in den Garten des Hauses, setzte sich auf die Bank neben dem Springbrunnen und liess einfach seine Gedanken fliegen.


    Nach einiger Zeit kam ich dazu, nachdem es mich bei diesem schönen Wetter aus meinem Cubiculum ins Freie gezogen hatte.


    Ah Mattiacus! Wie ich sehe, nützt du die letzten Sonnenstrahlen von heute auch noch aus...

  • Etwas gelangweilt sah Detritus hin und her und wusste nicht was tun. Fragen stellen? Sie küssen? Aufstehen und gehen? Eine Entscheidung musste jedoch getroffen werden und Detritus entschied sich für die Variante Nummer zwei und küsste die schöne Livia.

  • Livia genoss es neben Detritus zu sitzen und gab ihm auch einen Kuss. Er war so ein wundervoller Mann... So ein Charakter... Livia lächelte verträumt und schmiegte sich an ihn.

  • Die Frau ließ sich wirklich viel Zeit beim Antworten, Zeit die der Architectus Urbi aber nicht hatte...


    "Livia ich muss fort, die Pflicht ruft. Wie heißt es so schön ÷ hora ruit, tempus fluit ÷ Sei so gut und teil mir deine Entscheidung später mit. Vale bene."


    Octavius Detritus erhob sich und verließ das Haus.

  • Ein fröhliches Lied vor sich hinsummend sitzt Lucilla im Garten der Casa Decima. Eigentlich sitzt sie nicht, sie liegt mehr auf einer der gepolsterten Bänke und hat die Augen geschlossen. Die Sonne scheint ihr warm auf die Haut. Egal wie römisch sie auch ist, egal wie sehr sie eine römische Dame sein will, das hispanische Landei in ihr braucht die Sonne auf der Haut - Bräune und Blässe hin oder her. Ein Bein baumelt von der Bank herab und schwingt im Takt des Liedes. In Gedanken weilt Lucilla in Mauretania Caesariensis. Der Marmorhandel läuft gut, gerade jetzt im Frühjahr wird wieder überall neu und weitergebaut. Womöglich würde sie neu über die Abnahmemenge verhandeln. Das geht natürlich brieflich mit dem Cursus Publicus, aber beinahe wäre es reizvoll, nach Caesarea zu reisen und das wundervolle Land noch einmal zu genießen. Wäre da nur nicht die Schiffsreise ...

  • Diskret zieht sich der Sklave zurück, nachdem der weg gewiesen war.


    Avarus hingegen verharrt einen Moment des Anblicks und schleicht sich dann an die Liegende heran. Genauso leise setzt er sich zu ihr. Jetzt aber muß Lucilla ihn doch bemerken, denn er wählte die falsche Seite und raubte die Sonne. Für diesen Augenblick befindet sich ihr Gesicht im Schatten, einem Ort wo es etwas kälter ist, als in den frühlingshaften Strahlen der Sonne...

  • Nicht nur die Kälte ist zu bemerken, auch das fehlende Licht stört Lucilla nach wenigen Sekunden. Sie seufzt genervt über diese unverschämten Wolken und öffnet die Augen. Noch ist ihr Mund nicht wieder vom Seufzen geschlossen, da weitet er sich zu einem breiten, glücklichen Lächeln. "Medicus!"


    Lucilla richtet sich eilig auf und haucht ihm einen Kuss auf die Wangen. "Wie lange bist du schon hier?" Als sie sich ihres vorherigen Gesummes bewusst wird, steigt Lucilla augenblicklich etwas Röte ins Gesicht, doch sie lenkt ihre Gedanken schnell in eine andere Richtung. "Es ist gut, dass du da bist. Ich wollte eigentlich schon vor zwei Tagen mit dir sprechen, aber mit den ganzen Gästen ... du weißt ja. Ach, Medicus, ich habe dich so sehr vermisst." Sie lehnt sich an ihn und legt ihren Kopf an seine Schulter.

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