• Wurde aber nie so ausgelegt (vergleiche dazu den von Liliana in ein iframe gequetschten Link, in dem der PF Die Zustimmung verweigert (!), wo aber dennoch die Adoption durchgeführt wurde) womit also schon Präzedenzfälle existieren.


    Um mal im Iusjargon zu bleiben...


    Die Adoptionen werden überdacht und neu gestaltet, aber das war bisher nicht der Fall. Ergo alles beim Alten.


    Ad historisch: wie historisch war es schon, daß der Bruder die patria potestas über seine Schwester hatte? Dieses Argument steht in diesem konkreten Beispiel auf sehr wackligen Beinen. Also lass das besser mal. Nein, lass die ganze Diskussion sein und arbeite an einer Reform.

  • Zitat

    Original von Titus Sergius Glaucia


    Völlig richtig. Es gibt bereits Gespräche dies auch hier wieder so zu handhaben


    Nein, nicht wirklich völlig richtig!! Kaiserfrauen waren immer etwas Spezielles! Ausserdem gibt es Beweise für ganz verschiedene Varianten, wobei man dann eben den Aufwand betreiben muss, und diese Varianten auf die Häufigkeit untersuchen.


    Da ich dies getan habe und dabei festgestellt habe, dass bei den uns zugänglichen schriftlichen Beweisen die von mir genannte am Meisten erscheint, erlaube ich mir darauf zu schliessen, dass es in der Antike die gängigste war.

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    So fern der Pater Familias der Gens Didia der Senator Falco dem zustimmt wo von ich ausgehe bzw. es hoffe, gewähre ich Dir gerne "Asyl" in der Gens Germanica und adoptiere ich Dich als meine Tochter.


    Was soll die Fragerei, wenn meine Zustimmung erstens nicht erforderlich zu sein scheint und zweitens die Namensänderung sowieso gleich vorgenommen wurde? Ist doch die pure Heuchelei.


    Lilianas Verärgerung darüber kann ich sehr gut verstehen. Mir ging es genauso.



    Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    Und wenn er es nicht tun sollte, was ich nicht hoffe, denn er ist ja Dein Bruder bist Du trotzdem in meiner Gens Willkommen! :)


    Nein. Ich gebe meine Zustimmung nicht.
    Genauso wie Du im Falle von Torquatus nicht. ;)
    Die Factio Praesina gibt bekannt



    Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Ich verstehe ohnehin das alles nicht.


    Wenn Aelia sim:on und sim:off nicht mehr in der Didia sein will, dann soll man sie doch ziehen lassen...


    Was bringt es denn, sie festzuhalten? Am Ende hat sie keine Lust mehr mit Aelia zu posten und das wars dann auch schon.


    Niemand sollte festgehalten werden. Reisende soll man ziehen lassen. Die Art wie es durchgeführt wurde, empfinde ich nur sehr befremdlich. Liliana ging es offensichtlich ebenso.



    @ Aelia. Viel Glück. Aber wie Du es durchgezogen hast, dass ist einfach enttäuschend.

  • Zitat

    Original von Marcus Didius Falco



    Nein. Ich gebe meine Zustimmung nicht.
    Genauso wie Du im Falle von Torquatus nicht. ;)
    Die Factio Praesina gibt bekannt


    Er hatte sie Sim Off ständig gegeben! Er war ja richtig glücklig mich los zu sein. Was das da sollte weiß ich auch nicht, ist mir vondaher aber so ziemlich egal !

    Stolze Nachfahren von Romulus und Remus. Mit der Venus unserer Ahnherrin stark !

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Torquatus


    Er hatte sie Sim Off ständig gegeben! Er war ja richtig glücklig mich los zu sein. Was das da sollte weiß ich auch nicht, ist mir vondaher aber so ziemlich egal !


    Das verstehe ich dann auch nicht.


    In dem Falle von Aelia habe ich allerdings keine SimOFF-Zustimmung für den Genswechsel gegeben. Schon aus der Tatsache heraus, daß ich erst gar nicht gefragt oder informiert wurde.

  • zu den Frauennamen:


    Frauen trugen den Familiennamen ihres Vaters in der weiblichen Form (z.B. Iulia die Tochter von Gaius Iulius Caesar und Tullia die Tochter von Marcus Tullius Cicero). Dazu kam seit der Kaiserzeit noch ein cognomen, um Schwestern voneinander unterscheiden zu können. In der Geburtsreihenfolge setzte man auch oft Prima,Secunda, Tertia ein. Gelegentlich ersetzte auch ein maior oder minor (die Ältere, die Jüngere) das cognomen. (Vipsania Agrippina auch Agrippina maior genannt und Agrippina Iulia auch Agrippina minor genannt) Agrippinia Iulia ist die Tochter der Vipsania Agrippina und des Marcus Vipsanius Agrippa.


    Schon aus diesem Beispiel zeigt sich, daß der Frauenname sich nach einer Hochzeit sich nicht ändert und die Tochter den Namen ihres Vaters weiter trägt.

  • Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Schon aus diesem Beispiel zeigt sich, daß der Frauenname sich nach einer Hochzeit sich nicht ändert und die Tochter den Namen ihres Vaters weiter trägt.


    Eine etwas einseitige Beweisführung, wie ich finde. ;)
    Sofort zustimmen würde ich diesem Satz: "Schon aus diesem Beispiel zeigt sich, daß der Frauenname sich nach einer Hochzeit nicht ändern musste und die Tochter den Namen ihres Vaters weiter tragen konnte."
    Ohne es nachzuprüfen traue ich aber Florus nach seinen obigen Ausführungen zu, dass er eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Gegenbeispielen liefern könnte, wo sich der Name eben doch geändert hat.

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Torquatus
    Tjo hier läuft eingies nit immer mit rechten dingen zu ... nur komisch das dabei immer "Germanica" fällt ...


    Dann gib mir mal Beispiele und stelle hier nicht Behauptungen auf...

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Torquatus


    Er hatte sie Sim Off ständig gegeben! Er war ja richtig glücklig mich los zu sein. Was das da sollte weiß ich auch nicht, ist mir vondaher aber so ziemlich egal !


    So hab ich das? Wo bitte schön hab ich gesagt hau doch ab! Ich glaub Dir geht`s nicht ganz gut oder was? :p::evil:

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Zitat

    Original von Helena Tiberia


    Dann gib mir mal Beispiele und stelle hier nicht Behauptungen auf...


    Na das möchte ich jetzt aber auch gerne wissen - so langsam schlägt es aber 13 hier!

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • @ Helena:


    Um es mit den Worten der Spielleitung zu belassen, und damit hier nicht ein Hin und Her von wegen du warst ne du etc entsteht ... :
    Die gewissen Personen wissen schon was ich meine

    Stolze Nachfahren von Romulus und Remus. Mit der Venus unserer Ahnherrin stark !

  • Zitat

    Original von Gaius Flavius Torquatus
    @ Helena:


    Um es mit den Worten der Spielleitung zu belassen, und damit hier nicht ein Hin und Her von wegen du warst ne du etc entsteht ... :
    Die gewissen Personen wissen schon was ich meine


    Ich kann nur echt nicht mehr diese bodenlosen Unterstellungen hören...

  • zur Patria potestas. Zur Patria potestas gehört alles, was im Haus des Pater familias lebt: die familia. Die Hausverwandtschaft begründet sich auf die Agnatio. Befreien kann man sich von dieser nur durch die adoptio, emancipatio,Verlust der Bürgerrechte, bei Töchtern conventio in manum und bei Tod des Paters familias.
    Eine Sonderform stellen die Flamen dialis und die Virgi vestalis dar, da sie grundsetzlich von der Patria potestas befreit sind.


    Interessant ist der Tod eines Pater familias, da nachfolgend entweder soviele neue familias entstehen wie Personen gewaltfrei bleiben. Seine Witwe und die gewaltfrei werdenden Töchter bilden eine Familie.


    Da eine Gens oft aus mehreren familias besteht, steht der Gens ein principes vor; quasi um es salopp zu sagen der Sippenchef oder auch Patriarch. Dieser wird von den Pater familias einer Gens oder allen männlichen Mitgliedern? wahrscheinlich bis zum Tode gewählt bzw. bis zu dem Zeitpunkt, wo er freiwillig seinen Platz räumt. Er bestimmt die Geschicke der Gens, sein Einfluß endet aber bei der einzelnen familia.


    Die familias in der Gens verbdindet untereinander folgendes:


    1. Gegenseitiges Erbrecht der Gentilgenossen; das Vermögen blieb in der Gens. Da in der römischen Gens wie in der griechischen schon Vaterrecht herrschte, waren die Nachkommen der weiblichen Linie ausgeschlossen. Nach dem Gesetz der zwölf Tafeln erbten zunächst die Kinder als Leibeserben; in deren Ermanglung die Agnaten (Verwandte in männlicher Linie); und in deren Abwesenheit die Gentilgenossen. In allen Fällen blieb das Vermögen in der Gens.


    2. Besitz eines gemeinsamen Begräbnisplatzes.


    3. Gemeinsame religiöse Feiern. Diese, die sacra gentilitia, sind bekannt.


    4. Verpflichtung, nicht in der Gens zu heiraten. (ein ungeschriebenes Gesetz)


    5. Ein gemeinsamer Grundbesitz.


    6. Pflicht der Gentilgenossen zu gegenseitigem Schutz und Beistand.


    7. Recht, den Gentilnamen zu tragen. Blieb bis in die Kaiserzeit; den Freigelaßnen erlaubte man, den Gentilnamen ihrer ehemaligen Herren anzunehmen, doch ohne Gentilrechte.


    8. Recht der Adoption Fremder in die Gens. Dies geschah durch Adoption in eine familia, die die Aufnahme in die Gens mit sich führte.


    9. Das Recht den Principes zu wählen?

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Eine etwas einseitige Beweisführung, wie ich finde. ;)
    Sofort zustimmen würde ich diesem Satz: "Schon aus diesem Beispiel zeigt sich, daß der Frauenname sich nach einer Hochzeit nicht ändern musste und die Tochter den Namen ihres Vaters weiter tragen konnte."
    Ohne es nachzuprüfen traue ich aber Florus nach seinen obigen Ausführungen zu, dass er eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Gegenbeispielen liefern könnte, wo sich der Name eben doch geändert hat.


    Hm. Also bei den mir bekannten, also Kaiserinnen und gehobener Adel kenn ich keine Einzigste. Vielleicht meinte er aber Töchter, die ja den Namen des Vaters trugen?

  • Ich sage ja, es gibt verschiedene Varianten! :D


    Genau so, wie es möglich war, den Namen nach einer Heirat zu behalten, war es auch möglich, ihn zu ändern, oder, als dritte Möglichkeit, den neuen Namen zusätzlich zum alten zu tragen.


    Befund meiner nicht unbeträchtlichen Forschungen ist jedoch, dass es eben eine Variante gab, die häufiger auftrat als die anderen ;)


    Hochzeit: Die Dame trägt den Namen des Vaters weiterhin und zusätzlich dazu den neuen Namen.


    Didia Aelia heiratet einen Germanicus => Didia Germanica Aelia


    Adoption: Die Dame trägt den Namen des Vaters nicht länger, da sie nicht länger seiner Gens angehört. Sie übernimmt lediglich den Namen des neuen Vaters.


    Didia Aelia wird von einem Germanicus adoptiert => Germanica Aelia


    Dies sind die häufigsten Varianten, was jedoch nicht heisst, dass es nur diese gab. Ganz im Gegenteil!

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  • Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    zur Patria potestas. Zur Patria potestas gehört alles, was im Haus des Pater familias lebt: die familia. Die Hausverwandtschaft begründet sich auf die Agnatio.


    Wenn ich das kurz spezifizieren darf: Die patria potestas erstreckt sich über die Kinder, Kindeskinder etc., Adoptivkinder, sowie über die Ehefrau bei einer manus-Ehe. Nicht aber über die Geschwister, das scheint hier im IR ein weitläufiger Irrglaube zu sein, wie ich schon einige Male feststellen mußte.

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