I. Empfang der Festgäste

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    I. [Peristylium] Empfang der Festgäste
    II. [Aula Regia] Verleihung der Corona Aurea
    III. [Tryclinium] kaiserliches Bankett zu ehren Lucidus
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    Die Prätorianercenturien hatten im Peristylium Aufstellung bezogen und man wartete auf das Eintreffen der ersten Gäste. Wie von Mercator angeordnet bildeten die Centurien in ihrer Mitte eine Straße, in der später der Kaiser mit seinem Ehrengast durchschreiten würde. Dahinter fanden die Besucher genügend Platz um dem Schauspiel beizuwohnen. Mercator rannte noch einigermaßen Nervös auf und ab und versuchte die letzten Vorbereitungen zu koordinieren.

  • Livianus betrat gemeinsam mit seiner Cousine das Peristylium. Sie waren eine der ersten und hatten noch genügend Zeit um sich einen guten Platz zu sichern. Auf der anderen Seite sah er ab und zu seinen Vater aufgeregt herumlaufen. Er freute sich das er ihm endlich wieder sah und vor allem, dass er so fidel durch die Gegend rannte. Die Arbeit im Palast schien ihm wirklich gut zu tun und Spaß zu machen. Er wollte ihn aber nicht von der Arbeit abhalten. Am Abend würde bestimmt noch genügend Zeit für eine Begrüßung sein. Gespannt stellte er sich hinter die Prätorianerreihen und wartete ab.

  • Agrippa trat ebenfalls ins Peristylium und beobachtete wie die Praetorianer in Reihe und Glied standen ...

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Alessa an der Seite ihres Cousins betrat das erste mal das Peristylium. Überwältig von all den Eindrücken, die sie bisher gewonnen hatte, ertappte sie sich dabei, die Hand ihres Cousins zu drücken. Als sie es bemerkte, zog sie ihre Hand zurück, trennte sich dann ein Stück von ihm und sah sich um, wie sie es schon im Atrium der Casa Decima getan hatte.


    Der Großteil ihrer Aufmerksamkeit galt den Prätorianern. Ebenso konnte sie ihren Onkel entdecken, der seiner Arbeit nachging. Es schien ihm sichtlich zu gefallen, was er tat und das erfreute sie.

  • Gemeinsam mit Quarto, ihren Arm jetzt jedoch nicht mehr wie noch kurz davor um seinen gehakt, betrat sie den Saal. Das Aufgebot an Prätorianern war fast einschüchternd, auf jeden Fall beeindruckend.
    Sie fand noch kaum bekannte Gesichter hier, nur Agrippa fiel ihr auf, sie begrüßte ihn stummt von weiten und war bereit ihrem Begleiter zu folgen.

  • Das Peristylium füllte sich nach und nach mit den Gästen und Mercator erachtete es nun für den richtigen Zeitpunkt den Kaiser zu bitten. Er schickte einen der Cubicularii los um den Kaiser zu verständigen und gab der Prätorianergarde ein Zeichen. Der Primus Pilus, der die Ehrentruppe kommandierte trat zackig und mit festem Schritt aus der Reihe und stellte sich an die Spitze der rechten Reihe. Danach kurze Minuten des Wartens bis in einer Ecke des Peristylium wieder der los geschickte Cabicularius abgehetzt auftauchte und Mercator zunickte. Mercator gab dieses Zeichen an den Primus Pilus weiter und wenige Sekunden danach hallten die lauten Kommandos des Offiziers durch die marmornen Hallen des Palastes.


    «MILITES VENITE!
    MILITES STATE!


    ACIEM DIRIGITE!
    OCULOS PROSAM!
    NUNTIO!
    OCULOS VOSTROS AD SINISTRAM!”


    Die Soldaten der Garde führten die Bewegungen schnell und präzise aus, wie man es sich von den Elitesoldaten des Imperiums erwartete. Präfekt Hungaricus hatte wirklich seine besten Leute für diesen glanzvollen Auftritt entsandt. Die Augen der Prätorianer waren auf die große Türe der Privatgemächer des Kaisers gerichtet, die an das Peristylium grenzten. Langsam öffneten sich die beiden Flügeltüren, an deren rechten und linken Flanke jeweils 10 Cornicen der Garde standen, aus deren Hörnern eine laute Fanfare erklang. Als die Türen nun ganz geöffnet waren, erschien der Kaiser umringt von einigen Angehörigen des Hofstaates. Neben ihm stand Senator Lucidus. Mit etwas Abstand zum Kaiser, der voran schritt, betrat die kleine Gruppe das Peristylium und schritt durch den von Prätorianer gesäumten Gang bis der Kaiser dem Primus Pilus gegenüberstand. Dieser machte seinem Oberbefehlshaber mit lauter Stimme Meldung.


    „Mein Kaiser! Ich melde die Ehrenformation zu deiner Begrüßung angetreten!“

  • Meine liebe Liliana an der Hand haltend betrat ich das Perystilium. Seit langem war es der erste öffentliche Anlaß, an welchem sie teilnehmen konnte und ich war einfach glücklich darüber. Die letzten Feiern hatten mir ohne sie nur wenig Freude bereitet. Unseren Sohn, Carus, wußten wir zu Hause gut versorgt.

  • Als die Fanfaren erklangen, erhielten diese Alessa's Aufmerksamkeit. Sie wand ihren Blickwinkel der Tür zu, durch die nun der Kaiser mit seiner Gefolgschaft und Lucidus an seiner Seite, eintrat.


    Sie ging wieder an die Seite ihres Cousins und flüsterte. "Ist das der Kaiser, Livianus?" Ihre Augen glänzten wie die eines Kindes.

  • Zitat

    Original von Decima Alessa
    Sie ging wieder an die Seite ihres Cousins und flüsterte. "Ist das der Kaiser, Livianus?" Ihre Augen glänzten wie die eines Kindes.


    Livianus flüsterte zurück.


    "Ja! Das ist der Kaiser des römischen Imperiums Cousinchen."

  • Sie lächelte. Sie war den ersten Tag in Rom und schon sollte sie den Kaiser kennenlernen. Das konnte nur ein Traum sein.


    "Genau so habe ich ihn mir vorgestellt." flüsterte sie wieder und lies sich keinen Moment des Geschehens entgehen.

  • Auch Hungaricus war schon eingetroffen, zusammen mit seiner Verlobten. Nachdem er sie hereingeführt hatte, vergewisserte er sich auch noch persönlich, ob seine Männer eh richtig standen und ihm auch sonst keine Schande bereiteten. Die Stimmung zwischen den Verlobten war nicht die beste, aber das war sie ja nie. So hoffte er, daß er sie bald loswerden würde.


    Bringen wirs hinter uns. sagte er leise.

  • Der Kaiser musterte kurz die Reihen der Prätorianer und nickte dem Primus Pilus zufrieden zu. Dieser wandte sich wieder an die Soldaten und erneut hallten seine Worte durch die hohen Hallen es Palatiums.


    „OCULOS PROSAM!“


    Dann trat er wieder in die Reihe, während der Kaiser sich zu den Gästen wandte um ein paar begrüßende Worte zu sprechen.

  • Gerade noch rechtzeitig kam ich in den Raum. Da scheinbar der Kaiser gleich etwas sagen wollte, stellte ich die Suche nach bekannten Gesichtern kurz zurück und spähte durch die Reihen nach vorne.

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    Gemeinsam mit Quarto, ihren Arm jetzt jedoch nicht mehr wie noch kurz davor um seinen gehakt, betrat sie den Saal. Das Aufgebot an Prätorianern war fast einschüchternd, auf jeden Fall beeindruckend.
    Sie fand noch kaum bekannte Gesichter hier, nur Agrippa fiel ihr auf, sie begrüßte ihn stummt von weiten und war bereit ihrem Begleiter zu folgen.


    Er begab sich zu Adria und Quatro ...


    "Salve Princeps Senatus, Salve Aedil ...
    Heute ehren wir einen grossen Römer, er verkörpert für viele sowas wie das Idealbild eines Römers ..."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • "Ich heiße euch willkommen zu diesem feierlichen Anlaß. Es freut mich, daß so viele der Einladung gefolgt sind."


    Iulianus nickte Mercator zu, es möge beginnen.

  • Noch immer am Arm ihres Verlobten lauscht Livia den Worten des Kaisers und verfolgt interessiert das Geschehen. Als sie den Blick kurz durch den Raum schweifen lässt, entdeckt sie Lucidus, der sich noch ein wenig abseits hält. Ein Lächeln tritt auf ihr Gesicht und sie freut sich sehr, ihn endlich wieder zu sehen. Doch noch ist der offizielle Teil des Abends nicht vorbei und sie bleibt artig und ruhig an der Seite von Hungaricus. Gemeinsam mit den anderen Gästen folgen sie dem Hinweis Mercators und gehen in die Aula Regia.

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