Decima Alessa

  • Die Zimmer der Casa standen noch fast alle Leer und so suchte sich Cicero selbst eines aus, in der er Alessas Gebäck brachte. Er stellte es neben der Türe ab und machte sich sofort an die Arbeit das Zimmer etwas zu reinigen und das Bett noch einmal aufzuschütteln. Nach getaner Arbeit sah er sich noch einmal um.


    „Sieht in Ordnung aus.“


    Danach machte er sich wieder auf den Weg und lies die Türe offen stehen.

  • Glücklicherweise lief ihr nun doch Cicero über den Weg und sie fand zu ihrem Zimmer. Vor lauter Übermut wäre sie doch beinahe über ihr Gepäck gestolpert. Eilig packte sie ein paar Sachen aus, wusch sich und zog ein schönes Kleid gemäß dem Anlass an.


    Ein kurzer Blick in den Spiegel bestätigte ihr, dass sie nun bereit war zu gehen.

  • Es war früher Vormittag als Cicero an der Zimmertüre von Alessa klopfte. Ohne sie zuöffnene begann er zu sprechen.


    "Seit ihr schon wach Herrin? Der Magister möchte euch sprechen!"

  • Es war noch ein langer Abend geworden und anders als sonst hatte Alessa vollkommen verschlafen. Sie schreckte hoch als Cicero an der Tür klopfte, sprang aus dem Bett, legte sich ihren Morgenmantel um, zupfte sich ihre Locken zurecht und setzte sich auf ihr Bett.


    "Tritt ein Cicero..." forderte sie den Diener auf.

  • Vorsichtig öffnete Cicero die Türe einen Spalt. Er sprach mit ihr, ohne direkt zu Alessa zu schauen, die noch im Bett lag.


    „Verzeiht die Störung Herrin! Magister Mercator möchte euch sprechen. Er wartet in seinem Officium.“

  • Sie nickte Cicero zu. "In Ordnung, ich ziehe mich an und mache mich dann sofort auf den Weg zu ihm. Wie finde ich zum Officium?" fragte sie, den Schlaf noch aus den Augen wischend.

  • Da es schon so spät war stand Alessa nun gleich auf und ging zum Schrank um sich ein neues Kleid zu suchen, dass sie sich nun anzog. Dann richtete sie ihre Haare, warf noch einmal einen eitlen Blick in den Spiegel und machte sich dann auf den Weg zum Arbeitszimmer ihres Onkels.

  • Wie es ihr Cicero aufgetragen hatte machte sich Fannia sogleich an die Arbeit erst die Zimmer der gerade denierenden Bewohner zu säubern und aufzräumen. Sie startete im Zimmer der mit ihr angekommenen Alessa.
    Die Herrin war ihr sehr wohlgesonnen, sie hatte sie schon einmal gesehen, als sie das erste mal die Casa betrat. Schön hatte sie sich ihr Zimmer auf die kurze Zeit schon eingerichtet. Sie fühlte sich sicher sehr wohl.


    Um ihre Arbeit zuverlässig fertig zu stellen, schloss sie mit ihren Tagträumereien rasch ab und begann gründlich die Möbelstücke zu reinigen, die Böden zu säubern, das Bett zu machen und Kleidungsstücke in die Schränke zu verräumen.


    Nachdem sie dieses Zimmer komplett hatte, stellte sie sich an die Türschwelle und betrachtete das Zimmer noch einmel gründlich. Gut, alles war gereinigt und aufgeräumt, das nächste Zimmer konnte in Angriff genommen werden.

  • Nachdem das Abendessen beendet war mussten Vorbereitungen getroffen werden. Alessa musste unbedingt zu ihrem Vater reisen, aber dazu musste sie erst mit ihrer Sacerdotes sprechen.


    Einige Tage vergingen und ihr Onkel sowie ihr Cousin Maximus hatten Rom erreicht, somit konnte sie die beiden fragen, wie es um ihren Vater stand.


    Bis jetzt hatte sie noch nicht die Zeit gehabt Maximus zu sehen und mit ihm zu sprechen, da sie viel unterricht hatte.
    Am heutigen Tag beschloss sie, sich dafür Zeit zu nehmen, warf noch einmal einen prüfenden Blick in den Spiegel bevor sie ihr Zimmer verlies.


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    Eilig war Alessa zurück in die Casa und in ihr Zimmer geeilt. Sie setzte sich an einen kleinen Schreibtisch, der in ihrem Cubiculum stand und begann einen Brief an Flavia Fausta zu schreiben.

  • Fannia begleitete ihre Herrin in ihr Gemach und sorgte sich sehr rührend um sie. Sie half Alessa beim umkleiden, deckte ihr das Bett auf und bette sie danach auch ein. Fast wie eine Mutter streichelte sie über den Kopf ihrer Herrin und setzte sich neben ihr auf das Bett.


    "Mein Beileid Herrin. Ich kann sehr gut nachempfinden, was ihr im Moment fühlen müsst. Es ist sehr schwer seine Eltern zu verlieren, ich kenne das sehr gut." sagte sie und hielt dann inne.
    "Verzeiht" entschuldigte sie sich. "ich hoffe, ich rede nicht zu viel. Schlaft jetzt und ich werde dann später noch einmal nach euch sehen." lächelte sie voll Mitleid und verlies dann das Zimmer um ihrer Arbeit nach zu gehen.

  • Am anderen Morgen - es war nicht zu früh, aber auch nicht spät - trat Meridius an das Zimmer seiner Cousine und klopfte an.


    "Alessa? Bist Du schon wach?"


    Er hoffte er würde sie nicht wecken.

  • Alessa war schon längst wach.. sie konnte kaum die Stunden zählen in denen sie gar ein Auge zugetan hatte. Hatte sie überhaupt geschlafen? Sie wusste es nicht. Zu sehr schmerzte sie der Verlust ihres Vaters.
    Fast die ganze Nacht hindurch liefen Tränen über ihre Wangen und ihr Körper erbebte von Schluchzern.


    Noch immer waren ihre Wangen feucht von Tränen als es an der Türe klopfte. Da sie ja nicht schlafen konnte hatte sie sicih angekleidet und saß an einer Fensterbank um dort hinaus zu blicken.


    "Ja bitte?" fragte sie.

  • "Kann ich reinkommen?"


    Meridius war sich nicht sicher, ob er schon eintreten konnte.
    Nicht dass er seine Cousine leicht bekleidet erwischen würde...

  • Meridius betrat ihr Zimmer. Sie saß in der Mitte des Raumes auf einem kleinen Stuhl. Meridius erkannte sofort, dass sie wohl die ganze Nacht kein Auge zugetan hatte.


    "Wie geht es Dir?


    Besorgt trat er näher.

  • "Wie soll es mir schon gehn?" konterte sie auf seine Frage. "Ich habe wohl die ganze Nacht wachgelegen und kein Auge zugetan" gestand sie und seufzte schwer.


    "Ich kann es noch immer nicht glauben und jedes mal wenn ich auch nur daran denke, steigen mir Tränen in die Augen und ein kalter Schauer beutelt meinen Körper."

  • Meridius nickte mit dem Kopf. Dann nach einem kurzen Moment des Schweigens trat er noch näher und streckte seine Hand aus.


    "Ich kann es verstehen...


    Doch begleitest Du mich in die Stadt? Du musst hier aus dem Zimmer heraus, wenn Du nicht verrückt werden möchtest.
    Ich muss ein paar Besorgungen machen, auf dem Markt vorbeisehen und das Pantheon wollte ich auch besuchen. Wir könnten auch gemeinsam in einen Tempel gehen und..."

  • Alessa seufzte erneut. "Dast ist lieb gemeint von dir Meridius, aber eigentlich steht mir nicht der Sinn nach Jubel, Trubel, Heiterkeit. Ich denke ich würde dir nur die Stimmung vermiesen, wenn ich mit dir käme." meinte sie.


    "Außerdem habe ich kaum geschlafen..." sie versuchte sich herauszureden.

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