III. kaiserliches Bankett zu ehren Lucidus

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Octavia Margarita, nicht wahr? Ich hoffe, die Erinnerung an diese... Geschichte ist inzwischen verblasst?


    Sie nahm dankend den Becher Wein und schauderte einen Moment. Der eisige Blick des Sklaven Sica verfolgte sie noch immer in ihren Träumen. Doch sie nickte nur. "Ich bemühe mich, nicht mehr daran zu denken. Aber lass uns nicht von diesem tristen Thema sprechen, wo wir zum Feiern hier sind." Sie schaute Hungaricus an und musste an die Praetorianer denken, die unter seinem Kommando im Palast dienten. "Wie geht es deinem Verwandten Vinicius Marcellus? Was macht er nun, da er nicht mehr im Palast arbeitet?" Sie wusste nicht genau, in welcher verwandschaftlichen Beziehung die beiden standen, doch sicher wusste Hungaricus wohin es Marcellus nach der Entlassung aus dem Dienst bei der Praetorianergarde hinverschlagen hatte.

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    Original von Octavia Margarita
    "Ich bemühe mich, nicht mehr daran zu denken. Aber lass uns nicht von diesem tristen Thema sprechen, wo wir zum Feiern hier sind."
    "Wie geht es deinem Verwandten Vinicius Marcellus? Was macht er nun, da er nicht mehr im Palast arbeitet?"


    Du hast recht, wir sind zum Feiern hier. Eine schöne Ansprache, die der Imperator zu Ehren von Lucidus gehalten hat.


    Er ließ seinen Blick wieder ein wenig über die anderen Gäste schweifen, bevor er erneut sich Margarita zuwandte.


    Ach du kennst meinen Bruder? Nun, der war kurze Zeit in Hispania, dort hat es aber ihm nicht so gefallen, so ist er nach Rom zurückgekommen und dient jetzt bei den Cohortes Urbanae, so wie mein anderer Bruder Lucianus.


    Er schmunzelte. Die CU dürfte schon langsam ein Familienunternehmen der Vinicier sein... :D

  • Auch Alessa schloss ihren Onkel freudig in die Arme und lächelte ihn an. "Ja Onkel Mercator, ich glaube es ist eine Ewigkeit her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Es hat sich sehr viel verändert seither. Längst bin ich nicht mehr das kleine Mädchen, das ihr kanntet" schmunzelte sie mit einem bezaubernden Augenaufschlag.


    Dann blickte sie zu Lucidus und setzte sich mit ihm an den Tisch. "Ja, ich bin mit Livianus hierhergekommen. Er hat mich in der Casa in Empfang genommen und mir von dem Fest heute erzählt. Ich habe ihn gebeten, mich mit ihm zu nehmen." sie wandte sich Lucidus zu. "Meine Familie hatte schon immer ein großes Herz, so spricht Vater zumindest immer. Ich muss zugeben, ich vermisse ihn jetzt schon , aber es ist wunderschön hier und ich bereue nicht, diese Reise angetreten zu haben." Sie griff nach einem Becher Weiin, den sie ihrem Onkel und Lucidus zuprostete und nippte dann daran. "köstlich..."

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Ach du kennst meinen Bruder? Nun, der war kurze Zeit in Hispania, dort hat es aber ihm nicht so gefallen, so ist er nach Rom zurückgekommen und dient jetzt bei den Cohortes Urbanae, so wie mein anderer Bruder Lucianus.


    Er schmunzelte. Die CU dürfte schon langsam ein Familienunternehmen der Vinicier sein... :D


    "Ich habe ihn bei der Arbeit im Palast kennengelernt. Er hatte des öfteren die Wachschicht im kaiserlichen Wohntrakt. Wenn du ihn einmal wieder siehst, so richte ihm doch bitte Grüße von mir aus." Sie betrachtete Hungaricus eingehend. Ihn selbst sah sie selten im Palast, meist nur bei offiziellen Anlässen. Leider, denn in seiner Praetorianerrüstung machte er wirklich kein schlechtes Bild. "Warum sieht man den Praetorianerpraefekten eigentlich so selten in der Domus Augustana? Immerhin hält sich der Imperator ja nicht gerade selten dort auf."

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    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Deine Hilfe war von unschätzbarem Wert, Tiberia Livia.“, entgegnete Quarto.
    “Ich denke, die Chronicusa ist ganz ordentlich geworden und daran hast du mit Sicherheit einen Anteil.


    Sie schaut ein wenig skeptisch bei den vielen Lobesworten von Quarto an Livia. Er sollt es nicht übertreiben mit den Schmeicheleien an sie.


    Sie wandte sich wieder zu Livia.


    "Stiefvater deiner Cousine? Ich wusste gar nicht dass Felix ein Stiefvater ist."
    Im Gedanken fragte sie sich aber gerade, ob sie wohl zur Hochzeit eingeladen wird.
    "Lasst euch nur Zeit mit der Hochzeit, leb dich einmal in Rom ein und überstürzt nichts."
    Dabei zwinkerte sie ihr möglichst freundlich zu.


    Nebenbei fiel ihr Blick auch auf Lucidus. Eine Unterhaltung mit dem Ehrengast sollte auch noch gelingen.

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    Original von Octavia Margarita
    "Ich habe ihn bei der Arbeit im Palast kennengelernt. Er hatte des öfteren die Wachschicht im kaiserlichen Wohntrakt. Wenn du ihn einmal wieder siehst, so richte ihm doch bitte Grüße von mir aus."
    "Warum sieht man den Praetorianerpraefekten eigentlich so selten in der Domus Augustana? Immerhin hält sich der Imperator ja nicht gerade selten dort auf."


    Das werde ich machen, ich bin sicher, er freut sich drüber.


    Ein hübsches Mädel war sie. Ruhig, vielleicht ein wenig schüchtern, aber durchaus selbstbewußt.


    Naja, ich bin deswegen sehr selten im Palast, weil ich nicht nur die Prätorianer befehlige, sondern auch die CU, bis die einen eigenen Kommandeur haben. Der Senatorenjob verlangt auch viel Zeit, und irgendwann möchte ich leben auch noch.;)

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    Original von Adria Germanica


    "Stiefvater deiner Cousine? Ich wusste gar nicht dass Felix ein Stiefvater ist."
    Im Gedanken fragte sie sich aber gerade, ob sie wohl zur Hochzeit eingeladen wird.
    "Lasst euch nur Zeit mit der Hochzeit, leb dich einmal in Rom ein und überstürzt nichts."
    Dabei zwinkerte sie ihr möglichst freundlich zu.


    "Oh... Habe ich Stiefvater gesagt? Ich meinte natürlich Schweigervater. Sie hat seinen Adoptiv-Sohn geheiratet."


    Livia lächelt entschuldigend. Dass sie sich mit der Hochzeit Zeit lassen sollte, sieht sie voll und ganz ebenso.


    "Ja, wir werden uns zwangsläufig noch etwas Zeit damit lassen müssen. Mein Pater Familias befindet sich derzeit auf dem Weg nach Germania, wo er mit der Legio für das Imperium kämpfen wird. Ich werde mein Leben als Junggesellin wohl noch eine Weile genießen können."


    Der letzte Satz ist scherzhaft gesprochen, doch innerlich ist Livia ganz froh über diese Tatsache.

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    Als er das hörte mit den Sachen, lächelte er.
    "Ich danke Dir! Damit hilfst Du mir bei diesem Mammutprojekt ein ganzes Stück weiter."
    Dann wurde er wieder ernst.
    "Habe ich Die je von meiner Schwester erzählt? Julia? Kennst Du sie überhaupt? Ja, nicht wahr? Aus Factiozeiten noch."


    Er überlegte kurz ...


    "Deine Schwester? Du sprichst von Julia, oder?"

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    Original von Decima Alessa
    "Meine Familie hatte schon immer ein großes Herz, so spricht Vater zumindest immer. Ich muss zugeben, ich vermisse ihn jetzt schon , aber es ist wunderschön hier und ich bereue nicht, diese Reise angetreten zu haben."


    "Von deinem Vater hörte ich schon lange nichts mehr.. obwohl, nein, bei den Spielen in Tarraco war er zugegen. Ich hoffe es geht im gut, die Hitze dort ist beinahe unerträglich. Auf sein Wohl.."


    Ich hob meinen Becher und nippte leicht daran. Ich hatte schon zuviel von dem Wein gekostet, allmählich überkam mich eine lähmende Müdigkeit.


    "Liebe Freunde und Verwandte, ich werde mich nun zurückziehen. Der Tag war anstrengend und nun sehne ich mich nach meiner Schlafstätte. Alessa, wir werden uns sicher noch in der Casa Decima begegnen."


    Ich verabschiedete mich bei der kaiserlichen Familie wie es sich geziemt und verließ den Palast.

  • Alessa sprach noch ein paar Worte mit Lucidus und verabschiedete ihn dann. Demnach blieb sie noch bei ihrem Onkel sitzen und amüsierte sie mit ihm, bis er, sie und Livianus irgendwann den Heimweg antreten würden.

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    Original von Publius Matinius Agrippa


    Er überlegte kurz ...


    "Deine Schwester? Du sprichst von Julia, oder?"


    "Ja! Genau von ihr." Agrippa, ich brauche Deinen Rat dahingehend, dass ich hier eine Verpflichtung eingegangen bin, einen Eid eingegangen bin, der mich bindet und sie zugleich in Germanien von Germanen entführt wurde und ich kaum mich hier halten kann sie nicht zu suchen.
    Was soll ich tun?
    Da ist sie, meine Schwester, die ich nichts sehnlicheres als suchen möchte und hier mein Eid, den ich genauso sehnlich einhalten will.
    Sage Du es mir! Ich vertraue auf Deinen Rat, alter Freund!"

  • Die Gäste schienen müde, der Ehrengast nicht mehr anwesend, und Adria versuchte mit einem unauffälligen Blick Richtung Ausgang Quarto anzudeuten, ob man gehen möchte.

  • Zitat

    Original von Decima Alessa
    Alessa sprach noch ein paar Worte mit Lucidus und verabschiedete ihn dann. Demnach blieb sie noch bei ihrem Onkel sitzen und amüsierte sie mit ihm, bis er, sie und Livianus irgendwann den Heimweg antreten würden.


    Der Abend war bereits sehr fortgeschritten und Livianus machte sich mit seiner Cousine auf den Heimweg. Er verabschiedete sich bei einigen bekannten Gesichtern und bei seinem Vater und verlies mit Alessa den Palast.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Naja, ich bin deswegen sehr selten im Palast, weil ich nicht nur die Prätorianer befehlige, sondern auch die CU, bis die einen eigenen Kommandeur haben. Der Senatorenjob verlangt auch viel Zeit, und irgendwann möchte ich leben auch noch.;)


    Dies waren eine Menge Aufgaben und Margarita fragte sich, ob dabei wirklich noch viel Zeit zum Leben blieb. "Das hört sich so an, als wärst du nicht nur einer der am meisten beschäftigten, sondern auch einer der wichtigesten Männer des Imperiums." sagte sie beeindruckt. Sie trank ihr Weinglas aus und ließ den Blick durch den Saal schweifen. Viele der Gäste waren schon aufgebrochen, unter ihnen auch der Ehrengast. "Es sieht so aus, als wäre die Feier bald zueende." Sie sagte es mehr zu sich selbst, als zu Hungaricus. Margarita würde wieder bis zum letzten Gast ausharren um den diensthabenden Cubicularii im Anschluss Anweisungen zum Aufräumen zu erteilen.

  • Zitat

    Original von Octavia Margarita
    "Das hört sich so an, als wärst du nicht nur einer der am meisten beschäftigten, sondern auch einer der wichtigesten Männer des Imperiums."
    "Es sieht so aus, als wäre die Feier bald zueende."


    Hungi trank von seinem Becher... sehr guter Tropfen.


    Beschäftigt? ja. Wichtig? Nur wenn der Imperator auch dieser Meinung ist. ;)


    Er schaute sich um. Die Feier diesmal war schnell zu Ende, selbst Lucidus war schon gegangen. Hm er hatte nichts dagegen, er war selber schon etwas müde. So lächelte er Margarita an.


    Wenn du mich entschuldigst, ich werde wohl auch aufbrechen. Sicher werden wir uns im Palast noch öfters über den Weg laufen. Viel Spaß noch hier auf dem Fest.


    Er verabschiedete sich von Margarita, stand auf und suchte nach seiner Verlobten. Er erblickte sie bei Quarto, seinem Parteifreund und Stellvertreter. So ging er zu ihnen hin... und bemerkte erst als er dort ankam, wer noch dort war. Adria. Aelia. Die Hyänen von vorher. Na toll. Und Aelia erinnerte ihn natürlich auch gleich an Aemilia. Noch besser. Aemilia... Er unterdrückte seinen Mißmut und lächelte höflich.


    Salvete. Wie geht es euch?


    Dann beugte er sich zu seiner Verlobten hinüber und flüsterte ihr ins Ohr.


    Viele gehen schon, es scheint das Fest ist zu Ende. Willst du noch länger hierbleiben?

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus



    "Ja! Genau von ihr." Agrippa, ich brauche Deinen Rat dahingehend, dass ich hier eine Verpflichtung eingegangen bin, einen Eid eingegangen bin, der mich bindet und sie zugleich in Germanien von Germanen entführt wurde und ich kaum mich hier halten kann sie nicht zu suchen.
    Was soll ich tun?
    Da ist sie, meine Schwester, die ich nichts sehnlicheres als suchen möchte und hier mein Eid, den ich genauso sehnlich einhalten will.
    Sage Du es mir! Ich vertraue auf Deinen Rat, alter Freund!"


    Deine Schwester wurde von Germanen entführt? Wie konnte das passieren?
    Ich verstehe dein Zerrissenheit, doch hat für mich immer die Familie vor der Pflicht einen Vorrang, nicht Rom tröstet dich oder lacht mir dir, nein, es ist deine Familie, aber du hast einen Eid auf die Götter geschworen, der dich bindet und wer weiss, welches Schicksal die Götter bei einer Nichteinhaltung des Eides bescheren werden.


    Er überlegte kurz ...


    Falls es dich nach Germanien zieht, um deine Schwester zu suchen, solltest du dir in jedem Fall zuerst das Einverständnis Götter einholen ...

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  • "Die Götter, ja, das wird am Besten sein. Auch wenn ich mir hier in Rom etwas schwer damit tue gescheite Haine zu finden um die Götter anzurufen und ihnen zu opfern. Doch ich weiss schon, wo ich dies tun werde."
    Er sah seinen alten Freund dankbar an.
    "Ich danke Dir, mein Freund. Du hast mir damit mehr als geholfen. Und mir gleichzeitig gezeigt, wie kopflos mich diese Situation gemacht hat."

  • "Tu das, alter Weggefährte, etwas ausserhalb Roms hat es diese Haine. Die Götter bringen uns immer wieder in solche Situationen, es scheint, als ob sie sich über uns lustig machen ..."

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