Decimus Martinus

  • "O weh! Welch magere Zeiten!" Lucilla schlägt gespielt theatralisch die Hände über dem Kopf zusammen. "Wie könnte ich zulassen, dass mein armer Cousin in Hispania hungert! Nicht nur, dass ich dir erlaube, dich an meinen Hendln zu vergreifen, nein, ich werde dir auch italische Trauben und Feigen zukommen lassen, wenn die Rationen in Tarraco knapp werden. Wehe denen, die ihre Familie in der Heimat vergessen und darben lassen!" Nun kann Lucilla ihr Lachen nicht mehr zurückhalten.


    Nachdem sie wieder zu Atem gekommen ist, lehnt sie sich zurück und schaut Martinus leicht vorwursvoll an. "Und das alles, nachdem ich meinen Lieblingscousins... ähm... ich meine natürlich meinem Lieblingscousin, extra nach Rom gefolgt bin." :D

  • Dankend legte ich meine Hand auf Lucillas Hand.


    "Schön dass es dich gibt, meine Lieblingscousine.
    Was würde ich bloss ohne dich machen......"

    seufzte ich grinsend vor mich hin.


    Mit grossen Augen sah ich Lucilla an


    "Soso, deinen Lieblingscousins.............."


    Ich zwinkerte


    "Nun, deswegen plane ich meine Rückkehr nach Tarraco.
    Dann kannst du mir ja beweisen wie sehr du meine Nähe misst."


    Ich lachte laut........ :D

  • "Ich vermisse dich jetzt schon, Martinus! Da kannst du dir sicher sein. Wer sonst unterhält mich schon mit so albernen Gesprächen." Das Grinsen auf ihrem Gesicht wird wieder zu einem hintergründigen Schmunzeln.


    "Doch ich fürchte, ich werde dir nicht ewig folgen können. Wie würde das aussehen." Sie kichert. "Wir zwei, zurückgezogen auf dem Landsitz der Decima, Hühner umsorgend wie Kinder..." Sie winkt lachend ab. "Nein, ich fürchte, dieses mal wirst du alleine gehen müssen. Es gibt Dinge... und Männer... die mich in Rom halten werden." Da sie fürchtet, dass ihr jeden Moment eine leichte Röte ins Gesicht schießen könnte, wendet sich Lucilla den Feigen zu, nimmt sich eilig eine und beißt hinein.

  • Nachdem Alessa die Nachricht etwas verdaut hatte und sich auch mit Livianus ausgesprochen hatte, wollte sie noch zu Martinus, da sie ja noch etwas mit ihm zu klären hatte.


    Es war noch nicht abgesprochen, was nun mit den Münzen der Veneris Victrix war und deshalb stand sie jetzt vor seinem Zimmer. Aus dem Inneren hörte sie Stimmen, also klopfte sie dezent an.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Ich vermisse dich jetzt schon, Martinus! Da kannst du dir sicher sein. Wer sonst unterhält mich schon mit so albernen Gesprächen." Das Grinsen auf ihrem Gesicht wird wieder zu einem hintergründigen Schmunzeln.


    "Doch ich fürchte, ich werde dir nicht ewig folgen können. Wie würde das aussehen." Sie kichert. "Wir zwei, zurückgezogen auf dem Landsitz der Decima, Hühner umsorgend wie Kinder..." Sie winkt lachend ab. "Nein, ich fürchte, dieses mal wirst du alleine gehen müssen. Es gibt Dinge... und Männer... die mich in Rom halten werden." Da sie fürchtet, dass ihr jeden Moment eine leichte Röte ins Gesicht schießen könnte, wendet sich Lucilla den Feigen zu, nimmt sich eilig eine und beißt hinein.


    Ich lächelte während Lucilla scherzte doch als das Wort "Männer" fiel wurde ich wieder etwas ernster


    "Erzähl weiter Cousinchen.
    Du sagtest Männer!?
    Muss ich mir etwa um dich sorgen?
    Bist du dem römischen Charme der Männer bereits verfallen?
    Wer ist der Glückliche?"


    Sofort bohrte ich nach.
    Ich war nicht neugierig, ich wollte lediglich immer alles wissen.
    :D

  • Lucilla zwinkert ihm grinsend zu. "Begehrt wie eh und jeh."


    Sie blickt zur Tür und dankt dem unbekannten Klopfer schon einmal dafür, dass sie um eine Antwort vorerst herumgekommen ist. Zwar ist sie sich sicher, dass Martinus auch später nocheinmal nachbohren würde, er will ja immer alles ganz genau wissen, doch ersteinmal ist kein Raum mehr für römischen Charme und römische Männer.

  • Nachdem sie vom inneren des Zimmers eine Aufforderung zum Eintreten hörte, öffnete Alessa die Tür und betrat das Zimmer. Freundlich begrüßte sie Martinus und Lucilla, deren Stimme es gewesen war, die sie noch von draußen gehört hatte.


    Die Augen noch gerötet vom Weinen kam sie näher. "Salve Martinus, kann ich mit dir kurz über die Sache mit den Münzen sprechen?" fragte sie. "Ich möchte das noch regeln, bevor ich für längere Zeit wieder nach Tarraco gehe." gestand sie und sah dabei auch mal zu Lucilla.

  • Die fröhliche Stimmung im Raum vergeht, als Alessa mit geröteten Augen in das Zimmer tritt. Ihre Stimme und ihr Wunsch nach Tarraco zu gehen, lassen darauf schließen, dass etwas nicht stimmt.


    Lucilla steht auf, tritt an ihre Cousine heran und legt ihre Hand auf Alessas Schulter.


    "Alessa, was ist denn los?"

  • "Was?" Lucillas Augen werden groß und sie nimmt den Brief und liest ihn schnell durch. Die Worte jagen ihr einen Schauer über den Rücken. "Aber so viel Geld... das ist doch..." 'unmöglich' will sie sagen, doch ein Blick auf Alessa lässt sie es nicht aussprechen. Stattdessen nimmt sie ihre Cousine kurzerhand in den Arm.


    "Oh, Alessa." Sie streicht ihr beruhigend über den Rücken. "Die Cohortes werden ihn sicher finden. Ganz bestimmt, du darfst die Hoffnung nicht aufgeben." Natürlich weiß Lucilla, dass die Chancen dafür sehr gering sind. Jemanden im Imperium zu verstecken ist so einfach, wie eine Nähnadel in einem Heuhaufen zu verbergen. Und solche Banden sind dazu schneller über die Grenzen des Reiches, als irgendwelche Wachposten schauen können.


    "Fährst du deshalb nach Hispania?"

  • Ich grüsste Alessa ebenfalls herzlich und hörte dann zu was denn vorgefallen war.
    Ich stand neben ihr und legte meinen Arm um sie.


    "Alessa, selbstverständlich können wir die Angelegenhit wegen der Münzen klären."


    Ich wollt vorerst gar nicht näher auf das Thema eingehen, lag mir doch das Wohl Alessas mehr am Herzen.


    Leicht überfordert mit der Situation flüsterte ich Lucilla zu


    "Kann man erkennen wann und wo der Brief geschrieben wurde?
    Ist er datiert oder etwa sogar signiert?"


    Dann wieder an Alessa gewandt


    "Weiss Livianus schon Bescheid?"

  • Lucilla schüttelt traurig den Kopf und reicht den Brief an Martinus weiter. 'Die Schatten Roms' stellt nicht wirklich eine aussagekräftige Signatur dar. Der Brief ist leserlich, also muss ihn jemand geschrieben haben, der nicht nur Buchstaben abgemalt hat, und dass er ohne Fehler ist und ein paar Nebenstäze aufweist deutet vielleicht darauf hin, dass der Schreiber auch sonst geübt ist. Und doch, auf wieviele Tausende Menschen im Imperium trifft das schon zu.

  • Ich nahm den Breif und las ihn sorgfältig durch.
    Als ich die Summe der Lösegeldforderung las stockte mir der Atem


    "Eine ordentliche Summe die da gefordert wird..........."


    Ich überlegte


    "Du hast Recht Lucilla, es könnten abertaiusende gewesen sein, aber auch die Möglichkeit besteht dass jemand gezwungen wurde den Brief für die Entführer zu schreiben. Wer weiss das schon........."

  • Es tat sehr gut, dass sich die beiden um sie sorgten, doch zu viel Mitleid war auch nicht gut. Sie seufzte..."ich fürchte fast man kann nichts machen... so gut wie nichts.. es kann Monate dauern, wenn überhaupt, bis die Cohortes etwas findet. Ich gehe für eine Weile nach Tarraco zurück um etwas Abstand zu gewinnen und wieder zur Ruhe zu kommen...das war alles zu viel für mich in letzter Zeit." erklärte sie.


    "Martinus, hast du etwas wegen der Münzen erfahren?" fragte sie um zum eigentlichen Thema zurück zu kehren. "Ich wollte das noch geklärt haben, bevor ich gehe."


    Sie wand sich Lucilla zu "danke, es ist lieb von dir, dass du dich so sorgst." lächelte Alesse nur sehr schwer.

  • Lucilla drückt Alessa noch einmal und streicht ihr über den Rücken. Die Decima-Frauen sind schon immer stark gewesen und mit ihrer Familie im Rücken würde Alessa auch diesen Schicksalsschlag überstehen. Dennoch fragt sich Lucilla, warum die Götter ausgerechnet immer wieder Alessa mit solchen Dingen belasten müssen. Zu viel hatte sie in diesem Jahr hinnehmen müssen und Lucilla bittet im Stillen darum, dass sie im kommenden Jahr weniger erdulden müsste.


    "Ich werde euch dann alleine lassen, von Münzen habe ich eh keine Ahnung. Nur vom Ausgeben selbiger." sie lächelt um die Spannung ein wenig zu lösen. "Ich wünsche dir eine gute Reise, Alessa. Richte bitte allen Grüße aus. Und du wirst sehen, die Heimat wird dir gut tun."


    Lucilla verlässt nachdenklich das Cubiculum. Zumindest einer Antwort auf Martinus Frage ist sie nun entkommen.

  • Nachdem Lucilla mein Zimmer verlassen hatte und ich so um eine Antwort auf meine Fragen umfiel widmete ich mich Alessa.


    "Nun, Die Münzen. Die Sonderprägungen.
    Ich schickte damals die beiden Vorlagen nach Lugdunum um Probepärgungen erstellen zu lassen.
    Nach einiger Zeit kamen diese auch zu mir und nach Rücksprache entschied ich dass die Proben genau den Vorlagen entsprechen und gab die Prägung in Auftrag.
    Die Münzen lagern bereits seit längerem in Lugdunum. Es ist alles vorbereitet.
    Maior soll den Transport hierher nach Rom veranlassen, danach wäre nur noch zu klären was denn mit den Münzen weiteres passieren soll.
    Ich denke Maior wird dir dabei behilflich sein können..............."


    Ich plauderte noch längere Zeit über dieses Thema und gab dann Alessa eine Art Liste mit, in der alle mir bekannten Details aufgelistet waren.


    Nachdem alle Fragen geklärt waren und es bereits an der Zeit war dass Alessa in Richtung Hafen aufbrechen musste umarmte ich sie noch einmal fest und flüsterte ihr ins Ohr
    "Ich werde dir schon bald nach Tarraco folgen.
    Dann machen wir uns einige erholsame Tage, fern von allem Trubel"


    Dann ließ ich los und Alessa machte sich auf den Weg..............

  • Mit Didius Gordianus im Gefolge trifft Aemilia vor Martinus Zimmer ein. Sie klopft an und will gerade schon einfach hinein gehen, als ihr die guten Manieren wieder einfallen. :D Einigermaßen geduldig wartet sie also ab, bis ihr Schwager sie hereinbittet. ;)

  • Aemilia macht die Tür auf und grinst den noch etwas verschlafen wirkenden Martinus fröhlich an. =)
    "Salve, Martinus! Ich bringe Besuch für dich!"
    Sie zwinkert ihm aufmunternd zu und tritt beiseite, dass Gordianus eintreten kann.

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