[OFFICIA CIVILIA] Officium Praefectus Annonae

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    ...


    In Gedanken ging Victor nochmal durch, ob er alles was er sagen wollte gesagt hatte, holte dann aber doch eine Tabula hervor und schüttelte kurz darauf zufrieden den Kopf. Nachdem er die Wachstafel wieder verstaut hatte, näherte sich der Praefetcus Urbi der Tür.


    "Die Adresse für Berichte kennst du, mein Officium auch, also gib mir Bescheid, sobald sich etwas ergibt! Und dann jetzt viel Erfolg... Vale, Flavius Furianus!"

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Durus klopfte auch an das Officium des Praefectus Annonae, wo er seinen alten Freund Flavius Furianus erwartete...


    *KLOPF KLOPF*


    Es waren schon einige Tage verstrichen, seitdem Furianus das officium bezogen hatte. Doch man war immer noch am Umbauen, Sortieren und auspacken, als es an der porta klpfte.
    Furianus gab einem Sklaven ein Zeichen sich darum zu kümmern und las weiterhin unbewegt einen Bericht aus Aegyptus.


    Der Sklave öffnete die porta, um den Besucher herein zu lassen.

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor


    In Gedanken ging Victor nochmal durch, ob er alles was er sagen wollte gesagt hatte, holte dann aber doch eine Tabula hervor und schüttelte kurz darauf zufrieden den Kopf. Nachdem er die Wachstafel wieder verstaut hatte, näherte sich der Praefetcus Urbi der Tür.


    "Die Adresse für Berichte kennst du, mein Officium auch, also gib mir Bescheid, sobald sich etwas ergibt! Und dann jetzt viel Erfolg... Vale, Flavius Furianus!"


    "Ich danke dir, vale."


    Sagte auch er in freundlichem Tone zum Abschied und sah dem Mann noch eine Weile hinterher, bis er sich schließlich wieder entsann und an die Arbeit ging.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    Es waren schon einige Tage verstrichen, seitdem Furianus das officium bezogen hatte. Doch man war immer noch am Umbauen, Sortieren und auspacken, als es an der porta klpfte.
    Furianus gab einem Sklaven ein Zeichen sich darum zu kümmern und las weiterhin unbewegt einen Bericht aus Aegyptus.


    Der Sklave öffnete die porta, um den Besucher herein zu lassen.


    Durus trat ein und entdeckte Furianus hinter seinen Berichten, weshalb er den Sklaven ignorierte und direkt zum Schreibtisch trat.


    "Salve, Furianus!"

  • Das Entzücken über dien Anblick des Freundes war deutlich zu sehen. Lächelnd trat er sogleich auf Durus zu, um ihm die Hand zu reichen.


    "Slave, mein Freund. Ich gratuliere dir zu deinem Wahlerfolg. Rom hat einen fähigen Aedil mehr."

  • "Danke - wie ich erfahren durfte, bin ich nicht der einzige fähige, neue Mann mit Cura Annonae!"
    meinte er augenzwinkernd und ergriff die Hand. Dann strahlte auch er und meinte
    "Wie geht es dir?"

  • Furianus erwiederte das Kompliment mit einem dezenten Nicken.


    "Mir geht es gut, ich bin wieder in Rom und auch wenn ich nicht die Gelegenheit hatte zu kandidieren, so bin ich für das Jahr mit Aufgaben reichlich versorgt.
    Und ich nehme an, dass auch du dir viele Ziele gesteckt hast."


    Furianus wies mit der Handfläche auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und setzte sich ebenfalls hinter diesen.

  • "Das sehe ich!"


    antwortete Durus und nahm Platz. Er war froh und dankbar, dass er Furianus als Mitarbeiter hatte, denn dieser würde ihm mit Sicherheit viel Arbeit abnehmen und außerdem den Publikumsverkehr verringern - Durus hatte keine Lust, sich mit dem Proletariat Roms abzugeben!


    "Nunja, ich weiß noch nicht genau, was nach diesem Jahr kommen wird. Möglicherweise bleibe ich hier, möglicherweise gehe ich für einige Zeit in die Provinz...bleibt nur zu hoffen, dass ich in den Senat berufen werde - aber wo wir gerade dabei sind: Warum wurdest du nicht berufen? Du hast doch gut gearbeitet!"


    Nachdem ihm das herausgerutscht war, bemerkte er, dass er möglicherweise ein peinliches Thema angeschnitten hatte - doch nun kam er nicht mehr heraus!

  • Diese Frage ergriff Furianus nicht schwerer, als erwartet, er lächelte sogar und nahm eine Karaffe in die Hand, um den beiden verdünnten Wein einzuschenken.


    "Rom ist nicht alles, ich würde dir Hispania als Provinz empfehlen können - es ist wunderschön."


    Nachdem die Becher voll waren und einer Durus greicht, fuhr er fort.


    "Ich stehe noch immer unter der patria potestas meines Vaters und solange dieser Zustand noch anhält, solange wird mir der Senat verwehrt bleiben. Doch wie du weißt gedenke ich bald Tiberia Claudia zu ehelichen und somit meine eigene Familie zu gründen und nicht mehr meinem Vater zu unterstehen.
    Bald werde ich also wohl aktiv in den Ordo Senatorius aufgenommen."

  • "Das freut mich zu hören!"


    erwiderte Durus, erleichtert darüber, dass die Frage Furianus offensichtlich nichts ausmachte.


    "Ja, Hispania...mein Bruder lebt ja dort - das würde sich günstig treffen.
    Aber reden wir von dir: Wann hast du denn vor, zu heiraten?"


    Er nahm einen Schluck des Weines.

  • Furianus musste sich stark zurückhalten, um nicht zu lächeln. Gracchus war ein korpulenter Mann, ein Indiz für seine Leidenschaft.


    "Als Flaminca und Pontifex wird sie besonders auf den genauen ABlauf achten können, so dass uns die Götter nicht zürnen. Aber ich danke dir für die verfrühten Glückwünsche, du wirst doch dem Eriegniss hoffentlich beiwohnen können?"


    Es war beruhigend zu wissen, dass Claudia so kundig in den Ritualen und Opfern war, sie selbst einmal den Göttern so nah stand.

  • "Wenn mich keine Krankheit ans Bett fesselt, wird mich nichts abhalten können!"


    erklärte er und meinte es ernst. Er liebte Hochzeiten - besonders, wenn die Brautleute eine persönliche Bindung zu ihm hatten.

  • Durus lächelte und nickte.


    "Ein Mann, ein Wort!"


    sagte er in feierlichem Ton. Dann holte er seufzend seine Tabula hervor.


    "So, bringen wir das Geschäft hinter uns. Leider bin ich im Moment noch nicht so eingearbeitet, aber ich lade dich herzlich in meine Villa ein - heute abend vielleicht?"

  • "Ich werde auf dein Angebot zurückkommen, wenn der Fall eintrifft."


    Gab er lächelnd zurück und nickte dezent.


    "Im Moment verlaufen die Dinge ruhig und ich muss mich erst einarbeiten."


    Dass er seinem freund von den scheinbaren Problemen nicht berichtete lag auf der Hand. Zum einen wollte er Durus Amtsantritt nicht mit Sorgen ausschmücken, denn dieser hatte er wohl schon genug, zum anderen konnte er die tatsächliche Bedrohung nicht selbst überblicken, dafür würde er noch etwas zeit brauchen.

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