[Insula] Insula Gallina

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    Rufus ging die Strasse entlang und sah sich um. Er war alleine. Niemand war ihm gefolgt. Nervös blieb er stehen. Hatte er nicht Schritte gehört? Vorsichtig lauschte er in die Nacht. Doch nichts regte sich. Er musste sich verhört haben, redete er sich ein und schalt sich selbst, dass er so ein Hasenfuss war. Als er das Gebäude erreichte ging er nach hinten und klopfte zweimal kurz an.


    "Wer da?"


    Eine Stimme aus dem Innern ließ ihn zusammenfahren.


    "Kleopatra."


    Die Türe öffnete sich. Und Rufus verschwand nach innen.



    .

  • Er wäre besser nicht zu dem Treffen gekommen. Kaum hatte er die Insula betreten und war dem breitschultrigen Türsteher bis in das Versteck gefolgt, als man ihm auch schon einen Knüppel über den Schädel zog.


    Als er wieder zu sich kam und in dem Halbdunkel etwas erkannte, saßen drei Männer vor ihm und blickten ihn an. Zwei weitere Kerle standen hinter ihm, wie er an ihren festen Klammergriffen spürte.


    "Du hast doch nicht gedacht, dass Du damit durchkommst, oder?"
    Der in der Mitte blickte ihn finster an.


    "Antworte mir, wenn ich mit Dir rede!"


    Rufus schüttelte den Kopf.
    "Wovon sprichst Du? Ich weiß nicht wovon Du sprichst..."


    Seine Stimme war verängstigt und die Männer lachten. Er würde ihnen sicher keine Schwierigeiten machen und bald reden.


    "Du weißt genau, wovon ich spreche, Bastardo!
    Du hast mich gelinkt! Du hast mich gef****!
    Sowas macht man nicht, Rufus!"


    Einer der beiden Männer hinter ihm boxte ihn in die Seite. Rufus wurde schwarz vor Augen und er schnappte nach Luft.


    "Also, wer steckt dahinter?"
    Wieder traf ihn ein Schlag, diesmal noch härter.


    "Ich weiß von nichts..."


    Der nächste Schlag traf ihn in den Genitalien.



    .

  • Rufus lag zusammengekrümmt am Boden. Blut floß aus seinem Mund und die Zunge, welche sie ihm rausgerissen hatten lag wenige Handbreit von ihm entfernt im Dreck. Er versuchte sich aufzurichten, doch es ging nicht. Mit starken Händen hatten sie ihm die Füsse gebrochen, so dass er nicht einmal gefesselt werden musste. Er lag in diesem Keller und hatte keine Aussicht mehr darauf entkommen zu können. Die Tatsache, dass er noch lebte, verdankte er ganz alleine dem Alten, von welchem man immer mit Ehrfurcht sprach. Und was der Alte mit ihm vorhatte? Rufus konnte es lediglich ahnen...

  • Unser Informant blieb aus. Zu lange. Besorgt beugte ich mich ein wenig nach vorne und blickte um die Strassenecke. Vor der Insula tat sich nichts. Nur ein Licht ging hin und wieder an und aus.


    "Und wann ist er dort reingegangen?"


    Das "Auge" rümpfte sich die Nase.


    "Es war vor zwei Stunden, Regionarius."


    Ich nickte mit dem Kopf.


    "Horatius, der Rang, der Rang, lass solche Sachen weg, wenn wir auf der Strasse sind..."


    "Entschuldigung, Chef!"


    Wieder blickte ich um die Ecke. Das ganze gefiel mir ganz und gar nicht, denn nach unseren Informationen musste das Treffen schon wieder vorüber sein. Doch Rufus blieb aus und in dem Haus tat sich nichts.


    "Ist irgendjemand aus dem Haus gekommen?"


    "Nein."


    "Merkwürdig. Aber es sind alle rein?"


    "Ein halbes Dutzend auf jeden Fall. Zuzüglich zu den anderen..."


    Wieder nickte ich mit dem Kopf. Was immer dort drinnen vorgefallen war, offensichtlich wussten sie nicht, dass Rufus für mich arbeitete.


    "Gut, dann müssen sie noch drinnen sein.
    Wir gehen rein..."


    "Jetzt?"


    "Ja, jetzt. Du bleibst hier und beobachtest den Eingang. Ich sag den anderen Bescheid."


    "Zu Befehl, Regionarius."


    "Horatius..."


    "Ja, Regionarius?"


    "Halt die Fresse..."

  • Der "Regionarius", wie ihn seine Männer immer noch nannten, ging langsam die Strasse entlang bis er unter einem überdachten Gang stehen blieb. Im Schatten des Gebäudes kauerten zweimal acht Mann der Stadtgarde und warteten auf ihre Befehle. Weitere sechzehn befanden sich am anderen Ende der Strasse und würden zusammen mit ihnen in das Haus eindringen.


    Sie hatten es oft genug geübt. Immer und immer wieder. "Der Regionarius" hatte sie angetrieben und an einem Tag bei einer Übung gar ein und das selbe Gebäude zwanzigmal stürmen lassen. Folglich wusste jeder, welche Handgriffe er zu tätigen hatte.


    Nervös kauten die Neuen auf Lederriemen herum, während die Erfahrenen noch einmal ihre Ausrüstung kontrollierten. Die Helme hatten sie heute zurückgelassen, die Kettenhemden waren gegen Lederrüstungen eingetauscht worden und die Schwerter waren mit Lumpen umhüllt. Es musste schnell und leise gehen...

  • Ich hatte mich zu meinen Männern begeben und sprach nochmal alles wichtige durch. Sie saßen angespannt vor mir und waren bereit bis zum Äussersten zu gehen.


    "Also, denkt daran: Rufus muss lebend aus dem Gebäude rauskommen. Doch macht es nicht zu offensichtlich. Er wird verhaftet wie die anderen. Sie sollen denken, dass er ein normaler Gauner ist. Wir brauchen ihn noch einmal, vorausgesetzt, ihm ist nicht schon etwas geschehen..."


    Ich hielt inne. Er war wirklich viel zu lange in dem Haus geblieben.


    "Die Männer in dem Haus sind mit Sicherheit gewaltbereit und bewaffnet. Wenn sich einer wehrt, sofort niederknüppeln. Wenn einer seine Waffe einsetzt, lieber erst zusteche und dann fragen. Soweit alles klar?"


    Die Männer nickten mit dem Kopf.


    "Gut. Fabius und Quirinius gehen als erste an die Türe. Kurz anklopfen und sobald sich innen einer Richtung Türe bewegt, das ganze Ding mit dem Rammbock einrammen. Der erste Trupp sichert das Ergeschoss, während der zweite Trupp nach hinten in den Innenhof marschiert. III geht in den Keller und IV nimmt die Treppe nach oben. Sobald ihr Kontakt habt, Signal geben. Und seid vorsichtig!"


    Wieder nickten die Männer. Ich konnte nur hoffen, dass alles schnell und ohne Reibungen über die Bühne ging.

  • Dann ging alles sehr sehr schnell. Nachdem sich die Männer vorsichtig in Position begeben hatten und die Luft "rein" war, huschten mehrere Achtertrupps durch das Dunkel der Nacht auf die Insula zu. Fabius und Quirinus, die beiden stärksten Männer bei der Stadtwache und speziell für diese Aufgabe ausgebildet, klopften an die Türe. Als sich innen jemand bewegte und nach dem Losungswort fragte, knallte der tragbare Rammbock schon auf die Türe und barst das Holz mitten entzwei. Die Türe wurde nach innen gedrückt und die Männer der Stadtwache warfen sich nach innen. Der Mann an der Türe wollte gerade noch Alarm rufen und nach seinem Dolch greifen, als seine Stimme auch schon erstarb. Von einem Gladius getroffen sank er zu Boden...

  • Das erste Blut wurde schon vergossen, es konnte also nur noch besser werden. Hastig drang ich mit meinen Männern in das Gebäude ein und brüllte wie im Zeitraffer Befehle. Nur dass die Handlungen alle viel schneller gingen.


    "Los! Los! Bewegung! Bewegung! I sichert das Erdgeschoss, II geht nach hinten. III nach unten und IV nach oben!"


    Ich stand in dem Innenraum, fuchtelte mit meinen Armen und versuchte die Männer anzutreiben.

  • Im Treppenhaus nach unten stießen die Männer dann auf Widerstand. Während überall sonst die Türen mit Leichtigkeit eingeschlagen und anwesende Bewohner verhaftet wurden, stand auf der Treppe nach unten ein Riese und blockierte mit einem gewaltigen Messer den Weg. Der erste Stadtgardist blutete aus einer klaffenden Wunde an seinem Schwertarm, auch der zweite wurde verwundet, als ich mit Verstärkungen eintraf und in das Durcheinander der Schreie und Anweisungen mein Gladius aus der Scheide zog und mitten im Getümel dem Mann das Schwert in den Hals stach. Wie ein Sack fiel er nach unten, die Männer drängten über ihn hinweg weiter...


    Vorsichtig wischte ich das Blut ab. Auch wenn ich in der Legion gedient hatte, war dies heute mein erster Toter.

  • Wir drängten weiter nach unten. Zwei weitere Männer wehrten sich ebenfalls und wurden niedergestochen. Andere ergaben sich, warfen ihre Waffen weg und alles was sie in der Hand hatten. Die unteren Räume der Insula waren folglich bald gesichert und wir begannen eine Türe nach der anderen aufzubrechen.


    In dem dritten Raum fanden wir ... Rufus.


    Er lag am Boden mit herausgerissener Zunge und streckte seine Hand nach mir aus, als ich eintrat. Ich konnte nicht anders, als mich zu ihm auf den Boden zu begeben. Der Anblick entsetzte mich. Womit hatte er das verdient? Welches Schwein hatte ihm das angetan?


    "Sucht weiter! Er musst hier irgendwo sein!
    Und ich will das Schwein lebend!"


    brüllte ich und nahm den Kopf von Rufus in meine Arme, auch wenn meine Tunika dadurch von dem Rot seines Blutes gefärbt wurde.


    "Es wird alles gut..."


    Ich glaubte selbst nicht daran.

  • Er rannte so schnell er konnte. Auf der Treppe waren sie schon. Verdammt! Zwei Männer schickte er nach oben. Dann nahm er den Weg zum Hinterausgang. Hastig suchte seine Hand im Halbdunkel nach dem schweren Riegel. Im dritten Anlauf hatte er ihn aufgezogen. Mit aller Kraft stieß er die Türe auf, vergewisserte sich, dass er den Dolch dabei hatte.


    "Halt! Im Namen des Imperators!"


    Die Stimme war laut und deutlich. Er versuchte einzuschätzen wie viele Männer vor ihm standen. Es musste ein halbes Dutzen sein.


    "Ihr kriegt mich nicht lebend..."


    murmelte er und versuchte zwischen ihren Reihen durchzuschlüpfen. Die Männer waren jedoch schneller und kreisten ihn ein. Bevor sie jedoch zugreifen konnten, zückte er seinen Dolch und rammte ihn sich in die Halsschlagader...



    .

  • Rufus überlebte. Der Mann, welcher ihm das angetan hatte nicht. Vielleicht war es ausgleichende Gerechtigkeit. Ich wusste es nicht. Auch wenn die ganze Aktion letztenendes erfolgreich ablief - wir hatten keine Verluste an Menschenleben zu verzeichen und nahmen ein Dutzend Männer und auch ein, zwei Frauen gefangen - hatte sie dennoch einen Schönheitsfehler. Unsere Zielperson war tot. Nun würde es uns in erheblichem Maße schwer fallen weiter in die Organisation einzudringen. Ich fluchte leise.


    "Durchsucht das ganze Haus, von unten bis oben und von oben bis unten! Dreht jede einzelne Diele um! Kratzt den Putz von der Wand! Nehmt die Möbel auseinander! Seht in der Feuerstelle nach, im Brunnen, in der Kloake! Der Garten, ich will, dass ihr den Garten umgrabt! Einen Meter tief! Und Fabius... Die Ärsche... seht nach ob sie etwas darin versteckt haben!"


    Ich meinte es ernst. Wir würden hier nicht weggehen, bis wir etwas brauchbares gefunden hatten.

  • "So eine Scheiße!"


    Quirinius spuckte aus. Der Gestank war bestialisch und brannte in seiner Nase. Wann hatte das letzte mal hier einer aufgeräumt? In der Schlacke menschlicher Ausscheidungen und sonstiger Reste, welche achtlos weggeworfen wurden, hatte er bisher noch nichts wirklich interessantes gefunden. Wie sollte er auch. Beim besten Willen konnte er sich nicht vorstellen, dass diese Schurken wichtige Informationen hier entsorgen würden. Zweifels ohne musste man allerdings auf Nummer sicher gehen. Doch warum gerade er? Warum erwischte es immer ihn?


    In Gedanken zog der Zugriff noch einmal an ihm vorbei. Es war alles so schnell gegangen. Die Türe, der Rammbock, der Mann, das Gladius, der Blutschwall, welcher über seine Arme strömte, der dumpfe Aufprall, als der leblose Körper auf dem Boden aufschlug. Viele Türen, Menschen, Geschrei, Panik, ordnende Rufe.


    Der Alptraum war vorbei, halbwegs zumindest. Jetzt galt es nur noch diese Arbeit hier irgendwie über die Bühne zu bringen. Dann würde er nach Hause gehen, sich erst einmal ins Bett schmeißen, ausschlafen und morgen früh seine Tullia nehmen. Von hinten.


    Zufrieden grinste er und strich sich über das Kinn.


    "Scheiße! Verflucht nochmal!"


    Er hatte doch tatsächlich vergessen in welcher Grube er sich gerade befand.

  • Die Männer hatten nicht viel gefunden. Ein paar wertlose Dokumente, alltägliche Utensilien, doch diese waren für uns nicht relevant. Konnte es sein, dass nichts brauchbares in der ganze Insula zu finden war? Wir hatten das Gebäude beinahe auseinander genommen, mitten in der Nacht, und wüteten auch noch am Morgen. Der Besitzer, ein Geschäftsmann aus Tarraco, würde mit Sicherheit ausflippen, sobald er davon Wind bekam.


    Nachdenklich ging ich durch den Innenhof. Ein Diener hatte mir in der Zwischenzeit eine frische Tunika und etwas zum Waschen gebracht.


    "Und ihr habt nichts gefunden?"


    "Nein, Regionarius."


    Ich nickte mit dem Kopf. Wo zum Henker war "das Material" hin? Rufus konnten wir nicht befragen, da er sich bereits bei einem Medicus befand und ohne Zunge nicht mehr reden konnte. Und ...


    "Bei Iupiter!"


    Ich hatte eine Ahnung, sollte er tatsächlich?


    "Schnell! Wo habt ihr diesen Toten hin? Warum um alles in der Welt rammt er sich den Dolch in den Hals und nicht in den Magen?"


    Ich blickte den Soldaten an.


    "Bringt den Toten her und schlitzt ihm den Magen auf. Vielleicht hat er ja die wichtigen Dokumente vorher noch runtergewürgt..."


    Der Mann nickte und rannte davon.


    Es war eine Idee. Keine wirklich gute, aber vielleicht hatte ich Recht.

  • Sie hatten den Toten auseinander genommen. In dem Magen fand sich tatsächlich das eine oder andere Stückchen Dokument. "Der Regionarius" hatte Recht behalten und der Respekt der Männer wuchs. Fabius schüttelte nur mit dem Kopf.


    "Hast Du das mal wieder gesehen, Quirinius? Nicht zu fassen..."


    "Ja, er scheint für sowas den sechsten Sinn zu haben..."


    "Scheint so. tztz... Unkonventionell ist er... Wenn ich alleine an die Aktion im Hafen denken..."


    "Hat ihm aber eine Menge Ärger eingebracht."


    "Wohl wahr. Sag, was machst Du nach Dienstschluss?"


    Qurinius grinste.


    "Erst mal werd ich mir den Dreck runterwaschen.
    Und dann - Tullia..."


    Fabius lachte und nickte mit dem Kopf.

  • Ich stand also mit einer Handvoll Papyrusschnitzel da, die kaum mehr leserlich waren. Magenflüssigkeit und Blut hatten die Oberfläche stark beschädigt und es würde mich eine Menge Arbeit kosten, und vermutlich würde die Arbeit auch umsonst sein.


    Immerhin, wir hatten Rufus gerettet. Und das Treffen auffliegen lassen. Ein halbes Dutzend Verdächtiger befand sich bereits im Kerker und wartete auf meine Verhöre. Ein weiteres halbes Dutzend lag tot in der Insula und würde draussen vor der Stadt verscharrt werden.


    Hatte sich der Einsatz gelohnt? Ich war etwas gespalten, rang mich dann jedoch dazu durch das ganze positiv zu sehen. Selbst wenn wir nicht an die Hintermänner herankommen würden, so wussten diese nun doch, dass wir hinter ihnen her waren und dass wir gewillt waren alles dafür zu tun um sie zur Strecke zu bringen. Die Botschaft war damit glasklar, und ein Verlust war diese Nacht für geheime Gesellschaft alle mal.

  • Ich kam die Strasse entlang, sah mich um und trat auf das Gebäude zu. Bis heute war es nicht weiter vermietet worden und stand leer. Die Plombe der Stadtwache hing immer noch am Haupteingang und hin und wieder sah ein Mann der Stadtwache nach seinem ordnungsgemäßen Zustand.


    Ich lächelte suffisant, als ich daran dachte, dass ein ehemaliges Gebäude des organisierten Verbrechens nun meinem Bruder zu Verfügung stehen würde. Wenn das Siegel am Haupteingang erhalten bliebe und seine Männer den Hintereingang nutzten, die Fensterläden geschlossen hielten und nicht gerade Orgien veranstalteten, dann würde niemand bemerken, dass sie hier wohnen würden. Und der Keller war sozusagen so weit unter dem Boden gelegen, dass er für Verhöre mehr als geeignet schien. Die Erinnerung an den Beinah-Verlust eines meiner besten Informanten ließ mir noch heute mulmig werden, wenn ich an den Tag der Razzia zurückdachte.


    Ich nickt mit dem Kopf. Das Gebäude war perfekt.

  • Es war mitten in der Nacht, als elf vermummte Gestalten sich ungesehen durch die Hintertür Zugang zur Insula verschafften. Sie verschlossen die Tür von innen und verzichteten vollständig darauf ein Licht zu entzünden.


    In den ersten Minuten in der Dunkelheit lief der eine oder andere von ihnen zwar gegen Möbelstücke und ähnliches, doch war das, im Gegensatz zu Licht, von aussen nicht zu bemerken.


    Man richtete sich einigermassen ein und verstaute die zuvor auf dem Markt besorgten Vorräte. Da keiner wusste, wie lange man hier bleiben würde, waren es Vorräte für zwei Wochen.


    Da der erste Tag hier recht anstregend war und man am nächsten Tag direkt weitermachen wollte, war bereits eine Stunde nach dem 'Einzug' der Schlaf eingekehrt.


    Lediglich einer der Männer blieb wach und wachte.

  • Es waren bereits mehrere Wochen seit den Geschehnissen in Roma vergangen und Balbus und seine Männer waren noch immer in Tarraco. Sie hatten mit vielen Lezten gesprochen, einige eingeschüchtert und waren Hinweisen nachgegangen.


    Zwischenzeitlich war die Augusta in Tarraco eingetroffen und mit ihr ein Haufen Kameraden. Doch da sie ja einen recht brisanten Auftrag hatten, hatte Balbus beschlossen, dass sich die kleine Gruppe auch den Kollegen gegenüber vorerst verborgen hielt.


    Nun warteten sie auf Instruktionen. Ein vorläufiger Bericht nach Rom war vor einigen Tagen losgeschickt und Balbus erhoffte sich jeden Tag eine Antwort. Wenn der Praefect seiner Bitte entsprechen würde, so würden sie bald etwas zu tun bekommen.

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