Ankunft der Legio IX und Ala II

  • Das letzte Feldlager hatten wir wieder abgebaut! Es war ein mulmiges Gefühl in dieser ungewohnten Umgebung und so hielten wir ganz besonders gut die Augen nach Ungewöhnlichen Dingen auf!
    Wann würden wir den ersten Feindkontakt haben? Wieviele würden diesen nicht überleben oder wieviele würden hier, fern ihrer Heimat vor ihre Ahnen treten und nicht mehr nach Hause kommen? Würde ich auch unter diesen Soldaten sein? Fragen über Fragen, auf welche mir keiner eine Antwort geben konnte! Diese Fragen drückten die Stimmung unter den neuen Miles gewaltig, sodass beinahe niemand ein Wort sagte! Jeder konzentrierte sich auf seine Aufgabe und versuchte diese so gut wie möglich auszuführen!
    Am Abend sollten wir Mogontiacum erreichen! Vielleicht würde dieser kleine Teil der römischen Kultur die Männer wieder ein bisschen von der bevorstehenden schweren Prüfung ihrer Fähigkeiten ablenken und ihnen einen Moment der Ablenkung geben!


    In dieser Stimmung ritten die Miles der I. Turmae der Ala II gen Mogontiacum, in der Hoffnung, dass auch dieser letzte Marschabschnitt so ruhig verlaufen möge wie der rest des Marsches

  • Der Decurio gab uns den Befehl die Zelte wieder bazubauen und uns Marschbereit zu machen! Nachdem dies gemacht wurde musste die geamte IX und die ALA antreten! Man konnte alle mit glänzenden Rüstungen und Waffen sehen! Dan kam der Befehl zum Abmarsch! Die ALA sollte wieder die Vorhut sein und so reihte ich mich auf meinen PLatz in der I.Turmae ein! Man konnte gut sehen, dass den Miles nicht ganz wohl bei der Sache war, aber sie fügten sich ihren Befehlen, wie es auch schließlich ihre Pflicht war! Mich interressierte nur eine Frage: Wann war endlich der erste Feindkontakt! Wann ging es endlich los! Mich juckte diese Frage schon als wir in Hispania losritten! Endlich hatte ich die Möglichkeit mich in einer Schlacht zu beweisen, oder zu meinen Ahnen zu kommen, aber so oder so konnte es nur ein ruhmreicher Feldzug werden, welcher die Tatsache, dass ich bei der letzten SChlacht im Lazarett war endlich aus meinem Kopf streichen konnte!


    In den Köpfen aller marschierenden ging etwas anderes vor, aber ich denke jeder sehnt sich nach klaren Gegebenheiten und nicht auf diese unsicherheit, ob jetzt hinter diesem Busch, oder in diesem Wald ein Hinterhalt ist oder nicht

  • Das Lager wurde wieder abgebaut und es konnte weiter gehen.


    "Los Männer! Es geht weiter. Ich hoffe eure Ausrüstung ist in bestem Zustand. Wenn ich etwas anderes wo sehe gibts was auf die Mütze! Also los. Das muss schneller gehen. Nicht so müde.erdammt nochmal rede ich mit mir selber! PERGITE!!!!!!!"


    Endlich schafften es auch die lezten sich in Bewegung zu setzten. Ich verstehe ja das manche müde waren aber dafür war keine Zeit.


    ALso marschirte die IXte und die ALA weiter Richtung Mogontiacum.....

  • Die Legionäre und Reiter hatten das Lager verlassen. Es lang nun ruhig in der Morgensonne Germaniens. Seneca beeilte sich, damit er den Anschluss nicht verpasste. Als er wieder neben seiner Centurie ging, merkte er, dass die Männer immer noch ein wenig unruhig waren.


    Milites, ruhe. Ich habe diese ewigen Gerüchte langsam satt. Ich habe es euch doch schon oft genug gesagt. Die Germanen sind auch nur normale Menschen. Nicht größer als wir und erst recht nich stärker.

  • Der letzte Tag des Marsches...


    ...endlich... denn es bedeutet das bald die Kämpfe beginnen könnten. Und wir unsere Pflicht für Rom tun können...


    Ich höre die Worte des Centurio, recht hat er... Nur etwas sorgt mich...


    Leicht schmunzelnd, meine ichleise zu meinem Nebenmann:


    "Egal wie gross oder klein der Germane ist... er wäscht sich nur, wenn er in einen stinkenden Bach fällt... und genauso riecht er auch..."

  • "Verdammt jetzt reicht es mir allmählich. Ich will den Rest bis zum Ziel kein Geschwätz mehr hören. Ist ja nicht auszuhalten! Ihr werdet schon früh genug erfahren wie der Feind wirklich aussieht. Also Ruhe jetzt!"


    Vielleicht war ich nun etwas hart aber es musste sein.


    Wir bewegten uns imme weiter in Richtung Mogontiacum.
    Was sah ich da am Horizont? Etwas schon das Ziel? Es sah fast so aus....

  • Immer weiter kamen wir an unser Ziel.
    Es konnte sich nun nur noch um zwei oder drei Stunden handeln.


    Ein Meldereiter meldete dem Tribun einen passenden Platz zum Lagern.
    Wunderbar.


    Die Legio IX maschierte plötzlich etwas schneller. Eh klar.
    Je näher das Ziel um so schneller gehts.



    Knapp zwei Stunden später erreichten auch die ersten der Legion den Lagerplatz.


    >>>>>>>>>

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Proximus
    Ihr werdet schon früh genug erfahren wie der Feind wirklich aussieht.


    Vielleicht war ich nun etwas hart aber es musste sein.


    Naja... das hoffe ich doch, dachte ich mit im stillen, während wir uns dem Ziel näherten.

  • Langsam näherten wir uns unserem (vorläufigen) Ziel.
    Ich war gespannt was für eine Art von Feldzug das werden würde.
    Würden wir einfach nur eine Weile in unserem neuen Lager sitzen, Patroulien laufen und dafür sorgen das die Barbaren ruhe gaben einfach dadurch das wir anwesend waren?


    Oder würden wir etwa eine Strafexpedition nach Germanien unternehmen, ein paar Dörfer niederbrennen und den Germanen zeigen was es heisst sich mit der Macht des römischen Reiches einzulassen?

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Salve, Tribun! Herzlich willkommen in Germanien!


    Ich habe hier eine Person, die wünscht, euch zu sehen. Vielleicht kennt ihr sie? Es ist ein Sklave Namens Cato.


    Ich dankte ihm für die Willkommensgrüße und musterte den Sklaven.


    "Cato? Der Name kommt mir bekannt vor. Wer ist Dein Herr?"

  • Zitat

    Original von Publius Tiberius Maximus


    Ich dankte ihm für die Willkommensgrüße und musterte den Sklaven.


    "Cato? Der Name kommt mir bekannt vor. Wer ist Dein Herr?"


    Ich kannte den Herrn nicht, aber der Name ? War es wirklich einer aus der neuen Familie ?

    "Herr, es ist Quintus Tiberius Vitamalacus, Herr."

  • *Ich musterte den Sklaven eine Weile und überlegte. Ja, das konnte er sein.*


    "Optio Vegus, bring den Sklaven zu Legionarius Vitamalacus. Er soll sehen, ob er ihn kennt. Wenn dem so ist, soll er ihn irgendwohin schicken, wo er nicht das Lagerleben stört. Wenn nicht, bring ihn wieder her und wir werden einen anderen Platz für ihn finden."


    *Der Optio nickte, etwas mürrisch wegen der Aufgabe und ging mit dem Sklaven raus. Ich wiederum sah Florus an.*


    "Und wie ergeht es Dir in der II.?"

  • Als der Optio das Zelt betritt, traue ich meinen Augen nicht als die unscheinbare Gestalt hinter ihm erkenne. Ist das wirklich Cato ?

    "Legionarius Vitamalacus, kennst du diesen Mann ?


    "Ja, Optio, es ist Cato, ein Sklave meines Grossvaters und nun wohl meiner."


    "Dann sorg dagür das er irgendwo hin kommt, wo er nicht stört,... Dies ist schliesslich nicht irgendeine Vergnügungsreise..."


    "Jawohl, Optio !"


    Ich warte noch das der Optio das Zelt verlassen hat, dann gehe ich auf Cato zu, und umarme ihn herzlich.

    "Cato, mein Freund, Du lebst. Wie ist es dir ergangen ?"

  • Ich freue michh den Herrn wieder zu sehen und es erfreut mich mich das er sich auch freut, aber muss er seiine Freude so unstandesgemäss zeigen ?


    "Herr, bitte.."


    Ich weiche ein Stück zurück und erzähle ihm wie es mir nach unser gemeinsamen Flucht ergangen ist...

  • Ich höre mir Catos Geschichte an, und ich bedauere ihn. Er mag nur ein Sklave sein, aber er ist auch ein Freund. Aus einem Schlauch schenke ich ihm einen Becher sehr stark gewässerten Weines ein, und beginge ihm zu erzählen was mir passierte.


    Es vergeht eine ganze Weile, er hört mir aufmerksam zu.

  • Ich traue meinen Ohren nicht, alles das was dem Herrn passierte.
    Und dann trifft er auch noch sie wieder....


    Ausser mir weiss niemand, was damals passiert war, als sein Grossvater ihm den Plan mit der Adoption und Heirat erzählte, es war unser Geheimnis und ich würde es nie verraten.

    "Herr, es muss schwer für euch sein..."

  • "Nicht nur für mich,... mach dir um mich keine Sorgen,.. Ich sorge mich mehr um sie."


    Ich blicke ihn ernst an..

    "Daher möchte ich, das du morgen früh gleich nach Terraco reist...Ich gebe dir einige Briefe mit. Und auch anweisung was Du zu tun hast...."


    Dann lächle ich noch mal...

    "Und Cato, wenn wir unter uns sind... nenn mich Quintus, bitte."


    Dann mache ich mich daran, die Briefe zu schreiben...

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