"Zu Ehren der Venus, sagst du.
Ich werde mir Zeit dafür nehmen, doch bezweifle ich, dass mich meine Gatte dazu begleiten wird.
Weißt du noch mehr, als dass es sich um einen Empfang handelt?"
Augusta
-
- Zimmer
- IULIA ULPIA DRUSILLA
-
-
Ich nehme an das es sich um die Neueröffnung des Tempels handelt, er wurde schließlich einmal abgetragen und neu aufgebaut.
-
"Wurde er tatsächlich bereits?"
Mehr zu sich selbst als zu Constantius güte sie hinzu: "Ich sollte besser informiert werden. Dachte ich doch, die Abtragung des Tempels zugunsten des Ulpianums wurde doch zurückgenommen." -
Constantius geriet ins Stottern.
Ich muss gestehen das ich mich mit religiösen Dingen in letzter Zeit kaum auseinandersetzen konnte. Also kann ich keine Garantie für diese Auskunft geben, soll ich Nachforschungen anstellen?
-
Seine Verlegenheit war nicht zu übersehen und brachte die Augusta zum schmunzeln. Sie wollte ihn nicht noch mehr damit quälen und sagte seiner Frage ab.
"Ich werde hoffentlich beim Empfang selbst die Gelegenheit haben, mit Vertretern des Cultus Deorum zu sprechen. Ich danke dir.Hast du noch etwas für mich?"
-
Sim-Off: Es ist wohl "nur" eine Feier zu ehren der Venus.
Nein, habt ihr einen Auftrag für mich oder soll ich mich zurückziehen?
-
"Du darfst dich zurückziehen."
-
Vale meine Kaiserin!
-
Wieder gab es neue Post für die Augusta und so klopfte Constantius an ihrem Gemach.
-
"Ja bitte?"
-
Ich habe wiedereinmal Post für euch meine Augusta.
Er verliest ihr den folgende Brief.
TIBERIA LIVIA ET MARCUS VINICIUS HUNGARICUS
IMPERATORI CAESARI AUGUSTO LUCIO ULPIO IULIANO
ET AUGUSTAE IULIAE ULPIAE DRUSILLAE
SALUTEM PLURIMAM DICUNTVerehrter Imperator Caesar Augustus Lucius Ulipus Iulianus, untertänigst laden wir Dich und Deine verehrte Gemahlin, die ehrenwerte Augusta, zur Feier unserer Vermählung ein. Gemäß den Wünschen der Götter wird diese am Morgen des ANTE DIEM XIV KAL MAI DCCCLVI A.U.C. (18.4.2006/103 n.Chr.) stattfinden. Die Zeremonie wird den Traditionen entsprechend in der Villa Tiberia zu Rom beginnen, einen anschließenden Brautzug zur Casa Vinicia beinhalten und dort zum Ausklang kommen. Wir hoffen sehr, dass Ihr unserem Fest durch Eure Anwesenheit einen besonderen Glanz verleihen werdet und verbleiben in tiefster Hochachtung.
Vale.
Tiberia Livia et Marcus Vinicius Hungaricus
-
"Der Praefectus Praetorio heiratet also", kommentiert die Augusta die Nachricht.
"Wurde der Kaiser bereits davon informiert und weißt du ob er zur Feier gehen wird? " -
Ja das wurde er, meine Augusta.
Er hat sich entschieden zu kommen.
-
Die Augusta hob eine Augenbraue.
"Manchmal geschehen eben doch noch Zeichen und Wunder und sogar Iulian verlässt sein schützendes Schneckenhaus.“
Sie schüttelte den Kopf überlegte kurz.
"Da ohnehin schon der Kaiser diesen Termin wahrnimmt, schicke dem Praefectus Praetorio meine besten Glückwünsche und mein Bedauern darüber, dass ich an seiner Hochzeit leider nicht teilnehmen kann.“
-
Auch wenn Constantius verwundert war warum die Augusta nun nicht mit auf die Hochzeit ging beließ er es dabei. Die Privatstreitigkeiten der Ulpia gingen ihn nichts an.
Sehr wohl meine Augusta, habt ihr noch einen weiteren Auftrag für mich?
-
"Verzeih, ich war gerade im Gedanken versunken.", begründete die Augusta ihre lange Pause.
"Ich danke dir, du darfst gehen." -
Ich hoffe euch geht es gut meine Augusta?
Fragte Constantius, vorsichtig, kurz bevor er den Raum verlies. Er wusste nicht warum, aber irgendwie hing der an der Augusta.
-
Die Augusta lächelte ihn an. Es tat ihr gut, nach dem Befinden gefragt zu werden.
"Es geht mir gut, Constantius.
Ich denke es ist nur noch immer die Frühjahrsmüdigkeit, die mich nicht loslassen will."
Sie hoffte, dass es tatsächlich nur die Müdigkeit war und sie nicht ihre alte Krankheit wieder einholen wird. -
Nungut, wenn etwas ist lasst nach jemanden rufen, wir holen dann sofort einen Medicus.
Sagte Constantius, ihr irgendwie nicht so recht glaubend, und sich dann mit einem freundlichen,
Vale bene!
verabscheidend.
-
Wieder brachte Constantius die Post und reichte sie der Augusta.
Original von Gnaeus Petellius Agilis
An die ehrenwerte Augusta IULIA ULPIA DRUSILLA, Domus Augustana, Palatium Augusti, Roma, ItaliaEhrenwerte Augusta,
es ist nun schon eine Weile her, dass Du die Provinz Germania besucht hast und noch immer spricht man hier mit Freuden darüber. Dein Besuch hat viele positive Eindrücke bei den Bürgern hinterlassen und man hofft bereits Dich wieder einmal hier begrüßen zu dürfen, wie man auch hofft den Imperator zu den demnächst stattfindenden Spielen in Colonia Augusta Treverorum zu begrüßen.
In meiner Audienz bei Dir sprachen wir über die Geschehnisse und aktuelle Situation in Raetia. Da Du großes Interesse daran zeigtest, möchte ich Dir mit diesem Schreiben einen aktuellen Bericht über die derzeitige Situation der Regio übermitteln.
Nachdem der Winter endgültig vorbei ist, müssen die Menschen in Raetia leider tatsächlich mit einigen der befürchteten Problemen zurecht kommen, die ich bereits ansprach: Krankheiten und Seuchen. Diese sind einmal auf die noch weitgehend fehlende Infrastruktur in einigen Gebieten zurückzuführen als auch auf mangelnde hygienische Möglichkeiten. Die Flüchtlingslager sind überfüllt und einige Städte ebenso. Dennoch wollen die Menschen ausharren, sagen sie doch, Raetia sei ihre Heimat und sie wären nicht bereit alles dort zurück zu lassen. Die Tage werden, nach einigen Mißverständnissen, noch einige Kohorten nach Raetia verlegt werden, die dort für die Verteilung der gespendeten Waren über ein Depot, welches schnellstens errichtet werden soll, verteilen sollen. Die Ala soll dann vor Ort entsprechende Erkundigungen einziehen, wo und wie was am Dringendsten gebraucht wird. Wir hoffen damit das Schlimmste einzudämmen. Auch werden auf Dauer Saatgut und Gerätschaften ebenso ihren Weg dorthin finden, wie Baumaterialien, die teilweise von Raetia selber gedeckt werden können.
Leider, trotz größter Spendenfreude der Bewohner der Provinz, fehlt es vielfach dennoch am Nötigsten, wie auch an Männern, die beim Wiederaufbau der Städte helfen können. Die Last kann nicht ausschliesslich auf den Truppen und den dort noch lebenden verteilt werden, weil sie zu groß ist. Doch hoffen wir, auf Dauer, auch da eine Lösung zu finden.
Dies nun in der Kürze ein kleiner Überblick zu diesem Thema. Ich hoffe, damit Deine Zeit nicht zu sehr in Anspruch genommen zu haben und verbleibe ergebenst,Valentin Duccius Germanicus
Sim-Off: Sorry, am Abi schreiben, keine Zeit zum Aussimmen.
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