• Ich nahm dankend Platz.


    "Nun, es gab einen kleinen Zwischenfall auf meiner Reise, aber nicht mehr der Rede wert. Die Ursache wandelt nicht mehr unter den Lebenden!


    Nun mir gefällt Hispania sehr gut. Was anderes kann man ja wohl auch nicht erwarten, immerhin ist dies meine Heimat! Ich bin froh über den Auftrag, den mein Vater mir gab!"


    Ich erhob meinen Becher.


    "Nun, dann lass uns auf deine Tocher anstoßen!"

  • Zitat

    Original von Tiberius Flavius Quirinalis
    Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht, als Calpurnia das Perystilium betrat.
    Flüchtig schaute ich sie an, wiederum mit einem Lächeln. Irgendwie fühlte ich mich zu ihr hingezogen und ging ich zu ihr.


    "Na, da bist du ja. Willst du dich lieber wieder setzen?"



    "Setzen ist mir lieber. Im Moment, strampelt der Kleine ganz schön. Lange wird er es darin nicht mehr aushalten."


    Es machte mich etwas verlegen, wie sehr er sich um mich kümmerte und mühte. Warum war mir das nicht egal? Warum gefiel mir das so sehr, das er nun meine Nähe sucht?

  • Ich stiess mit Metellus an.


    "Ich glaube du kennst meine Familie noch nicht so richtig. Soll ich sie dir mal vorstellen.


    Wenn du aber Pflege brauchst, wegen deiner Verletzung, muss du es mir sagen."


    Bolgrius kam und goss uns Wein nach.

  • Wie ein Sack ließ ich mich auf einen mit vielen Kissen belegten Sessel nieder. Gar nicht Damenhaft, streckte ich meine Füße von mir. Sie waren leicht geschwollen und taten mir weh. Die Schwangerschaft war inzwischen beschwerlich geworden. Trotzdem freute ich mich auf mein Kind. Besonders jetzt, wo sich Quiri so lieb um mich kümmerte. Wie im übrigen alle hier, doch bei Quiri hatte ich ein besonderes Gefühl.

    Einmal editiert, zuletzt von Flavia Calpurnia ()

  • Ich setzte mich neben Calpurnia. Ihre Schwangerschaft schien sie merklich zu belasten.


    "Bald hast du es geschafft, nicht mehr lange."


    Ihre Nähe genoss ich wie bei keiner anderen Person, es war etwas besonderes. Es war mehr...


    Vorsichtig rückte ich näher zu ihr und lehnte mich behutsam an sie.

  • Verstohlen legte ich meine Hand auf seine. Wie ich seine Nähe genoss. Doch noch wollte ich mir nicht eingestehen, das ich mich verliebt hatte. So schnell nach meinen Gatten? Wie soll das gehen?

  • Zitat

    Original von Didia Fausta
    Ich trat zu der Gruppe, die immer grösser zu werden schien.
    Ich nickte Sevycius und seinem unbekannten Gast lächelnd zu, dann begrüsste ich Calpurnia und Quirinalis, die ein wenig betreten aussahen? Ich musste unbedingt nachher mit Calpurnia reden.
    Für Lucius hatte ich natürlich nur ein kaltes Nicken übrig
    Dann ging ich zu Sevys Tochter und begrüsste sie mit den Worten:
    "Hallo Liebes Kind, ich bin Flavia Fausta. Wie heisst du?"

    "hallo, ich heiße Veronia." sagte ich lächelnd

  • Wie gerne würde ich mir die Sandalen ausziehen, doch wir hatten einen Gast. Metellus war gekommen, wohl um mit Sevy zu sprechen. Also versuchte ich mich bequemer zu setzen. Was zwangsläufig dazuführte, das ich noch enger an Quiri zu sitzen kam.


    "Ich hoffe ich enge Dich nicht ein!". Lächelte ich ihn an.


  • "Nur zu gerne, würde ich deine Familie kennenlernen Sevycius. Aber danke für das Angebot der Pflege, aber ich denke es verheilt schon ganz gut und da ich eh nicht auf die Ärzte höre... Sonst würde ich jetzt nicht hier sein. Aber ich habe einen Auftrag und der kann wegen einer Schramme nicht warten!"

  • Zitat

    Original von Flavia Calpurnia
    Wie gerne würde ich mir die Sandalen ausziehen, doch wir hatten einen Gast. Metellus war gekommen, wohl um mit Sevy zu sprechen. Also versuchte ich mich bequemer zu setzen. Was zwangsläufig dazuführte, das ich noch enger an Quiri zu sitzen kam.


    "Ich hoffe ich enge Dich nicht ein!". Lächelte ich ihn an.


    "Nein, du engst mich nicht ein, ganz im Gegenteil..."


    Unwillkürlich lächelte ich zurück und streichelte ihre Hand. War es wirklich Amor, der seinen Pfeil abgeschossen und mitten ins Herz getroffen hatte?


    Wieder konnte ich meinen Blick nicht von ihr abwenden. Für einen Bruchteil einer Sekunde näherte sich mein Gesicht ein winzig kleines Stück ihrem Gesicht, doch glücklicherweise bemerkte ich sehr schnell, dass wir nicht allein waren, nur Calpurnia konnte es bemerken. So zog ich meinen Kopf wieder zurück und schaute sie ein wenig verlegen an.


    \EDIT: Zitat eingebaut

  • Seinen versuchten Kuss hatte ich sehr wohl bemerkt. Jetzt wusste ich wie es um ihn stand. Mir wurde nun klar, das nicht nur ich mich verliebt hatte.


    "Ich mache Dir viel zu viel Mühe und Umstände." sagte ich leise zu Quiri.

  • "Also, lass mich mal meine Familie vorstellen.



    Die schöne Frau ist meine Ehefrau Didia Fausta, dann meine Sohn der Duumvir von Carthago Lucius Didius Crassus, meine tochter Didia Veronia, einen Bruder der Publius Didius Maximianus und einen verrückten Onkel, den ich ehe selten sehe, der Gaius Didius Maximus.


    Eine schöne gemischte Familie. Doch wenn du willst, wirst du sie mit der Zeit näher kennenlernen.


    Im Übrigen kommen wir mal zu deiner Familie hier in Hispania. Ausser dir und deinem Vater kenne ich, glaube mal, keinen."

  • Zitat

    Original von Tiberius Flavius Quirinalis
    "Nein, machst du nicht. Es ist wunderschön, wenn ich bei dir sein kann.", flüsterte ich.


    Tief schaute ich ihr in die Augen.


    "Calpurnia...", sagte ich, leise nur für sie hörbar.



    Solche Sätze gehen runter wie Öl.


    Seiner Stimme konnte ich stundenlang lauschen.

  • Langsam beugte ich mich zu ihr und flüsterte in ihr Ohr, dass nur sie es hören konnte:


    "Calpurnia... Ich liebe dich!", bei diesen Worten schlug mein Herz schneller.


    Wieder schaute ich in ihre Augen, in denen ich versinken könnte...


    Cloelia hatte ich vergessen, sie hatte mich auch zu sehr enttäuscht.

  • "Ich weis ..... ich ...... ich liebe Dich auch." flüsterte ich.


    Nie hätte ich gedacht, dass ich das noch einmal zu einem Mann sagen würde.

  • Ein wohliger Schauer lief mir den Rücken hinunter. Zu gerne hätte ich sie jetzt geküsst, doch ging es nicht, waren wir doch nicht allein und es hätte zu viel Aufsehen erregt.


    Wieder streichelte ich ihre Hand und rückte ganz nah zu ihr.

  • So grade gelang es mir noch, ihm nicht um den Hals zu fallen. Unsere Liebe sollte noch geheim bleiben, solange bis mein Kind auf der Welt war und wir wieder in Tarraco waren. Da konnten wir dann offiziell unsere Liebe eingestehen. Wenn nicht, ja wenn nicht etwas dazwischen kam.


    Nur, so wie wir beide hier saßen, konnte nur ein Blinder nicht sehen, was zwischen uns los war.

  • "Eigentlich habe ich noch zu tun, ich müsste meine Akten sortieren in meinen Officium, als Übergabe an meinen Nachfolger. Deshalb gehe ich jetzt wohl lieber..."


    Mir war nicht wohl dabei, doch war es vorerst besser.


    "Sevy, ich muss mich von euch verabschieden.
    In meinem Officium müssen noch ein paar Unterlagen sortiert werde für die Amtsübergabe an meinen Nachfolger."

  • Sanft drückte ich seine Hand.


    "Wir werden uns in Tarraco wiedersehen, wenn ich mein Kind bekommen habe. Langweile Dich nicht zu sehr, ohne mich."

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