Besprechung

  • Ich verstand.


    "Nun, dann will ich Deine zeit nicht länger in Anspruch nehmen. Ich werde weiter an der Vorbereitung arbeiten und rechtzeitig eine persönliche Einladung zuschicken. So werde ich ihm also meine Frage stellen können. Mein lieber Decimus Major, ich danke Dir für das Gespräch."


    Dann wandte ich mich dem Ausgang zu. Doch würde ich bald wiederkehren.

  • Antoninus ließ sich zum Besprechungsraum führen. Als der Magister Officiorum eintraf, formulierte Antoninus sein Anliegen.


    "Salve, so sieht man sich wieder. Ich habe gehört, der Kaiser ist wieder zurück und da habe ich gedacht, bevor du mir erst lange Post in die Villa schickst, spreche ich dich an, denn ich war ja gerade im Palast. Es geht immer noch um die Audienz beim Kaiser."

  • Salve Quaestor!, begrüßte ich ihn.


    Ich habe dich nicht vergessen, aber im Gegensatz zu dir, habe ich noch nicht erfahren, dass der Princeps wieder aus Germanien zurück ist.
    Aber wenn dies der Fall ist, sollst du deine Audienz sofort bekommen.

  • Ich klatschte in die Hände und der Scriba Aulus kam herein.


    Bitte führe den Quaestor in die Aula Regia und informieren den Kaiser, dass er hier ist, Aulus!


    Vale Quaestor!, verabschiedete ich mich.


    Der Scriba wuselte los in die Aula Regia.

  • Antoninus musste schmunzeln.


    "Es war Zufall, als ich den Kaiser sah, weil ich just in diesem Moment aus der Schreibstube trat, als er den Gang entlanglief."


    Dann ging alles ganz schnell. Ein Scriba kam herein und sollte Antoninus führen. Er kam gerade noch dazu, sich vom Magister Officiorum zu verabschieden, ehe der Scriba aus dem Augen war.


    "Vale, Decimus Maior und vielen Dank."

  • Bei Maiors eintreten stand Victor auf und grüßte zurück.


    "Salve Magister! Tja, um ehrlich zu sein auch ein Grund, warum ich hier bin... aber der wichtigere ist, und damit sollte ich dich nicht zu lange von deinen anderen Verpflichtungen abhalten, dass ich gerne eine Audienz beim Kaiser hätte."

  • Und wieder hatte die Bürokratie gesiegt. Zähneknirschend ließ ich mich in den Besprechungsraum führen und nahm dort Platz. Aber das war nun mal nicht irgendwer, sondern mein Patron Maior, der jetzt in diesem Augenblick sicher Wichtigeres zu tun hatte als seinen Klient abzufrühstücken.

  • Zitat

    Original von Decimus Pompeius Strabo
    Und wieder hatte die Bürokratie gesiegt. Zähneknirschend ließ ich mich in den Besprechungsraum führen und nahm dort Platz. Aber das war nun mal nicht irgendwer, sondern mein Patron Maior, der jetzt in diesem Augenblick sicher Wichtigeres zu tun hatte als seinen Klient abzufrühstücken.


    Es dauerte nicht lange, da kam auch ich in das Besprechungszimmer. Von dem Scriba hatte ich erfahren, wer auf mich wartete und so war ich gespannt, was er zu erzählen hatte...vorallem von seiner Arbeit in Germanien.


    Salve Strabo!, begrüßte ich ihn und deutete ihm er möge sich in einen der Korbstühle setzen.


    Was führt dich zu mir?

  • Endlich erschien Maior. Lächelnd begrüßte ich ihn und nahm noch einmal Platz.


    "Salve, Maior. Ich danke dir, dass du Zeit für mich finden konntest. Das war sicherlich nicht leicht für dich. Ich möchte eine Audienz beim Imperator beantragen, sofern dies möglich ist."

  • Auch ich lächelte.


    Ach weißt du, wenn ich die Zeit ersteinmal gefunden habe, kann ich sie auch entbehren, schwieriger ist es wie du sagtst sie zu finden. Aber für meine Klienten und den Quaestor nehme ich mir die Zeit.


    Was führt dich an den Palst?

  • Marcus ließ sich in das Besprächungszimmer führen und nickte dem Scriba dankbar zu. Seufzend blieb der Patrizier in dem Raum stehen und sah sich um. Die Beklommenheit war wieder etwas abgeschwächt und so konnte er in Ruhe die Innendekoration mustern. Lange betrachtete er ein Bildnis des Kaisers ehe er sich zu dem Fenster abwandte. Marcus verschränkte die Arme hinter dem Rücken und sah über die vielen Gärten des Palastes und Rom dahinter hinweg. Sein Blick hing an dem flavischen Theater, dem Forum Romanum und den Hügeln Roms. Langsam löste sich die Angespanntheit in ihm wieder. Der Blick war wunderschön und so beobachtete er eine Linie von Vögeln, die Rom überflogen. Ob jetzt einige Auguren bereit standen?

  • Nach einigen Minuten kam ich aus meinem Officium in das Besprechungszimmer, wo der Besucher auf mich wartete. Als ich eintrat sah ich ihn im Profil und stellte fest, dass er mir gänzlich unbekannt war.


    Salve!, begrüßte ich ihn.


    Ich bin Gaius Decimus Maior, der Magister Officiorum.

  • Marcus war ganz in der Betrachtung Roms versunken. Fast wären ihm gar philosophische Gedanken gekommen. Wie konnte man anders bei diesem Anblick. Was für hübsche Schäfchenwolken. Und die warme Sonne, die auf Marcus Gesicht fielen trugen noch mehr dazu bei. Interessiert versuchte der Patrizier vom Fenster aus Leute auf dem Forum Romanum zu erspähen, aber die Mauern und das Gartenwerk waren einfach zu hoch. Und auf dem Colosseum konnte er auch niemanden erkennen. Der eintretende Decimus rettete ihn vor dieser möglicher Gedankenarbeit. Marcus wandte sich zu Maior um und nickte ihm freundlich zu.


    "Salve, Magister, mein Name ist Marcus Flavius Aristides. Ich bin hier, um eine Audienz beim Kaiser zu erbitten. Sollte dieser Zeit haben, mich zu empfangen!"


    Jetzt war's raus! Wieder wuchs die Beklommenheit in Marcus Magengegend, wobei er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

  • Bitte setz dich doch Flavius., forderte ich ihn mit einem Lächeln auf, indem ich auf die zwei bequemen Korbstühle zeigte und selbst Platz nahm.

    Sag mir, es interessiert mich. Bist du ein naher Verwandter vom Senator Flavius Felix?

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